Wanderweg Poris de Abona nach Arico Nuevo – Sendero El Poris nach Arico Nuevo (SEPAN)
Fakten
Tourencharakter
Die schöne Streckenwanderung verläuft auf einer Länge von ca. 6,9 km von Porís de Abona nach Arico Nuevo. Die Route führt kontinuierlich bergauf. Die Wanderung bietet Einblicke in felsige Schluchten und alte Bewässerungsanlagen. Mit einem Start am Meer und schönen Wegen entlang und in Schluchten führt die Tour am Ende in den historischen Ortskern von Arico Nuevo.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Arico Nuevo ist ein Ort voller historischer Pracht, geprägt von Villen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die sich idyllisch aneinanderreihen und ein schöner Anblick sind. Der Ortskern und viele der Gebäude stehen unter Denkmalschutz und erstrahlen in ihrer alten Schönheit. Eine herausstechende Besonderheit Arico el Nuevos ist die häufige Verwendung des bezaubernden Chasnera-Steins, der aus der Region stammt.
Routenbeschreibung
Dieser Weg ist ein authentisches Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten und verläuft entlang der traditionellen Pfade der Hirten. Der Startpunkt befindet sich in Porís de Abona und führt bis nach Arico Nuevo. Die Plaza Antonia Redondo Camareño dient als Orientierungspunkt, hier weisen informative Tafeln den Weg.
Von hier aus führt der Pfad für etwa 200 Meter entlang der Küste der Calle Real, die später Calle Morro genannt wird. Anschließend biegt er nach rechts ab und führt in Richtung Autobahn. Unterhalb der Autobahn erstreckt sich ein Tunnel und der Weg zieht sich danach durch den weitläufigen Barranco de los Caballos.
Die Straße TF-627 wird überquert und somit erreicht man den Sendero El Porís – Arico Nuevo, auch bekannt als Sepan Route. Hier schlängelt sich der Pfad durch trockenes und karges Land, welches durch die Erosion wunderschöne Formationen hervorgebracht hat. Ein Windpark befindet sich am Anfang des Weges und die Rotorblätter der Anlagen sind zum Greifen nah und werfen ein betörendes Schattenspiel zu Boden.
Der Weg wird zunehmend anspruchsvoller und imposantere Einblicke in den Barranco de los Caballos bieten sich dem Wanderer. Der Barranco ist mit einigen Kletterpassagen gespickt und die alten gemauerten Kanäle oder Rinnen im Boden, werden bald sichtbar. Alte Kanäle verlaufen entlang der Schluchtwände und manchmal auch in der Felswand. Die Route führt entlang des Barranco de Tajo, der sich nun immer enger und wilder präsentiert. Hier bieten sich kleine Erkundungstouren der alten Wasserkanäle auf dem Weg an.
Ein Abstecher zur Fuente del Tajo ist empfehlenswert, da es die einzige Wasserquelle in der Umgebung ist. Früher nutzten Frauen aus den umliegenden Dörfern die steinernen Waschplätze, um ihre Wäsche zu reinigen. In der primitiven Quelle gibt es einen kleinen, mehrere Meter tiefen Stollen, in dem das Bild der Virgen del Tajo gefunden wurde, das heute in Arico Nuevo aufbewahrt wird.
Nach einer Wanderung durch die urwüchsige Schlucht verlässt man diese nach rund 3,9 Kilometern an der alten Wasserstation und steigt auf einem rauen Feldweg bergauf zur Straße. Der weitere Weg führt über die kleine Straße Calle Veinticinco de Julio, die über den Lomo de la Quinta verläuft. Während man links das Barranco Lere passiert, eröffnet sich rechter Hand ein Blick auf das Barranco de la Atalaya.
Nach etwa 250 Metern biegt man rechts auf den Camino Vera de los Cangueros ab und folgt diesem für kurze Zeit, bevor man links in die Calle Vera de los Cangueros einbiegt. Nun erreicht man den schönen Ortskern von Arico Nuevo, der zum Kulturerbe erklärt wurde. Am Plaza Benítez de Lugo folgt man dann rechts bergauf der Calle Nuestra Señora de la Luz. An der Kreuzung mit der TF-28 schwenkt man für 25 Meter nach links und erreicht schließlich die Bushaltestelle Arico el Nuevo. Wer die Strecke nicht zurückwandern möchte, hat die Möglichkeit, mit dem Bus oder Taxi zurückzukehren.
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