Landschaft in Andalusien | © Sunhikes Alhama de Granada in Andalusien | © Sunhikes Castillo de Calahorra in Andalusien | © Sunhikes

Die schönsten Highlights in Andalusien - Seite 2

Die Webseite von Sunhikes bietet eine umfassende Übersicht über Wander- und Naturerlebnisse in Andalusien. Sie richtet sich an Outdoor-Enthusiasten, die die vielfältigen Landschaften dieser südspanischen Region erkunden möchten. Hier sind einige der herausragenden Highlights:

Die Sierra Nevada ist ein Paradies für Bergwanderer. In der Sierra Mágina laden alpine Wanderungen und einer der größten Oleanderwälder Europas ein. Der Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama ist ein Gebirgszug im Süden Spaniens, der sich über die Provinzen Málaga und Granada erstreckt. Zu den eindrucksvollsten Naturlandschaften Andalusiens zählen die Naturparks Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas sowie El Torcal de Antequera. Sie bieten Naturliebhabern, Wanderern und Fotografen vielseitige Erlebnisse.

Stauseen und Küstenorte wie der in Nähe von Freila liegende der Embalse del Negratín, der drittgrößte Stausee Andalusiens sorgen bei Wasserfreunden für Entspannung. Atlanterra ist ein Geheimtipp für Ruhesuchende. Dieser Küstenort nahe Zahara de los Atunes besticht durch unberührte Natur und eine entspannte Atmosphäre abseits des Massentourismus. Barbate, das südlich von Cádiz liegt, bietet eine Mischung aus Küstengebirgen, Naturparks und historischen Bauwerken wie dem Castillo de la Almadraba.

Historische und kulturelle Highlights wie das jüdische Viertel von Córdoba, die Judería, lädt mit seinen engen Gassen und einzigartiger Architektur zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Die Ruta de los Pueblos Blancos führt durch malerische weiße Dörfer mit maurischer Architektur wie Arcos de la Frontera und Grazalema und bietet einen Einblick in die traditionelle andalusische Lebensweise. Sunhikes bietet detaillierte Informationen zu diesen und vielen weiteren Zielen in Andalusien, einschließlich Karten, Routenbeschreibungen und Schwierigkeitsgraden. Ob Hochgebirgstouren, entspannte Küstenwanderungen oder kulturelle Entdeckungen – hier findet jeder Wanderfreund passende Inspiration.

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Pico de Mulhacén: Entdecke den höchsten Gipfel Spaniens auf faszinierenden Wanderrouten durch die Sierra Nevada

Sierra Nevada
, Andalusien , Spanien
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Der Mulhacén, höchster Berg des spanischen Festlands mit 3.479 Metern Höhe, bietet eine atemberaubende Kulisse für Wanderer und Naturfreunde. Er liegt in der Provinz Granada, in den Bergen des Nationalparks Sierra Nevada, unweit von Granada. 
 
Die beeindruckende Hochgebirgslandschaft der Sierra Nevada zieht jedes Jahr zahlreiche Abenteurer an, die die Herausforderung der Wanderung zu seinem Gipfel suchen. Die Region zeichnet sich durch ein vielfältiges Ökosystem aus, das nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch eine einzigartige Flora und Fauna beherbergt. Der Pico de Mulhacén bietet einen atemberaubenden Rundblick auf die Sierra Nevada in Andalusien und das Mittelmeer, an klaren Tagen sogar bis nach Afrika.  
 
Der Mulhacén ist von malerischen Bergseen umgeben. Richtung Osten liegt die traumhafte Seenlandschaft der Siete Lagunas. Im Westen erwarten den Wanderer die wunderschöne Laguna de la Caldera und der Río Mulhacén. Unterhalb der steil abfallenden Nordwand des Berges liegt die Laguna de la Mosca, einer der einsamsten Bergseen der Sierra Nevada. 
 
