West Highland Way – Etappe 3: von Rowardennan nach Inverarnan
Fakten
Tourencharakter
Nebelschwaden hängen über dem stillen Loch Lomond, während sich der Pfad in schmalen Kurven am Ufer entlangschlängelt – die dritte Etappe des West Highland Way ist ein Abenteuer aus Natur, Geschichte und purem Schottlandgefühl. Wer diese Etappe meistert, trägt nicht nur die Schönheit des Loch Lomond im Herzen, sondern auch ein Stück des wilden, unverfälschten Schottlands in der Seele.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Die dritte Etappe des West Highland Way gilt als eine der anspruchsvollsten – und zugleich schönsten – des gesamten Fernwanderwegs. Von Rowardennan nach Inverarnan verläuft die Route wahlweise über die „Low Road“ oder die „High Road“. Beide Varianten folgen dem Ufer des Loch Lomond und eröffnen immer wieder atemberaubende Blicke auf das glitzernde Wasser und die umliegenden Berge.
Trotz der Nähe zum See summieren sich die ständigen Auf- und Abstiege auf rund 500 Höhenmeter. Schmale, wurzelige Pfade, felsige Passagen und unebener Untergrund verlangen volle Aufmerksamkeit, Trittsicherheit und gutes Schuhwerk.
Der Weg führt durch dichte Wälder in unzähligen Grüntönen, die im Licht schimmern. Immer wieder öffnen sich kleine Buchten, die an warmen Tagen zum Verweilen oder Baden einladen. Kurz vor Inversnaid stürzt ein malerischer Wasserfall in die Tiefe – ein perfekter Ort für eine kurze Pause. Im nahen Hotel können Wasservorräte aufgefüllt werden, bevor es weiter über anspruchsvolle Uferpfade geht.
Im letzten Abschnitt liegt eine kleine Schutzhütte des Schottischen Alpenvereins idyllisch an einer Bucht gegenüber von Ardlui. Von dort führt der Weg über abwechslungsreiche Passagen zum Tagesziel Inverarnan. Übernachtet wird oft im Beinglas Farm Campsite – in schlichten, gemütlichen Bunkhouses. Kein Luxus, aber ein warmer Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag am Loch Lomond.
Wetter




















