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Pico Mágina - der höchste Gipfel der Provinz Jaén in Andalusien

Sierra Mágina
, Andalusien , Spanien
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Mit einer Höhe von etwa 2.165 bis 2.167 Metern ist der Pico Mágina der höchste Gipfel der Provinz Jaén in Andalusien. Er liegt im Sierra-Mágina-Massiv an der Grenze zwischen den Gemeinden Albanchez de Mágina und Huelma. Das gesamte Massiv gehört seit 1989 zum geschützten Naturgebiet Parque Natural de Sierra Mágina.

Besonders eindrucksvoll sind die Kalkfelsen des Gebirges sowie die spektakulären Ausblicke auf benachbarte Gebirgsketten wie die Sierras de Cazorla, Segura oder Nevada. Ein landschaftlicher Höhepunkt ist zudem die Schlucht Barranco del Gargantón mit ihren bizarren Felstürmen. Die Vegetation und Fauna zeigen eine vielfältige Mischung aus Waldgebieten, Viehweiden und Hochgebirgszonen mit seltenen Pflanzenarten wie der Viola cazorlensis. Häufig sind zudem Steinadler und Bergziegen zu beobachten.

Die gut markierten Wege zum Gipfel führen durch unterschiedliche Landschaftszonen – vom Wald über ein Plateau bis hinauf ins Hochgebirge. Der Pico Mágina ist nur zu Fuß über verschiedene Wanderwege erreichbar, die je nach Route unterschiedlich lang und anspruchsvoll sind. Die Streckenlängen variieren zwischen circa 11 und 21 Kilometern, die Höhenunterschiede liegen zwischen etwa 600 und über 1.300 Metern. Die Gehzeiten betragen somit rund viereinhalb bis acht Stunden. Die Schwierigkeiten reichen dabei von mittelschwer bis schwer (T3+). Da unterwegs kein Wasser verfügbar ist, empfiehlt sich das Mitführen von ausreichend Proviant.

Der Pico Mágina kann ganzjährig bestiegen werden. Im Winter sollten Wanderer jedoch eine angepasste Ausrüstung mitführen, da mit Schnee, Eis und Wind zu rechnen ist. Im Sommer ist starker Sonnenschutz sowie ausreichend Trinkwasser notwendig, da kaum Schatten vorhanden ist. Eine beliebte Zwischenstation bei Touren in dieser beeindruckenden andalusischen Naturlandschaft ist das auf etwa 2.077 Metern Höhe gelegene Refugio Miramundos.