Der Berg Mulhacén und ist nach Mulay Hassan benannt, einem maurischen Herrscher und Vater von Boabdil, dem letzten Nasridenfürsten von Granada. Einer Überlieferung zufolge soll er dort auf seinen Wunsch hin bestattet worden sein.


Zugang und Routen auf den Mulhacén

Beliebte Wanderrouten führen durch schroffe Gebirgszüge und üppige Wiesen, wo Wanderer auf den Spuren von seltenen Tierarten und endemischen Pflanzen unterwegs sind. 

Es existieren mehrere relativ einfache Wege, die von der Süd- oder Westseite hinauf zum Gipfel des Mulhacén führen. Ausgangspunkte sind die Bergdörfer Trevélez und Capileira. Von Capileira kann ein Minibus-Service bis zum Alto del Chorrillo (ca. 2.700 m) genutzt werden.
Eine ähnlich leicht begehbare, jedoch längere und dadurch herausforderndere Strecke beginnt im Skigebiet unterhalb des Pico del Veleta. Sie führt über eine Schotterpiste bis zur Laguna de la Caldera am Fuße des Mulhacén.

Auf der Nordseite des Berges sind anspruchsvollere Routen vorhanden, die alpine Erfahrung erfordern, z.B. der Vasar del Mulhacén. Zudem besteht die Möglichkeit zur Überschreitung vom Pico Veleta zum Mulhacén, wobei alpine Erfahrung erforderlich ist. Mehrtägige Touren sind möglich, beispielsweise mit Übernachtung im Refugio Poqueira oder dem Refugio Vivac de la Caldera. 
 
Berghütten & Infrastruktur 
Nahe des Berggipfels befindet sich eine kleine Biwakhütte. In unmittelbarer Nähe des Bergsees Laguna de la Caldera liegt die Schutzhütte Refugio Vivac de la Caldera. Das Refugio Poqueira auf einer Höhe von 2.500 Metern ist das ganze Jahr über geöffnet und stellt sowohl Übernachtungsmöglichkeiten als auch Verpflegung bereit. 

Ein Minibus-Service verkehrt von Capileira bis zum Alto del Chorrillo auf etwa 2.700 Metern Höhe, wobei eine vorherige Reservierung erforderlich ist.

Klima und Jahreszeiten 
Die beste Zeit für einen Besuch zum Wandern ist von Juni bis Oktober, da der Berg dann meist schneefrei ist. Das Wetter im Hochgebirge kann sich schnell ändern, und aufgrund der Höhe ist mit starker UV-Strahlung zu rechnen. 

Hinweise & Sicherheit 
Eine solide Fitness ist notwendig, insbesondere wenn man einen Aufstieg ohne Minibus bewältigt. Es wird empfohlen, ausreichend Wasser, Sonnenschutz und warme Kleidung mitzunehmen. GPS oder Offline-Karten sind ratsam, da die Wege oft unzureichend gekennzeichnet sind. 

Beliebte Routen auf den Mulhacén:

1. Kurze Rundwanderung über den Mulhacén Gipfel - Sierra Nevada

Die anspruchsvolle Route führt auf den 3.479 Meter hohen Pico Mulhacén und bietet einen fantastischen Panoramablick. Die Rundwanderung beginnt am Alto del Chorrillo (2.700 Meter). Zunächst geht es durch steiniges Gelände, dann folgt der Aufstieg auf 3.480 Meter, wobei die Wetterbedingungen zu berücksichtigen sind. Dies ist die kürzeste und einfachste Route auf den Mulhacén.

Startpunkt: Alto del Chorrillo (2.700 m), erreichbar mit dem Minibus ab Capileira (Reservierung erforderlich).
Distanz: 11,3 km
Höhenmeter: 778  im Auf- und Abstieg
Dauer: ca. 3:45–4:45 Stunden
Schwierigkeit: Moderat

Alle Details zur Wanderung auf den Mulhacén mit detaillierter Routenbeschreibung und GPS-Download  →

2. Wandern zum Gipfel des Mulhacén mit Laguna de la Caldera und entlang des Río Mulhacén - Sierra Nevada in Andalusien

Die Rundwanderung startet auf 2.700 m Höhe am Alto del Chorrillo und führt zum 3.479 Meter hohen Gipfel des Mulhacén. Unterwegs kann man den Blick auf den nahen Pico Veleta genießen und mit etwas Glück Steinböcke beobachten. Diese Wanderung im Nationalpark Sierra Nevada bietet spektakuläre Panoramablicke. Von dort aus geht es hinab zur atemberaubenden Laguna de la Caldera, die von Bergen und spärlicher Vegetation umgeben ist. Anschließend geht es entlang des Río Mulhacén über die Berghütte Refugio Poqueira zurück zur Bushaltestelle am Berg.

Startpunkt: Alto del Chorrillo (2.700 m), erreichbar mit dem Minibus ab Capileira (Reservierung erforderlich).
Distanz: 14,2 km
Höhenmeter: 998 im Auf- und Abstieg
Dauer: ca. 5:45–7:00 Stunden
Schwierigkeit: Schwer

Hier findest du alle Details der Wanderung zum Gipfel des Mulhacén mit Laguna de la Caldera und entlang des Río Mulhacén, inklusive detaillierter Routenbeschreibung und GPS-Download →

3. Sierra Nevada Gipfelwanderung auf den Mulhacén über Siete Lagunas zum Bergsee La Caldera

Auf der Route von den Siete Lagunas zum Bergsee Laguna de la Caldera erwartet den Wanderer ein unvergessliches Abenteuer in der Sierra Nevada. Zwischen den Bergseen wird der Gipfel des 3.479 Meter hohen Mulhacén erklommen, der mit seinen atemberaubenden Ausblicken auf die saisonal schneebedeckten Gipfel und die malerischen Täler der Sierra Nevada verzaubert. Nach dem Gipfel kann man auf dem Rückweg die Schönheit der Sierra Nevada und die idyllischen Ufer der Laguna de la Caldera genießen. Die Route führt entlang des Rio Mulhacén bis zum Refugio Poqueira.

Startpunkt: Alto del Chorrillo (2.700 m), erreichbar mit dem Minibus ab Capileira (Reservierung erforderlich).
Distanz: 16,7 km
Höhenmeter: 1.164  im Auf- und Abstieg
Dauer: ca. 7:30 – 9:00 Stunden
Schwierigkeit: Schwer

Alle Details zur Wanderung auf den Mulhacén über Siete Lagunas mit detaillierter Routenbeschreibung und GPS-Download  →

Mehr Wanderungen in der Sierra Nevada findest du in unserer Trailbox »Wandern in der Sierra Nevada« →

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Pico Mágina - der höchste Gipfel der Provinz Jaén in Andalusien

Sierra Mágina
, Andalusien , Spanien
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Mit einer Höhe von etwa 2.165 bis 2.167 Metern ist der Pico Mágina der höchste Gipfel der Provinz Jaén in Andalusien. Er liegt im Sierra-Mágina-Massiv an der Grenze zwischen den Gemeinden Albanchez de Mágina und Huelma. Das gesamte Massiv gehört seit 1989 zum geschützten Naturgebiet Parque Natural de Sierra Mágina.

Besonders eindrucksvoll sind die Kalkfelsen des Gebirges sowie die spektakulären Ausblicke auf benachbarte Gebirgsketten wie die Sierras de Cazorla, Segura oder Nevada. Ein landschaftlicher Höhepunkt ist zudem die Schlucht Barranco del Gargantón mit ihren bizarren Felstürmen. Die Vegetation und Fauna zeigen eine vielfältige Mischung aus Waldgebieten, Viehweiden und Hochgebirgszonen mit seltenen Pflanzenarten wie der Viola cazorlensis. Häufig sind zudem Steinadler und Bergziegen zu beobachten.

