Amalienfelsen im Fürstlichen Park Inzigkofen
Lage über der Donau
Rund 29 Meter über dem Wasserspiegel der Donau erhebt sich der Amalienfelsen im Donautal. Der steile Kalkfelsen bildet nicht nur ein geologisches Schutzgebiet, sondern ist auch einer der schönsten Aussichtspunkte des Fürstlichen Parks. Von hier aus reicht der Blick weit über die Eremitage, die Donauauen und die umliegenden Wälder.
Geschichte: Erinnerung an Fürstin Amalie Zephyrine
Nach ihrer Rückkehr aus Paris machte die Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen Inzigkofen zu ihrem bevorzugten Aufenthaltsort. Als großzügige Förderin der ärmeren Bevölkerung wurde ihr zu Ehren der ehemals »Blaufelsen« genannte Kalkfelsen in Amalienfelsen umbenannt. Eine Inschrift am Felsen mit den großen Lettern »Andenken an Amalie Zephyrine 1841« erinnert an die Fürstin. Das Allianzwappen der Fürstenhäuser Hohenzollern-Sigmaringen und Salm-Kyrburg schmückt das Denkmal und würdigt Amalie Zephyrine als Schöpferin des Inzigkofer Landschaftsparks.
Natur und Panoramablick
Die Westseite des Kalkfelsens wird tief vom Wasser der Donau umspült. Besonders eindrucksvoll ist der Panoramablick hoch vom Felsen über die Donau. Die Lindenallee führt den Blick zielgenau auf die Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Laiz – eine bewusst gestaltete Sichtachse im Geist romantischer Landschaftsgärten.
Geologie und Donaudurchbruch
Der Amalienfelsen im Donautal ist ein Zeugnis der Weißjurazeit. Der Felsen markiert zugleich den Ausgang des spektakulären Donaudurchbruchs durch die Schwäbische Alb. So verbindet der Felsen Geologie und Geschichte – ein Platz, an dem man den Atem der Natur spürt und zugleich den Geist der Romantik.
Wanderwege
Gut ausgeschilderte Wege durch den Fürstlichen Park Inzigkofen laden ein, den Amalienfelsen und seine Umgebung zu Fuß zu erkunden.
Eine fünf Kilometer lange Wanderung durch den Fürstlichen Park Inzigkofen verbindet auf eindrucksvolle Weise Naturerlebnis und Geschichte. Romantische Orte wie die Eremitage laden zum Verweilen ein. Die Hängebrücke Inzigkofen schafft eine Verbindung zwischen den beiden Parkteilen, während die sagenumwobene Teufelsbrücke von einer alten Legende erzählt. Der Weg führt weiter zum Aussichtspunkt Känzele und zu den Inzigkofer Grotten. Ein Abstecher zum Kloster Inzigkofen ergänzt die Tour um Elemente von Natur, Heilkunst und Spiritualität. Zum Abschluss bietet der Amalienfelsen einen beeindruckenden Blick auf die Donauschleife.
Wandern entlang der Donaufelsen und des Klosterfelsenwegs: Fürstlicher Park Inzigkofen →
Fazit: Der Amalienfelsen im Fürstlichen Park Inzigkofen ist mehr als ein Felsen – er ist ein lebendiges Denkmal, das Natur, Geschichte und Kultur in einer einzigartigen Kulisse vereint. Ein Ort, der zum Verweilen und Träumen einlädt.
Anreise
Der Amalienfelsen im Fürstliche Park Inzigkofen liegt idyllisch an der Donau, gut erreichbar mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die einfachste Route führt über den südlichen Zugang des Parks vom Parkplatz Teufelsbrücke nahe des ehemaligen Klosters Inzigkofen.
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