Dahner Rundwanderweg mit Hochstein

Wasgau Pfälzerwald Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
20,4 km
Höhenmeter Aufstieg
688 hm
Höhenmeter Abstieg
688 hm
höchster Punkt
358 m
niedrigster Punkt
204 m
ca. Dauer
6:45 – 7:45 h
leicht zu folgen, trittsicher
Wegmarkierung
grüne Tanne auf weißem Grund schwarzer Schrift Dahner Rundwanderweg
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Eine erlebnisreiche Strecke erwartet den Wanderer auf dem 20,4 Kilometer langen Panoramaweg rund um den Luftkurort Dahn. Zahlreiche Felsformationen, mittelalterliche Burgen und ein Naturschutzgebiet prägen den Weg. Wurzelgespickte Wege und felsige Pfade machen den Rundwanderweg zu einem Erlebnis inmitten der ausgedehnten Wälder der Südwestpfalz. Vom Kurpark führt der Weg hinauf zum Hochsteinmassiv und zum Burgenensemble Altdahn, Neudahn und Tanstein. Vom imposanten und aussichtsreichen Römerfelsen führt der Dahner Rundwanderweg hinauf zum Lachberg. Der Weg verläuft vom Jungfernsprung durch das Wieslachtal über den Sängerfelsen zur Burgruine Neudahn. Der Dahner Rundwanderweg ist 20,4 Kilometer lang und mit einem Auf- und Abstieg von 688 Höhenmetern eher für geübte Wanderer geeignet.

Höhenprofil

arrow_forward_ios
Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Eine erlebnisreiche Strecke erwartet den Wanderer auf dem 20,4 Kilometer langen Panoramaweg rund um den Luftkurort Dahn. Zahlreiche Felsformationen, mittelalterliche Burgen und ein Naturschutzgebiet prägen den Weg. Wurzelgespickte Wege und felsige Pfade machen den Rundwanderweg zu einem Erlebnis inmitten der ausgedehnten Wälder der Südwestpfalz. Vom Kurpark führt der Weg hinauf zum Hochsteinmassiv und zum Burgenensemble Altdahn, Neudahn und Tanstein. Vom imposanten und aussichtsreichen Römerfelsen führt der Dahner Rundwanderweg hinauf zum Lachberg. Der Weg verläuft vom Jungfernsprung durch das Wieslachtal über den Sängerfelsen zur Burgruine Neudahn. Der Dahner Rundwanderweg ist 20,4 Kilometer lang und mit einem Auf- und Abstieg von 688 Höhenmetern eher für geübte Wanderer geeignet.

Hintergrundinformationen

Zwei viel besuchte Höhepunkte des Dahner Rundwanderweges sind die Burgruinen Altdahn und Neudahn.
Bizarre, senkrecht aufragende Buntsandsteinfelsen, die ihresgleichen suchen und jeden Wanderer staunen lassen, ragen immer wieder rechts und links des Weges auf. Die beiden Burgruinen Altdahn und Neudahn sind zwei der Höhepunkte dieses Rundwanderweges.

Routenbeschreibung

Ausgangspunkt des Dahner Rundwanderweges ist der Kurpark in Dahn. Vorbei am Haus des Gastes folgt man der Beschilderung. Zunächst führt der Weg über Wiesen. Doch schon bald gelangt man in den Wald. Der Weg führt zum Ehrenfriedhof von Dahn. Für den Abstecher zum Felsmassiv des Hochsteins verlässt man hier den offiziellen Weg. Nach ca. 940 Metern führt der Weg an der Michaelskapelle rechts zur Hochsteinnadel. Nach ca. 70 Metern geht es nach links wieder bergauf. Am Fuße des Felsens biegt man links ab. Es geht steil bergauf. Das Plateau des Hochsteins erreicht man nach etwa 280 Metern. Der Abstecher auf die Aussichtsplattform des Hochsteinmassivs bietet einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Man folgt dem Weg nach rechts. Er führt zur Aussichtsplattform auf dem Hochstein. Von hier aus hat man einen grandiosen Blick auf die Felswände und einige weitere Felsen. Wieder zurück auf dem Kammweg erreicht man die sensationelle Felsenarche an der Soldatenhütte. Von hier aus kann man einen Blick in die Tiefe riskieren. Danach geht es links 170 Meter bergab und man ist wieder auf dem Weg angelangt.