Die gut markierten Wege zum Gipfel führen durch unterschiedliche Landschaftszonen – vom Wald über ein Plateau bis hinauf ins Hochgebirge. Der Pico Mágina ist nur zu Fuß über verschiedene Wanderwege erreichbar, die je nach Route unterschiedlich lang und anspruchsvoll sind. Die Streckenlängen variieren zwischen circa 11 und 21 Kilometern, die Höhenunterschiede liegen zwischen etwa 600 und über 1.300 Metern. Die Gehzeiten betragen somit rund viereinhalb bis acht Stunden. Die Schwierigkeiten reichen dabei von mittelschwer bis schwer (T3+). Da unterwegs kein Wasser verfügbar ist, empfiehlt sich das Mitführen von ausreichend Proviant.

Der Pico Mágina kann ganzjährig bestiegen werden. Im Winter sollten Wanderer jedoch eine angepasste Ausrüstung mitführen, da mit Schnee, Eis und Wind zu rechnen ist. Im Sommer ist starker Sonnenschutz sowie ausreichend Trinkwasser notwendig, da kaum Schatten vorhanden ist. Eine beliebte Zwischenstation bei Touren in dieser beeindruckenden andalusischen Naturlandschaft ist das auf etwa 2.077 Metern Höhe gelegene Refugio Miramundos.
 

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Río Genil – der zweitlängste Fluss Andalusiens

Sierra Nevada
, Andalusien , Spanien
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Der Río Genil ist mit einer Länge von etwa 358 Kilometern der zweitlängste Fluss Andalusiens und zugleich der bedeutendste südliche Nebenfluss des Guadalquivir. Er durchfließt ein rund 8.278 Quadratkilometer großes Gebiet und überwindet dabei einen Höhenunterschied von etwa 1.436 Metern zwischen seiner Quelle in circa 1.480 Metern Höhe an der Nordflanke der Sierra Nevada und seiner Mündung bei Palma del Río auf etwa 44 Metern Höhe.

Der Fluss entsteht durch den Zusammenfluss des Río Real und des Río Guarnón. Zunächst verläuft er in Ost-West-Richtung, bevor er kurz vor seiner Mündung nach nordwestlicher Richtung dreht. Dabei durchquert er die Provinzen Granada, Córdoba und Sevilla. Besonders im Oberlauf prägt das Naturschutzgebiet „Reserva Natural Fluvial Nacimiento del Genil“ mit seinen kalkarmen Gesteinen und vielfältigen Lebensräumen das Landschaftsbild. Der Fluss bietet wichtigen Lebensraum für Vogelarten wie Pirol, Wasseramsel und Nachtigall, insbesondere bei Pinos Genil. Mehrere Stauseen, wie der Embalse de Iznájar, dienen der Wasserspeicherung und Bewässerung. Über den Canal Genil-Cabra werden derzeit rund 24.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen versorgt. Im Rahmen von EU-Projekten wird in Écija die Renaturierung des Flussbettes vorangetrieben, um Hochwasserschutz und ökologische Vielfalt zu fördern.

Die Freizeitaktivitäten am Río Genil reichen vom Wandern, Kiesbaden und Kanufahren im Oberlauf nahe der Sierra Nevada bis hin zu Rafting-, Hydrospeed- oder Canyoning-Touren im Mittellauf zwischen Córdoba, Benamejí und Palenciana. Diese familienfreundlichen Angebote sind ab sieben Jahren verfügbar und dauern unter professioneller Begleitung von Guides meist drei bis vier Stunden. Zu den Naturattraktionen zählt unter anderem der Meandro del Río Genil bei Badolatosa mit seinem beeindruckenden Flussmäander sowie das dortige Centro Temático del Río Genil, ein kleines Museum, das sich mit der historischen Bedeutung des Flusses als Provinzgrenze befasst. In Granada lädt der grüne Uferweg „Paseo del Salón“ mit Restaurants und Caféterrassen sowie der alten Puente Romano zum Verweilen ein.

