Im Norden von Lanzarote liegt der Haría, der Hauptort zur gleichnamigen Gemeinde. Umgeben von den Bergen der nördlichen Gebirgszüge und zahllosen Palmen, wird hier eine kanarische Sage lebendig: Jedes Mal, wenn ein Mädchen in Haría zur Welt kommt, soll eine neue Palme wachsen.

Heute zieht Haría Touristen an, die die Sehenswürdigkeiten und Wanderungen in der Umgebung genießen wollen. Die klassizistischen Bauten aus dem 19. Jahrhundert an der Plaza de la Constitución erzählen von Harías Vergangenheit. Die weiße Architektur inmitten des Grüns der Pflanzen schafft eine einzigartige Atmosphäre. Die Plaza Leon y Castillo ist ebenfalls einen Besuch wert und bietet einige Straßencafés. In der Nähe der Plaza de la Constitución gibt es ein Zentrum für Kunsthandwerk, das Taller Municipal de Artesania, in dem traditionelle kanarische Stickereien, Körbe und Umhänge hergestellt und verkauft werden.

Jeden Samstag von 9 bis 14 Uhr findet unter schattenspendenden Lorbeer- und Eukalyptusbäumen ein Markt in Haría statt. Hier bieten viele kleine Marktstände Kunsthandwerk, Obst und Gemüse sowie selbstgemachte Köstlichkeiten wie Marmelade, Süßigkeiten oder frischgebackenes Brot an.