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die Kalte Bode fließt durch romantische Waldstücke im Harz
die Kalte Bode im Harz
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Die Kalte Bode im Harz – Wildromantischer Gebirgsfluss im Nationalpark

Naturpark Harz
, Harz , Deutschland
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Die Kalte Bode ist ein etwa 17 Kilometer langer Fluss im Hochharz und gehört zu den reizvollsten Gewässern im sachsen-anhaltischen Teil des Mittelgebirges. Sie entspringt am Fuße des Brockens auf rund 900 Metern Höhe und durchfließt das wildromantische Elendstal, bevor sie sich bei Königshütte mit der Warmen Bode zur Bode vereinigt. Dabei passiert die Kalte Bode einige der ursprünglichsten und naturnahesten Landschaften des Harzes, unter anderem die Orte Schierke und Elend.

Die Bode ist ein rund 169 km langer Nebenfluss der Saale und durchquert auf ihrem Weg bis zur Mündung bei Nienburg (Saale) viele unterschiedliche Landschaftsformen – von engen Felsentälern bis zu breiten Flussauen. Im Oberlauf fließt die Bode durch enge Schluchten wie das berühmte Bodetal bei Thale, das als „Grand Canyon des Harzes“ gilt. In diesem Abschnitt ist der Fluss von schroffen Granitwänden umgeben, die teils über 200 m in die Höhe ragen.

Geologie und Landschaft

Der Fluss durchquert verschiedene geologische Zonen: kristallines Gestein im Oberharz, vulkanisches Gestein bei Thale, und im weiteren Verlauf das fruchtbare Harzvorland mit Löss- und Sandböden. Besonders schützenswert ist das Bodetal, das unter Naturschutz steht und ein beliebtes Wander- und Klettergebiet ist.

Lage

Die Kalte Bode verläuft im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt) und fließt überwiegend durch das Gebiet des Nationalparks Harz. Der Fluss begleitet zahlreiche Wanderwege, darunter den bekannten Harzer-Hexen-Stieg. Die Landschaft entlang der Kalten Bode zeichnet sich durch steile Felsufern, alte Wälder und eine vielfältige Tierwelt aus, die das Gebiet zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Wanderer macht.

Bedeutung, Name und Geschichte

Historisch spielte die Kalte Bode eine wichtige Rolle in der Holzflößerei sowie als Wasserversorger für zahlreiche Mühlen in der Region. Im 20. Jahrhundert wurde der Flussabschnitt teilweise durch Talsperren reguliert, um Hochwasser zu kontrollieren und Wasser zu speichern. Heute steht die Kalte Bode überwiegend unter Naturschutz. Ihr Name „Kalte Bode“ verweist auf die vergleichsweise niedrige Wassertemperatur, die durch die Quelllage am Brocken, die Höhenlage und die schattigen Tallagen bedingt ist. 

  • Schon früh wurde die Bode zur Energiegewinnung (Wassermühlen, Hammerwerke) genutzt.
  • Im 20. Jahrhundert entstanden mehrere Talsperren, z. B. die Rappbodetalsperre, die größte ihrer Art in Deutschland.
  • Der Fluss war und ist Lebensraum für viele bedrohte Arten – darunter Fischotter, Bachforellen und seltene Amphibien.

Zudem ist die Bode tief verwurzelt in der Harzer Sagenwelt: Besonders die Hexen- und Teufelssagen rund um das Bodetal, den Hexentanzplatz und die Rosstrappe prägen ihre kulturelle Bedeutung.

Touristische Bedeutung

Die touristische Bedeutung der Bode ist vielfältig und macht den Fluss zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Aktivurlauber. Besonders Wanderer kommen auf ihre Kosten: Die Bode ist Teil zahlreicher Wanderwege, darunter auch der bekannte Harzer-Hexen-Stieg, der die schönsten Abschnitte des Harzes erschließt. Ein Highlight entlang des Flusses ist das spektakuläre Bodetal bei Thale – ein tief eingeschnittenes Schluchtental mit steilen Felswänden, das als einer der eindrucksvollsten Naturorte im Harz gilt und jährlich tausende Outdoor-Begeisterte anzieht. 

Auch die Wasserbauwerke an der Bode, wie die Rappbodetalsperre, sind touristisch bedeutend. Sie bieten nicht nur eindrucksvolle Panoramablicke, sondern auch Möglichkeiten für Wassersport, Spaziergänge und Erholung in der Natur. Die Kombination aus landschaftlicher Vielfalt, gut ausgebauten Wegen und spannender Geologie macht die Bode zu einem idealen Ziel für Tagesausflüge und Wanderreisen.

Anreise

Die Kalte Bode ist am besten über die Orte Elend und Schierke erreichbar. Beide Orte sind bequem mit der Harzer Schmalspurbahn oder dem Auto zu erreichen. Zahlreiche Wanderwege entlang des Flusses starten direkt an den Bahnhöfen oder am Ortsrand. Parkmöglichkeiten sind in beiden Orten vorhanden, sodass einem naturnahen Ausflug nichts im Wege steht.

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