Lage und Bedeutung – Eine Brücke als Herzstück des Fürstlichen Parks 

Die Hängebrücke Inzigkofen spannt sich elegant wie ein Spinnennetz über die Donau. Sie verbindet die nördlichen und südlichen Parkteile – nach Jahrzehnten, in denen der Fluss eine unüberwindbare Barriere bildete. 

Überquert man die Brücke, spürt man das sanfte Schwingen unter den Füßen, während der Blick über die zerklüfteten Felsen und die weitläufigen Donauauen schweift.  

Geschichte – Von der Fährverbindung zum modernen Wahrzeichen 

Vor rund 200 Jahren legte Fürstin Amalie Zephyrine den Fürstlichen Park an, der durch die Donau in zwei Teile getrennt wurde. Damals verband eine Fährverbindung die Parkteile. 

1940 entstand ein Pioniersteg, der 13 Jahre später einem Hochwasser zum Opfer fiel. Erst 2019 konnte die moderne Fußgängerhängebrücke eingeweiht werden, die den nördlichen und südlichen Teil des Fürstlichen Parks Inzigkofen wieder verbindet und die Donau zum Herzstück der Landschaft macht. 

Architektur und Natur – Filigrane Konstruktion im Einklang mit der Landschaft 

Die Brücke aus stählernen Drahtseilen wirkt wie ein zartes Spinnennetz, das sich behutsam in die natürliche Umgebung einfügt. Von hier aus genießt man einen freien, ungehinderten Blick auf den Fluss, die Auenlandschaft und den Amalienfelsen. Die Hängebrücke ist nicht nur ein praktisches Verbindungselement, sondern auch ein ästhetisches Highlight und gilt als Symbol für die Wiedervereinigung des Parks. 

Anreise: Die Hängebrücke Inzigkofen erreicht man am besten vom nördlichen Zugang des Parks, vom Parkplatz an der L277.

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team