Ausblick von der Hornisgrinde auf den Biberkessel | © Sunhikes Holzbrücke in der Ravennaschlucht | © Sunhikes Panorama am Feldberg im Südschwarzwald | © Sunhikes

Die besten Highlights im Schwarzwald - Seite 3

Der Schwarzwald, das größte Mittelgebirge in Deutschland, präsentiert eine Fülle an vielfältigen Landschaftsformen. Im Nördlichen Schwarzwald erstrecken sich ausgedehnte Waldgebiete, während der Mittlere Schwarzwald durch weite Wiesentäler geprägt ist. Die hohen, baumlosen Gipfel im Südlichen Schwarzwald runden das beeindruckende Landschaftsbild ab.

Der Schwarzwald zieht Besucher mit malerischen Karseen, spektakulären Wasserfällen und idyllischen Schluchten in seinen Bann. Von den Bergen bieten sich traumhafte Ausblicke auf die Rheinebene und bis zu den Alpen.

Gebiete Schwarzwald

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Der Sandsee: Wander- und Ausflugsziel nahe der Schwarzwaldhochstraße

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der Sandsee ist ein kleiner, malerisch inmitten von Nadelwäldern gelegener See zwischen Herrenwies und Sand nahe der Schwarzwaldhochstraße. Er liegt auf der Gemarkung der Stadt Bühl, die an den See angrenzenden Wälder gehören bereits zum Nationalpark Schwarzwald.

Am Ufer des Sandsees laden Ruhebänke und Picknickplätze Wanderer und Ausflügler zum Verweilen ein. Im seichten Wasser des Sees kann man Forellen beobachten. Der See liegt an einem beliebten Wanderweg von Sand über den Herrenwieser See zur Badener Höhe. Auch ein kurzer Spaziergang vom Ausgangspunkt Sand durch den idyllischen Nadelwald führt zu dem kleinen See.
 
Seinen Namen verdankt der See dem in dieser Region vorherrschenden rötlichen Buntsandsteinboden. Das Wasser des Schwarzenbachs wurde im 18. Jahrhundert kurz hinter seinem Quellgebiet aufgestaut. So entstand der Sandsee als künstlicher See für die Flößerei. Durch die Aufstauung entstand ein sogenannter Schwallsee, der den Bächen und Flüssen unterhalb des Sees kurzfristig die für den Holztransport notwendigen Wassermengen zuführte.

Im Jahr 1933 wurde der Sandsee als Badeort eingerichtet und bis Mitte der 1970er Jahre als Strandbad genutzt. Es gab sogar einen Kiosk und Umkleidekabinen auf dem Areal nahe dem Kurhaus Sand. Das Strandbad gibt es schon lange nicht mehr. Auch das ehemalige Kurhaus Sand an der Schwarzwaldhochstraße ist dem Verfall preisgegeben.

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Eugen-Keidel-Turm Schwarzwald: Aussicht vom Schauinslandturm

Südlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Schauinslandturm: Ein außergewöhnlicher Aussichtsturm im Schwarzwald 

Der Eugen-Keidel-Turm, auch bekannt als Schauinslandturm, ist ein außergewöhnlicher Aussichtsturm im Schwarzwald. Vier imposante Douglasienstämme aus dem Freiburger Stadtwald tragen eine dreieckige Plattform, und über mehr als 85 Stufen gelangt man hinauf in die Höhe. Von der Aussichtsplattform eröffnet sich ein grandioser Panoramablick: Über die Oberrheinebene hinweg, bis zu den Vogesen, weiter zum Hochschwarzwald mit dem Feldberg und sogar bis zu den zu den höchsten Gipfeln Schweizer Alpen.  

Geschichte und Namensgebung 

Der Turm wurde um die Jahre 1980 bis 1981 errichtet. Seinen Namen erhielt er nach Eugen Keidel, der von 1962 bis 1982 Oberbürgermeister von Freiburg war.  

Wenn ein Turm schweigt – Sperrung und Renovierung 

Doch auch Bauwerke unterliegen dem Alterungsprozess. Im Jahr 2022 wurden Schäden an den Querhölzern festgestellt, woraufhin der Turm gesperrt wurde. Fast drei Jahre lang blieb der Aufstieg verwehrt. Erst im April 2025 war es wieder möglich, nach einer umfassenden Sanierung im Wert von etwa 295.000 Euro hinaufzusteigen. Heute trägt die Konstruktion eine Last von 500 kg/m² und ist somit für viele weitere Jahre gesichert. 

