Wanderung Wilgartswieser Burgen-Tour: Natur und Geschichte in faszinierender Kulisse
Fakten
Tourencharakter
Die Wilgartswieser Burgen-Tour ist ein etwa 15 km langer Rundwanderweg mit rund 459 m Gesamtanstieg. Der Weg ist mittelschwer und gut markiert, wobei einige Abschnitte alpinen Charakter haben. Start und Ziel befinden sich am Bahnhof Wilgartswiesen, wo auch Parkplätze vorhanden sind.
Fazit Wanderung: Wilgartswieser Burgen-Tour
Die Wilgartswieser Burgen-Tour verbindet mittelalterliche Burgen, beeindruckende Sandsteinfelsen, ruhige Panoramablicke und naturbelassene Waldpfade. Ein perfekter Tagesausflug für Wanderfreunde, die Geschichte und Natur im Pfälzerwald erleben möchten.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Highlights & Sehenswürdigkeiten
Auf der Wanderung rund um Wilgartswiesen erwarten dich zahlreiche eindrucksvolle Natur- und Kulturdenkmäler. Ein besonderes Highlight ist die Ruine Falkenburg, eine mittelalterliche Burganlage mit gut erhaltenen Mauerresten, Treppenanlagen und einem großartigen Ausblick ins Queichtal. Nur wenige Kilometer entfernt erhebt sich die imposante Deichenwand, eine steile Felsformation mit einer Aussichtsplattform, die spektakuläre Blicke über den Pfälzerwald erlaubt.
Unterwegs begegnet man auch historischen Relikten wie der Wolfsgrube, einer einstigen Fangvorrichtung, und dem Erikastollen, einem alten Bergwerksstollen, der heute begehbar ist. Ebenfalls beeindruckend ist die Ruine Wilgartaburg, eines der ältesten Kulturdenkmäler der Region. Sie liegt abgelegen auf dem Göckelberg und stammt vermutlich aus dem frühen Mittelalter – mystisch, ruhig und geschichtsträchtig.
Als natürlicher Höhepunkt gilt der Aufels, ein wunderschöner Panoramapunkt mit freiem Blick über das Tal und die umliegenden Wälder. Die gesamte Wanderroute führt durch abwechslungsreiche Landschaften im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen, teils sogar durch geschützte Natura-2000-Gebiete, in denen seltene Tier- und Pflanzenarten beheimatet sind.
Routenbeschreibung
Bahnhofsstraße – Ortskern:
Vom Bahnhof führt der Weg durch die Bahnhofsstraße zum Kreisel, weiter zur Kirche, über die Sparkasse in die Schulstraße und den Mühlpfad, vorbei an der Hauptstraße ins historische Zentrum.
Aufstieg zur Falkenburg (~1,5 km):
Gut markiert mit dem Zinnenturm-Symbol (Zinnenturms auf weißem Hintergrund) geht es hinauf zur Burg Falkenburg (12.–13. Jh.). Über eine Holztreppe erreicht man die Oberburg mit beeindruckenden Ausblicken ins Queichtal.
Abstieg & Zwischenstopp am Sportplatz:
Der Abstieg führt entlang der Felsen vorbei an der Deichenwand. Kurz vor dem Sportplatz zweigt der Kurt-Reinhard-Pfad ab, der zur Aussichtskanzel mit tollem Blick auf die Falkenburg führt.
Breitenberg & Erikastollen:
Weiter geht es über den Forstweg zum Großen Breitenberg, wo der begehbare Erikastollen wartet. Kurz darauf passiert man die Wolfsgrube, eine historische Falle für Wölfe.
Felsenformation & Wilgartaburg (~7 km):
Der Pfad führt an beeindruckenden Felsformationen vorbei zur Ruine Wilgartaburg (8.–13. Jh.), einem mystischen, abgeschiedenen Kulturdenkmal.
Göckelberg & Aufels:
Nach der Besichtigung steigt man ab, passiert den Göckelberg und erreicht den Aufels mit herrlichem Panorama auf Wilgartswiesen.
Rückweg ins Tal:
Der Abstieg führt ins Tal, überquert die Queich und führt zurück über die Hauptstraße zum Bahnhof.
Was erwartet einen?
- Weglänge: 15 km (mit Abkürzungsmöglichkeiten)
- Gehzeit: ca. 5 Stunden (inklusive Pausen)
- Markierung: durchgehend mit dem Zinnenturm-Symbol
- Untergrund: Mischung aus Naturpfaden, Forstwegen und teils Asphalt
- Familiengeeignet: Für Kinder geeignet, jedoch Vorsicht an der Deichenwand
Hinweise + Tipps
Anreise & Erreichbarkeit
- Mit der Bahn: RB-Strecke Pirmasens–Landau, Start am Bahnhof Wilgartswiesen
- Mit dem Auto: Parken am Bahnhof oder an der Falkenburghalle sowie an Waldparkplätzen entlang der B10
Tipps & Hinweise
- Einkehrmöglichkeit in Wilgartswiesen vor oder nach der Tour
- Sicherheit: Im Herbst auf Forstarbeiten achten, Wildschutz- und Zugangsbeschränkungen beachten
- Ausrüstung: Festes Schuhwerk empfohlen, Trittsicherung an der Deichenwand sinnvoll
- Wetter: Bei Nässe können Felsen rutschig sein – entsprechend planen
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