Nach dem Abstieg vom Hochsteinriff führt der Weg gemeinsam mit dem Pfälzer Waldpfad wieder bergab. Der asphaltierte Weg zur Burgengruppe Altdahn ist nach ca. 800 m erreicht. Etwa 200 Meter weiter beginnt die Besichtigung der Burgen. Die Burgruine ist eine der größten Burganlagen der Pfalz. Die im 12. Jahrhundert errichtete mittelalterliche Wehranlage bestand aus den drei Burgen Altdahn, Grafendahn und Tanstein. Hoch ragen die Burgtürme in den Himmel, erbaut auf einem mächtigen Buntsandsteinfelsen. Über steinige Stufen erklimmt man die Aussichtsplattform der Burgruine Altdahn und genießt den herrlichen Blick ins Tal auf Dahn und die Landschaft des Pfälzerwaldes. Die benachbarten Burgen Grafendahn und Tanstein bieten eine eindrucksvolle Kulisse. Die Erbauer nutzten die natürlichen Gegebenheiten der Felsformationen und schufen Teile der Burganlage aus Buntsandstein. Nach der Besichtigung der Burg Grafendahn folgt die Route dem Dahner Rundwanderweg leicht bergab. Vorbei am Löchel- und Zimmerfelsen geht es über den Wölmersberg hinauf zum Römerfelsen. Nach etwa 2,5 Kilometern ragt der prachtvolle Fels aus dem Wald. Zur Aussichtsplattform mit Blick ins Tal und auf die Dahner Burgen gelangt man über Eisentreppen. 

Vom Römerfelsen zum Aussichtspunkt Burgenblick sind es ca. 800 m über felsige Pfade und einsame Waldwege. Von diesem hoch über dem Tal gelegenen, mit einem Geländer gesicherten Felsvorsprung bietet sich durch einen schmalen Pfad zwischen Bäumen ein Blick auf das Ensemble Altdahn-Grafendahn-Tanstein. Vom Burgenblick aus kann man auch den Ortsteil Gerstel aus der Vogelperspektive betrachten. Danach führt der Dahner Rundwanderweg hinab ins Tal und gleich wieder in engen Serpentinen hinauf auf den langgestreckten Bergrücken des Lachbergs.

Beeindruckend ist der Blick auf das Burgenmassiv von Altdahn. Auf Waldwegen erreicht man nach 1,7 km den senkrecht ins Tal ragenden Kuckucksfelsen. Die Route führt weiter ins Tal. Dann geht es wieder steil hinauf auf den Vogelsbergkamm. Vorsicht ist geboten, da das Gelände rechts und links des schmalen Pfades steil abfällt. Es folgen ausgesetzte Pfade, felsige Steige mit Geländern und in den Fels gehauene Stufen, die uns hinauf zum Jungfernsprungfelsen führen. Nach ca. 1.000 m erreicht man die Aussichtskanzel des Jungfernsprungs. Hier bietet sich ein herrlicher Blick auf Dahn und das Wieslautertal. Vom imposanten Gipfelkreuz am 70 Meter hohen Jungfernsprungberg erfolgt der Abstieg ins Wieslautertal. 

Jetzt beginnt der ca. 4,2 Kilometer lange Abschnitt zur Burgruine Neudahn. Im Tal überquert man zunächst die Hauptstraße, dann eine Bahnlinie und schließlich den Bach Wieslauter. Kurz darauf geht es steil bergauf. Vom Sängerfelsen aus hat man einen Blick auf die imposante Felsformation des Jungfernsprungs. Vorbei an Hexenpilz und Satansbrocken führt der Weg zur Ruine Neudahn, die 1240 für den Speyerer Bischof erbaut wurde. Es besteht die Möglichkeit, den Bergfried zu erklimmen und von oben einen Ausblick auf die weitläufigen Wälder des Dahner Felsenlandes zu genießen. 

Der nächste Streckenabschnitt zur PWV-Hütte ist gut vier Kilometer lang und führt über einen holprigen Pfad durch ein beeindruckendes Felstor. Steil geht es hinunter zum Neudahner Weiher und weiter ins Naturschutzgebiet Moosbachtal. An mehreren kleinen Seen führen einsame Wege vorbei. Die Pfälzerwaldhütte bietet eine gute Gelegenheit zu rasten. 

Nach der Pause geht es auf dem letzten, etwa 3,6 Kilometer langen Teilstück zurück nach Dahn. Die Route führt an der markanten Braut- und Bräutigamformation vorbei. Ein kurzes Stück noch bis zum Ziel, dann führt eine Metalltreppe hinauf auf den Wachtfelsen, von dem man einen Blick auf den Start- und Zielpunkt Dahn hat.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
20,4 km
Höhenmeter Aufstieg
688 hm
Höhenmeter Abstieg
688 hm
höchster Punkt
358 m
niedrigster Punkt
204 m
ca. Dauer
6:45 – 7:45 h
leicht zu folgen, trittsicher
Wegmarkierung
grüne Tanne auf weißem Grund schwarzer Schrift Dahner Rundwanderweg
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat