

Man betritt den Fürstlichen Park Inzigkofen und spürt sofort die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt. Zwischen majestätischen Bäumen und sanften Hügeln entfaltet sich eine Landschaft, die Geschichte und Natur in harmonischem Einklang verbindet. Hier wird Wandern zum Erlebnis für alle Sinne.
- Geschichte der Gartenarchitektur im Fürstlichen Park Inzigkofen
- Die Rolle von Fürstin Amalie Zephyrine bei der Entstehung des Parks
- Der Amalienfelsen – Historisches Andenken und beeindruckender Panoramaort
- Hängebrücke über die Donau
- Wanderwege mit Ausblicken über Felsen und Donauauen
- Teufelsbrücke, »Höll« und Felsentunnel – Naturgewalten hautnah erleben
- Panoramablick vom Aussichtspunkt Känzele
- Inzigkofer Grotten mit Nebelhöhle und Felsentor
- Meinradskapelle – Historisches Kleinod auf der Eremitage
- Ehemaliges Kloster Inzigkofen mit Kräutergarten
- Wanderungen durch den Fürstlichen Park Inzigkofen
- Die beste Zeit für einen Besuch des Fürstlichen Parks Inzigkofen
- Anreise zum Fürstlichen Park Inzigkofen
- Fazit: Fürstlicher Park Inzigkofen – Romantik im Donaubergland
- FAQ – Fürstlicher Park Inzigkofen
Fürstlicher Park Inzigkofen: Ein romantisches Gesamtkunstwerk an der Donau
Geschichte der Gartenarchitektur im Fürstlichen Park Inzigkofen
Die Gartenarchitektur des Fürstlichen Parks Inzigkofen spiegelt die Ideale der Romantik wider und vereint naturnahe Gestaltung mit kunstvoller Komposition. Anfang des 19. Jahrhunderts entstand hier ein Landschaftsgarten, der bewusst auf natürliche Elemente wie Wälder, Wiesen und die Donauufer eingeht, um eine harmonische Verbindung zwischen Kultur und Natur zu schaffen. Charakteristisch sind geschwungene Wege, malerische Aussichtspunkte sowie architektonische Elemente wie Brücken, die den Besuchern unterschiedliche Perspektiven eröffnen. Die Anlage folgt keinem strengen geometrischen Plan, sondern orientiert sich an einer freien, fast poetischen Raumgestaltung, die zum Verweilen und Nachdenken einlädt.
Die Initiatorin Fürstin Amalie Zephyrine legte großen Wert darauf, dass der Park nicht nur repräsentativ, sondern auch als Rückzugsort für Erholung und Inspiration dient. Heute zeugt die erhaltene Gartenarchitektur von einer bedeutenden Epoche der Landschaftsgestaltung im süddeutschen Raum und wird durch das Engagement ehrenamtlicher Helfer bewahrt. So bleibt der Fürstliche Park Inzigkofen ein lebendiges Beispiel romantischer Gartenkunst mit hohem kulturhistorischem Wert.






Die Rolle von Fürstin Amalie Zephyrine bei der Entstehung des Parks
Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern (1760–1841) spielte eine zentrale Rolle bei der Entstehung des Fürstlichen Parks Inzigkofen, dessen Gestaltung eng mit den Idealen der Romantik verbunden ist. Als »Prinzessin von Paris« und »Retterin des Hauses Hohenzollern« initiierte sie zwischen 1811 und 1829 die Anlage dieses bedeutenden Landschaftsgartens, der sich heute über 25 Hektar erstreckt. Mit ihrem visionären Engagement schuf sie nicht nur einen Ort der Erholung und Ästhetik, sondern auch ein kulturhistorisches Denkmal, das die Verbindung zwischen Natur und kunstvoller Gartenarchitektur widerspiegelt. Der Park spiegelt den Zeitgeist der Romantik wider, in dem Harmonie zwischen Mensch und Natur eine zentrale Rolle spielte.


Durch ihre Initiative wurde ein einzigartiges Ensemble geschaffen, das bis heute im Besitz des Fürstenhauses Hohenzollern ist. So bleibt das Vermächtnis Fürstin Amalie Zephyrines lebendig und ermöglicht Besuchern einen authentischen Einblick in die Gartenkunst des 19. Jahrhunderts sowie die Geschichte der Region Sigmaringen. Der Amalienfelsen, der eindrucksvoll über der Donau thront, trägt die großen eisernen Lettern »Andenken an Amalie Zephyrine 1841« sowie das Allianzwappen der Fürstenhäuser Hohenzollern-Sigmaringen und Salm-Kyrburg. Dieses Denkmal würdigt Amalie Zephyrine als Schöpferin des Inzigkofer Landschaftsparks und verbindet so Geschichte und Natur auf eindrucksvolle Weise.
Der Amalienfelsen – Historisches Andenken und beeindruckender Panoramaort
Der Amalienfelsen erhebt sich rund 29 Meter über dem Wasserspiegel der Donau und ist ein markantes Naturdenkmal mit historischer Bedeutung. Nach ihrer Rückkehr aus Paris wurde Inzigkofen zum bevorzugten Aufenthaltsort der Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen. Sie zeigte sich stets als großzügige Förderin der ärmeren Bevölkerungsschichten. Aus diesem Grund erinnert eine Inschrift am Felsen an die Fürstin. Im Volksmund änderte sich daraufhin auch der Name des Kalkfelsens von »Blaufelsen« zu »Amalienfelsen«.






Der Kalkfelsen wird an seiner Westseite tief vom Wasser der Donau umspült. Besonders reizvoll ist der Panoramablick von der steilen Hangkante des Felsens, der einen weiten Blick über den vorderen Park bis zur Eremitage ermöglicht. Den Höhenzug krönt eine langgezogene Lindenallee, die beim Abstieg den Blick zielgenau auf den Turm der Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Laiz freigibt. Ursprünglich stand die Allee frei, während nur die steileren Hänge mit Gehölzgruppen bepflanzt waren.
Als geologisches Schutzgebiet weist der Kalkfelsen aus der Weißjurazeit eine besondere Bedeutung auf und markiert zugleich den Ausgang des spektakulären Donaudurchbruchs durch die Schwäbische Alb. Der Amalienfelsen verbindet auf einzigartige Weise Natur, Geschichte und Kultur zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Hängebrücke über die Donau
Ein weiteres Highlight ist die filigrane Hängebrücke, die sich über die Donau spannt. Beim Überqueren spürt man das Schwingen unter den Füßen, während sich der Blick auf die zerklüfteten Felsen und die weitläufigen Donauauen öffnet. Ein Ort, der Abenteuerlust und Staunen weckt.


Die 2019 eingeweihte Fußgängerhängebrücke stellt eine bedeutende Verbindung dar, dass die beiden Parkteile oberhalb und unterhalb der Donau wieder miteinander verbindet. Nach dem Verlust des ursprünglichen Pionier-Holzstegs durch ein Hochwasser im Jahr 1953 bildete die Donau lange Zeit eine unüberwindbare Barriere innerhalb des Landschaftsgartens.
Die neue Hängebrücke wurde gezielt als Ersatz errichtet, um nicht nur den Zugang zu erleichtern, sondern auch den historischen Charakter des Landschaftsgartens wiederherzustellen. Durch ihre filigrane Konstruktion fügt sich die Brücke harmonisch in das natürliche Umfeld ein und ermöglicht gleichzeitig einen ungehinderten Blick auf den Fluss und die umliegende Landschaft. Damit fungiert sie nicht nur als praktisches Verbindungselement, sondern auch als zentrales Gestaltungselement, das die Donau wieder zum verbindenden Herzstück des Parks macht.
Wanderwege mit Ausblicken über Felsen und Donauauen
Der Aufstieg entlang des Steilhangs auf der rechten Donauseite bis zur Teufelsbrücke und weiter zur Hochebene ist ein Erlebnis für Naturliebhaber und Wanderfreunde gleichermaßen. Die Wege sind aufwendig angelegt mit zahlreichen Stufen, Geländern, gesicherten Felspartien und Stützmauerkonstruktionen. Unterwegs eröffnen sich immer wieder beeindruckende Ausblicke: tief unten schlängelt sich die Donau durch das Durchbruchstal, an den Ufern erstrecken sich weitläufige Wiesen und Auen, während die markanten Felsformationen das Panorama eindrucksvoll rahmen. Eichhörnchen huschen durch die Bäume. Besonders reizvoll sind auch die Sichtachsen zur Eremitage und zum historischen Nickhof. Die charakteristischen Felsformationen im Durchbruchstal runden das Bild ab und machen den Weg zu einem besonderen Naturerlebnis.










