- Wandern auf La Palma – die Wandergebiete der Isla Bonita
- Die 11 schönsten Wanderwege der Insel La Palma
- Tipps und praktische Informationen zur Planung der Wandertouren auf La Palma
- Wann ist die beste Zeit zum Wandern auf La Palma?
- Vorbereitung und Ausrüstung für das Wandern auf La Palma
- Sicher Wandern auf La Palma
- La Palma – Wandern auf eigene Faust, mit Guide oder als Wanderreise?
- Die passende Unterkunft für einen Wanderurlaub auf der Kanareninsel La Palma


Wandern auf La Palma – ein unvergessliches Naturabenteuer!
Auf La Palma kann man beim Wandern noch Ruhe und Abgeschiedenheit finden. Malerische Wanderpfade schlängeln sich entlang der Küsten und bis hinauf zum 2.426 Meter hohen Roque de los Muchachos. Die traunhafte Naturkulisse des Nationalparks Caldera de Taburiente mit schroffen Felsen, Wasserfällen und Bachläufen lässt keine Wünsche offen. Eine Wanderung auf der Cumbre Vieja entlang der Vulkanroute ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Die Natur ist facettenreich und traumhaft schön. Eidechsen huschen über die Wege, Libellen und Schmetterlinge begleiten den Wanderer ein Stück des Weges. Im grünen Norden der Insel beeindrucken knorrige alte Drachenbäume, in Küstennähe trifft man auf Wolfsmilchgewächse und Feigenkakteen, die Höhenlagen bestechen mit duftenden Ginstergewächsen, in den Wäldern wandert man auf einem weichen Teppich aus Kiefernnadeln und in den Lorbeerwäldern gedeiht die Kanarische Glockenblume.


Die Wandergebiete der Kanareninsel La Palma
Wandern im Nationalpark Caldera de Taburiente: ein faszinierendes Naturparadies im Herzen der Insel La Palma
Im Zentrum der Insel La Palma liegt der Nationalpark Caldera de Taburiente. Ein gewaltiger, halbkreisförmiger Erosionskrater bildet das Kernstück des Parks. In der Gebirgskette, die den Krater umrahmt, erhebt sich der höchste Gipfel der Insel, der 2.426 Meter hohe Roque de los Muchachos, von dem sich ein traumhaftes Panorama über die Caldera bietet.
Keine Straße führt ins Zentrum der Caldera de Taburiente - ein wahres Wanderparadies! Die Wanderwege im Parque Nacional de la Caldera de Taburiente führen zu den hohen Gipfeln der Caldera, durch ausgedehnte Kiefernwälder und vorbei an Quellen und Wasserfällen, die in den Rio de Taburiente münden. Den Wanderer erwarten imposante Gesteinsformationen und enge Schluchten mit malerischen Bachläufen.
Naturhighlights im Nationalpark Caldera de Taburiente: Cascada de los Colores – der Wasserfall der Farben, Roque Idafe – der heilige Berg der Ureinwohner, der Wasserfall Cascada Desfondada und die Quellen von Hoyo Verde, die Playa de Taburiente
Die Wanderung von Los Brecitos durch die Caldera de Taburiente ist vielleicht die schönste Wanderung auf La Palma. Im Westen schließt sich das Landschaftsschutzgebiet Barranco de las Angustias an die Caldera de Taburiente an. Durch diese spektakuläre Schlucht mündet der Rio de Taburiente ins Meer.
Auch die Gipfelrouten in Hochgebirgszone des Nationalparks → sind traumhaft schön. Von der Gebirgskette der Caldera eröffnen sich Panoramablicke über den Nationalpark mit seiner majestätischen vulkanischen Berglandschaft bis auf den Atlantik und zu den Nachbarinseln.
Einen ersten Eindruck vom Nationalpark kann man sich vom Mirador de la Cumbrecita verschaffen. Dort startet eine kurze Rundwanderung zu den Aussichtspunkten Mirador de los Roques und Mirador Lomo de las Chozas. Auch der Pico Bejenado kann von La Cumbrecita aus erwandert werden.
Die schönsten Wanderungen im Nationalpark Caldera de Taburiente in der Sunhikes Trailbox →






Wandern im Naturpark Cumbre Vieja: junge Vulkane, Kraterlandschaften, Kiefernwälder und traumhafte Ausblicke
Der Parque Natural Cumbre Vieja erstreckt sich von der Mitte der Insel La Palma bis in den Süden und umfasst die fünf Gemeinden Breña Alta, Breña Baja, Mazo, El Paso und Fuencaliente. Sein Zentrum bildet eine am höchsten Punkt 1.949 Meter hohe und rund 14 Kilometer lange Vulkankette. Entlang dieser beeindruckenden Kraterlandschaft verläuft die Wanderung »Ruta de los Volcanes«. Die Vulkanroute zählt zu den absoluten Highlight Wanderungen La Palmas.
Der Naturpark Cumbre Vieja → zeichnet sich durch prähistorische Lavaströme als auch junge Vulkane aus, zu denen auch der im Jahr 2021 entstandene Vulkan Tajogaite zählt. Zu den bekanntesten Gipfeln der Cumbre Vieja zählen der Pico Nambroque und sein Krater Hoyo Negro, der Montaña del Fraile mit seinem Krater Duraznero, der Vulkan Deseada mit seinen zwei Gipfeln und der Volcán Martin de Tigalate im Süden.
Die Touren durch den Park bieten dem Wanderer unvergessliche Erlebnisse zwischen imposanten Vulkankegeln, eindrucksvollen Lapilli- und Lavafeldern sowie dem wunderbaren Kanarischen Kiefernwald. Von den Gipfeln der Cumbre Vieja aus eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick über die Insel bis hin zu den benachbarten Inseln Teneriffa, La Gomera und El Hierro.
Die besten Wanderungen im Naturpark Cumbre Vieja in der Sunhikes Trailbox →
Ganz im Süden der Insel liegen die Vulkane San Antonio und Teneguía in einem eigenständigen Schutzgebiet, dem Monumento natural de los Volcanes de Teneguía. Vom Leuchtturm Faro de Fuencaliente kann man eine schöne Rundwanderung um die Rundwanderung um die Vulkane Antonio und Teneguía unternehmen.
Wanderungen zum Vulkan Tajogaite können nur mit Guide unternommen werden. Buchung einer geführten Tour zum Vulkan Tajogaite:






Wandern im Naturpark Las Nieves: verwunschene Lorbeerwälder, tiefe Schluchten, Quellen und Wasserkanäle
Der Parque Natural de Las Nieves erstreckt über die drei Gemeinden San Andrés y Sauces, Santa Cruz de La Palma und Puntallana. In den Bergregionen grenzt er an den Nationalpark Caldera de Taburiente. Erosion hat hier eine zerklüftete Topografie hervorgebracht, die sich in den weitläufigen Schluchten wie dem Barranco del Agua, Barranco de San Juan, Barranco de la Fuente sowie dem Barranco de Nogales, widerspiegelt. Das Gebiet ist reich an Quellen. Die Fuentes Marcos y Cordero sind die bekanntesten.
Die Pflanzenwelt des Parks zeichnet sich durch üppige Buschvegetation in den Höhenlagen aus, gefolgt Kiefernwäldern. In den niedrigeren Lagen sind Lorbeerwälder anzutreffen. Auf einer Wanderung vom Pico de la Cruz im Nationalpark nach Los Sauces über den PR LP 7 → oder nach Barlovento über den PR LP 8 → kann man alle Vegetationszonen des Naturparks durchlaufen.
Der Lorbeerwald von Los Tilos im Naturpark Las Nieves gilt als einer der am besten erhaltenen der Kanarischen Inseln. Aus diesem Grund hat die UNESCO diese Region der Insel bereits 1983 zum Biosphärenreservat erklärt.
Im Naturpark Las Nieves können Wanderer ursprüngliche Wälder erkunden. Auf knorrigen, alten Bäumen siedeln Moose und Flechten, während Riesenfarne und Schlingpflanzen das Waldbild prägen. Der Lorbeerwald La Palmas zeichnet sich durch seine außerordentliche Artenvielfalt aus und beherbergt besondere Pflanzen wie Laurisilva, Mahagoni-, Ebenholz- und Erdbeerbäume sowie den Kanarischen Schneeball. Aber auch die schöne Kanarische Glockenblume kann man an sonnigen Fleckchen im Nebelwald entdecken. Scheue Lorbeertauben fliegen von Ast zu Ast währende freche Buchfinken Brotkrumen stibitzen.
Eine der bekanntesten Wanderungen La Palmas ist die Tunnelwanderung zu den Marcos y Cordero Quellen.
Aber auch die beliebte Rundwanderung durch den Lorbeerwald Cubo de Galga → liegt im Naturpark Las Nieves.






Wandern im Norden der Insel La Palma: schroffe Klippen, tiefe Schluchten und idyllische Weiler in einer traumhaften Naturlandschaft
Im grünen Norden La Palmas zwischen Santo Domingo de Garafía im Westen und Barlovento im Osten findet man Ruhe und Abgeschiedenheit auf Wanderungen in beeindruckender Natur.
Charakteristisch für den Norden der Insel sind die gigantisch tiefen Schluchten, die zwischen imposanten Steilküsten ins Meer münden. Auf den Bergrücken zwischen den Barrancos liegen malerische kleine Dörfer, umgeben von Drachenbäumen. Zum Beispiel das Örtchen El Tablado, das zwischen den Schluchten Barranco de Fagundo und Barranco de los Hombres auf einem Bergrücken thront.
Die Routen führen über traditionelle Pfade, die kunstvoll in die steilen Wände der Schluchten gebaut wurden, die sich dem Wanderer in den Weg stellen. Die abwechslungsreichen Wanderungen werden begleitet von sensationellen Ausblicken auf die zerklüftete Landschaft und den Atlantik. Versteckt an der Küste liegen alte Bootsanlegestellen.
In den Schluchten des Nordens gedeihen aufgrund des besonderen Mikroklimas spezielle Pflanzen wie die Leuchterblume. Die Vegetation wird in den höheren Lagen von Heidekraut und Zistrosen dominiert. In den Oberläufen der Schluchten kommen Enklaven von Lorbeerwäldern vor. Sukkulenten, Natternkopf und Wolfsmilchgewächse prägen das Landschaftsbild in Richtung Küste.
Für Vögel stellen die Schluchten ein wichtiges Rückzugsgebiet dar. In den Steilwänden brüten Seevögel, mit etwas Glück trifft man auf die scheuen Felsenhühner. Zahlreiche Eidechsen und Geckos bewohnen die Schluchten des Nordens.
Der Fernwanderweg GR 131 schlängelt sich auf und ab entlang der Küste. Verschiedene PR-Routen ermöglichen Rundwanderungen. Eine traumhafte Tour durch die Caldera de Agua ist die Wanderung von La Zarza über Don Pedro auf Route PR LP 9.2. Die Wanderung von El Tablado nach Gallegos bietet zwei der beeindruckendsten Schluchten des Nordens mit dem Barranco de los Homberes und dem Barranco Franceses.
Viele Wanderer scheuen die Höhenmeter, die sich bei der Durchquerung der Schluchten sammeln. Doch die Anstrengungen werden reich belohnt.