Beliebtes Wanderziel am Freiburger Hausberg Schauinsland 

Den Eugen-Keidel-Turm erreicht man am besten über einen etwa zwei Kilometer langen Rundweg ab der Bergstation der Schauinslandbahn. Startet man dort, ist der Turm bald sichtbar. Auch zahlreiche andere Wanderwege führen zu ihm, und wer den Gipfel erklimmt, versteht rasch, warum dieser Ort zu den beliebtesten Aussichtspunkten im Schwarzwald zählt.

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Schauinsland Freiburg: Natur, Panorama & Geschichte erleben

Südlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Vom Schauinsland, dem Freiburger Hausberg, breitet sich auf 1.284 Metern Höhe ein atemberaubender Blick aus: die weite Oberrheinebene, die Vogesen, die Schwarzwaldberge mit Hornisgrinde, Feldberg, Belchen und Blauen.  

Insbesondere während Inversionswetterlagen im Herbst eröffnet sich vom Schauinsland aus ein beeindruckender Fernblick, der bis in die Alpen reicht: Tödi, Titlis, Eiger, Jungfrau, Weißhorn, Bietschhorn, Grand Combin und Mont Blanc sind zu sehen. 

Namensherkunft und Geographie  

Der Name „Schauinsland“ stammt vermutlich aus dem Mittelalter und bedeutet so viel wie „Blick ins Land“. 1347 taucht erstmals der Name „Schouwesland“ auf – ein passender Name für einen Berg, der mit seiner Höhe und Lage einen wunderbaren Rundblick bietet. Aufgrund des Silberbergbaus wurde er früher auch „Erzkasten“ genannt. 

Geografisch liegt der Schauinsland südlich von Freiburg im Breisgau und ist Teil des südlichen Schwarzwalds. Seine sanften Hänge und dichten Wälder prägen das Landschaftsbild und machen ihn zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Wanderer.  

Naturparadies im Schwarzwald – Windbuchen, Wälder und stille Pfade 

Der Schauinsland ist ein grünes Refugium, umgeben von dichten Fichten-, Tannen- und vor allem den charakteristischen Windbuchen: knorrige Bäume, die den starken Winden trotzen. Der überwiegend aus westlichen Richtungen wehende Wind ist für ihre bizarren Formen verantwortlich.  

Wanderwege führen durch blühende Wiesen, vorbei an moosbedeckten Felsen und plätschernden Bächen. Entlang der Wege begegnet man Ziegen- und Kuhherden. Im Frühling und Sommer erwacht die Natur in voller Pracht, seltene Pflanzen blühen und mit etwas Glück kann man heimische Wildtiere beobachten. 

Der Schauinsland stellt ein stark frequentiertes Naherholungsziel für Freiburg und die umliegende Region dar. Outdooraktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, Rollerabfahrten und Gleitschirmfliegen machen den Berg das ganze Jahr über attraktiv.  

Im Winter verwandelt sich der Schauinsland in ein beliebtes Ziel für Skifahrer, Schneeschuhwanderer und Winterliebhaber. 

Atemberaubendes Panorama – Blick vom Eugen-Keidel-Turm 

Vom Gipfel des Schauinslands eröffnet sich ein grandioses Panorama. Der Eugen-Keidel-Turm, auch Schauinslandturm genannt, erhebt sich stolz und bietet eine Aussichtsplattform mit Blick über die Oberrheinebene, die Vogesen, den Hochschwarzwald mit dem Feldberg und die Schweizer Alpen.  

Die Schauinslandbahn – Deutschlands längste Kabinen-Umlauf-Seilbahn 

Neben dem Eugen-Keidel-Turm lockt die Schauinslandbahn, die Besucher bequem zum Gipfel bringt. Die Schauinslandbahn wurde im Jahr 1930 als erste Personenseilbahn der Welt, die nach dem Umlaufprinzip funktioniert, in Betrieb genommen. Sie überwindet auf einer Länge von 3.600 Metern einen Höhenunterschied von 746 Metern. Pro Stunde können 37 schaffnerlose Kabinen bis zu 700 Personen von Freiburg (Stadtteil Horben) transportieren.  

Auf dem Berg warten gemütliche Gasthäuser, ein Abenteuerspielplatz für Familien sowie zahlreiche Wanderwege für alle Schwierigkeitsgrade. 

Bergbaugeschichte und Kultur – lebendige Vergangenheit im Museumsbergwerk erleben 

Der Schauinsland war einst ein bedeutendes Bergbaugebiet im Schwarzwald. Über Jahrhunderte wurden hier Silber, Zink und Blei gefördert. Heute erinnert das Besucherbergwerk an diese spannende Epoche. Alte Stollen und Schächte erzählen von harter Arbeit und technischem Fortschritt und laden zu faszinierenden Entdeckungen ein. 

Bauernhofmuseum Schniederlihof 

Der im Jahr 1593 errichtete Schniederlihof zählt zu den ältesten noch erhaltenen Schwarzwaldhöfen. Er befindet sich auf einer Höhe von 1.050 Metern oberhalb des Ortes Hofsgrund am Schauinsland. 

Der Schniederlihof repräsentiert den Haustyp des sogenannten „Schauinslandhauses“ und veranschaulicht, wie sich die Bauweise der Schwarzwaldhäuser an die topografischen Gegebenheiten anpasste. Die Gebäude waren eher klein und eng an den Hang gebaut. Die Zugänge für Menschen und Tiere befanden sich auf der wettergeschützten Ostseite. Unter einem großen Walmdach befanden sich Wohn-, Vieh- und Wirtschaftsräume. 

Das Bauernhausmuseum kann von Mai bis Oktober besichtigt werden. Es vermittelt Einblicke in das Leben der Bergbauern am Schauinsland in früheren Zeiten. 

Engländerdenkmal – Mahnmal und Aussichtspunkt 

Das 1938 errichtete Denkmal erinnert daran, dass am 17. April 1936 fünf Jungen einer Londoner Jungenschule während einer Wanderung über den Schauinsland nach Todtnauberg im Schneesturm ums Leben kamen. Obwohl Wintereinbruch, starker Sturm und Schneefall vorab angekündigt worden waren, ignorierte der Lehrer sämtliche Warnungen. Er führte die Gruppe von 27 Schülern durch tiefen Neuschnee auf den östlichen Kamm des Schauinslands. Aufgrund des heftigen Schneesturms und des dichten Nebels verlor die Gruppe ihre Orientierung. Eine nächtliche Rettungsaktion brachte die meisten der über den südlichen Berghang verstreuten Jungen in Sicherheit, doch fünf Schüler starben an Erschöpfung. Die nationalsozialistische Diktatur nutzte das Unglück für eine umfangreiche Propagandakampagne. 

Vom Engländerdenkmal aus hat man eine schöne Aussicht auf den Feldberg. 

Anreise und Erreichbarkeit – bequem zum Schwarzwaldgipfel 

Der Schauinsland ist von Freiburg aus leicht erreichbar. Mit dem Auto gelangt man über gut ausgebaute Straßen zur Bergstation der Schauinslandbahn.  

Alternativ bringt die Seilbahn Besucher direkt vom Freiburger Stadtteil Günterstal auf den Gipfel – eine Fahrt mit spektakulären Ausblicken.  

Für Wanderfreunde starten zahlreiche Pfade direkt in Freiburg und führen durch die malerische Schwarzwaldlandschaft hinauf zum Berg.

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Hexenlochmühle Schwarzwald – Historische Mühle mit zwei Wasserrädern & Restaurant

Südlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Die Hexenlochmühle liegt idyllisch im schluchtartigen Hexenloch zwischen St. Märgen und Furtwangen auf der Gemarkung von Furtwangen-Neukirch. Sie ist die einzige Mühle im Schwarzwald, die mit zwei Wasserrädern betrieben wird – ein echtes technisches und historisches Kleinod. 

Die Hexenlochmühle ist ein faszinierendes Stück Schwarzwälder Geschichte und Technik, das Besucher mit seiner einzigartigen Architektur, den zwei Wasserrädern und der idyllischen Lage begeistert. Ob zum Essen, Einkaufen oder Wandern – die Mühle ist ein Muss für jeden Schwarzwald-Besucher. 

Geschichte und Technik 

Erbaut wurde die Mühle 1825. Der ursprüngliche Teil mit dem kleineren Wasserrad diente als Nagelschmiede und später zur Herstellung von Uhrengestellen. Einige Jahre später kam der Teil mit dem größeren Wasserrad als Sägemühle hinzu. Das große Wasserrad hat einen Durchmesser von 4 Metern und wird vom Wasser des Heubachs mit etwa 300 Litern pro Sekunde angetrieben. Es liefert bis zu 13 PS und treibt eine Hochgang- und Kreissäge an, die heute noch zu Vorführzwecken laufen. 

Seit 1839 befindet sich die Mühle in Familienbesitz, aktuell in der fünften Generation unter Pascal Trenkle. 

Heute: Restaurant, Laden und Wanderziel 

Die Hexenlochmühle beherbergt ein gemütliches Restaurant mit großer Freiterrasse direkt am Mühlbach, das regionale Schwarzwälder Spezialitäten anbietet. Außerdem gibt es einen Laden mit Souvenirs, darunter eine große Auswahl an Kuckucksuhren und weiteren Schwarzwald-Mitbringseln. 

Die Mühle ist ein beliebtes Fotomotiv und Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, z. B. zu den Zweribachwasserfällen, dem Balzer Herrgott, der Teichschlucht oder dem Thurner bei St. Märgen. 

Modellbau und Kultur 

Die Firma Faller aus Gütenbach stellt die Hexenlochmühle als motorisierten Plastikmodellbausatz im Maßstab 1:87 her – ein Beleg für die Bekanntheit und den Kultstatus der Mühle. 

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Blackforestline Todtnau – Spektakuläre Hängebrücke im Schwarzwald

Südlicher Schwarzwald
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Betritt man auf die Blackforestline, spürt man sofort man das leichte Schwanken unter den Füßen. Hoch oben, eingebettet in die grüne Natur des Schwarzwalds, spannt sich die Hängebrücke in 120 Metern Höhe über den Todtnauer Wasserfall. Mit einer Länge von 450 Metern verbindet sie zwei Aussichtspunkte.  

Lage der Blackforestline Todtnau – Mitten im Schwarzwald 

Die Blackforestline Hängebrücke liegt nahe dem idyllischen Städtchen Todtnau, eingebettet in die sanften Hügel und tiefen Wälder des Schwarzwalds. Von der Brücke eröffnet einen einzigartigen Panoramablick auf die Schwarzwaldregion Belchen und die Todtnauer Wasserfälle.  

Erlebnis & Atmosphäre: Eine filigrane Konstruktion inmitten der Natur 

Die Brücke gilt nicht nur als architektonisches Highlight, sondern auch als Symbol für die Verbindung von Mensch und Natur im Schwarzwald. 

Die Brücke ist wie eine Bühne zwischen Himmel und Tal. Die Aussicht reicht über dichte Nadelwälder, über die fallenden Wassermassen und weit in die Höhen der Todtnauer Bergwelt. Man blickt hinab auf das satte Grün der Bäume, hört das Rauschen des Windes – zugleich Nervenkitzel und Versprechen: Natur pur, Luft und Aussicht. 

Geschichte und Bau der spektakulären Hängebrücke – ein modernes Meisterwerk, das Tradition und Innovation verbindet 

Die Blackforestline wurde 2019 eröffnet und ist eine der längsten Fußgänger-Hängebrücken Deutschlands. 

Die technischen Details sind beeindruckend: Mit einer Spannweite von 450 Metern, einem 1,2 Meter breiten Laufsteg schwebt die Brücke über den Wasserfällen. Die Brücke wiegt insgesamt 730 Tonnen. Die Tragfähigkeit der Brücke liegt bei 1.000 Personen. Die Tragseile haben einen Durchmesser von 76 Millimetern. 

Sie wurde gebaut, um sowohl Abenteuerlustige als auch Naturliebhaber zu begeistern – zugleich beeindruckt die Konstruktion durch Stabilität und Sicherheit. 

Anreise zur Blackforestline in Todtnau 

Man erreicht die Blackforestline bequem mit dem Auto über die B317, die durch den Schwarzwald führt. Parkplätze sind am Besucherzentrum Todtnau vorhanden, von wo aus ein kurzer Spaziergang zur Hängebrücke führt.  

Für Wanderfreunde bieten sich zahlreiche Wege durch die Schwarzwaldregion an, die zur Brücke führen und dabei die Schönheit der Natur erlebbar machen. 

