Wanderung Siete Cañadas

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Strecke
Distanz
16,9 km
Höhenmeter Aufstieg
269 hm
Höhenmeter Abstieg
377 hm
höchster Punkt
2.215 m
niedrigster Punkt
2.032 m
ca. Dauer
3:45 – 4:45 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
4
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Mit beeindruckenden Ausblicken auf das Teide-Massiv führt die Wanderung durch verschiedene Cañadas am Fuß der steil abfallenden Caldera-Randberge. Die Streckenwanderung verläuft auf einem breiten Fahrweg über ein Teilstück des historischen Wegs »Camino de Chasna«, der schon zu prähispanischer Zeit genutzt wurde, um die Insel Teneriffa von Nord nach Süd zu durchqueren

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Mit beeindruckenden Ausblicken auf das Teide-Massiv führt die Wanderung durch verschiedene Cañadas am Fuß der steil abfallenden Caldera-Randberge. Die Streckenwanderung verläuft auf einem breiten Fahrweg über ein Teilstück des historischen Wegs »Camino de Chasna«, der schon zu prähispanischer Zeit genutzt wurde, um die Insel Teneriffa von Nord nach Süd zu durchqueren

Routenbeschreibung

Am Parador de Cañadas del Teide biegt vom Wendeplatz neben einer Informationstafel rechts ein schmaler Pfad, gekennzeichnet mit »Siete Cañadas« ab. Der Pfad verläuft bergab zwischen Ginsterbüschen in Richtung des Berges Guajara zu einem breiten geschotterten Fahrweg.

Dem Fahrweg bergauf nach links folgen, vorbei an der imposten gelben Felsformation »Piedras Amarillas«. Nach dem ersten Aufstieg bietet sich ein schöner Ausblick über die Cañada Blanca, dem Parador und der Felsgruppe Roques de García. Kurz darauf passiert man die Abzweigung zum ehemaligen Sanatorium (Weg 16). Nach einem kurzen Wegstück bergab zweigt rechts der Aufstieg zur Passhöhe des Guajara (Weg 5) ab. 

Die Route verläuft nun durch die weitläu­fige Cañada del Montón de Trigo. In der folgenden Ebene liegen große Findlinge verstreut, die durch sogenannte Frostwitterung von den Felswänden abgesprengt wurden. starke Temperaturschwankungen und Wasser, das in den Felsritzen gefriert, bringen. Das Gestein wird durch starke Temperaturschwankungen und Wasser, das in den Felsritzen gefriert, zum Bersten gebracht.

​Im Frühsommer kann man in der an den Hängen nächsten Ebene, der Cañada de la Grieta, zahlreiche Tajinasten (Roter Natternkopf) in der Blütezeit entdecken. Auch Überreste von Steinhütten, die früher von Hirten genutzt wurden befinden sich in dieser Ebene.​

Im weitern Wegverlauf kann man an der oberen Abbruchkante der Kraterwand der Caldera ein ganz besonderes Naturschauspiel entdecken. In einer glatten, gelblichen Felswand befinden sich unzählige Aushöhlungen, deren Entstehung auf die Einflüsse von Wind und Wasser zurückzuführen ist. Diese Löcher, von denen einige fast einen Meter Durchmesser haben, diene Felstauben als Nistplatz. Daher der Name »El Palomar«, der Taubenschlag.

Der Wanderweg führt in leichtem Auf und Ab durch weitere Cañadas. In der Cañada de las Pilas trifft man auf einen stark erodierten Vulkandamm aus rötlichem Gestein. Er trägt den Namen »La Papelera« (dt. der Papierkorb). Aufgrund der starken Verwitterung haben sich bereits viele Felsen von der Formation gelöst und bilden eine male­rische Kulisse am Rande der Caldera.

Die Route passiert den links abzweigenden Weg auf Wanderung 30 - Los Valles, der zu den Bimssteinfeldern Minas de San José führt

Die folgende Ebene Cañada de Risco Verde ist mit zahlreichen Ginster­büschen und anderen typischen Hochgebirgspflanzen bewachsen. In den Steilwänden haben sich vereinzelte Zedern angesiedelt. Hier halten sich oft Vögel wie der Raubwürger oder Felshühner auf.

In der weitläufigen Cañada de Diego Hernández trifft man neben einer Vulkanhöhle und freigelegten vulkanischen Dämmen auf verschiedene Gesteins- und Ascheschichtungen, die sich bei Ausbrüchen lange vor der Entstehung des heutigen Teide bildeten.

Entlang der letzten Steilstrecke der Wanderung kann man traumhafte Ausblicke auf den rötlichen Vulkankegel Montaña Mostaza mit dem Teide-Massiv im Hintergrund genießen. Der Weg führt über einen sanften Anstieg Richtung Portillo Alto, einer kleinen Siedlung mit Restaurants.

Vorbei an der Abzweigung zu Wanderung 2 Arenas Negras erreicht man schließlich über den Fahrweg die Cañada del Portillo und das gegenüber gelegene Besucherzentrum

Hinweise + Tipps

Ausgangspunkt: Parador de Turismo an der TF - 21
Endpunkt: El Portillo an der TF - 24

Busverbindungen:

Route Buslinie 342 von Costa Adeje – Parador Nacional. Erster Bus um 9:15 Uhr.
Route Buslinie 348 von Puerto de la Cruz – El Portillo. Erster Bus um 9:30 Uhr.

An den Haltestellen Portillo Alto, Centro de Visitantes, Montaña Blanca, Minas de San José und Boca Tauce muss man den Busfahrer entweder durch Winken anhalten oder beim Einsteigen über den Haltewunsch informieren.

Die Fahrzeiten können sich ändern. Prüfen Sie im Vorfeld den Busfahrplan unter:

www.titsa.com / Tel: +34 922 531 300 (8:00 – 20:00 Uhr)

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Strecke
Distanz
16,9 km
Höhenmeter Aufstieg
269 hm
Höhenmeter Abstieg
377 hm
höchster Punkt
2.215 m
niedrigster Punkt
2.032 m
ca. Dauer
3:45 – 4:45 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
4
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat