Die Extratour Gersfeld – ein echtes Highlight der Rhön

Hohe Rhön UNESCO-Biosphärenreservat Rhön Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
13,6 km
Höhenmeter Aufstieg
528 hm
Höhenmeter Abstieg
528 hm
höchster Punkt
892 m
niedrigster Punkt
520 m
ca. Dauer
4:00 – 4:45 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
rotes G auf weißem Grund
festes Schuhwerk, Proviant, Wasser
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Extratour Gersfeld ist seit Ende April 2025 offiziell freigegeben. Die gut ausgeschilderte Rundwanderung (rotes G auf weißem Grund) zählt zu den schönsten Wanderwegen der Region. Zwar war die Route bereits zuvor begehbar, doch nun sind alle Arbeiten abgeschlossen, sodass Wanderer die Tour in vollem Umfang genießen können.

Die Extratour Gersfeld verbindet abwechslungsreiche Landschaften, beeindruckende Ausblicke und spannende kulturelle Höhepunkte. Sie ist bestens ausgeschildert und bietet sowohl erfahrenen Wanderern als auch Neulingen ein lohnendes Erlebnis in der Rhön.  

Die Wanderung verläuft überwiegend durch die geschützte Natur des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön. Hier haben viele seltene Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum. Wer die Herausforderung der Höhenmeter annimmt, wird mit beeindruckenden Erinnerungen belohnt.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Extratour Gersfeld ist seit Ende April 2025 offiziell freigegeben. Die gut ausgeschilderte Rundwanderung (rotes G auf weißem Grund) zählt zu den schönsten Wanderwegen der Region. Zwar war die Route bereits zuvor begehbar, doch nun sind alle Arbeiten abgeschlossen, sodass Wanderer die Tour in vollem Umfang genießen können.

Die Extratour Gersfeld verbindet abwechslungsreiche Landschaften, beeindruckende Ausblicke und spannende kulturelle Höhepunkte. Sie ist bestens ausgeschildert und bietet sowohl erfahrenen Wanderern als auch Neulingen ein lohnendes Erlebnis in der Rhön.  

Die Wanderung verläuft überwiegend durch die geschützte Natur des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön. Hier haben viele seltene Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum. Wer die Herausforderung der Höhenmeter annimmt, wird mit beeindruckenden Erinnerungen belohnt.

Hintergrundinformationen

Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön ist ein länderübergreifendes Naturjuwel. Es erstreckt sich über rund 243.000 Hektar in den Bundesländern Bayern, Hessen und Thüringen. Die als „Land der offenen Fernen“ bekannte Mittelgebirgslandschaft ist seit 1991 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt.  

Das Reservat verfolgt mehrere Ziele: Es bewahrt die Kulturlandschaft und schützt seltene Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig fördert es eine nachhaltige Entwicklung. Die Rhön beeindruckt mit abwechslungsreichen Landschaften und seltenen Arten. Als international anerkannter Sternenpark bietet sie zudem ideale Bedingungen für die Sternenbeobachtung.

Im Mittelpunkt steht der sanfte Tourismus: Wandern, Radfahren und Sternenbeobachtung ermöglichen ein intensives Naturerlebnis. Die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft und die Vermarktung regionaler Spezialitäten – etwa vom Rhönschaf – stärken die regionale Wirtschaft.

Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön verbindet den Schutz wertvoller Ökosysteme mit nachhaltiger regionaler Entwicklung und bietet Möglichkeiten für umweltbewussten Tourismus.

Routenbeschreibung

Die Route wird im Uhrzeigersinn absolviert. Direkt am Startpunkt informiert eine Schautafel mit Wanderkarte und Details zur Extratour Gersfeld. Ein Tor mit der Aufschrift „Einstieg Extratour Gersfeld” markiert den Beginn einer kurzen, steilen Wegstrecke auf einer Wiese, die am Rande des Ortes entlangführt. Im weiteren Verlauf wechseln sich ebenere Abschnitte mit weiteren kurzen, steilen Anstiegen ab. Oberhalb des Wildparks Gersfeld verläuft der Weg durch eine besonders malerische Landschaft.

Nachdem der Ehrengrundgraben passiert wurde, ist der Ortsrand von Mosbach erreicht. Das bedeutet, dass bereits rund 150 Höhenmeter hinter einem liegen, was einem Drittel des Gesamtanstiegs entspricht. Von hier aus eröffnet sich ein beeindruckender Blick auf die Gipfel Hohe Hölle (894 m), Himmeldunkberg (888 m) und Simmelsberg (842 m), die noch auf der Tour warten. In Mosbach lädt die Jausenstation „Gaststätte zur Hohen Rhön” zu einer kurzen Rast ein. Weiter geht es über Feldwege, von denen aus man den Pferdskopf, die Wasserkuppe und weitere Gipfel sehen kann. Die bewaldeten Hänge der Hohen Hölle sind nicht mehr weit entfernt. Ein breiter Forstweg führt hinauf zur hessisch-bayerischen Landesgrenze.

Die Extratour verläuft nahe dem Wanderparkplatz Schwedenwall am Waldrand entlang und ist durch ein Holzgeländer gesichert. Von hier aus sind sowohl der markante, 705 Meter hohe Wachtküppel über Gersfeld als auch der 925 Meter hohe Funkmast auf dem Heidelstein gut sichtbar. Die Aussicht ist beeindruckend und wird auf dem weiteren Weg noch spektakulärer.