Teufelsbrücke, »Höll« und Felsentunnel – Naturgewalten hautnah erleben
Weiter geht es zur sagenumwobenen Teufelsbrücke, die sich kühn über die tiefe »Höll« spannt. Die Teufelsbrücke, als zentrales Element der Fürstlichen Anlagen, verbindet nicht nur zwei Ufer der imposanten »Höll«-Schlucht miteinander, sondern steht auch symbolisch für das Zusammenspiel von Naturgewalten und menschlicher Ingenieurskunst. In früheren Zeiten war die »Höll« über Stege und Treppen, die sogenannte »Himmelsleiter«, zugänglich.
Mit einer Spannweite rund 21 Metern überspannt sie die ca. 19 Meter tiefe Schlucht, deren raue Felsformationen das Naturerlebnis intensivieren. Ursprünglich als Holzbrücke im Jahr 1843 errichtet, wurde sie 1895 durch eine Betonkonstruktion mit geschwungenen Treppen ersetzt, die den Auf- und Abstieg erleichtert und gleichzeitig ein beeindruckendes architektonisches Zeugnis ihrer Zeit darstellt.
Die steilen Felsen erzählen von uralten Geschichten und Naturgewalten, die hier sichtbar werden. Die Sage um den »Teufel« reflektiert die Faszination der Romantik für das Mystische in der Natur. Diese erzählt, wie der Baumeister den Teufel, der ihm beim Bau half, bei der Einforderung seines Lohns überlistete. Die Brücke verdankt ihren Namen der romantischen Faszination für die Schweiz und orientiert sich an der berühmten Teufelsbrücke am Gotthardpass.
Beim Überqueren der Brücke wird die Kraft der Natur erfahrbar, bevor man durch den künstlichen Felstunnel die Schlucht verlässt.








Panoramablick vom Aussichtspunkt Känzele
Das Känzele bietet einen unvergleichlichen Panoramablick über das Donautal und die umliegende Landschaft. Auf einem 20 Meter hohen Felsvorsprung gelegen, eröffnet sich hier ein majestätischer Blick auf die mäandernde Donau, die sich durch das weitläufige Wiesental der Degernau schlängelt.
Besonders eindrucksvoll zeigt sich die Szenerie nach der Schneeschmelze im Frühjahr, wenn bei Hochwasser die Talaue zu einer weitläufigen Seenlandschaft wird. Der Blick schweift von den bewaldeten Hängen und sanften Anhöhen über die Ruine Gebrochen Gutenstein bis hin zum Tiergärtle, das mit Buchen bewachsen ist. Am Horizont ragt der Lenzenfelsen mit 790 Metern Höhe empor und markiert den halben Weg nach Beuron.


Die Westausrichtung des Aussichtsplateaus sorgt dafür, dass Besucher gerade zum Sonnenuntergang ein romantisches Naturschauspiel erleben können. Mit den schützenden Geländern ausgestattet, wird der Aussichtspunkt Känzele zu einem sicheren und zugleich atmosphärischen Ort, der Naturfreunde wie auch Liebhaber historischer Landschaftsgärten gleichermaßen begeistert. Hier sieht man die Donau in ihrer ganzen Pracht, eingebettet in eine Landschaft aus Wäldern und Felsen. Ein Platz, der zum Innehalten und Träumen einlädt.
Inzigkofer Grotten mit Nebelhöhle und Felsentor
Die Inzigkofer Grotten, das imposante Felsentor und die Nebelhöhle bilden eine einzigartige geologische und kulturelle Attraktion im Park nahe dem Aussichtspunkt Känzele. Besonders die als Nebelhöhle bezeichnete Felsgrotte besticht durch ihre beeindruckenden Ausmaße von fünf Metern Höhe und mehr als zehn Metern Tiefe.








Inzigkofen diente in den 1840er Jahren Erbprinz Karl Anton und seiner jungen Familie als Sommersitz. Die Nebelhöhle war damals mit Tischen und Holzbänken ausgestattet und mit altertümlichen Waffen entlang der Felswände dekoriert. Zum Abschluss von Jagden wurde hier das erlegte Wild aufgereiht.
Die Felsformationen selbst sind das Ergebnis jahrtausendelanger Auswaschungen von Massenkalken, die aus tropisch-warmen Schwammriffen des Weißjurameers vor etwa 150 Millionen Jahren entstanden sind. Diese einzigartigen Strukturen wurden im Laufe der Zeit durch den Fluss Schmeie gestaltet, dessen Bett nach der Risseiszeit von der Donau übernommen wurde.
Die Inzigkofer Grotten sind ein faszinierendes Naturdenkmal, das Geschichte und Geologie auf besondere Weise verbindet.
Meinradskapelle – Historisches Kleinod auf der Eremitage
Die idyllisch im Fürstlichen Park Inzigkofen, gelegene Meinradskapelle ist ein bedeutendes Zeugnis historischer und kultureller Bedeutung. Sie befindet sich auf dem höchsten Punkt des als »Eremitage« bezeichneten Hügels nördlich der Donau.
Errichtet als neogotische Kapelle Mitte des 19. Jahrhunderts war sie ein beliebtes Ausflugsziel der fürstlichen Familie. Die dem Hausheiligen der Hohenzollern, St. Meinrad, geweihte Kapelle beherbergt vier kunstvolle Kreuzigungsbilder in Öl auf Kupfer. Nach ihrer Zerstörung durch ein verheerendes Feuer im Jahr 1947 wurde die Kapelle 1948 als schlichtes Holzgebäude wieder aufgebaut.


Nachdem der Pioniersteg im Jahr 1953 durch ein Hochwasser zerstört worden war, war die Meinradskapelle nur noch schwer erreichbar. Die Eremitage fristete daraufhin lange Zeit einen Dornröschenschlaf. Die Eröffnung der Hängebrücke im Jahr 2019 führte die beiden Parkteile wieder zusammen und machte die Kapelle wieder gut erreichbar.
Neben ihrer historischen Bedeutung bietet die Meinradskapelle heute eine außergewöhnliche Kulisse für Hochzeiten. Eingebettet in die malerische Landschaft gegenüber dem Amalienfelsen und der Teufelsbrücke, ist sie eine Traumlocation für Paare, die eine feierliche Trauzeremonie in einer einzigartigen Umgebung suchen.
Ehemaliges Kloster Inzigkofen mit Kräutergarten
Oberhalb der Parkanlage erhebt sich das ehemalige Kloster Inzigkofen, auch bekannt als Stift Inzigkofen, dessen Mauern von einer bewegten Geschichte zeugen, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Heute ist das Gelände vor allem für seinen schönen Kräutergarten bekannt, der Besucherinnen und Besucher anzieht.
Geschichte des Klosters Inzigkofen
Das Stift Inzigkofen wurde im 13. Jahrhundert gegründet und war ursprünglich ein Augustiner-Chorfrauenstift. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte das Kloster verschiedene Veränderungen und Nutzungen. Nach der Säkularisation im frühen 19. Jahrhundert wurde das Kloster aufgelöst, und die Gebäude fanden neue Verwendungen, unter anderem als Schloss und später als Bildungsstätte.




