Wilde Aufwanderung auf den Vulkan Agujas Chicas
Fakten
Tourencharakter
Der Gipfel des Vulkans Agujas Chicas wird auf einer grandiosen und wilden Wanderung erreicht. Wild und weglos sind weite Teile der Strecke. Der Aufstieg ist steil. Der Abstieg ist steil und rutschig. Die Tour ist nur für erfahrene Wanderinnen und Wanderer geeignet. Kraft und Konzentration sind auch beim Gehen auf losem und sandigem Untergrund erforderlich. Die beeindruckende Landschaft des Naturschutzgebiets der Insel La Graciosa belohnt jedoch jede Anstrengung.
Die Tour ist für Wanderer mit guter Kondition, da sie eine Gesamtstrecke von 9,4 km und einen Höhenunterschied von etwa 347 Metern im Auf- und Abstieg umfasst.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Die Route beginnt am nordöstlichen Ende von Caleta del Sebo und führt an der Küste entlang. Nach ca. 300 m erreicht man die malerische Muschelbucht Caleta de Arriba.
Vorbei an der Caleta del Aguardiente und der Baja del Ratón führt der von Steinen gesäumte Weg. Die majestätischen Berge La Aguja Grande und La Aguja Chica sind auf der linken Seite zu sehen. Rechts erhebt sich das eindrucksvolle Famara-Massiv über dem Meereskanal El Río. Dieser trennt Lanzarote von La Graciosa.
Anschließend erreicht man die Schlucht Barranco de los Conejos, auch Kaninchenschlucht genannt. Hier sind beeindruckende Felsformationen zu sehen, die von Wind und Wasser erodiert wurden. Am Eingang der Schlucht lädt ein schöner kleiner Sandstrand zum Verweilen ein.
Nun beginnt eine etwas anspruchsvollere Etappe. Der Weg führt durch die Region Morro Negro. Der Weg schlängelt sich an der Küste entlang. Er führt durch steilere Felsformationen. Nach etwa 3,6 Kilometern geht es links bergauf über Sandflächen. Eine Pfadspur befindet sich am Ende der Sandfläche. Diesem folgt man ca. 450 Meter. Dann beginnt der Anstieg nach links. Man bewegt sich in Richtung der rot gefärbten Erosionsflächen. Eine Piste wird nach etwa 300 Metern überquert. Man geht weiter in Richtung der roten Erosionsflächen am Ende der Schlucht in einer Perspektive von 10 Uhr. Nach etwa 250 Metern hat man diese erreicht. Die Schlucht wird bis zu den Terrassenfeldern hinaufgegangen. Der Weg führt auf der rechten Seite der Schlucht bergauf. Gut 200 Meter nach den Terrassenfeldern biegt man nach rechts ab.
Man erreicht eine Anhöhe, bevor man zum Gipfel aufsteigt. Nun folgt ein steiler Anstieg über die Flanke zum Gipfelplateau. Nach etwa 5,8 Kilometern ist der höchste Punkt erreicht. Das 360°-Panorama ist fantastisch. Der Abstieg beginnt über die steinigen Gratflächen. Der Abstieg ist zwar steil, verläuft aber auf einem gut begehbaren Weg. Hier trifft man für kurze Zeit auf die Spur eines Weges, der sich nach links wendet.
Es folgt ein schwieriger Abstieg durch eine Erosionslandschaft. Hier trifft man auf loses und steiles Geröll. Der Abstieg führt etwa auf halber Strecke durch eine Erosionsrinne. Danach folgt eine rote Lapili-Schicht. Der Weg erfordert höchste Konzentration. Es gibt drei gefährliche Stellen. Wenn man kein gutes Schuhwerk hat, ist dieser Abstieg sehr gefährlich. Nach 400 m erreicht man die Piste. Dieser wird nach rechts gefolgt. Auch beim Überqueren der Piste ist Vorsicht geboten, da sich hier ein kanalisierter Bereich mit Schächten befindet.
Man folgt der Piste für die nächsten 850 Meter. Dann biegt man nach links ab. Der Weg führt durch die Gärten und zum Teil auch über wegloses Gelände. Bis zum Ausgangspunkt Caleta del Sebo folgt man diesem Weg.
Wetter
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