Wanderung von Playa Quemada nach Playa Blanca – Los Ajaches hautnah erleben
Fakten
Tourencharakter
Die Wanderung von Playa Quemada nach Playa Blanca zählt zu den eindrucksvollsten Touren auf Lanzarote. Sie führt durch das zerklüftete Gebirge der Los Ajaches, vorbei an einsamen Buchten, steinigen Höhenzügen, tiefeingeschnittenen Schluchten und historisch bedeutenden Orten.
Diese eindrucksvolle Wanderung durchquert das älteste Gebirge Lanzarotes – die Los Ajaches – von Nord nach Süd. Sie führt durch eine wilde, wenig begangene Landschaft mit Schluchten, Gratwegen, historischen Stätten und herrlichen Blicken auf die Küste.
Sie bietet eine einmalige Kombination aus wilder Natur, geologischen Besonderheiten und kulturellen Spuren. Die vielen Auf- und Abstiege fordern Ausdauer und Trittsicherheit, werden aber stets mit einzigartigen Ausblicken und Momenten der Ruhe belohnt.
Der Weg beginnt im ruhigen Küstendorf Playa Quemada und steigt stetig über La Bajita zum Morro de La Bajita (Risco de La Madera). Von dort führt ein aussichtsreicher Gratweg hinunter zur Playa de La Arena. Ein weiterer Anstieg bringt dich zum markanten Risco de Las Coronas, gefolgt von einem steilen Abstieg zur Playa del Pozo mit ihren Ruinen und dem alten Brunnen.
Nach einer Pause geht es über La Campana zur Playa de la Casa mit dem „Jardín de la Playa“. Anschließend führt der Weg tief hinein in die Barrancos, mit fordernden Aufstiegen wie zum Lomo de la Fuente und abwechslungsreichen Querungen wie durch das Valle de Los Dises, vorbei an geologisch interessanten Orten wie dem Barranco de Las Pilas.
Die letzten Etappen führen über Höhenzüge wie Punta Gorda und Lomo Blanco, durch stille Täler und vorbei an La Calera, bis das Ziel Playa Blanca erreicht ist.
Diese Tour erfordert gute Kondition, Trittsicherheit und ausreichend Wasser, belohnt aber mit unvergesslichen Eindrücken einer der ursprünglichsten Landschaften der Insel.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Die Tour beginnt im ruhigen Küstenort Playa Quemada. Über La Bajita verläuft der Weg in stetigem Auf und Ab in Richtung El Morro. Bereits hier eröffnen sich beeindruckende Ausblicke auf die Küste und das weite Meer.
Ein steiler Anstieg führt auf den Morro de La Bajita, auch Risco de La Madera genannt. Der Pfad folgt dem Höhenrücken, bevor er sich hinab zur abgelegenen Playa de La Arena schlängelt.
Von der Bucht geht es erneut bergauf zum markanten Risco de Las Coronas. Oben verläuft der Weg eine Weile entlang des Felsgrats, bevor ein anspruchsvoller Abstieg zur Playa del Pozo folgt.
An diesem faszinierenden Ort mit Strand, Schlucht, alten Ruinen und historischem Pozo (Brunnen) bietet sich eine Pause an. Die Umgebung erzählt von vergangenen Zeiten und dem Überlebenskampf in dieser kargen Landschaft.
Es folgt ein weiterer Aufstieg über La Campana, dann ein Abstieg zur Playa de la Casa. Hier lohnt sich ein Besuch des „Jardín de la Playa“ – ein Steingarten direkt am Meer.
Vom Strand geht es tief hinein in den Barranco de la Casa. Der anschließende Anstieg auf den Lomo de la Fuente ist anspruchsvoll, wird aber mit fantastischer Aussicht belohnt.
Ein kurzer Abstieg führt ins Tal des Barranco de Los Dises. Entlang der Küste wird der imposante Peña de Los Dises umgangen, wobei nicht zum Strand abgestiegen, sondern hinauf zum Lomo de Los Dises gestiegen wird.
Nach einer kurzen Rast im Barranco Parrado geht es hinauf auf den Bergrücken, der zwei Schluchten trennt. Der Weg ist lang, aber mäßig steil. Vom höchsten Punkt bieten sich weite Rundblicke, bevor in die Schlucht Las Caletas del Fuego abgestiegen wird.
Aus der Schlucht erfolgt der Aufstieg zum „El Tablero de Punta Gorda“. Statt zur Küste abzubiegen, folgt der Pfad ins Inselinnere zu weiteren Schluchten, darunter die dunkle Schlucht Vallito Negro. Ein letzter Höhenzug – der Lomo Blanco – wird überquert, dann wird das weite Valle de Juan Perdomo erreicht.
Am Fuß der Los Morros del Hacha Chica befinden sich mehrere kleine Schluchten, darunter die historische Schlucht Las Pilas, in der einst Steinmaterial für Destillierapparate gewonnen wurde. Über La Calera führt der Weg hinunter zur Schlucht El Cohón, einem weiteren geologisch bedeutenden Ort.
Nach dem letzten Aufstieg zur Anhöhe La Torreta verläuft der Weg gemächlich weiter. Playa Blanca ist nun in Sichtweite und markiert das Ende dieser eindrucksvollen Etappe.
Diese abwechslungsreiche Wanderung verbindet faszinierende Landschaften, geologische Besonderheiten und kulturelle Spuren. Trittsicherheit und eine gute Kondition sind ebenso wichtig wie festes Schuhwerk und ausreichend Wasser. Die spektakulären Ausblicke und die Ruhe der Los Ajaches laden zum Genießen ein.
Hinweise + Tipps
Früh starten und genügend Wasser mitnehmen – Schatten ist unterwegs kaum zu finden.
Startpunkt: Playa Quemada
Ziel: Playa Blanca
Dauer: ca. 6:45–8 Stunden (je nach Tempo und Pausen)
Anforderungen: Gute Kondition, Trittsicherheit, festes Schuhwerk
Ausrüstung: Sonnenschutz, ausreichend Wasser, ggf. GPS oder Karte
Wetter

