Kräutergarten Inzigkofen
Der Kräutergarten Inzigkofen ist eine liebevoll gestaltete Anlage, die an die historische Bedeutung der Klöster als Orte der Heilpflanzenkunde erinnert. Der Garten in Inzigkofen stellt zahlreiche heimische und historische Kräuterarten vor, die früher für medizinische und kulinarische Zwecke genutzt wurden. Hier werden Heilpflanzen, Küchenkräuter, Beerensträucher, Rosen, Getreidesorten sowie Wildkräuter kultiviert. An den Pflanzen befinden sich Schilder mit dem deutschen Namen, dem botanischen Fachbegriff und Informationen zur Nutzung der jeweiligen Pflanze. Auf den Wiesen des Kräutergartens wachsen verschiedene Obstsorten, wie sie typischerweise auf einer Streuobstwiese zu finden sind.
Im Kräutergarten kann man sich über unterschiedliche Nistgelegenheiten für Vögel und Insekten informieren. Diese können zudem an der Nistkastenwand für Vögel sowie am Wildbienenstand genau betrachtet werden.
Der Garten wird vom NABU Sigmaringen betreut und dient sowohl der Bildung als auch der Erhaltung der Pflanzenvielfalt. Der Kräutergarten ist öffentlich zugänglich und ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber, Gartenfreunde und Menschen, die sich für traditionelle Heilpflanzen interessieren.




Wanderungen durch den Fürstlichen Park Inzigkofen
Eine Wanderung durch den Fürstlichen Park Inzigkofen ist mehr als nur ein Spaziergang. Man folgt Pfaden, die durch dichte Wälder, an steilen Felsen und ruhigen Wasserläufen vorbeiführen. Jeder Schritt bringt neue Eindrücke, jede Biegung neue Perspektiven. Die gut ausgeschilderten Wege laden dazu ein, die Vielfalt der Natur und die historischen Sehenswürdigkeiten in eigenem Tempo zu entdecken.
Wandertour Felsen-Reich bei Inzigkofen
Die leichte, rund vier Kilometer lange Wanderung bietet beeindruckende Felsgebilde wie die Inzigkofer Grotten und den Amalienfelsen. Zwei aufregende Brücken – die Teufelsbrücke, die sich über die Schlucht »Höll« spannt, und die Hängebrücke, die über die Donau führt – machen die Wanderung auch für Kinder zu einem faszinierenden und spannenden Erlebnis.


Klosterfelsenweg
Der Klosterfelsenweg führt auf rund 13 Kilometern durch die reizvolle Auenlandschaft von Donau und Schmeie. Die Route bietet vielfältige Sehenswürdigkeiten und beeindruckende Ausblicke. Höhepunkte sind der Fürstliche Park Inzigkofen mit seinem historischen Kloster, der Amalienfelsen, eine markante Hängebrücke sowie die sagenumwobene Teufelsbrücke über der Höll-Schlucht. Zudem laden zahlreiche Gesteinsformationen entlang des Weges dazu ein, die abwechslungsreiche Landschaft eingehend zu erkunden.


Wandern entlang der Donaufelsen und des Klosterfelsenwegs: Fürstlicher Park Inzigkofen →
Die 5 km lange Wanderung im Fürstlichen Park Inzigkofen verknüpft Natur und Geschichte, wobei der Park um die Donau herum gestaltet wurde. Ursprünglich unbewaldete Hänge wurden mit Spazierwegen, Bäumen und Sträuchern bepflanzt und romantische Plätze wie die Eremitage gestaltet. Die Hängebrücke Inzigkofen verbindet beide Parkteile. Die sagenumwobene Teufelsbrücke erzählt von einer alten Legende. Weiter führt der Weg zum Aussichtspunkt Känzele und den Inzigkofer Grotten. Ein Abstecher zum Kloster Inzigkofen verbindet Natur, Heilkunst und Spiritualität. Der Weg zum Amalienfelsen bietet eine grandiose Aussicht über die Donauschleife.


