Die anspruchsvolle Etappe vom Elendstal hinauf zum Barenberg eröffnet Wanderern ein intensives Naturerlebnis. Nach dem flachen Einstieg entlang der Kalten Bode führt der Pfad an der Schutzhütte vorbei in einen wurzeligen Zick-Zack-Kurs, der etwa 200 Höhenmeter überwindet. Dieser Abschnitt verlangt Trittsicherheit und Konzentration, belohnt aber mit einer besonders vielfältigen Flora und Fauna. Das dichte Waldgebiet mit altem Baumbestand bietet zahlreichen Fledermäusen und Vögeln einen geschützten Lebensraum. Oben auf dem Barenberg angekommen, empfängt die Aussichtskanzel die Besucher mit einem beeindruckenden Panorama: Von hier aus reicht der Blick über den Ort Elend, das benachbarte Schierke, den Erdbeerkopf bis zum Hohnekamm. Diese Kombination aus anspruchsvoller Wanderung und lohnender Aussicht macht den Aufstieg zu einem Höhepunkt der Rundtour von Elend zu den Granitklippen am Barenberg. Zudem unterstreicht die Lage im Naturschutz- und FFH-Gebiet den Wert dieses besonderen Lebensraums für Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen.
Der Abstieg führt zu den spektakulären Schnarcherklippen, Granitfelsen, die durch Wollsackverwitterung entstanden sind. Eine der Klippen ist sogar über Eisenleitern begehbar und bietet ein besonderes Erlebnis. Direkt daneben liegen die Mäuseklippen, weitere beeindruckende Felsformationen in freier Natur. Auf dem Rückweg passiert man die Ruine Elendsburg, bevor man zum Ausgangspunkt in Elend zurückkehrt.
Die gesamte Rundtour umfasst etwa 9,9 km, beinhaltet einen 284 Meter Aufstieg und dauert rund 3,5 - 4 Stunden. Sie verbindet abwechslungsreiche Naturerlebnisse mit faszinierenden geologischen Besonderheiten und lädt zu einem spannenden Ausflug in den Harz ein.