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Highlights Hessische Rhön

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der Wachtküppel mit seinen 705 Metern Höhe
Blick auf den Wachtküppel mit seinem Gipfelkreuz
Gipfelkreuz am Wachtküppel im Naturpark Hessische Rhön
Wanderpfad zum das Gipfelkreuz des Wachtküppel
strahlender Wachtküppel im Sonnenlicht in der Rhön
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Wachtküppel Rhön: Geschichte, Kapelle & Natur am 705 m Gipfel

Hessische Rhön
, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön , Deutschland
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Man wandert durch die sanften Hügel der Rhön, bis sich der Wachtküppel erhebt – ein markanter Kuppenberg mit 705 Metern Höhe. Eingebettet im Naturpark Hessische Rhön und nahe der Stadt Gersfeld entfaltet sich ein Ort, an dem Natur, Geschichte und Spiritualität zusammenfließen. 

Wachtküppel – der „Spitzbub der Rhön“ 

Schon von weitem erkennt man die spitze Kegelform des Wachtküppels, der im Volksmund auch „Lausbub der Rhön“ oder „Spitzbub“ genannt wird. Er ist einer der niedrigeren, aber auffälligsten Berge der Kuppenrhön – leicht zu besteigen und doch voller Besonderheiten. 

Wer hier hinaufsteigt, spürt die Kraft der Landschaft: das weite Panorama über das Fuldaer Land, die umliegenden Rhönberge, die Matten, Wälder und Täler. Bei Sonnenaufgang verwandelt sich der Berg in ein Schauspiel aus Licht und Farben – ein Moment, den man so schnell nicht vergisst. 

Lage und Geologie des Wachtküppels 

Der Wachtküppel liegt in der Kuppenrhön, im Landkreis Fulda (Hessen), nahe Gersfeld und Poppenhausen. Sein felsiger Gipfel ist der Rest eines uralten Vulkanschlots, gebildet aus Trachytbasalt, reich an Eisen und Magnetit. 

So viel Magnetit steckt im Gestein, dass Kompassnadeln hier unruhig kreisen – eine geologische Kuriosität, die Besucher fasziniert. Ein geologischer Lehrpfad am Fuß des Berges führt durch die Erdgeschichte und erklärt die geologischen Besonderheiten der Rhön. 

Geschichte – Wachtposten, Burgruinen und Kreuz 

Schon im 12. Jahrhundert diente der Wachtküppel als strategischer Wachtposten. Mit der nahen Ebersburg verbunden, war er Teil eines Netzes von Signalstellen: Feuerzeichen warnten vor drohender Gefahr. 

Eine Umfassungsmauer mit Wallanlage schützte die Anlage, bis sie 1270 zerstört wurde. Später errichtete man auf dem Gipfel ein Kreuz, das bis ins 19. Jahrhundert stand. Heute erinnert ein schlichtes Kreuz an die Gefallenen der Weltkriege – und setzt ein stilles Zeichen der Erinnerung. 

Die Wendelinuskapelle – Spiritueller Ort am Wachtküppel 

Am Fuße des Wachtküppels erhebt sich die Wendelinuskapelle, ein spiritueller Anker inmitten der Natur. Nach einer einfachen Barackenkapelle wurde sie 1962 neu erbaut und 1964 eingeweiht. 

Die Kapelle birgt eine Reliquie des heiligen Wendelinus und ist mit ihrem Glockenturm ein Ort für Andacht und Einkehr. Regelmäßig finden hier Gottesdienste statt, und ein Gedenkstein erinnert an Kaplan Hermann Mott, der den Bau maßgeblich prägte. 

Naturdenkmal und UNESCO-Biosphärenreservat 

Der Wachtküppel ist nicht nur ein Ausflugsziel, sondern auch ein ausgewiesenes Naturdenkmal und Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön. Seine offenen Felsen, mageren Kräuterhänge und der Lebensraum für seltene Insekten machen ihn zu einem Schatz der Natur. 

Damit der Berg offen bleibt, weiden seit 2015 Ziegen und Rinder auf seinen Hängen. Sie verhindern, dass Büsche und Bäume die charakteristische Form überwuchern – so bleibt der „Spitzbub“ auch für kommende Generationen erlebbar. 

Der ehemalige Steinbruch – Natur erobert zurück 

Nordöstlich des Gipfels liegt ein alter Sandsteinbruch, der einst Baumaterial für die Region lieferte. Später diente er als Grillplatz, doch nach Schäden wurde er 2007 geschlossen. Heute hat sich die Natur das Gelände zurückgeholt – ein Ort, der die Vergänglichkeit menschlicher Nutzung zeigt. 

Wandern am Wachtküppel – Ein Erlebnis für alle Sinne 

Ein Wanderpfad führt direkt auf den Gipfel. Von dort genießt man ein 360-Grad-Panorama über die Rhön, das Fuldaer Land und die umliegenden Berge. 