Die beste Zeit für einen Besuch des Fürstlichen Parks Inzigkofen
Der Fürstliche Park Inzigkofen entfaltet das ganze Jahr über seinen besonderen Charme. Besonders eindrucksvoll präsentiert er sich jedoch im Frühling, wenn die Natur in frischem Grün erwacht, sowie im Herbst, wenn die Blätter in warmen Farben leuchten.
Um den Park in ruhiger Atmosphäre zu erleben, empfiehlt sich ein Besuch an Werktagen, da dann größere Besucherströme ausbleiben.
Anreise zum Fürstlichen Park Inzigkofen
Der Fürstliche Park Inzigkofen liegt idyllisch an der Donau, gut erreichbar mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln.
Von Sigmaringen aus sind es nur wenige Minuten Fahrt, und Parkplätze stehen in der Nähe zur Verfügung. Auch Radfahrer finden hier attraktive Routen entlang der Donau. So beginnt das Naturerlebnis schon auf dem Weg zum Park.
Nördlicher Zugang:
Der nördliche Teil des Parks mit Eremitage und Meinradskapelle ist vom Parkplatz an der L277 aus zugänglich.
Südlicher Zugang:
Der südliche Teil mit Teufelsbrücke, Lindenallee, Amalienfelsen und ist vom Parkplatz Teufelsbrücke nahe des ehemaligen Klosters Inzigkofen aus gut erreichbar.


Fazit: Fürstlicher Park Inzigkofen – Romantik im Donaubergland
Der Fürstliche Park Inzigkofen vereint auf eindrucksvolle Weise Natur, Geschichte und romantische Gartenkunst. Zwischen Felsen, Brücken, Grotten und weiten Donauausblicken entfaltet sich eine Landschaft, die gleichermaßen zum Staunen, Innehalten und Erkunden einlädt. Die von Fürstin Amalie Zephyrine geschaffene Anlage ist nicht nur ein kulturhistorisches Denkmal, sondern auch ein lebendiger Ort, an dem Besucher die Harmonie von Natur und Architektur erleben können. Ob bei einer Wanderung über die Hängebrücke, beim Blick vom Amalienfelsen oder beim Entdecken der stillen Grotten – der Park bietet eine Reise durch Jahrhunderte und macht die Ideale der Romantik bis heute spürbar.
FAQ – Fürstlicher Park Inzigkofen
Wo liegt der Fürstliche Park Inzigkofen?
Der Park befindet sich in der Gemeinde Inzigkofen, westlich von Sigmaringen, in Baden-Württemberg.
Was sind die Highlights des Parks?
- Amalienfelsen mit Panoramablick über das Donautal
- Teufelsbrücke über die »Höll« -Schlucht mit Felsentunnel
- Hängebrücke über die Donau
- Inzigkofer Grotten mit Nebelhöhle und Felsentor
- Aussichtspunkt Känzele
- Meinradskapelle auf der Eremitage
Wie groß ist der Park?
Der Fürstliche Park umfasst etwa 25 Hektar.
Ist der Park ganzjährig zugänglich?
Ja, er kann zu jeder Jahreszeit besucht werden. Besonders eindrucksvoll ist er im Frühling und Herbst.
Ist der Park für Kinder geeignet?
Ja, besonders spannend sind die Hängebrücke, die Grotten und die Aussichtspunkte. Einige Wege erfordern jedoch Trittsicherheit.
Was kostet der Eintritt?
Der Park ist frei zugänglich und kostenlos.