Entlang des Flusses spielt die Landwirtschaft kulturell eine wichtige Rolle: In der Vega Baja am Ufer werden Quitten (Membrillo) sowie Cadenera-Orangen angebaut. Das rund 14 Hektar große Weinbaugebiet „Laderas del Genil“ erstreckt sich über die Hanglagen des Flusses und produziert Weiß-, Rosé- sowie Rotweine mit geschützter geografischer Angabe (IGP). In Orten wie Puente Genil, Priego oder Carcabuey finden regional bekannte Festivals statt. 

Insgesamt verbinden sich am Río Genil Naturnähe und vielfältige Nutzung in Landwirtschaft, Freizeitgestaltung und Umweltschutz auf harmonische Weise.

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La Maroma – der höchste Gipfel der Provinz Málaga und ein bedeutendes Element der andalusischen Bergwelt

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Mit einer Höhe von etwa 2.069 Metern ist La Maroma, auch bekannt als Pico de Tejeda, der höchste Punkt der Sierra de Tejeda und der gesamten Provinz Málaga. Der Gipfel liegt an der Grenze zwischen den Provinzen Granada und Málaga. Geografisch befindet er sich auf der Seite Granadas, er ist jedoch gleichzeitig die höchste Erhebung Malagas. Eingebettet in die beeindruckende Cordillera Penibética und im Naturpark »Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama« gelegen, bietet La Maroma eine eindrucksvolle Kulisse für Wanderer und Naturliebhaber.

Der Name »La Maroma« (zu Deutsch: »das Seil«) geht auf frühere Seilzüge zurück, mit denen Schnee aus den nahe des Gipfels gelegenen Schneekammern gezogen wurde. Ursprünglich trug der Berg den Namen Pico Tejeda, benannt nach den früher häufig vorkommenden Eiben in der Region.

Für Wanderer stehen verschiedene Routen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zur Verfügung. Eine mittelschwere bis anspruchsvolle Strecke führt vom beliebten Startpunkt El Robledal bei Alhama de Granada über rund 16 Kilometer mit etwa 1.030 Metern Höhendifferenz zum Gipfel. Die Südroute von Canillas de Aceituno entlang der historischen »Ruta de los Neveros« erstreckt sich über 20 Kilometer und beinhaltet teils steile Passagen. Weitere lohnenswerte Wege beginnen in Sedella und Alcaucín, darunter auch Rundtouren, die alpine Kammwege und abwechslungsreiche Landschaften verbinden.

Die Wanderung erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, insbesondere auf den freien Kammabschnitten mit Steigungen bis zu 30 Prozent. Gut markierte Pfade führen durch dichte Kiefernwälder, vorbei an Karstlandschaften und anspruchsvollen Passagen wie dem Salto del Caballo. Unterwegs bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die Sierra Nevada, die Costa del Sol und bei klarer Sicht sogar auf das Rif-Gebirge in Nordafrika.

Die Natur rund um La Maroma ist vielfältig: Von Kiefern und Wacholder über Reste von Eiben bis hin zu einer Tierwelt mit Buchsteinböcken, Füchsen, verschiedenen Adlerarten und Wanderfalken. Amphibien finden in den Quellgebieten ihren Lebensraum.

Zu beachten ist, dass das Wetter wechselhaft sein kann mit Wind, niedrigen Temperaturen und Schnee bis ins späte Frühjahr. Auf dem Gipfel gibt es keine natürlichen Schattenplätze. Daher werden festes Schuhwerk, ausreichend Wasser und Verpflegung, Sonnenschutz sowie wetterfeste Kleidung empfohlen. Unterwegs sind keine Versorgungsmöglichkeiten vorhanden.

La Maroma ist eine anspruchsvolle Herausforderung für ambitionierte Wanderer, die mit sorgfältiger Planung, geeigneter Ausrüstung und Respekt vor der Natur ein unvergessliches Erlebnis in Andalusien ermöglicht. Die Kombination aus Abenteuer, Natur und beeindruckenden Panoramen macht diesen Gipfel zu etwas Besonderem.