Viele Rundwanderwege sind ab dem Wanderparkplatz ausgeschildert – ideal für Familien, Naturfreunde und Kulturinteressierte. Wer früh aufbricht, wird mit einem unvergesslichen Sonnenaufgang über der Rhön belohnt. 

Fazit – Ein magischer Ort in der Rhön 

Der Wachtküppel vereint alles, was die Rhön ausmacht: uralte Geologie, mittelalterliche Geschichte, stille Spiritualität und eine offene Kulturlandschaft. Ob man die Aussicht genießt, die Kapelle besucht oder dem geologischen Lehrpfad folgt – hier erlebt man einen Ort, an dem Natur und Geschichte gleichermaßen sprechen. 

Ein Ausflugsziel für Wanderer, Pilger, Naturfreunde – und für alle, die den „Spitzbub der Rhön“ entdecken wollen.

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weites Rhön-Panorama am Stellberg
Aussichtsplatz am Stellberg in der Hessischen Rhön
wunderbarer Blick vom Stellberg
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Stellberg Rhön: Naturerlebnis, Wandern & Sternenpark bei Wolferts

Hessische Rhön
, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön , Deutschland
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Der Stellberg, mit seinen sanften 727 bis 730 Metern ü. NHN, erhebt sich stolz in der Milseburger Kuppenrhön. Man steht auf einem Berg, der östlich von Wolferts (Gemeinde Dipperz) und südlich von Kleinsassen (Gemeinde Hofbieber) liegt. Umgeben wird er von der Maulkuppe im Süden und der majestätischen Milseburg im Osten, getrennt durch das friedliche Tal der oberen Bieber. 

Hier spürt man die Verbindung von Natur, Ruhe und Geschichte, die jeden Schritt über die Wanderwege Stellberg zu einem kleinen Abenteuer werden lässt. 

Geologie des Stellbergs – Tertiärer Phonolith und Buntsandstein 

Beim Aufstieg bemerkt man, wie sich die Landschaft verändert. Der Gipfelbereich des Stellbergs besteht aus tertiärem Phonolith, dessen dunkelgraue Kuppen sich markant gegen den Himmel abheben. Am östlichen Rand stößt man auf Buntsandstein, während die unteren Hänge sich mal bewaldet, mal landwirtschaftlich genutzt präsentieren. 

Die Hänge sind gesprenkelt von Blockschutthalden, die wie stumme Zeugen vergangener Zeiten wirken. Sie verleihen dem Stellberg einen unverwechselbaren Charakter und machen ihn zu einem beliebten Ziel für Geologie-Interessierte und Wanderer gleichermaßen. 

Naturschutz & Flora – Buchenwälder und Kernzone des Biosphärenreservats 

Wer den Gipfel erreicht, betritt naturnahe Buchenwälder, die als Teil der Kernzone des Biosphärenreservats Rhön streng geschützt sind. Das Gelände ist als Naturschutzgebiet Stellberg ausgewiesen, und die Blockhalden im Gipfelbereich fügen sich harmonisch in diese geschützte Landschaft ein. 

Hier kann man die Rhöner Natur in ihrer ursprünglichen Form erleben – ein idealer Ort für Naturbeobachtung, Vogelbeobachtung und ruhige Momente mitten im Wald. 

Wandern auf dem Stellberg – Wege, Aussicht und Genuss 

Die Wanderwege Stellberg, erschlossen vom Rhönklub, laden ein zu ausgedehnten Touren. Vom Gipfel aus erstreckt sich die Aussicht majestätisch nach Westen zum Vogelsberg, und bei klarer Sicht öffnet sich sogar der Blick bis zum Taunus. 

Die unteren Hänge sind geprägt von idyllischen landwirtschaftlichen Wiesen, darunter Vorderstellberg, Hinterstellberg und Giegenberg – perfekte Fotomotive für Naturliebhaber und Wanderfreunde. 

Für Sternengucker ist der Stellberg ein Geheimtipp: In unmittelbarer Nähe liegt der Sternenpark Rhön, wo Nachthimmel, Milchstraße und Sternbilder unverfälscht zu bewundern sind. 

Wanderparkplatz Stellberg – Ausgangspunkt für Entdeckungstouren 

Der Wanderparkplatz Stellberg liegt ruhig zwischen dem Poppenhausener Ortsteil Steinwand und Wolferts in einem schattigen Waldstück. Von hier aus sind es nur etwa 1,6 km bis zum traditionellen Gasthaus Fuldaer Haus, ein idealer Startpunkt für kürzere Wanderungen oder längere Touren über den Stellberg. 

Wander-Highlights rund um den Stellberg 

  • Extratour zum Hochrhöner – Milseburg: Für ambitionierte Wanderer ein lohnender Abstecher. 

  • Rhönrundweg 2: Der Stellberg lässt sich perfekt in die beliebte Rhönrundweg-Route einbinden. 

Ob man die Natur genießen, den Sternenhimmel bewundern oder einfach nur die frische Rhöner Luft einatmen möchte – der Stellberg in der Hessischen Rhön bietet für jeden Besucher ein unvergessliches Erlebnis.

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