Die Höhepunkte der Extratour Gersfeld

Ein weiterer anspruchsvoller Anstieg führt zur Hohen Hölle. Von dort aus hat man einen großartigen Ausblick auf Bischofsheim in der Rhön, Bad Neustadt an der Saale und das Grabfeld. An klaren Tagen kann man eine tolle Fernsicht genießen. Auch die Gipfel des 843 Meter hohen Arnsbergs und des 928 Meter hohen Kreuzbergs sind gut zu erkennen.

Zwischen „Himmel” und „Hölle” lädt eine kleine Schutzhütte zur Rast ein. Im Anschluss führt ein verwurzelter Wanderweg zum Himmeldunkberg mit einem Gipfelkreuz aus Metall, umgeben von Bänken. Ein Abstecher dorthin lohnt sich – das Gipfelbuch wartet auf Einträge. Für Erfrischungen bietet sich die etwa 500 Meter östlich des Gipfelkreuzes gelegene Hütte des Würzburger Bergbundes an. An Wochenenden ist hier ein Hüttendienst mit Getränken verfügbar.

Von dort aus führt ein schmaler Weg Richtung Simmelsberg. Mit einem kurzen Abstecher erreicht man den Aussichtspunkt Teufelsberg, der einen weiten Blick über Oberweissenbrunn bietet. Der letzte, längere Anstieg führt schließlich zum Simmelsberg. Auf dem Plateau laden zahlreiche Holzliegen und Bänke zum Entspannen ein. Von dort reicht der Blick über das Gelände des Truppenübungsplatzes Wildflecken bis zum 852 Meter hohen Reesberg, zum 850 Meter hohen Rommerser Berg und zur 928 Meter hohen Dammersfeldkuppe. Außerdem sind der Kleine und der Große Nallenberg klar zu erkennen. Im Tal liegt malerisch Gersfeld, und in der Ferne sind Fulda und der Hohe Vogelsberg zu erkennen.

Abstieg und Rückkehr vom Simmelsberg

Während des Abstiegs umrundet man die aus geologischer Sicht spannenden Felsen am Simmelsberg. Oberhalb von Rodenbach wird der bisher breite Weg zu einem schmalen Pfad, der sich den Hang hinunterwindet. Hier lassen sich die Überreste einer alten Skisprungschanze aus dem Jahr 1914 entdecken. Anschließend verlässt man den bewaldeten Bereich und gelangt vorbei an Rodenbach und dem Rodenbacher Küppel schließlich zurück zum Ausgangspunkt in Gersfeld.

Eine besondere Pause am Selfie-Point in Gersfeld

Der Selfie-Point in Gersfeld bietet sich für eine Pause und ein Foto geradezu an. Am großen roten „G” mit der Aufschrift „Extratour Gersfeld” befindet sich eine Vorrichtung mit einer Anleitung zum Fotografieren. Das entstandene Bild kann anschließend geteilt werden. Kurz darauf erreicht man wieder den Wanderparkplatz am Gersfelder Freibad, wo die Rundwanderung endet. 

Hinweise + Tipps

Start und Ziel

Die Extratour Gersfeld startet und endet am Wanderparkplatz am Freibad in Gersfeld.

Start und Einstiegsmöglichkeiten

Der offizielle Startpunkt ist der Wanderparkplatz am Freibad in Gersfeld. Die Runde kann sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen der Uhr gegangen werden. In beiden Fällen müssen zu Beginn einige Höhenmeter überwunden werden. In entgegengesetzter Laufrichtung ist der Einstieg allerdings etwas anspruchsvoller.

Einkehr und Verpflegung auf der Extratour Gersfeld

Auf der Extratour Gersfeld gibt es zwei Einkehrmöglichkeiten, die zu einer Pause einladen. In Mosbach befindet sich die Jausenstation „Gaststätte zur Hohen Rhön“, in der man sich stärken kann.

Etwa 500 Meter östlich vom Gipfelkreuz des Himmeldunkbergs liegt die Würzburger Bergbund-Hütte. An Wochenenden ist hier ein Hüttendienst aktiv, der erfrischende Getränke anbietet. Die Hütte eignet sich gut, um neue Energie zu tanken, bevor die Wanderung auf dem abwechslungsreichen Rundweg fortgesetzt wird.

Ein Beitrag von
Stefan Feldpusch
Autor

Stefan ist ein humorvoller Outdoor-Fan mit technischem Know-how, der als Klettertrainer und Wanderleiter bei der DAV-Sektion Fulda aktiv ist. Auf seinem Blog „See You on the Outside“ teilt er authentische Erlebnisse aus den Bereichen Wandern, Klettern und Co. mit viel Herz für Abenteuer.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
13,6 km
Höhenmeter Aufstieg
528 hm
Höhenmeter Abstieg
528 hm
höchster Punkt
892 m
niedrigster Punkt
520 m
ca. Dauer
4:00 – 4:45 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
rotes G auf weißem Grund
festes Schuhwerk, Proviant, Wasser
Auslastung
moderat