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Zahara de los Atunes an der andalusischen Atlantikküste– Tradition und authentisches Ambiente

Barbate
, Andalusien , Spanien
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Zahara de los Atunes zeichnet sich durch die Kombination aus unberührter Natur, einer lebendigen Thunfisch-Kultur, ausgezeichneten Stränden und authentischem andalusischem Ambiente aus. Der Ort eignet sich besonders für Genießer, Naturliebhaber, Surfer und all jene, die einen Urlaub abseits stark frequentierter Touristenziele bevorzugen, dabei jedoch nicht auf Lebensfreude, gute Küche und Vielfalt verzichten möchten.

Das kleine Fischerdorf hat etwa 1.200 Einwohner und ist geprägt von traditionell weiß getünchten Häusern sowie einer eingeschränkten Gebäudeentwicklung ohne Hochhäuser oder großflächige Tourismusanlagen. Im Sommer herrscht ein lebhaftes und zugleich entspanntes Ambiente mit zahlreichen Restaurants, Bars, Chiringuitos und Kunsthandwerkermärkten. Musik in den Strandbars ist ein charakteristisches Merkmal.

In Zahara de los Atunes steht Thunfisch im Mittelpunkt. Der Namenszusatz leitet sich vom spanischen Wort »atún« für Thunfisch ab. Der kleine Küstenort an der Costa de la Luz war und ist ein Zentrum des Thunfischfangs mit der traditionellen Technik »Almadraba«. Der Name hat seinen Ursprung im Arabischen und bedeutet »Kampfplatz«. Dabei werden im Frühjahr und Herbst neu eingewanderte Thunfischschwärme mit Netzen und Harpunen gefangen.

Die um 1294 von König Sancho IV. errichtete Festung »Castillo de Zahara« bzw. »Castillo de la Chanca« diente der Sicherung des Thunfischfang-Monopols der Herzöge von Medina-Sidonia und steht seit 2004 unter Denkmalschutz.

Was kann man in Zahara de los Atunes unternehmen?

Die Region bietet aufgrund der stetigen Winde in der Nähe von Gibraltar hervorragende Bedingungen für Wassersportarten wie Surfen, Kitesurfen und Segeln.
Weitere Freizeitmöglichkeiten sind Strandritte, Schnorcheln in Felsbuchten und Wanderungen in den nahegelegenen Naturparks Estrecho und Los Alcornocales.
Kulturelle Veranstaltungen wie Karneval, die Woche der Heiligen Woche (Semana Santa), die Romería de San José, San Juan (23. Juni), die Virgen del Carmen (16. Juli) und die Feria in der ersten Augustwoche prägen das kulturelle Leben.

Die Küste erstreckt sich über etwa acht Kilometer feinen, naturbelassenen Sandstrand von Zahara bis zum Cabo de Plata und bietet ideale Bedingungen zum Sonnenbaden, Schwimmen und für Wassersportaktivitäten. Der Hauptstrand ist mit der Blauen Flagge sowie dem Q-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Die Playa del Búnker bzw. Cala de los Alemanes ist eine malerische Bucht mit natürlichen Felsbecken. Sie ist über einen steilen Pfad, der an einem alten Bunker vorbeiführt, zugänglich. Besonders bei Ostwind bietet dieser Ort eine idyllische Atmosphäre. Eine frühzeitige Anreise wird empfohlen.

Zahara de los Atunes für Genießer

Zu den typischen Speisen der Region zählen Atún Encebollado, ein Gericht aus frischem Thunfisch mit vielen Zwiebeln, sowie Tortilla de Camarones, eine Tortilla mit kleinen Garnelen. Saisonale Tapa-Routen, insbesondere im Frühjahr, erfreuen sich bei Feinschmeckern großer Beliebtheit.

