Highlights Allgäuer Alpen

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Jochschrofen – Berg in den Allgäuer Alpen

Allgäuer Alpen
, Zentralalpen , Deutschland
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Der Jochschrofen ist ein Gipfel mit 1.625 Metern Höhe in den Allgäuer Alpen, nahe Bad Hindelang im bayerischen Oberallgäu. Er liegt zwischen dem Ostrachtal und dem Illertal und besticht durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Almwiesen, Felsformationen und dichten Wäldern. Der Berg bietet Wanderern und Kletterern naturnahe Pfade und traumhafte Ausblicke auf die umliegende Alpenwelt.

Geschichte

Historisch war der Jochschrofen Teil der traditionellen Almwirtschaft. Auf seinen Hängen wurde über Jahrhunderte hinweg Vieh geweidet, was die Kulturlandschaft nachhaltig prägte. Heute ist der Berg aufgrund seiner gut erschlossenen Wanderwege und der Nähe zu beliebten Ausflugszielen im Allgäu ein beliebter Anziehungspunkt für Naturliebhaber und Bergsportler.

Anreise

  • Mit dem Auto: Über die Autobahn A7 bis zur Ausfahrt Oy-Mittelberg, weiter über Sonthofen und Bad Hindelang ins Ostrachtal. Parkmöglichkeiten bestehen in Bad Hindelang sowie in Oberjoch.
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bahn bis Sonthofen, von dort mit Busverbindungen weiter nach Bad Hindelang.
  • Zu Fuß: Mehrere gut markierte Wanderwege führen von Bad Hindelang und Oberjoch zum Jochschrofen und laden zu abwechslungsreichen Touren ein.

Der Jochschrofen verbindet alpine Natur mit kultureller Tradition und ist ein lohnendes Ziel für alle, die das Allgäu aktiv erleben möchten.

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Der Iseler bei Oberjoch

Allgäuer Alpen
, Zentralalpen , Deutschland
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Der Iseler ist ein markanter Gipfel der Allgäuer Alpen im südlichen Oberallgäu, Bayern. Mit einer Höhe von 1.876 Metern über Normalnull erhebt er sich südlich oberhalb des Ortes Oberjoch und bildet zusammen mit dem Kühgundkopf den westlichen Abschluss des Tannheimer Tals. Der Iseler gehört zum Gebirgszug, der die Grenze zwischen Deutschland und Österreich markiert und prägt die alpine Landschaft der Region.

Wandern am Iseler – Höhenweg mit alpinen Ausblicken

Die Höhenwanderung am Iseler führt von der Bergstation der Iselerbahn über die Gipfel von Bschießer (2.000 m) und Ponten (2.044 m) bis zum Zirleseck (1.872 m). Von dort gelangt man zur Willersalpe, wo man einkehren, ins Tal absteigen oder auf dem Jubiläumsweg weiterwandern kann. Die Gehzeit bis zur Alpe beträgt etwa 3,5 Stunden. Mit zusätzlichem Zeitaufwand lassen sich auch die Rohnenspitze (1.990 m) und das Gaishorn (2.247 m) besteigen. Die Route bietet eindrucksvolle Panoramen und eignet sich für geübte Wanderer.

Geschichte

Der Iseler war schon immer ein wichtiger Orientierungspunkt für Einheimische und Besucher. Früher nutzten Hirten die Hänge als Weideflächen für ihr Vieh. Mit dem Aufkommen des Alpinismus im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Berg zu einem beliebten Ziel für Bergsteiger und Wanderer. Besonders bekannt ist heute der Iseler-Klettersteig, der entlang des Grates verläuft und spannende Tiefblicke sowie alpine Herausforderungen bietet.

Anreise

  • Mit dem Auto: Über die Autobahn A7, Ausfahrt Oy-Mittelberg oder Sonthofen, weiter in Richtung Bad Hindelang und Oberjoch. In Oberjoch stehen Parkplätze an der Iselerbahn zur Verfügung.
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit der Bahn bis Sonthofen, anschließend mit der Buslinie 9748 nach Oberjoch.
  • Zu Fuß: Vom Ortsteil Oberjoch führen mehrere gut markierte Wanderwege auf den Gipfel.

Die Iselerbahn, eine moderne Sesselbahn, erleichtert den Aufstieg erheblich und macht den Berg auch für Familien und weniger erfahrene Wanderer zugänglich. So bietet der Iseler ein vielfältiges Bergerlebnis für alle Altersgruppen und Fitnesslevels.