Wandern im Westen der Insel La Palma: idyllische Kiefernwälder und Kulturlandschaften zwischen imposanten Schluchten und verborgene Strände
Der sonnenverwöhnte Westen La Palmas besticht mit wunderschönen Wanderungen durch unterschiedliche Landschaftszonen mit verborgenen Highlights. Viele Routen auf der der Westseite der Insel führen durch malerische Kulturlandschaften. Dort erstrecken sich einige Weinanbaugebiete bis auf knapp 1.500 Meter Höhe. Malerische Fincas liegen inmitten von Gärten und Anbauflächen zur Selbstversorgung. Unterhalb der Ortschaften breiten sich Bananenplantagen aus. Direkt am Meer, unterhalb der Steilküste trifft man auf kuriose Sehenswürdigkeiten wie die Piratenbucht (Porís de Candelaria), die Cueva Bonita, den alten Hafen von Puntagorda oder kleine Wochenendsiedlungen der Einheimischen wie an der Playa de la Veta oder der Playa del Jurado. In der Region findet man nette kleine Orte wie Tijarafe, Puntagorda oder Las Tricas die nach einer gelungenen Wanderung zur Einkehr einladen.
Wunderschöne Wanderungen beginnen im Nationalpark beim Roque de los Muchachos. Die Routen starten in der kargen Hochgebirgsvegetation, durchqueren Kanarische Kiefernwälder mit mächtigen Baumriesen und steigen zwischen Weinbergen und Mandelbäumen hinab zu den Ortschaften. Der Wanderweg PR LP 12 Roque de Los Muchachos – Tijarafe zählt zu den schönsten Abwanderungen →
Wanderungen auf den Traversen, den alten Passierwegen La Palmas, die sich in 1.000 bis 1.300 Metern Höhe an den Berghängen der Insel entlang schlängeln, bieten traumhafte Ausblicke und eine Mischung aus Kiefernwäldern und Kulturlandschaft. Eine sehr schöne Tour ist die Rundwanderung vom Cruz del Llano ums Barranco de Jieque.
Besondere Erlebnisse bieten die Routen zu kleinen, versteckten Küstenspots wie der Piratenbucht oder der Playa del Jurado. Die Wanderung zur Playa de la Veta bietet mit einem kurzen Felstunnel durch die Steilwände noch ein besonderes Highlight.






11 der schönsten Wanderungen auf La Palma
Die Wanderinsel La Palma bezaubert mit üppiger Vegetation, schroffen Steilküsten, kargen Vulkankegeln, tiefen Schluchten und hohen Gipfeln. Ein ausgedehntes Wegenetz von rund 850 Kilometern macht La Palma zum perfekten Wanderziel auf den Kanarischen Inseln. Die ausgewählten Highlight-Touren führen durch die unterschiedlichsten Landschaften der Insel und lassen das Herz eines jeden Abenteurers höher schlagen. Jede Wanderung auf La Palma ist einzigartig. Die Routen bieten spektakuläre Ausblicke, abwechslungsreiche Landschaften und die Möglichkeit, die einzigartige Flora und Fauna der Insel hautnah zu erleben.


1 Wanderung von Los Brecitos durch die Caldera de Taburiente
Die ca. 14 km lange Wanderung durch den Nationalpark bietet sensationelle Einblicke in eine der schönsten Landschaften La Palmas. Die Route ist anspruchsvoll: 381 Höhenmeter im Auf- und 1.156 Höhenmeter im Abstieg bei einer Gehzeit von 5:30 bis 7:00 Stunden.


Man folgt dem Wanderweg PR-LP 13 bis zur Zona Acampada. Er verläuft in sanftem Auf und Ab durch Pinienwälder und mehrere Schluchten. Entlang des Weges befinden sich Aussichtspunkte wie der Mirador del Lomo de Tagasaste mit Blick auf den Roque Idafe. Oberhalb des Weges befinden sich die Felsformationen Los Agujeritos. Gegenüber ist der Pico Bejenado zu sehen. Der Weg führt durch die Schlucht Barranco de Bombas de Agua. Von dort geht es unterhalb der Casas de Taburiente hinunter zur Playa de Taburiente.
Die Zona Acampada liegt am Rio Taburiente. Vom Campingplatz aus führt ein Weg in das Tal des Rio Almendro Amargo. Anschließend beginnt der steile Weg El Reventón. Entlang des Weges hat man Ausblicke auf den Pico Bejenado, die Schlucht Barranco Almendro Amargo und den Roque Idafe. Bei der nächsten Weggabelung hat der Wanderer die Wahl zwischen einem leichteren und einem anspruchsvolleren Weg, der nur für Trittsichere ohne Höhenangst geeignet ist. Beide Wege führen nach kurzer Zeit auf den Grund des Barranco Almendro Amargo.
Am Zusammenfluss der Gebirgsbäche Rio Almendro Amargo und Rio Rivanceras gibt es eisenhaltige Ablagerungen, die für ein farbenprächtiges Schauspiel sorgen. 15 Minuten flussaufwärts liegt die Cascada de Colores, der Wasserfall der Farben. Kurz davor verengt sich die Schlucht. Der Wasserfall bietet ein schönes Farbenspiel.
Die Wanderung führt weiter am Rio Almendro Amargo entlang zu den Dos Aguas, wo die Flüsse Taburiente und Almendro Amargo zusammenfließen. In der Schlucht Barranco de las Angustias wechseln sich Passagen entlang des Bachbettes und Umrundungen des Steilufers mit kurzen Anstiegen ab. Gelb-weiße Markierungen und Steinmännchen zeigen, wo Streckenabschnitte oberhalb der Schlucht verlaufen.
Es gibt zahlreiche Wasserbecken und kleine Wasserfälle. Die intensive Grünfärbung des Flussbettes wird durch Algen verursacht. Entlang des Flussbettes kann man geologische Formationen bewundern. Die Vegetation wechselt von Kiefern zu Sträuchern und Wolfsmilchgewächsen. Kurz vor Ende der Wanderung weitet sich das Bachbett und man erreicht den Ausgangspunkt am Wanderparkplatz.
GPS-Track Wanderung von Los Brecitos durch die Caldera de Taburiente →
2 Wanderung Ruta de los Volcanos – Die Vulkanroute
Die Ruta de los Volcanes ist ein knapp 19 km langer Höhenwanderweg auf dem Bergrücken der Cumbre Vieja. Auf der Strecke sind 1.520 Höhenmeter bergab und 775 Höhenmeter bergauf bei ca. 6 – 7 h Gehzeit zu bewältigen.


Die Vulkanroute beginnt am Refugio El Pilar auf 1.455 m Höhe. Zunächst führt der Wanderweg GR-131 durch Kiefernwald bergauf. Am Aussichtspunkt Mirador Birigoyo hat man eine tolle Aussicht auf das Aridanetal und den Kraterrand der Caldera de Taburiente. Ein Weg führt um den Pico Birigoyo herum und weiter durch offenes Gelände über Vulkangestein.
Eine Brücke überspannt eine Erosionspalte, man steigt auf eine Hochebene über sandiges Terrain auf. Oben erblickt man den Pico Nambroque mit der Insel Teneriffa am Horizont. Ein kurzer Abstieg führt zum Cráter de Hoyo Negro. Vom Krater hat man einen herrlichen Blick auf die höchsten Berge der Vulkanroute mit Duraznero und den Deseada. Es folgt ein kurzer Aufstieg zu einem Kiefernwald. Oben kann man zum Pico Nambroque abbiegen. Die Vulkanroute führt zwischen mächtigen Kiefern hinab zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den erstarrten Lavasee Lavas la Malforada und den Doppelgipfel des Deseada.
An der Weggabelung oberhalb des Lavasees führt der GR-131 entlang der offiziellen Route nach rechts abwärts und dann steil hinauf zum Deseada. Trittsichere Wanderer nehmen den Nebenpfad zum Krater des Duraznero. Der Weg führt über Lavagestein zum spektakulären Krater. Es geht über Lavagruss hinunter in eine Senke und dann auf den 2.021 Meter hohen Gipfel des Deseada. Der höchste Vulkan der Cumbre Vieja (Deseada I, 1.945 m) liegt zentral auf dem südlichen Inselrücken. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick.
Auf dem GR-131 geht es weiter Richtung Süden. Der Weg führt durch eine Senke in die Guanches-Ebene. Der Weg führt durch Lavagranulat bergab. Man umrundet den Montaña Cabrito und erreicht den Mirador de Volcán Martin. Vom Aussichtspunkt aus sieht man den roten Kegel des Vulkans Martín sowie die Vulkane Bucara und Los Faros. Der Vulkan Martín de Tigalate (1.591 Meter) markiert den Abschluss der höheren Abschnitte der Cumbre Vieja. Ein kurzer Abstecher zum Kraterrand lohnt sich.
Auf der Rückseite des Vulkankegels geht es weiter abwärts über Vulkanaschefelder mit vereinzelten Kiefern. Links des Weges sieht man spektakuläre Lavaverwerfungen. Es geht durch lichten Kiefernwald stetig bergab. Unterhalb des Montaña de Fuego passiert man die Abzweigung zum Rastplatz Fuente de los Roques und steigt weiter in Richtung Fuencaliente ab.
3 Tunnelwanderung über die Marcos y Cordero Quellen nach Los Tilos
Die abenteuerliche Wanderung führt entlang eines Wasserkanals durch 13 Tunnel, die oft nur in gebückter Haltung durchquert werden können. Entlang einer Bergflanke mit senkrechten Felswänden führt der Weg zwischen Pinien- und Lorbeerwäldern durch zerklüftetes Gelände zu den Quellen Marcos y Cordero. Distanz: ca. 8,5 km von der Casa del Monte bis zu den Quellen von Cordero und zurück, weitere 3,7 km bis zum Parkplatz bei Las Cancelas.
Ein Taxitransfer zum Ausgangspunkt der Wanderung am Casa del Monte verkürzt die lange Wanderung. Stirn- oder Taschenlampe und Regenschutz erforderlich. Eingeschränkte Zugangszeiten: Im Sommer ist der Start der Wanderung bis 14:30 Uhr, im Winter bis 12:30 Uhr möglich.


Die Tour beginnt bei der Casa del Monte und folgt dem ebenen Verlauf des Kanals bis zu den Marcos-Quellen. Einige der in den Fels geschlagenen Tunnel sind mehrere 100 Meter lang, andere sehr eng und niedrig. Auf den Streckenabschnitten zwischen den Tunneln eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf den Barranco del Agua im Naturpark Las Nieves. Vor Tunnel Nr. 12, dem letzten Tunnel vor den Marcos-Quellen, hört man bereits die nahe gelegenen Quellen sprudeln. Jetzt ist es Zeit, die Regenkleidung anzuziehen. Kräftig schießt das Wasser aus den Felswänden und von der Decke. Entsprechend rutschig ist der steinige Boden. Die Tunnelfenster bieten spektakuläre Ausblicke auf die Umgebung.
Nach dem Verlassen des Tunnels erreicht man die Marcos-Quellen, die sich stufenförmig über die Felswände ergießen. Der Weg führt auf teils überspülten Treppen weiter bergauf. Nach einem steilen Aufstieg durchquert man den 13. Tunnel und erreicht die Cordero-Quellen, die mehrere Austrittsstellen mit geringer Wassermenge haben. Der höchste Punkt der Wanderung ist erreicht und lädt zu einer wohlverdienten Rast ein.
Die Wanderung führt auf dem PR LP 6 weiter durch die beeindruckende Schlucht Barranco del Agua, vorbei am Aussichtspunkt Espigón Atravesado, zum Besucherzentrum Los Tilos. Sollte der Weg durch die Schlucht gesperrt sein, geht es auf dem gleichen Weg zurück zur Casa del Monte. Von dort steigt man über den Wanderweg PR LP 6 Parkplatz bei Las Cancelas oder weiter nach Las Lomadas ab.
GPS-Track: Tunnelwanderung über die Marcos y Cordero Quellen nach Los Tiles →
4 Wanderung Pista Pico de la Nieve – Ermita de la Virgen
Der Wanderweg mit einer Länge von 13 km führt über verschiedene Berggipfel entlang des Randes der Caldera de Taburiente und bietet herrliche Aussichten. Auf der anspruchsvollen Route sind 494 Höhenmeter Aufstieg und 1.609 Höhenmeter Abstieg zu bewältigen. Teilweise sind steile und ausgesetzte Passagen zu überwinden.


Vom Parkplatz am Ende der Pista del Pico de la Nieve folgt man dem Wanderweg PR LP 3 Richtung Pico de la Nieve und geht dann geradeaus weiter Richtung Refugio Punta de los Roques. Über einen Teppich aus Kiefernnadeln schlängelt sich der Weg bergauf und bietet Sicht auf die Nachbarinseln. Der östliche Hauptkamm der Caldera de Taburiente wird bald erreicht. Von der Degollada del Barranco de la Madera bietet sich ein spektakulärer Blick auf das Innere der Caldera.
Vom Pico de la Sabina aus führt der Wanderweg mehrfach auf und ab und wechselt zwischen Ost- und Westseite des Bergkamms. Beeindruckend sind die bunten Felsformationen. Der Weg wird steiler, bis er zur Degollada del Río und weiter in einen tiefen Sattel führt, der exponiert über der Inneren Caldera liegt.
Nach dem Aufstieg erreicht man die Punta de los Roques (2.085 m). Von hier aus sieht man die gesamte Caldera, die Cumbrecita, den Pico Bejenado sowie das Observatorium des Roque de los Muchachos. Weiter unten liegt die Schutzhütte Refugio Punta de los Roques. Weiter geht es auf dem Bergrücken Richtung Süden. Der Wanderweg umrundet den Pico de Corralejo auf der Westseite. Entlang dieses Wegabschnittes hat man eine grandiose Aussicht auf die Vulkankegel der Cumbre Vieja.
Der nächste Abschnitt der Wanderung führt zum Pico Ovejas (1.854 m). Von dort führt der Weg über den Kamm durch einen Kiefernwald hinunter zum Reventón-Pass. Am Reventón-Pass zweigt der alte Königsweg zur Ermita de la Virgen del Pino ab. Er führt steil den Berg hinab, wird dann aber sanfter und mündet in der Wallfahrtskirche Ermita Virgen del Pino.
GPS-Track: Wanderung Pista Pico de la Nieve – Ermita de la Virgen →
5 Rundwanderung La Cumbrecita
Die Wanderung ist eine leichte Tour mit einer Länge von ca. 3 km durch den Bergwald vom Mirador La Cumbrecita zu den herrlichen Aussichtspunkten Mirador de los Roques und Mirador Lomo de las Chozas mit ca. 180 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Die Tour bietet grandiose Ausblicke in die Caldera de Taburiente mit ihren über 2.000 m hohen Gipfeln.


Ausgangspunkt der Wanderung ist der obere Parkplatz am Aussichtspunkt La Cumbrecita. Der Wanderweg führt am Informationshäuschen des Nationalparks vorbei und nach links hinunter in den Kiefernwald. Der grob gepflasterte Weg windet sich im Zickzack bergab zum Mirador de los Roques. Der Aussichtspunkt bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Zweitausender der Berge und auf die zahlreichen zerklüfteten Schluchten im Inneren der Caldera.
Der Weg führt am Berghang entlang in Richtung Mirador Lomo de las Chozas. Er erreicht den Verbindungsweg zwischen La Cumbrecita und Mirador Lomo de las Chozas. Dort führt ein breiter Weg nach rechts, der nach 200 m den Mirador erreicht. Die Felswände der Caldera und der Pico Bejenado sind fantastisch. Über eine Forststraße geht es zurück zum Parkplatz La Cumbrecita.
6 Caldera de Agua – Wanderung von La Zarza über Don Pedro auf Route PR LP 9.2
Die Rundwanderung von La Zarza über Don Pedro auf der Route PR LP 9.2 ist rund 10 km lang mit einem Auf- und Abstieg von 774 Metern. Die Route führt durch Schluchten und an Quellen vorbei. Moose, Flechten und Farne wachsen auf Felsen, Bäumen und Sträuchern.


Vom Interpretationszentrum führt der Weg durch einen Tunnel unter der LP-1 hindurch. Nach ca. 170 m hält man sich links. Nach 300 m erreicht man eine kleine Felswand. Die erste Schlucht im Urwald wird durchquert. Bald erreicht man die zweite Senke. Über Stufen steigt man in den Barranco hinab. Dann führt der Weg in die Caldera de Agua, die man im Halbkreis an einer Felswand umrundet. Man durchquert den Talgrund und verlässt ihn schließlich über eine Brücke und einige Treppen nach rechts. Nach der Durchquerung des dritten Talkessels führt der weitere Weg durch den Barranco Magdalena. Nach gut 2 km hält man sich rechts. Dann geht es hinauf zur Quelle Fuente Vica. Man geht an dem kleinen Picknickplatz an der Quelle vorbei und setzt den Weg bis zur Straße fort.
Nach etwa 300 Metern verlässt der Wanderweg die Straße nach links. Nach 900 Metern trifft man wieder auf die Straße, die noch zweimal überquert wird. Bei den ersten Häusern hält man sich rechts. Es bietet sich ein schöner Blick auf Don Pedro mit seinen mächtigen Drachenbäumen. Man erreicht wieder die Straße und verlässt den PR LP 9.2 und kürzt die Route etwas ab.
Vor dem Ortseingang geht es auf der Straße ca. 200 m bergauf. Hier zweigt in der Kurve nach der Kehre ein Weg nach links ab. Man passiert ein Wasserreservoir und folgt dem Weg ca. 330 m. Dann hält man sich rechts. Nach rund einem Kilometer trifft man wieder auf den Wanderweg PR LP 9.2.
Der Weg nach La Zarza hat einen längeren und teilweise steilen Anstieg. Die Quelle „Los Dornajos“ bietet einen angenehmen Rastplatz. Der nächste Abschnitt führt zum Aussichtspunkt Mirador de Dona Pola mit herrlichen Ausblicken auf die Schluchtenlandschaft und zum Observatorium des Roque de los Muchachos. Danach geht es knapp 3 Kilometer weiter bergauf. An der Hauptstraße biegt man rechts ab und folgt der Straße ca. 500 m bis zum Parkplatz.
GPS-Track: Wanderung von La Zarza über Don Pedro auf Route PR LP 9.2 →
7 Rundwanderung auf den Pico Bejenado
Die ca. 12 km lange Rundwanderung auf den Pico Bejenado bietet eine traumhafte Streckenführung entlang des Bergrückens zwischen El Rodeo und dem Roque de los Cuervos. Vom 1.854 m hohen Gipfel bietet sich ein unvergesslicher Panoramablick über den Nationalpark Caldera de Taburiente. Im Auf- und Abstieg sind ca. 850 Höhenmeter zu bewältigen.


Vom Ausgangspunkt an der Pista de Valencia folgt man einem breiten Forstweg bergauf. An einer Kreuzung passiert man ein Schild des Nationalparks und folgt der Pista Ferrer nach links. Der Wanderweg PR LP 13.3 stößt von links auf die Route. Diesem folgt man bis zum Gipfel des Pico Bejenado.
Die Route windet sich in Kurven bergauf. Nach etwa 500 Metern erreicht man eine Weggabelung. Ein Schild weist den Weg nach rechts zur Petroglyphen-Stätte Lomo del Estrecho. Nach links führt ein Pfad in Serpentinen weiter bergauf zum 1.585 m hohen El Rodeo, der einen fantastischen Blick in die Caldera bietet. An der Wegkreuzung biegt man links ab und steigt in Serpentinen weitere 269 Höhenmeter zum Gipfel auf.
Vom 1.854 m hohen Gipfel des Bejenado bietet sich ein atemberaubender Panoramablick. Man überblickt den majestätischen, halbkreisförmigen Bergkamm der Caldera mit dem Roque de los Muchachos, der Playa de Taburiente und dem Barranco de las Angustias. Sogar die Cumbrecita ist zu sehen. Bei gutem Wetter kann man am Horizont auch die Nachbarinseln El Hierro, La Gomera und Teneriffa erkennen.
Zurück nach El Rodeo und weiter auf dem Grat. Am Ende des Kammes erreicht man eine Abzweigung, die in ca. 100 m auf den 1.603 m hohen Roque de Los Cuervos führt. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Roques de la Cumbrecita und die gegenüberliegenden Gipfel der Punta de los Roques. Rechts sieht man das Riachuelo-Tal.
Zurück an der Weggabelung folgt man dem Pfad entlang der Bergflanke abwärts. Man erreicht einen Fahrweg, den man nach kurzer Zeit halblinks verlässt. Weiter geht es auf dem Kamm, bis der Weg in die Pista Ferrer übergeht. Zunächst hält man sich rechts, an der nächsten Kreuzung links. Dann geht die Piste in einen schmalen Pfad über, dem man geradeaus folgt. Schließlich erreicht man wieder die Piste, die zum Ausgangspunkt zurückführt.
8 Wanderung zur Playa de la Veta
Die kurze, knapp 2 km lange Wanderung führt durch einen Felstunnel zu einem der schönsten Sandstrände der Insel La Palma. Auf der teilweise sehr steilen Strecke sind im Auf- und Abstieg 242 Höhenmeter zu bewältigen.


Ausgangspunkt für die Wanderung zur Playa de la Veta ist der Parkplatz am Ende der Zufahrtsstraße. Von dort geht es direkt in einen Tunnel, der durch die Steilwand führt. Am Ende des Tunnels bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Steilküste im Westen der Insel. Der Weg führt an der imposanten Steilwand oberhalb der Küste entlang. Im weiteren Verlauf schlängelt er sich steil und stellenweise über Stufen an Felsabbrüchen vorbei hinunter zum schwarzen Sandstrand Playa de la Veta.
Oberhalb des Strandes liegen kleine Häuschen mit bunten Gärten. Die Siedlung mit ca. 50 Häusern ist am Fuße einer mächtigen Steilküste gelegen. Am Wochenende beleben die Einheimischen den Ort. Der Strand wird zu beiden Seiten von Geröllfeldern begrenzt. Es zweigen kleine Pfade ab, die eine Erkundung der Küste ermöglichen. Die breite des Sandstrands der Playa de la Veta variiert je nach Wasserstand und Wellengang. Nur geübte Schwimmer sollten hier baden, da die Strömung sehr stark ist.
9 Rundwanderung durch die Schluchten beim Barranco de Jieque
Die rund 8 km lange Rundwanderung durch zahlreiche Schluchten in den mittleren Höhenlagen der Insel La Palma wird begleitet von wunderbaren Ausblicken auf den Atlantik. Man durchwandert alte Kulturlandschaften mit Weinbergen und schattigen Kiefernwald. Auf der Route sind knapp 620 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen.


Vom Cruz del Llano folgt man dem Wanderweg PR LP 10 in Richtung Refuigo de Tinizara. Der Weg führt entlang einer Steinmauer zwischen terrassierten Weinbergen in eine Senke. Nach einer Rechtskurve erreicht man eine Schlucht, in der der Kiefernwald beginnt. Man kommt an der Quelle Fuente de Trajocade vorbei, neben der sich ein alter Waschplatz befindet.
Der Weg führt teilweise auf gepflasterten Wegabschnitten entlang von Schichtmauern durch weitere Schluchten. In der Nähe von Weinterrassen trifft der Wanderweg auf einen Fahrweg, den er kurz darauf nach links bergauf verlässt. Schließlich erreicht man die Schlucht Barranco de Jieque. Der Weg führt hinunter zum trockenen Bachbett. Am Fuße einer imposanten Steilwand durchquert man die Schlucht von Jieque. In einem weiten Bogen führt der Weg aufwärts um einen Berghang herum. Auf dem ansteigenden Pfad erreicht man den Bergrücken Lomo de El Pino oberhalb der Schlucht. An der Kreuzung mit dem Fahrweg Pista Torre del Time befindet sich der Aussichtspunkt auf die Caldera de Jieque.
Vom Aussichtspunkt aus beginnt der Rückweg auf dem Fahrweg entlang der Pista Torre del Time. Man verlässt den Wanderweg PR-LP-10 und folgt der Piste nach rechts. Entlang des angenehmen Weges hat man schöne Ausblicke auf die Schlucht und über die Küste auf den Ozean. Nach ca. 4 km auf der Piste passiert man ein Weinanbaugebiet. Kurz darauf biegt man nach rechts auf den SL-LP 71 ab. Der steile Wanderweg führt durch terrassierte Weinberge bergab und trifft schließlich auf die die asphaltierte Straße zum Cruz del Llano.
GPS-Track: Rundwanderung durch die Schluchten beim Barranco de Jieque →
10 Wanderung vom Roque de los Muchachos zum Roque Palmero
Die kurze Wanderung von ca. 6,5 km mit 275 Höhenmetern im Auf- und Abstieg führt durch die Berglandschaft des Nationalparks und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Caldera de Taburiente.


Vom Parkplatz am Roque de los Muchachos geht es zunächst zur Felsformation auf dem Gipfel des 2.426 m hohen Berges. Ab hier geht es rechts auf dem GR-131 weiter. Der Weg führt nahe am Rand der Caldera hinunter zur Landstraße LP-403. Vorbei am Galileo National Telescope folgt der Weg der Straße bis zur Kurve, wo er nach links abbiegt.
Man wandert auf der Kammseite abgewandt von der Caldera. Der Blick schweift über die Hochgebirgslandschaft mit ihren Erosionsflächen. Der Pfad nähert sich dem Rand der Caldera. Nach dem Roque Chico führt der Weg durch Senken mit Ausblicken in enge Schluchten. Nach dem Aussichtspunkt Degollada de las Palomas folgt ein kurzer Anstieg zum 2.310 Meter hohen Roque Palmero. Der Pfad ist mit Steinmännchen markiert. Von dort bietet sich ein fantastischer Blick auf die Caldera de Taburiente und die Cumbre Vieja. Der Rückweg ist derselbe.
GPS-Track: Wanderung vom Roque de los Muchachos zum Roque Palmero →
11 Rundwanderung von Fuente de los Roques zum Volcán Martín
Eine ca. 10 km lange Tour mit 550 Höhenmetern im Auf- und Anstieg durch herrliche Vulkanlandschaften und Kiefernwald im Süden der Insel. Die Wanderung über lockere Lapilli ist mühsam, aber die spektakulären Ausblicke auf den rotglühenden Krater des Vulkans Martín belohnen die Anstrengung.


Die Wanderung beginnt am Grill- und Rastplatz Fuente de los Roques. Über einen steilen Verbindungsweg erreicht man den GR 131, der nach rechts bergauf durch einen Kiefernwald vorbei am Montaña del Fuego führt. Unterwegs hat man einen herrlichen Ausblick auf den Montaña Pelada und den Volcán Martín.
An einer Senke trifft man auf eine Wegkreuzung. Hier verlässt man den GR 131 und biegt nach links auf den SL LP 110 ab. Der Weg führt durch den Kiefernwald an der Flanke der Montaña Pelada entlang. Man überquert eine baumlose Lapillifläche und geht auf dem SL LP 110 leicht bergauf. Nach einer Rechtskurve erreicht man die Wegkreuzung zum SL LP 111.
Von der Wegkreuzung aus folgt man dem SL LP 111 in Richtung Ruta de los Volcánes. Der Aufstieg durch die schwarzen Lapilli kann an heißen Tagen sehr anstrengend sein. Vorbei an Kiefern erreicht man die karge schwarze Vulkanlandschaft des Vulkan Martín und erblickt die Silhouette des Berges.
An der Westflanke des Martín trifft der SL LP 111 auf den GR 131, dem man bergauf folgt. Dann erreicht man die Abzweigung zum Krater des Vulkans Martín, dessen Gipfel auf 1.529 m Höhe liegt. Die Quelle Fuente del Fuego befindet sich in einer Vulkanhöhle im Nordkrater. Sie führt nur nach längeren Regenfällen Wasser. Die Pfade entlang des Kraters bieten spektakuläre Ausblicke auf den roten Vulkan. Bei gutem Wetter sieht man die Nachbarinseln Teneriffa und La Gomera.
Durch die schwarze Vulkanlandschaft, die nur von vereinzelten grünen Kiefern unterbrochen wird, folgt man der Vulkanroute (GR 131) bergab. Bald erblickt man linker Hand das untere Eruptionszentrum des Vulkans. Im Kiefernwald führt der Weg in engen Kehren an der Ostseite des Montaña Pelada hinab. An der Wegkreuzung zum SL LP 110 nimmt man den Weg nach links, der zunächst relativ eben durch die Vulkanlandschaft führt. An einer Forststraße endet der SL LP 110 und man folgt der Forststraße nach rechts durch riesige Lavaflächen, bis sie in einer Kurve in den Fahrweg zur Area Recreativa Fuente de Los Roques mündet. Von hier aus erreicht man nach ca. 500 m den Ausgangspunkt der Wanderung.
GPS-Track: Rundwanderung von Fuente de los Roques auf den Vulkan Martín →
Andere interessante Routen und Spazierwege
Neben den bereits genannten Routen gibt es zahlreiche weitere bemerkenswerte Touren auf La Palma, die es wert sind, erkundet zu werden. Eine kleine Route führt vom Roque de los Muchachos zum nahegelegenen Felsvorsprung Espigón del Roque → . Der Blick über die Caldera de Taburiente bis zu den umliegenden Inseln ist atemberaubend. Die Route ist ideal mit Wanderungen entlang der Calderakette kombinierbar.
Für alle, die kürzere Strecken bevorzugen, gibt es zahlreiche Spazier- und Wanderwege entlang der Küste.
Im Osten der Insel befindet sich der schwarze Sandstrand Playa de Nogales in der Nähe der Ortschaft Puntallana. Vom Parkplatz am Ende der Küstenstraße führt ein etwa 15-minütiger Fußweg über Treppen entlang der Steilküste hinunter zum Strand. Etwa auf der Hälfte des Weges liegt die Meereshöhle Cueva del Infierno. Die hohen Felswände bilden eine traumhafte Kulisse, werfen aber ab der Mittagszeit lange Schatten auf den Strand.
Traumhafte Küstenspaziergänge sind in San Andrés möglich. Direkt von der historischen Plaza aus kann man zum restaurierten Kalkofen, dem Horno de la Cal, und zum alten Verladeplatz laufen. Über die Küstenpromenade gelangt man zu den Meerwasserbädern von Charco Azul und weiter über die Rumbrennerei Ron Aldea zum Hafen Puerto Espíndola.


Im Norden wartet der alte Hafen von Garafía, Puertito de Santo Domingo, darauf, entdeckt zu werden. Er liegt inmitten einer faszinierenden Naturkulisse mit den vorgelagerten Meeresfelsen Roque de Tabaibas und Roque de Santo Domingo. Etwas oberhalb befinden sich die Petroglifos El Calvario, Felsritzzeichnungen der Ureinwohner. Ein steiler Pfad führt hinunter zur Hafenanlage.
Die Piratenbucht, Porís de la Candelaria, im Westen der Insel La Palma, kann ebenfalls über einen kurzen Fußweg vom Ende der Fahrstrecke erreicht werden.
Ganz im Süden der Insel bei Fuencaliente kann man vom Leuchtturm Faro de Fuencaliente zu den Salinen spazieren. Beeindruckend ist auch die Küstenlandschaft mit ihren kleinen, vom Meer umspülten Lavaformationen. Ganz in der Nähe, an den Strandbuchten Playa Las Cabras y Los Arenales, befindet sich ein imposanter Felsbogen, umgeben von einer traumhaften vulkanischen Küstenlandschaft.


Den Spaziergang zum El Aljibe Naturpool am Strand Playa de Echentive sollte man auf keinen Fall verpassen. Vorbei an der Thermalquelle Fuente Santa erreicht man die türkisgrünen Naturschwimmbecken mit ganzjährig angenehmer Wassertemperatur.
Tipps und praktische Informationen zur Planung der Wandertouren auf La Palma
La Palma ist auch eine der steilsten Inseln der Welt mit einer wilden und zerfurchten Landschaft, die es dem Wanderer oft nicht leicht macht. Bei fast jeder Wanderung muss eine beträchtliche Höhendifferenz überwunden werden. Wer längere Touren plant, sollte ausdauernd und gut organisiert sein. Auf La Palma gibt es keine Berghütten mit Bewirtung. Ein Abbruch oder eine Verkürzung der Wanderung ist in den wenig erschlossenen Naturgebieten der Insel oft nicht ohne weiteres möglich.
Die Insel belohnt den Wanderer jedoch mit unvergesslichen Naturerlebnissen! Die Pflanzen- und Tierwelt ist unglaublich vielfältig und wunderschön. Traumhafte Kammrouten bieten dem Wanderer stets neue Perspektiven, die es zu entdecken gilt. Tiefe Schluchten, spektakuläre Felsen und der leuchtend blaue Atlantik mit den benachbarten Inseln am Horizont können bewundert werden. Es lohnt sich auf jeden Fall die Kamera einzupacken.


Das Wanderwegenetz der Insel La Palma
Die Insel La Palma zeichnet sich durch ein umfangreiches Netz an markierten Wanderwegen aus, die die Entdeckung der Insel auf eigene Faust ermöglichen. Zusätzlich gibt es zahlreiche Pisten und Pfade, die zum Erkunden einladen. Die Wanderwege der Insel La Palma führen durch verschiedene Klimazonen und bieten eine bemerkenswerte Vielfalt an topographischen Landschaftsformen sowie Natur- und Kulturlandschaften.
Das Wegenetz der Insel La Palma ist historisch gewachsen und basiert auf traditionellen Wegen und Pfaden, welche über Jahrhunderte die Hauptverkehrsverbindung der Insel darstellten. Charakteristisch sind aufwändig mit Steinen gepflasterte Wege mit robustem Unterbau und Stützmauern, die sich entlang der steilen Berghänge schlängeln.
Es gibt vier historische Wegtypen, die heute ins Wanderwegenetz der Insel integriert sind: Die »Caminos Reales der Medianías« fungierten als Verbindungswege zwischen den in mittlerer Hanglage befindlichen Dörfern. Die sogenannten »Traversen« wurden auf einer Höhe von 1.000 bis 1.300 Metern ohne signifikante Höhenunterschiede durch die Bergflanken konstruiert. Stichwege führten von der Küste zum Gebirgskamm hinauf. Der Höhenweg verlief auf dem Grat der Cumbre und der Caldera.


Die traditionelle Nutzung durch die Einwohner lässt sich relativ leicht erklären. So wurde der in den Medianías verlaufende Camino Real gewählt, wenn eine Reise nur ins nächste oder übernächste Dorf angestrebt wurde, beispielsweise von Puntagorda nach Tijarafe. Für größere Distanzen und insbesondere für Reisen auf die gegenüberliegende Inselseite (beispielsweise von Garafía nach Santa Cruz) wurde hingegen einer der Stichwege zur Cumbre genutzt. Von dort aus wurde dem Höhenweg gefolgt, bis ein geeigneter Stichweg zur Erreichung des gewünschten Ziels vorhanden war.
Wanderwege und Wegmarkierungen
Die Wanderwege auf La Palma werden sehr gut instandgehalten und sind hervorragend markiert und beschildert. Es gibt drei Kategorien von Wanderwegen auf La Palma:
Die rot-weiß gekennzeichneten GR-Wege (Große Routen) sind klassische Fernwanderwege.
Der rund 142 Kilometer lange Fernwanderweg GR 130 – Camino Real de la Costa basiert auf den »Caminos Reales der Medianías«. Er ist in acht Etappen unterteilt und führt durch die mittleren Höhenlagen der Insel. Der ca. 67 Kilometer lange Fernwanderweg GR 131 – El Bastón kombiniert einen Stichweg und die Höhenwege entlang der Ruta de la Crestería und der die Ruta de los Volcanes. In der Regel wird dieser Weg in drei Etappen begangen.
Die gelb-weiß gekennzeichneten PR-Wege markieren kleinere bis mittlere Routen, die für Halbtages- bis Tagestouren konzipiert sind. Das zweite Buchstabenkürzel steht für die Kanarische Insel, also LP für La Palma oder TF für Teneriffa.
Die grün-weiß gekennzeichneten SL-Wege kennzeichnen lokale Wanderwege. Das zweite Buchstabenkürzel steht für die Gemeinde, durch die der Weg führt. Es handelt sich um kleinere Rundwege oder Verbindungswege zu und zwischen den PR- und GR-Wegen.


Welche Wanderwege sind auf La Palma gesperrt?
Kurzfristige Wegsperrungen können immer wieder aufgrund von Wetterereignissen und daraus resultierenden Beschädigungen der Wanderwege erfolgen. Inselregierung und Nationalparkverwaltung sperren die Wanderwege beispielsweise bei und nach anhaltenden Starkregenfällen sowie extremer Waldbrandgefahr.
Aktuelle Meldungen über Status der Wanderwege erhält man in den Besucherzentren oder online auf Senderos de La Palma → und bei der Nationalparkverwaltung →
Aufgrund des Vulkanausbruchs im Jahr 2021 sind einige Wanderwege nach wie vor geschlossen. Darunter der PR LP 14.1 Lavas de San Juan, der unter den Lapilli des neuen Vulkans Tajogaite verschüttet wurde. Die Wege SL EP 101. Tacande - Llanos del Jable, SL EP 103 Llanos del Jable - Lavas de San Juan, SL EP 104 Mirador de Los Llanos del Jable - Pista de La Barquita liegen ebenfalls auf dem Gebiet um den Tajogaite.
Die Straßenbauarbeiten auf der Westseite der Insel ziehen Wanderwege entlang der LP-1 in Mitleidenschaft. Das betrifft PR LP 12.2. Tijarafe und den GR 130 im Bereich des Barranco del Jurado.
Genehmigungen, Permits und Reservierungen rund ums Wandern auf La Palma
Zum Glück sind auf La Palma noch keine großartigen Reservierungen und Vorabbuchungen wie auf Teneriffa notwendig. Eine Ausnahme macht die Auffahrt zur Cumbrecita, was dem geringen Angebot an Parkplätzen geschuldet ist. Die Taxifahrt zum Ausgangspunkt der Tunnelwanderung zu den Marcos y Cordero Quellen sollte wegen großer Nachfrage mit Vorlauf gebucht werden.
Parkplatzreservierung für den Aussichtspunkt Mirador La Cumbrecita
Für die Anfahrt mit dem PKW zum Aussichtspunkt La Cumbrecita ist eine vorherige Parkplatzreservierung bei der Nationalparkverwaltung erforderlich. Diese kann Online → oder im Besucherzentrum des Nationalparks in El Paso ausgestellt werden. Eine Taxifahrt vom Besucherzentrum in El Paso zum Aussichtspunkt ist ebenfalls möglich.


4x4 Taxi zum Ausgangspunkt der Tunnelwanderung zu den Marcos y Cordero Quellen
Wer die Wanderung zu den Marcos y Cordero Quellen ab dem Casa del Monte starten möchte, sollte im Voraus ein Taxi reservieren. Die Reservierung beim Taxiservice kann telefonisch oder per WhatsApp gemacht werden. Die Taxifahrt führt etwa 50 Minuten über eine holprige Piste zum Ausgangspunkt in 1.300 Metern Höhe. Anbieter 4x4 Taxis →
Busfahrten und Taxitransfers für Streckenwanderungen auf La Palma
Auf La Palma gibt es zahlreiche Streckenwanderungen, für die man auf Bus oder Taxi angewiesen ist. Diese Routen sollte man sich nicht entgehen lassen, auch wenn die Planung etwas aufwendiger ist.
Busfahren auf La Palma
Busfahren
La Palma verfügt über ein gut funktionierendes öffentliches Bussystem. Die meisten Haltestellen befinden sich in den Hauptorten und entlang der Landstraße LP 1, die rund um die Insel führt, aber auch abgelegene Orte wie El Tablado werden mindestens einmal am Tag angefahren.
Der Bus wird auf La Palma Guagua genannt. Aktuelle Fahrpläne der TILP →
Wandertaxi
An strategischen Punkten der Insel, z.B. entlang der Höhenstraße oder am Aussichtspunkt La Cumbrecita, stehen Schilder der Taxis Verdes, der »grünen Taxis«, mit der Nummer der jeweiligen Taxizentrale.
Für prominente Touren wie die Vulkanroute kann es sinnvoll sein, am Vortag einen Taxitransfer zu buchen. Ansonsten genügt ein Anruf bei der Taxizentrale der jeweiligen Gemeinde, um eine Fahrt zu organisieren.
Transfer mit dem Taxi vom Parkplatz in der Schlucht Barranco de las Angustias nach Los Brecitos zum Ausgangspunkt der Wanderung durch die Caldera de Taburiente. Das Taxi kostet ca. 51 Euro, der Preis wird zwischen den Fahrgästen geteilt. Die Fahrt nach Los Brecitos dauert ca. 30 Minuten. Die Fahrten beginnen morgens ab ca. 9 Uhr. Reservierungen sind nicht möglich.
Angebote für buchbare Shuttle-Services:
Besucherzentren auf La Palma
Centro de Visitantes de La Caldera de Taburiente – Besucherzentrum des Nationalparks
Im Nationalparkzentrum in El Paso erhält man Karten, Tipps und aktuelle Informationen über den Zustand der Wanderwege. Eine Ausstellung mit Videos und Schautafeln informiert über die Naturschätze des Parks. Der Botanische Garten beherbergt seltene einheimische Pflanzenarten.
Adresse: Ctra. General Padrón, 47, 38750 El Paso, Santa Cruz de Tenerife

Centro de interpretación Caños de Fuego – Besucherzentrum der Vulkanhöhlen
Das Besucherzentrum der Vulkanhöhlen »Caños de Fuego« widmet sich den Höhlen, die durch den Ausbruch des Vulkans San Juan im Jahr 1949 entstanden sind. Im Rahmen des Besuchs kann man über ein Holzstegsystem in der Lavalandschaft den gläsernen Aussichtspunkt über der Vulkanröhre »Cueva de Las Palomas« besuchen.
Adresse: Cam. el Hoyo de Todoque, 38769, Santa Cruz de Tenerife

Mit einer geführten Tour kann man die Vulkanhöhle »Cueva de las Palomas« bequem besichtigen:
Centro de Visitantes del Roque de los Muchachos – Besucherzentrum Roque de los Muchachos
Das Besucherzentrum Roque de los Muchachos liegt in der Berglandschaft La Palmas auf 2.080 Metern Höhe und bietet beste Bedingungen für astronomische Beobachtungen. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Astrophysikalische Observatorium Roque de Los Muchachos.
Das Zentrum möchte den Besuchern die Bedeutung der Astronomie auf der Insel La Palma näherbringen. Teil der Ausstellung ist ein interaktiver Tisch mit taktilen Menüs, die in das Innere der Teleskope des Observatoriums Roque de los Muchachos führen.
Adresse: LP-4, Kilometro 37, 38728, Santa Cruz de Tenerife
Sternenbeobachtung auf La Palma: Geführte Touren unter dem sensationellen Sternenhimmel der Insel La Palma buchen:

Centro de Visitantes Volcán San Antonio – Besucherzentrum des Vulkans San Antonio
Das Zentrum informiert über die vulkanischen Aktivitäten auf La Palma. Highlight der Ausstellung sind die Filme mit spektakulären Aufnahmen des Ausbruchs des Teneguía im Jahr 1971. Ein Spaziergang am Krater des namensgebenden Vulkans San Antonio bietet herrliche Ausblicke auf den Teneguía und den Leuchtturm mit der Saline von Fuencaliente.
Vom Besucherzentrum führt ein Weg zum astronomischen Aussichtspunkt Volcán San Antonio. In 633 Metern Höhe kann man hier den Lauf der Sonne oder die Sternenkonstellationen beobachten.
Adresse: C. los Volcanes, 38740 Los Canarios, Santa Cruz de Tenerife
Interessante Aktivitäten in der Nähe des Besucherzentrums:


Sicher Wandern auf La Palma
Die persönliche Kondition beachten
La Palma ist eine sehr steile und von zahlreichen Schluchten durchzogene Insel. Wanderer brauchen eine gute Kondition, denn die Höhenunterschiede sind anstrengend. Deshalb genau auf die Höhenangaben achten und nur Touren unternehmen, die der persönlichen Kondition entsprechen. Besser mit einer kleineren Tour starten und sich langsam steigern.
Wettereinflüsse beim Wandern auf der Isla Bonita
Schluchten, die normalerweise trocken sind, können bei starken Niederschlägen plötzlich Wasser führen. Verzichten Sie bei starkem Regen auf Wanderungen am Grund von Schluchten bzw. verlassen Sie die Schlucht bei einsetzendem Starkregen. Vorsicht ist auch bei Nebel geboten. Dieser tritt häufig an den Nord- und Westhängen sowie auf dem Kamm der Cumbre auf. Bei geringer Sichtweite kann sich die Wegfindung schwierig gestalten.


Im Winter kann man in Höhenlagen oberhalb 2.000 Metern auf Schnee und Eis treffen. Gehen Sie nur auf Schneetouren im Hochgebirge, wenn Sie mit Steigeisen und Pickel umgehen können. Auf La Palma wird es mit zunehmender Höhe immer kälter (Faustregel: je 100 Höhenmeter 1 Grad). Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind im Winter auf einer Höhe von über 2.000 Metern keine Seltenheit. Meist schwankt das Thermometer in den Höhenlagen um die 5 Grad, während es an der Küste angenehme 20 Grad und mehr zeigt.
La Palma hat ein ausgeglichenes Klima, aber im Sommer kann es trotzdem ziemlich heiß werden. In Meeresnähe kann es zu extremer Schwüle kommen. An solchen Tagen ist es am besten, das karge Hochgebirge und die sonnenverbrannten Lavafelder zu meiden und durch den schattigen Lorbeerwald zu wandern. Bei Calima weht ein heißer Ostwind feinen Sand aus der Sahara in Richtung Kanarische Inseln. Dies führt zu geringer Luftfeuchtigkeit, großer Hitze und trüber Sicht. Mit zunehmender Höhe steigen die Temperaturen an, während an der Küste der Ozean für eine leichte Abkühlung sorgt. Das Wetterphänomen Calima hält in der Regel drei bis vier Tage an.
Nach langanhaltender Trockenheit oder Calima kann es leicht zu Waldbränden kommen. Informieren Sie sich über mögliche Warnstufen und Gefahrengebiete vor Antritt einer Wanderung.


Allgemeine Sicherheitstipps und Verhaltensregeln
Bevor es losgeht, den Wetterbericht prüfen. Besser in Gesellschaft wandern oder jemanden über die geplante Tour und Zeitpunkt der Rückkehr informieren. Um im Notfall Hilfe rufen zu können, kann es in abgelegenen Gebieten sinnvoll sein, ein Mobiltelefon mit guter Akkulaufzeit mitzunehmen. Auf Temperaturen abgestimmte und funktionale Kleidung anziehen, Wind- und Regenschutz nicht vergessen. Proviant und ausreichend Flüssigkeit einpacken. Sonnenschutz mit Kopfbedeckung, Sonnencreme und Sonnenbrille mitnehmen. Wanderschuhe oder Stiefel sind Pflicht.
Es ist wichtig, dass der eigene Müll wieder mitgenommen wird, um die Natur sauber zu halten. Um sicherzustellen, dass man keine unerlaubten Aktivitäten unternimmt, ist es ratsam, sich im Voraus über die Regeln und Vorschriften in den jeweiligen Wandergebieten zu informieren.
Wann ist die beste Zeit zum Wandern auf La Palma?
Auf La Palma kann man dank der gemäßigten Temperaturen ganzjährig gut Wandern. In den Sommermonaten sorgen die Passatwinde für eine angenehme Abkühlung. Im Winter hält der Atlantik die Temperaturen auf einem angenehmen Niveau.
Als grundsätzlich beste Reisezeit für La Palma gelten die Monate April bis Oktober, da in dieser Zeit die angenehmsten Luft- und Wassertemperaturen, die geringsten Niederschläge und die meisten Sonnenstunden zusammenfallen.


Frühling und Herbst – die beste Zeit zum Wandern auf La Palma
Die besten Monate für einen Wanderurlaub auf La Palma sind Mai und Juni sowie September und Oktober. In diesen Monaten ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr gering. Die Temperaturen sind bis in die Abendstunden angenehm warm, aber nicht so heiß wie im Sommer. Außerdem liegen diese Monate in der Nebensaison und gelten als die ruhigste Zeit auf der Kanareninsel.
Im Frühling steht auch die Vegetation in voller Blüte. Man kann den rosa Natternkopf in seiner ganzen Pracht bewundern, den duftenden Ginster und alle Arten von Wildblumen. Die Herbstmonate bieten die Gelegenheit den heimischen Sommer ein wenig zu verlängern.


Wandern im Sommer
In den Sommermonaten Juli und August zieht es vor allem die hitzegeplagten Festlandspanier zur Abkühlung auf die Kanarischen Inseln. Zum Wandern kann es, wenn das Thermometer auf 28 bis 30 Grad Celsius klettert, sehr heiß werden. Zu dieser Jahreszeit empfehlen sich schattige Wandertouren in den Lorbeerwäldern der Insel oder die Tageszeit entsprechend anzupassen. Wandertouren am frühen Morgen bieten nicht nur kühlere Temperaturen, sondern auch einen traumhaften Sonnenaufgang über den Bergen. Bei einer abendlichen Wanderung kann man die Hitze des Tages vermeiden und den Sonnenuntergang genießen.


Winter ist Hauptsaison
La Palma ist mit einer Flugzeit von 4 - 5 Stunden ein recht nahes Reiseziel, um dem kalten, dunklen europäischen Winter zu entfliehen. Bei einem Besuch in den Wintermonaten muss man aber auch mit etwas Regen rechnen. Außerdem kann es in den Höhenlagen stark abkühlen und am Roque de los Muchachos auch mal Eis und Schnee geben. Aber man findet man fast immer einen sonnigen Fleck auf der Insel zum Wandern.
Tipp: Die Hauptsaison auf La Palma ist der Winter, vor allem die Zeit um Weihnachten und Ostern ist sehr gefragt. Wer zu diesen Zeiten einen Urlaub auf La Palma verbringen möchte, sollte rechtzeitig buchen.
Wetter und Klima
Die Tagestemperaturen liegen im Jahresmittel relativ konstant über 20 Grad Celsius. Von November bis März bewegen sich die mittleren Temperaturen auf La Palma zwischen 18 und 22 Grad Celsius. In den Sommermonaten erhöhen sie sich auf durchschnittlich 26 bis 27 Grad Celsius.
Baden kann man das ganze Jahr auf La Palma. Die Wassertemperatur im Atlantik fällt nicht unter 18 Grad Celsius, in den Monaten August und September steigt sie auf rund 23 Celsius. Wer es wärmer mag, sollte eine Unterkunft mit - vorzugsweise beheiztem - Pool buchen.
Auf La Palma herrschen typischerweise am selben Tag und zur selben Stunde unterschiedliche Wetterbedingungen. Es ist keine Seltenheit, dass im Osten Regenfälle auftreten, während im Westen strahlender Sonnenschein herrscht.
Tipp: Sollte es an Ihrem Urlaubsort auf La Palma bewölkt und regnerisch sein, einfach der Sonne hinterherfahren. Oft ist es nur wenige Kilometer weiter wieder schön.


Klimatabelle
Jan |
Feb |
März |
Apr |
Mai |
Jun |
Jul |
Aug |
Sep |
Okt |
Nov |
Dez |
|
Ø Maximal-Temperatur |
20° |
21° |
22° |
22° |
23° |
25° |
26° |
27° |
26° |
26° |
24° |
23° |
Ø Minimal-Temperatur |
13° |
13° |
15° |
16° |
17° |
18° |
19° |
20° |
20° |
19° |
18° |
15° |
Ø Sonnen-Stunden |
5h |
6h |
7h |
8h |
9h |
10h |
10h |
9h |
8h |
7h |
6h |
5h |
Ø Wasser-Temperatur |
18° |
18° |
18° |
19° |
20° |
21° |
22° |
22° |
23° |
22° |
21° |
20° |
Ø Regentage |
9 |
6 |
5 |
3 |
1 |
1 |
1 |
0 |
1 |
4 |
9 |
10 |
Vorbereitung und Ausrüstung für das Wandern auf La Palma
Mit wie vielen Tagen sollte man für einen Wanderurlaub auf La Palma planen?
Einen Wanderurlaub auf La Palma sollte man nicht unter 10-14 Tagen planen. Schließlich entfallen die Reisetage, man benötigt Ruhetage und will vielleicht noch mehr von der Insel erkunden.
Schöne Ausflugsziele zwischen den Wandertagen sind z.B. als kulturelles Highlight die Inselhauptstadt Santa Cruz oder ein Entspannungstag in den Meerwasserbädern von San Andrés oder Barlovento.
Auch das Wetter ist ein Faktor. Zieht eine Schlechtwetterfront mit Regen über die Kanarischen Inseln, kann sie sich schon ein paar Tage halten.
Herumkommen auf der Insel – Mit dem Mietwagen von A nach B


Man braucht einen Mietwagen, um zu den Startpunkten der Wanderrouten zu kommen. Für abgelegenere Ausgangspunkte sollte man sich ein 4x4-Fahrzeug mieten was auch Anfahrten über ruppige Pisten ermöglicht.
Mietwagenangebote auf La Palma →
Wer Routen in verschiedenen Wandergebieten unternehmen möchte, sollte auch längere Fahrtstrecken einkalkulieren. Auch wenn die Distanz nicht besonders weit ist, kann das Vorankommen auf den kurvigen Straßen mitunter etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Ausrüstung: Die richtige Kleidung und feste Wanderschuhe
Auf La Palma empfiehlt sich die Zwiebeltaktik. Wer früh am Morgen in über 2.000 Meter Höhe startet, kann mit frischen Temperaturen rechnen. Allerdings wärmt die Sonne schnell, und wer in tiefere Lagen absteigt, dem kann es schnell heiß werden. Grundsätzlich eignet sich funktionale atmungsaktive Kleidung, die man in mehreren Schichten übereinander tragen kann.
Es ist unbedingt ratsam, einen Regenschutz dabei zu haben. Auch wenn man die Wanderung bei strahlendem Sonnenschein beginnt, können je nach Höhenlage schnell Passatwolken aufziehen, die durchaus Feuchtigkeit in sich tragen. Der Wind auf La Palma ist nicht zu unterschätzen. Gerade nach schweißtreibenden Aufstiegen kann ein Windstopper für den weiteren Weg sehr angenehm sein.
Schatten kann auf manchen Routen rar sein, und die Sonnenstrahlung ist besonders stark in äquatorialen Regionen. Wer in baumlosen Gebieten wandert sollte unbedingt an ausreichend Sonnenschutz denken. Dazu gehören eine Kopfbedeckung, eine Sonnenbrille sowie Sonnencreme. Lippenbalsam mit UV-Schutz schützt empfindlichen Lippen.
Das geeignete Schuhwerk ist das A und O für das Wandern auf La Palma. Feste Wanderschuhe oder Stiefel mit einem rutschfesten Profil werden benötigt. Je nach Tour bewegt man sich in alpinem Terrain mit felsigen und steilen Wegen. Auch die Routen im Nebelwald sind oft sehr rutschig.
Zum Verstauen und Transportieren von Ausrüstung, Proviant und Wasser braucht man natürlich einen guten Wanderrucksack. Dieser sollte ausreichend Volumen für Wasser, Verpflegung und eventuell Fotoausrüstung haben. Vor allem bei längeren Touren oder an heißen Tagen ist es ratsam, mindestens zwei Liter Wasser pro Person mitzunehmen. Als Energiespender während der Tour sind Snacks wie Müsliriegel oder Trockenfrüchte ideal. Auch ein Erste-Hilfe-Set sollte nicht fehlen.
Weiteres hilfreiches Zubehör
Wer die Wanderung durch die Tunnel zu den Marcos y Cordero Quellen antreten möchte, sollte eine Stirnlampe einpacken. Einige der Tunnel sind äußerst dunkel und niedrig, mit hervorstehenden Felsen. Auch auf manchen Abschnitten des Tijarafe Full Moon Trail kann eine Stirnlampe von Vorteil sein.
Gamaschen können auf den Lapillifeldern der Vulkanroute nützlich sein. Stellenweise versinkt man tief im lockeren Boden und sammelt dabei die kleinen Steine in den Schuhen.
Wandern auf eigene Faust, mit Guide oder als Wanderreise?


La Palma auf eigene Faust entdecken
La Palma ist ein wunderbares Reiseziel, das sich auf individuellen Touren entdecken lässt. Es gibt ein hervorragend ausgebautes Wanderwegenetz, das gut ausgeschildert ist und zu den schönsten Naturschätzen der Insel führt.
Wenn man sicherheitshalber einen GPS-Track für die Navigations-App oder ein GPS-Gerät herunterlädt, kann nicht mehr viel schief gehen. Die Mit dem Sunhikes Routenplaner → lassen sich Wanderungen auf La Palma ganz individuell planen.
Die Ausgangspunkte der Wanderwege auf La Palma sind gut mit dem Auto zu erreichen. Mit einem Mietwagen ist man auf der Insel flexibel und unabhängig. So lässt sich die beeindruckende Naturlandschaft im eigenen Tempo erkunden und auch auf weniger bekannten Routen sind ungeplante Abstecher möglich.
Tipp: Falls noch kein Fahrzeug organisiert wurde, empfiehlt sich die Nutzung von TUI Cars → oder DiscoverCars →. Diese benutzerfreundlichen Plattformen vergleichen die Angebote verschiedener zuverlässiger Anbieter und helfen dabei, das passende Mietauto für die individuellen Bedürfnisse zu finden.
Es spricht also nichts gegen einen Individualurlaub auf La Palma!


Geführte Wanderungen auf La Palma
Viele Besucher von La Palma möchten dennoch gerne geführte Wanderungen unternehmen. Zahlreiche Veranstalter bieten Touren mit professionellen Wanderführern an, z.B. zum Vulkan Tajogaite, zum Roque de los Muchachos oder zum Cubo de Galga.
Tourenangebote mit GetYourGuide auf La Palma:
Wanderreisen auf die Isla Bonita
Eine geführte Wanderreise nach La Palma bietet ein Rundum-Sorglos-Paket. Man braucht sich um nichts zu kümmern: Transport, Unterkunft und Verpflegung sind organisiert – Man kann einfach Wandern und genießen!
Auch ein individuell gebuchter Wanderurlaub ist eine Möglichkeit. So kann man unbegleitet auf Tour gehen, genießt aber alle Vorzüge wie Transfers zur Wanderung, Gepäcktransport, Unterkunft und Verpflegung.
Die passende Unterkunft für einen Wanderurlaub auf der Kanareninsel La Palma
Wo Wohnen auf La Palma?
Die Standortwahl entspricht natürlich dem persönlichen Geschmack. Allerdings gibt es ein paar Faktoren wie Wetter, Temperaturen, Jahreszeit und Einkaufsmöglichkeiten, die man berücksichtigen sollte.


Wetterbedingungen:
Das Wetter auf der Westseite der Insel (Los Llanos) ist in der Regel sonniger und trockener als auf der Ostseite (Santa Cruz), wo sich die Passatwolken stauen können. Dies gilt besonders für die Wintermonate.
Temperaturen:
Pro 100 Höhenmeter nimmt die Temperatur um 1 Grad ab. Wenn es also in Puerto Tazacorte auf Meereshöhe 20 Grad warm ist, so sind es in El Paso auf einer Höhe von rund 600 m schon erheblich kühler sein, vor allem Nachts. Als wärmste Gegend gilt das Gebiet zwischen Tazacorte und Las Norias.
Jahreszeit:
Vor allem in den Wintermonaten sollten sonnen- und wärmeliebende Urlauber die Westseite der Insel bevorzugen. Je näher am Meer, desto wärmer sind die Temperaturen. Im Winter darf der Pool auch gerne beheizt sein.
Wer sich für den Norden oder Osten der Insel entscheidet, sollte auf jeden Fall auf eine Heizung in der Unterkunft achten. Das gilt auch für höher gelegene Wohnorte.
Einkaufsmöglichkeiten:
Als Selbstversorger in einem Ferienhaus oder Appartement sind auch die Einkaufsmöglichkeiten ein Kriterium. Natürlich hat fast jeder Ort auf La Palma über einen kleinen Supermercado. Wer jedoch das Sortiment größerer Supermärkte schätzt, sollte sich auf der Westseite der Insel in der Nähe von Los Llanos und El Paso und auf der Ostseite in der Nähe von Santa Cruz de la Palma orientieren.
Gerade in den kühleren Wintermonaten empfiehlt sich der Westen La Palmas in Küstennähe. Dort kann man in den Abendstunden nach einem gelungenen Wandertag noch ein kühles Cerveca bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang genießen.
Wer sich nicht auf ein Wandergebiet beschränken will, hat die Wahl. Die Fahrten zu den verschiedenen Ausgangspunkten der Routen sind nicht zu umgehen. Der schnellste Weg von einer Seite der Insel zur anderen ist der Tunnel auf der Cumbre Nueva zwischen El Paso und Santa Cruz.
Ferienhaus, Hotel oder Camping auf La Palma?
Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Fincas
La Palma bietet eine unglaubliche Auswahl an schönen Ferienhäusern abseits des Massentourismus. Viele davon sind alte Fincas, die liebevoll im kanarischen Stil restauriert wurden. Die Unterkünfte liegen meist in ländlicher Umgebung, umgeben von Gärten mit Palmen, Avocado- und Zitrusbäumen. Zahlreiche Ferienhäuser verfügen über einen privaten Pool, der zum Entspannen einlädt.
Natürlich kann man auch Appartements in den größeren Orten wie Los Llanos oder der Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma buchen. Für jeden Urlaubswunsch findet sich die passende Unterkunft – vom preisgünstigen Apartment bis zur luxuriösen Villa.
Viele Angebote für Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Fincas und Villen finden Sie hier →


Hotels und Pensionen auf La Palma
Es gibt keine Bettenburgen auf La Palma. Größere Hotels findet man nur in den Urlaubsorten Los Cancajos und Puerto Naos, in Fuencaliente und natürlich Stadthotels in Santa Cruz. Der Parador de La Palma liegt in Breña Baja, auf der Ostseite der Insel zwischen dem Flughafen und der Hauptstadt Santa Cruz.
Über die Insel verteilt gibt es einige besondere Hotels und Guesthouses mit besonderem Charme:
Hotel Parador de La Palma
Das Hotel Parador de La Palma stellt den perfekten Ausgangspunkt dar, um die Insel zu erkunden. Es befindet sich in der Nähe des Flughafens sowie der Hauptstadt Santa Cruz de la Palma. Das stilvolle Gebäude des Parador spiegelt den traditionellen kanarischen Baustil wider, mit leuchtend weißen Fassaden und Holzbalustraden, umgeben von großzügigen Gärten, in denen mehr als 70 verschiedene Pflanzenarten gedeihen. Vom Pool aus bietet sich ein spektakulärer Ausblick auf den Atlantik.






Hotel Banana Garden La Palma
Eine Unterkunft mit einzigartigem Flair ist das Hotel Banana Garden in der Hauptstadt der Insel, Santa Cruz de la Palma. Vom Dach aus hat man einen herrlichen Ausblick über die historische Altstadt von Santa Cruz bis hin zum Atlantik. Das Banana Garden bietet 9 individuell eingerichtete Zimmer, die sich über 5 Etagen verteilen, sowie eigenständige Studios mit einer kleinen Kochgelegenheit.






El Hotelito 27
Das charmante El Hotelito 27 bietet preiswerte Zimmer im Zentrum der Altstadt von Santa Cruz de La Palma. Vom kleinen Hotel lassen sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt leicht erreichen, das Haus liegt nur wenige Schritte von der Plaza de España und 2 Gehminuten vom Strand entfernt. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad, kostenloses WLAN und sind geschmackvoll eingerichtet. Die geräumige Rezeption lädt zum Entspannen und zum Austausch mit anderen Reisenden ein.
El Hotelito 27: mehr Informationen, Preise & Verfügbarkeit →






Hotel Meliá La Palma
Auf der sonnenverwöhnten Seite der Isla Bonita, eingebettet in Bananenplantagen, liegt das Hotel Meliá La Palma direkt am Strand von Puerto Naos. Die Mehrheit der Zimmer gewährt einen herrlichen Ausblick auf den Atlantik. Die Poolanlage liegt auf einer Lavazunge umgeben vom Atlantischen Ozean.






Camping, Zelten und Wildcamping auf La Palma
Übernachten auf dem Campingplatz im Nationalpark Caldera de Taburiente


Für eine kostenlose Übernachtung auf dem Campingplatz an der Playa de Taburiente muss eine Online-Reservierung bei der Nationalparkverwaltung gemacht werden → Die Reservierung kann maximal 15 Tage im Voraus ausgestellt werden. Im Sommer und in der Osterwoche sind nur 2 Übernachtungen möglich, im restlichen Jahr bis zu 6.
Übernachten auf der Schutzhütte Refugio de la Punta de los Roques


Diese Berghütte befindet sich auf der Kammroute des Nationalparks, in der Mitte des Wanderweges vom Pico de la Nieve zur Ermita del Pino de la Virgen, auf 2.040 Metern Höhe. Es stehen einfache Etagenbetten ohne Matratzen zur Verfügung, daher empfiehlt es sich, den eigenen Schlafsack mitzubringen. Die Schutzhütte bietet für maximal 20 Personen Platz, die Übernachtung ist kostenfrei.
Rast- und Campingplatz El Pilar


El Pilar liegt an der Landstraße LP-301 zwischen den Bergrücken Cumbre Nueva und Cumbre Vieja am Ausgangspunkt der Ruta de los Volcanes. Der Rast- und Campingplatz eignet sich als Etappenziel des Fernwanderwegs GR 131»El Bastón«. Die Grillplätze bei El Pilar erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Einheimischen.
Einrichtungen: Trinkwasser, Duschen, WC, Grillplätze, Bänke.
Genehmigungen für kostenlose Übernachtungen sind beim Umweltamt der Insel erhältlich:
Consejería de Medio Ambiente
Avenida de los Indianos 20
Santa Cruz de La Palma
Telefon: +34 922 423 100
Zeltplatz San Antonio del Monte


Der Zeltplatz San Antonio del Monte liegt im Nordwesten der Insel in der Nähe der gleichnamigen Wallfahrtskapelle.
Einrichtungen: Trinkwasser, Grillplätze, Bänke, Spielplatz
Anfahrt von der LP-1: Gegenüber der Pecan-Tankstelle führt ein Feldweg ca. 1 km bis zum Gelände vor der Kapelle. Der Campingplatz befindet sich 150 m nordwestlich der Kapelle.
Genehmigungen für – nur eine - kostenlose Übernachtungen sind beim Umweltamt der Insel erhältlich:
Consejería de Medio Ambiente
Avenida de los Indianos 20
Santa Cruz de La Palma
Telefon: +34 922 423 100
Campingplatz La Laguna de Barlovento


Der Campingplatz am ehemaligen Stausee verfügt neben Zeltplätzen auch über mehrere kleinen Hütten mit jeweils sechs Schlafplätzen zur Übernachtung.
Einrichtungen: Trinkwasser, Strom, Duschen, WC, Grillplätze, Bänke, Sport- und Spielplatz
Anfahrt von der LP-109 in Fahrtrichtung von Ost nach West: Die Abfahrt nach La Laguna liegt nur wenige hundert Meter hinter dem Ortsausgang von Barlovento.
Genehmigungen für kostenpflichtige Übernachtungen sind bei der Gemeindeverwaltung von Barlovento direkt vor Ort erhältlich:
Ayuntamiento de Barlovento – Gemeindeverwaltung
Telefon: +34 639 837 936
Freies Zelten und Wildcamping ist auf La Palma verboten und wird streng kontrolliert, da große Teile der Insel unter Naturschutz stehen. Das Verbot gilt sowohl für das Zelten als auch für das Abstellen von Wohnmobilen und Wohnwagen.