Öffnungszeiten & Eintrittspreise: 

Die Blackforestline ist ganzjährig geöffnet. Kurzfristige Schließungen aufgrund von Sturm oder Gewitter sind jedoch möglich.  

Sommeröffnungszeiten von 1. April bis 31. Oktober: 9:00 – 19:30 Uhr (letzter Einlass 19:00 Uhr) 
Winteröffnungszeiten von 1. November bis 31. März: 9:00 – 16:30 Uhr (letzter Einlass 16:00 Uhr) 

Besucherzentrum 

April bis Oktober 
Täglich: 10:00 bis 16:00 Uhr 

November bis März 
Täglich: 10:00 bis 15:00 Uhr 
(Stand Sept. 2025) 

Eintrittspreise Blackforestline und Todtnauer Wasserfall: 

Kombiticket Brücke & Wasserfall (Tagesticket): 
Erwachsene 12,00 € 
Kinder 9,00 € 

Einzelticket Wasserfall (Tagesticket):
Erwachsene 2,50 € 
Kinder 1,50 €  
(Stand Sept. 2025)

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Triberger Wasserfälle Schwarzwald – 163 m Naturkraft erleben

Mittlerer Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Lage der Triberger Wasserfälle – Im Herzen des Schwarzwalds 

Die Triberger Wasserfälle befinden sich mitten im malerischen Städtchen Triberg, eingebettet in die tiefgrünen Wälder des Hochschwarzwalds. Umgeben von moosbedeckten Steinen und uralten Bäumen, spürt man hier die Kraft und Ruhe der Natur. Über bequeme Wanderwege öffnet sich hier ein Naturparadies, das zum Verweilen und Staunen einlädt.  

Hoch über der Stadt stürzt die Gutach über mächtige Granitstufen, sieben Hauptfälle, insgesamt 163 Meter Fallhöhe, hinab. Man sieht die oberen drei Kaskaden, die sich sanfter neigen, über einen steilen Sturzbach gelangt man zu den sieben spektakulären Hauptstufen – ein Wechsel von Geräusch, Sprühregen und Licht.  

Die Wasserfälle sind leicht erreichbar und ziehen Besucher aus aller Welt an. 

Geschichte und Bedeutung der Triberger Wasserfälle 

Schon im 19. Jahrhundert entdeckten Besucher die Faszination der Triberger Wasserfälle. Man kann sich vorstellen, wie die ersten Touristen staunend vor diesem Naturschauspiel standen und die Kraft des Wassers bewunderten. Heute sind die Wasserfälle ein Symbol für die wilde Schönheit des Schwarzwalds und ein geschütztes Naturdenkmal, das mit Wanderwegen und Aussichtsplattformen liebevoll erschlossen wurde. 

Bereits 1805 wurden Wege gesichert, damit Menschen die Fälle gefahrlos erkunden konnten. Mit dem Bau der Schwarzwaldbahn Mitte des 19. Jahrhunderts nahm der Tourismus Fahrt auf — die Triberger Wasserfälle wurden zu einem der bekanntesten Naturdenkmäler Deutschlands.

Und mehr: 1884 nutzte Triberg die Wasserkraft der Gutach, um als eine der ersten Städte Deutschlands elektrische Straßenbeleuchtung einzuführen.  

Eine einzigartige Atmosphäre! 

Man hört das Grollen und spürt die Gischt im Gesicht. Eichhörnchen huschen über die Wege und abends, wenn die Wasserfälle bis 22 Uhr beleuchtet werden, verwandelt sich der Ort in ein märchenhaftes Schauspiel aus Wasser und Licht. Im Winter frieren Teile der Fälle zu und werden zu glitzernden Eisgebilden – ein Zauber, der bleibt! 

Es gibt drei verschiedene Wanderwege: Naturweg, Kulturweg, Kaskadenweg – jeder mit eigenen Ausblicken, Informationstafeln zu Pflanzen und Tieren.  

Anreise & Zugang 

Mit dem Auto: Triberg liegt im Schwarzwald, erreichbar über die B 33 durchs Kinzigtal. Parkplätze sind nahe beim Stadtzentrum, Hauptstraße / Ludwigsstraße (Haupteingang) sowie bei Bergsee, Scheffelplatz und Adelheid.  

