Streckenwanderung von Las Portelas über Monte del Agua nach Los Silos – PR-TF 52 / PR-TF 54

Der immergrüne Wald ist ein Ort voller Lebenskraft und unglaublicher Vielfalt. Ein besonderes Highlight stellt die üppige Vegetation des Naturparks dar. Durch die verschiedenen Arten von Pflanzen, Bäumen und Sträuchern besteht eine abwechslungsreiche Landschaft. Entlang des historischen Handelsweges führt ein Pfad zu den Überresten alter Dörfer. Der malerische Weg leitet von Las Portelas nach Los Silos und führt durch eine Schlucht, in der sich teilweise Wasser sammelt. Los Silos beherbergt außerdem die Lavaderos de Susana, öffentliche Waschplätze, die Teil des kulturellen Erbes sind und nach der ehemaligen Bewohnerin Susana Martín benannt wurden. Die Schönheit und kulturelle Bedeutung dieser Orte sind unvergleichlich und sollten unbedingt besucht werden.

Die Tour startet im reizvollen Dorf Las Portelas, welches durch die TF 436 erreichbar ist. Wenn man mit dem Auto anreist, kann man entweder im Dorf oder bei der Bushaltestelle in der Nähe des Restaurants Mesón del Norte parken. Der Weg beginnt an der Bushaltestelle Biblioteca - Colegio, die sich etwa 30 Meter unterhalb der Pista Monte del Agua befindet. Der erste Teil der Strecke ist von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt und führt oberhalb von El Palmar aus dem Tal. Während man die Landschaft durchquert, wird sie allmählich grüner und man verlässt die Terrassenfelder, um in die tiefen Feuchtwälder einzutauchen.

Die Route windet sich in östlicher Richtung durch immer feuchter werdende Waldgebiete und führt schließlich zum unverwechselbaren Lorbeerwald des Teno-Landschaftsparks. Nach etwa 5,8 Kilometern nimmt man den PR-TF 54 nach Los Silos.

Sobald man den Feldweg des Monte del Agua verlässt, führt der Weg bergab und nach etwa 3 Kilometern erreicht man Las Moradas de Arriba. Die Route durchquert den üppigen, immergrünen Lorbeerwald auf dem Wanderweg Las Moradas nach Los Silos. Der PR-TF 54 führt einen bergab durch den Monte del Agua Lorbeerwald. Ein schmalerer Pfad führt durch Baumheidewald zur Aussicht auf die rechts liegende Schlucht des Los Cochinos. Früher wurde dieser Wald zur Gewinnung von Kohle genutzt.

Auf dem Weg Richtung Küste wechselt man den weichen Untergrund gegen einen gepflasterten Weg. Der Abhang wird weiterhin hinabgestiegen bis man schließlich Las Moradas Bajas erreicht, wo der Weg auf die andere Seite wechselt und dem Westhang der Schlucht von Las Moradas bis Isla Baja folgt. Vor einem liegen die Ruinen von Las Moradas – zunächst die kaum erkennbaren Gebäude von Moradas de Arriba und wenig später die vier Gebäude von Moradas de Abajo – umgeben von einem markanten, hohen Bergrücken. Wie auch bei den Cuevas Negras sind diese traditionellen kanarischen Landhäuser verlassen und nur noch Fassaden und einige Zwischenwände stehen. Früher wurde hier Landwirtschaft betrieben, ergänzt durch Viehzucht und Waldnutzung. Der weitere Weg führt durch alte Gehöfte, bis man schließlich Los Silos erreicht, welches gleichzeitig der Endpunkt des Wanderwegs PR-TF 53 ist. Der grandiose Abstieg endet in Los Silos, wo man sich stärken kann.