Anreise nach Zahara de los Atunes

Zahara de los Atunes liegt etwa 30 km nördlich von Tarifa an der N-340 zwischen Barbate und den römischen Ruinen von Baelo Claudia. Die Lage in einer Sackgasse trägt zur ruhigen Atmosphäre der Strände bei.
Die nächstgelegenen Flughäfen befinden sich in Cádiz und Jerez, die etwa 70 bis 180 km entfernt sind.

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Pico del Veleta ist einer der markantesten Gipfel der Sierra Nevada in Andalusien

Sierra Nevada
, Andalusien , Spanien
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Mit einer Höhe von 3.398 Metern ist der Pico del Veleta nach dem Mulhacén und dem Aneto der dritthöchste Berg der Iberischen Halbinsel. Er befindet sich in der Provinz Granada innerhalb des Nationalparks Sierra Nevada, der als UNESCO-Biosphärenreservat für seine vielfältige Flora und Fauna bekannt ist. Der Name »Veleta«, was sinngemäß »Windfahne« bedeutet, verweist auf die wechselhaften Wetterbedingungen in dieser Höhenlage. Besonders bemerkenswert ist die Zugänglichkeit des Berges: Europas höchstgelegene asphaltierte Straße führt fast bis zum Gipfel und zieht vor allem Radfahrer und Tourengeher an. Allerdings ist diese Straße für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Von dem nahegelegenen Skigebiet Pradollano in der Sierra Nevada verlaufen zahlreiche Wanderwege und Mountainbike-Routen in Richtung Gipfelregion. Zudem erleichtern Seilbahnen den Zugang zu höheren Lagen.

Der Pico del Veleta ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker. Beispielsweise ist die Route von der Hoya de la Mora aus mit etwa 2.500 Metern technisch einfach, aufgrund der Höhe aber körperlich anspruchsvoll. Vom Gipfel aus hat man eine beeindruckende Aussicht auf weitreichende Panoramen. Bei klarer Sicht reicht der Blick nicht nur über die umliegenden Berge, sondern sogar bis zur Mittelmeerküste und nach Afrika. Im Winter gehört das Gebiet zu den höchstgelegenen Skigebieten Spaniens und bietet dank Schneesicherheit bis ins späte Frühjahr ideale Bedingungen für Skifahrer und Snowboarder.

Neben den sportlichen Aktivitäten zeichnet sich das Schutzgebiet durch seine besondere Natur aus. Es beherbergt viele endemische Pflanzenarten sowie Tiere wie den Spanischen Steinbock (Capra pyrenaica hispanica). Besucher können neben den landschaftlichen Reizen auch besondere Erlebnisse wie Sonnenaufgänge oder Sonnenuntergänge vom Gipfel aus genießen – Momente voller Ruhe und beeindruckender Schönheit. In den Sommermonaten dient der Berg zudem als angenehme Abkühlung gegenüber den oft heißen Temperaturen im Tal von Granada. 
 
Ein besonders lohnenswerter Tipp für Ausflügler ist, morgens in Granada die berühmte Alhambra zu besichtigen und anschließend am Nachmittag einen Ausflug in die Sierra Nevada zu unternehmen, sei es zum Wandern oder Skifahren, da beide Ziele lediglich etwa eine Stunde Fahrzeit voneinander entfernt liegen. So lässt sich ein abwechslungsreicher Tag zwischen kulturellen Höhepunkten und naturnahen Aktivitäten ideal verbinden.

Pico del Veleta: Anreise und Unterkunftsmöglichkeiten

Die direkte Zufahrt zum Gipfel des Pico del Veleta ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt und nur für Wanderer, Radfahrer sowie berechtigte Fahrzeuge zugänglich. Von Granada aus fährt mehrmals täglich ein Bus nach Pradollano und zurück. Der auf 2.100 Metern Höhe gelegene Skiort ist ein zentraler Standort für Aktivitäten wie Wandern oder Skifahren.

