Elend ist ein kleiner, staatlich anerkannter Erholungsort im südlichen Harz und gehört als Ortsteil zur Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Mit rund 400 Einwohnern liegt der idyllische Ort auf etwa 500 m Höhe direkt an der Kalten Bode und am Rand des Nationalparks Harz. Besonders bekannt ist Elend für seine Lage am malerischen Elendstal sowie die Nähe zu beliebten Wanderzielen wie dem Barenberg, den Schnarcherklippen und natürlich dem Brocken. 

Lage

Elend befindet sich zwischen Schierke, etwa 3 km nördlich, und Braunlage, rund 6 km südlich, an der Bundesstraße B27. Eingebettet in dichte Wälder liegt der Ort direkt am Harzer-Hexen-Stieg und in unmittelbarer Nähe zur Harzer Schmalspurbahn.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Elend stammt aus dem Jahr 1483. Der Name leitet sich vermutlich vom althochdeutschen „elilendi“ ab, was „fremdes Land“ bedeutet. In der Neuzeit war Elend ein Grenzort zwischen verschiedenen Herrschaftsgebieten. Heute ist der Ort vor allem als Ausgangspunkt für Wanderungen und Erholung beliebt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die kleinste Holzkirche Deutschlands, die 1897 erbaut wurde.

Anreise

Elend ist bequem mit der Harzer Schmalspurbahn bis zum Bahnhof Elend erreichbar, der nur wenige Gehminuten vom Ortskern entfernt liegt. Mit dem Auto gelangt man über die B27 von Braunlage oder Schierke in den Ort. Parkplätze stehen vor Ort zur Verfügung.

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team