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Einödsberg (Allgäu) – Ein Grasgipfel mit Rundumblick

Allgäuer Alpen
, Zentralalpen , Deutschland
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Der Einödsberg ist ein Grasgipfel in den Allgäuer Alpen und erreicht eine Höhe von etwa 1.589 Metern. Er liegt oberhalb von Oberstdorf im bayerischen Landkreis Oberallgäu und bildet zusammen mit dem westlich gelegenen Entschenkopf die Nordgrenze des Stillachtals. Aufgrund seiner freien Lage bietet der Einödsberg bei guter Sicht einen beeindruckenden Rundumblick auf Oberstdorf, das Illertal und das Rubihorn. Anders als alpine Felsgipfel ist der Einödsberg ein typischer Allgäuer Grasberg mit steilen Wiesenhängen und einer abwechslungsreichen Flora, die besonders im Frühjahr und Frühsommer zur Blüte kommt.

Geschichte

Der Einödsberg wurde über Jahrhunderte als Alpweide genutzt. Auf seinen Ausläufern befindet sich die Einödsbergalpe, eine historische Sennalpe, die Zeugnis der traditionellen Almwirtschaft ablegt. Die Region rund um den Berg war zudem Ausgangspunkt früher alpiner Erkundungen. Heute ist der Einödsberg vor allem bei geübten Wanderern beliebt, die abseits der bekannten Gipfelrouten Ruhe und Natur genießen möchten.

Anreise zum Einödsberg (Allgäu)

Mit dem Auto:

Die Anfahrt erfolgt über die A7 oder B19 bis Oberstdorf. Parkmöglichkeiten gibt es beispielsweise an der Nebelhornbahn oder vom Oytal. Von diesen Punkten starten verschiedene Wanderwege zum Einödsberg.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Mit der Bahn gelangt man bequem bis zum Bahnhof Oberstdorf. Von dort fahren Busse ins Stillachtal, etwa zur Haltestelle Spielmannsau oder ins Oytal. Alternativ kann der Aufstieg auch direkt vom Ortszentrum Oberstdorf zu Fuß begonnen werden.

Zu Fuß:

Der Einödsberg ist über mehrere gut markierte Routen erreichbar. Besonders beliebt sind der Oytalweg und der Wanderweg ab Spielmannsau. Beide Wege führen über steile, aber gut begehbare Pfade (Schwierigkeitsgrad T3) zum aussichtsreichen Gipfel. Der Aufstieg erfordert Kondition, wird aber mit beeindruckenden Panoramen und ruhiger Natur belohnt.

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Trettachspitze – Bekannter Gipfel der Allgäuer Alpen bei Oberstdorf

Allgäuer Alpen
, Zentralalpen , Deutschland
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Die Trettachspitze ist ein imposanter Gipfel in den Allgäuer Alpen nahe Oberstdorf, Bayern. Mit 2.595 Metern Höhe zählt sie zu den bekanntesten und meistfotografierten Bergen der Region. Die markante, spitze Felsformation ragt dramatisch über dem Trettachtal auf und ist ein begehrtes Ziel für erfahrene Bergsteiger und Kletterer. Die Erstbesteigung erfolgte 1855. Seitdem gilt die Trettachspitze als anspruchsvolle Herausforderung mit steilen Kletterrouten und atemberaubenden Ausblicken auf das Allgäuer Bergpanorama.

Geologie

Die Trettachspitze besteht hauptsächlich aus Hauptdolomit, einem charakteristischen Kalkstein der Alpen, der für die markanten schroffen Felsformationen verantwortlich ist.

Geschichte

Erstmals bestiegen wurde die Trettachspitze 1855 von Hermann von Barth, einem Pionier der Alpenkunde. Die schwierigen Kletterrouten und scharfen Felsgrate machen den Berg vor allem für erfahrene Kletterer attraktiv. Besonders bekannt sind die Routen über die Nordwand und die Ostwand, die hohe Anforderungen an Technik und Kondition stellen.

Lage

Die Trettachspitze befindet sich im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen und bildet zusammen mit der Mädelegabel und der Hochfrottspitze das berühmte Dreigestirn. Sie liegt südlich von Oberstdorf und ist gut über die nahegelegenen Orte Spielmannsau und Tiefenbach erreichbar.

Anreise

  • Mit dem Auto: Über die A7 bis Ausfahrt Oy-Mittelberg, dann weiter Richtung Oberstdorf. Parkmöglichkeiten gibt es in Oberstdorf und im Ortsteil Spielmannsau.
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bahn bis Oberstdorf, von dort mit Bus oder Taxi zu den Wanderparkplätzen im Trettachtal.
  • Zu Fuß: Wanderwege führen von Oberstdorf oder Spielmannsau ins Trettachtal, von wo aus der anspruchsvolle Aufstieg beginnt. Die Tour ist nur für erfahrene Bergsteiger geeignet.