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Die Schwarzwaldbahn bringt einen nach Triberg; auch Buslinien verbinden umliegende Orte. Vom Bahnhof oder Marktplatz sind es wenige Gehminuten zum Haupteingang der Wasserfälle.  

Zu Fuß & Wandernd: Wer gerne wandert, wählt den Naturweg oder Kulturweg, startet beim Haupteingang oder einem der anderen vier Zugänge – Bergsee, Scheffelplatz, Adelheid oder hinter der Asklepios-Klinik. 

Öffnungszeiten und Eintrittspreise  

(Stand Sept. 2025)  

Die Triberger Wasserfälle sind ganzjährig täglich geöffnet.  
Der Eingang bei der Asklepios Klinik wurde barrierefrei für Rollstuhlfahrer gestaltet. Der Weg bis zur ersten Plattform ist eben. 
Im Wasserfallgelände sind Hunde an der Leine erlaubt. Weitere Informationen unter: triberg.de 

Eintrittspreise im Sommer: 
Triberg-Inklusiv-Karte (Zugang zum Wasserfall und Schwarzwaldmuseum, sowie Triberg-Fantasy und Triberg-Land)    

Erwachsene: 8,00 €
Ermäßigte Preise: 7,50 €  

  • Kinder im Alter von 6 bis 17 Jahren 

  • Personen mit einer Behinderung von mindestens 50 % (mit Nachweis) 

  • Studierende     

Familienkarte: 20,00 € 
Gruppen ab 20 Personen: 7,00 € 
Freier Eintritt für Kinder unter 6 Jahren.  
0,50 € Nachlass mit Gästekarte. 

Winter: 
Im Winter ist nur der untere Teil der Wasserfälle begehbar. Die Wege dort werden geräumt und gestreut. Der Einlass erfolgt über die Hauptkasse. 

Häufige Fragen zu den Triberger Wasserfällen 

Warum sind die Triberger Wasserfälle so bekannt?  Mit einer Fallhöhe von 163 Metern gehören die Triberger Wasserfälle zu den höchsten Wasserfällen Deutschlands. Sie liegen mitten im Schwarzwald und sind seit Jahrhunderten ein beliebtes Naturdenkmal – ein Ort, an dem sich die Kraft des Wassers mit dem Zauber des Waldes verbindet. 

Wie viele Kaskaden haben die Triberger Wasserfälle? 

Die Wasserfälle bestehen aus sieben Hauptfällen, die sich stufenweise über Granitfelsen in die Tiefe stürzen. Auf den Wegen rundherum kann man jeden Abschnitt aus nächster Nähe erleben. 

Wann ist die beste Zeit für einen Besuch? 

Im Frühjahr, wenn die Schneeschmelze die Gutach anschwellen lässt, zeigt sich die volle Wucht des Wassers. Aber auch im Sommer bleibt die Schlucht angenehm kühl. Besonders eindrucksvoll ist ein Besuch am Abend, wenn die Wasserfälle kunstvoll beleuchtet sind. 

Wie lange dauert ein Rundgang? 

Je nach Route – Naturweg, Kulturweg oder Kaskadenweg – kann man die Wasserfälle in 30 bis 90 Minuten erleben. Wer sich Zeit nimmt, findet unterwegs Rastplätze, Informationstafeln und Fotomotive in Hülle und Fülle. 

Gibt es Eintrittsgebühren? 

Ja, die Triberger Wasserfälle sind eintrittspflichtig, um die Pflege der Wege, die Sicherheit und den Schutz der Natur zu gewährleisten. Kinder, Familien und Gruppen profitieren von vergünstigten Tarifen. 

Wie erreicht man die Triberger Wasserfälle am besten? 

  • Mit dem Auto: Parkplätze nahe am Haupteingang sowie an Bergsee, Scheffelplatz und Adelheid. 

  • Mit der Bahn: Über die Schwarzwaldbahn direkt bis Triberg, von dort wenige Minuten zu Fuß. 

  • Zu Fuß: Mehrere Zugänge führen durch den Wald zum Wasserfall – ideal für Wanderer. 

Kann man die Wasserfälle im Winter besuchen? 

Ja, auch im Winter sind die Triberger Wasserfälle zugänglich. Dann verwandelt sich das Wasser oft in bizarre Eisformationen, die wie Kristalle im Sonnenlicht glitzern. Ein Anblick, den man nicht so schnell vergisst.

