Die kurze Route zu den Altschlossfelsen bei Eppenbrunn
Fakten
Tourencharakter
Beim Erkunden der Altschlossfelsen eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven auf ihre vielfältigen Formen und Strukturen. Das Sandsteinriff bildet schroffe Türme und imposante Vorsprünge. Schmale Spalten führen zwischen den Felsen hindurch, und gelegentlich eröffnen sich Ausblicke durch Felsenfenster zwischen den Gesteinsformationen. Die natürlichen Sandsteinskulpturen wirken wie von der Natur geschaffene Kunstwerke. Die Rundwanderung entlang der Altschlossfelsen ist facettenreich und sorgt für ein fesselndes Erlebnis. Jeder Schritt auf diesem Pfad ist ein neues Abenteuer. Es spricht die Sinne an und weckt die Neugier. Die leichte Route ist ca. 6,2 km lang und hat nur 152 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Je nach Pausen und Fotostopps sollte man für die Route 2:00 bis 2:45 Stunden einplanen.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Die kürzeste Wanderung zu den Altschlossfelsen startet am Parkplatz Spießweiher bei Eppenbrunn. Ein breiter Forstweg führt vom kleinen Waldsee entlang des Hilsterbachs durch Waldpassagen und Wiesenlandschaften. Man folgt der Beschilderung „Altes Schloss”.
Nach etwa 1,4 Kilometern biegt der Wanderpfad zu den Altschlossfelsen links vom Fahrweg ab. Der Wanderweg verläuft leicht bergauf durch den Wald. Nach einer Wegkreuzung führt er über Sandsteinfelsen und kurz darauf schimmern die ersten Sandsteintürme durch das Laub der Bäume.
In wenigen Minuten ist das „Alte Schloss” am Nordostende des etwa 1,5 Kilometer langen Felsenbandes der Altschlossfelsen erreicht. In den vier Hauptfelsen der bis zu 30 Meter hohen Buntsandsteinformation sind Überreste einer mittelalterlichen Burg aus dem 11. bis 12. Jahrhundert vorhanden, was den Namen erklärt.
Hier beginnt das Abenteuer Altschlossfelsen. Nach der Erkundung der ersten spektakulären Felsformation hält man sich am Sandsteinriff rechts und beginnt die Umrundung der Altschlossfelsen gegen den Uhrzeigersinn. So erhält man sich die Highlights der Südseite des Felsenriffs für den Rückweg. Der Pfad steigt auf den Rücken der Felsformation auf. Oben angekommen bietet sich ein Abstecher nach links entlang der Felsen an. Der Wanderweg führt weiter geradeaus zwischen mit Moosen und Farnen bewachsenen Felsen in den Buchenwald.
Dieser Abschnitt des Weges führt über einen Waldpfad direkt auf dem Felsenband der Altschlossfelsen. Lohnend sind die Aussichtspunkte, die Ausblicke über den Pfälzerwald und das französische Wasgau ermöglichen. Schließlich erreicht man das südwestliche Ende des Felsenbandes. Der Pfad steigt ab und führt am Fuß der hohen Felsen scharf links.
Nun tritt man den Rückweg entlang der grandiosen Südseite des Felsenriffs an. Die Tour verläuft direkt am Fuß der Sandsteinwände. Man passiert Felsvorsprünge und Höhlenbildungen auf dem Weg entlang der zerklüfteten und von Erosionsspuren gezeichneten Felsen. Gelb leuchtende Flechten stehen im Kontrast zum roten Buntsandstein.
Schließlich erreicht man das Felsentor – ein Höhepunkt der Route! Hier trifft man auf zahlreiche Aushöhlungen, Durchgänge und Felsenfenster im Gestein der mit grünem Moos bewachsenen Altschlossfelsen. Eine atemberaubende Szenerie, die den Wanderer in ihren Bann zieht. Der Pfad windet sich durch diese zauberhafte Kulisse und lädt dazu ein jeden Moment zu genießen.
Bald lichtet sich der Wand und man passiert bis zu 30 Meter hohen Felswände, die frei von Bäumen vom Sonnenlicht angestrahlt werden. Gegenüber erheben sich die vier Felstürme die als „Altes Schloss" bekannt sind. Von hier aus folgt man dem bekannten Rückweg zum Ausgangspunkt am Spießweier.
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