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Menzenschwander Wasserfälle – Schwarzwald Naturwunder

Südlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Eindrucksvolle Wasserfälle im Gletschertal – Naturerlebnis hautnah 

Am nördlichen Ende des Menzenschwander Gletschertrogtals offenbart sich ein beeindruckendes Schauspiel: die Menzenschwander Wasserfälle. Während und nach der Eiszeit formten vom Feldberg kommende Wasserfluten hier eine Schlucht mit bis zu 30 Meter hohen Felswänden. In der wildromantischen Schlucht fallen die Menzenschwander Wasserfälle fallen mehreren Stufen die in die Tiefe.  

Die Menzenschwander Alb bahnt sich hier ihren Weg, mal wild, mal sanft. Im unteren Bereich leitet ein künstlich angelegter Wassersturz das Wasser zurück in den Fluss – harmonisch eingebettet in das felsige Panorama. Ein gut begehbarer Pfad führt durch die enge Klamm, über Natursteintreppen und schmale Brücken. Von den Aussichtspunkten zwischen bemoosten Felswänden blickt man direkt in das tosende Herz der Wasserfälle. 

Wer die Schlucht betritt, spürt die Kraft des Wassers, hört das Tosen und nimmt die frische Kühle in der Luft wahr. Ein Ort, der Abenteuerlust und Staunen vereint. 

Beleuchtung der Menzenschwander Wasserfälle 

Ein besonderer Tipp sind die beleuchteten Wasserfälle: Von Mai bis Oktober erstrahlt die Klamm an Mittwoch-, Samstag- und Sonntagabenden in romantischem Licht. Im Mai bis September von 20:30–22:30 Uhr, im Oktober von 19:00–21:00 Uhr. Dann verwandelt sich das Naturdenkmal in eine stimmungsvolle Kulisse. 

Beliebte Wanderwege rund um die Menzenschwander Wasserfälle 

Genießerpfad Menzenschwander Geissenpfad

Ein zertifizierter Premiumwanderweg führt rund 11 Kilometer durch die urige Landschaft des Schwarzwaldes. Der Geissenpfad verbindet Naturerlebnis mit Kulturgeschichte: Auf schmalen Pfaden geht es durch die Menzenschwander Klamm, vorbei an Weiden, Wasserläufen und den imposanten Menzenschwander Wasserfällen. Zahlreiche Aussichtspunkte eröffnen weite Blicke über das Tal bis hin zum Feldberg.  

Familienwanderung zu den Menzenschwander Wasserfällen 

Eine leichte und kinderfreundliche Route macht die Wasserfälle in Menzenschwand auch für Familien erlebbar. Über gut ausgebaute Wege führt der knapp 3 Kilometer lange Rundweg direkt zur Schlucht und den rauschenden Kaskaden. Stege, Treppen und kleine Brücken sorgen für Abwechslung, während die Nähe zum Wasser für Spannung bei den Kleinsten sorgt. 

Von Menzenschwand zum Herzogenhorn 

Wer es sportlicher mag, wählt die Tour vom Menzenschwander Tal hinauf zum Herzogenhorn. Auf rund 14 Kilometern und über 800 Höhenmetern gelangt man zum zweithöchsten Gipfel des Schwarzwaldes. Oben erwartet einen ein grandioses Panorama über Feldberg, Titisee und die weite Berglandschaft. Unterwegs säumen Wälder, Alpwiesen und die Aussicht auf die Wasserfall-Schlucht den Weg. 

Beste Besuchszeit und Sicherheit 

Die Menzenschwander Wasserfälle im Schwarzwald sind ganzjährig zugänglich. Bei Schnee und Eis ist jedoch Vorsicht geboten – der Besuch erfolgt auf eigene Gefahr. 

Anreise zu den Wasserfällen  
  • Mit dem Auto: Über die B500 von Waldshut-Tiengen Richtung Titisee-Neustadt, in Häusern auf die L149 Richtung St. Blasien abbiegen, dann rechts auf die L146 nach Menzenschwand. Vor dem Ort zweigt die K5622 zum Wanderparkplatz ab. Der Parkplatz am Wasserfall ist gebührenpflichtig. 

  • Mit Bus & Bahn: Öffentliche Verkehrsmittel bringen Besucher bis Menzenschwand-Hinterdorf. Von dort ist der Weg zu den Wasserfällen ausgeschildert.