In Pradollano gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, von Hotels über Apartments bis hin zu günstigen Pensionen. In der Stadt Granada selbst bieten sich kulturell geprägte Unterkünfte nahe der Alhambra an – ideal für Gäste, die Bergtouren mit Städtereisen kombinieren möchten. Für Bergsteiger sind zudem Berghütten wie das Refugio de la Carihuela auf 3.200 Metern interessant. Eine Voranmeldung wird empfohlen. Die beste Reisezeit zum Wandern liegt zwischen Juni und Oktober sowie von Dezember bis April zum Wintersport. Aufgrund der Höhenlage von über 2.000 Metern sollte man sich langsam akklimatisieren und auch im Sommer warme Kleidung mitnehmen, da es oben kühl und windig sein kann.

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Cerrada del Río Castril ist eine spektakuläre Schlucht in Andalusien

Sierra de Castril
, Andalusien , Spanien
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Eine Wanderung durch die dramatische Schlucht Cerrada del Río Castril mit ihren senkrechten Felswänden, die sich über das türkisfarbene Wasser des Río Castril erheben, sorgt für ein beeindruckendes Naturerlebnis. Die Holzstege entlang der steilen Wände und das klare Flusswasser vermitteln ein Gefühl von Abenteuer und Spannung. Besonders die etwa 70 Meter lange Hängebrücke bietet einen echten Nervenkitzel. Ein weiteres Highlight ist der Tunnel mit seinem Felsbalkon. Er dient nicht nur als spektakulärer Fotopunkt, sondern bietet auch eine willkommene Möglichkeit für eine kurze Verschnaufpause. Die in den Fels gemeißelte alte Mühle, die heute als Restaurant dient, rundet das Erlebnis ab und lädt zum Verweilen ein.

Auch das historische Bergdorf Castril hat Sehenswürdigkeiten zu bieten. Es warten maurische Ruinen und eine Renaissancekirche. Genießer sollten sich lokale Spezialitäten wie „Migas con Remojón” nicht entgehen lassen.

Die Schlucht Cerrada del Río Castril ist ein hervorragender Ausflugsort, um die beeindruckende und vielfältige Landschaft des Naturparks Sierra de Castril zu entdecken. Die Kalkstein-Berglandschaft des Naturparks ist geprägt von tiefen Schluchten, klaren Flüssen und beeindruckenden Wasserfällen. In der Region gibt es eine vielfältige Tierwelt, zu der seltene Arten wie Bartgeier, Fischotter und Wildkatzen gehören, sowie eine reiche Flora.

Zusätzliche Informationen

Der Eintritt zur Cerrada del Río Castril kostet für Erwachsene 2,50 Euro und beinhaltet den Zugang zum Fluss-Interpretationszentrum (CIRC). Das Areal ist täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Der Zugang zur Wanderroute ist entweder vom Dorf Castril aus oder vom nahegelegenen Parkplatz „Arboleda Perdida“ möglich. Je nach Besucherandrang gibt es Kapazitätsregelungen, um allen Gästen ein angenehmes Naturerlebnis zu ermöglichen.

Der Weg ist gut gesichert, dennoch sollten insbesondere Familien mit Kindern auf den schmalen Stegen vorsichtig sein. Für das Tunnelsegment empfiehlt es sich, eine Taschenlampe mitzunehmen, um auch in den dunkleren Bereichen gut sehen zu können.

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Minas de la Estrella – Spuren alter Bergbautradition in Andalusien

Sierra Nevada
, Andalusien , Spanien
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Die Ruinen der Minas de la Estrella befinden sich auf etwa 1.088 Metern Höhe oberhalb des Río Genil bei Güéjar Sierra. Sie sind vor allem über den gut ausgebauten Wanderweg PR-A 24 „Vereda de la Estrella“ erreichbar. Dieser führt vom Barranco de San Juan entlang historischer Transportwege zu den einstigen Bergwerken. 

Die Route entstand um 1890, um den Abtransport von Kupfer und Silber aus den Minen La Estrella, La Probadora und La Justicia zu ermöglichen. Anfang des 20. Jahrhunderts verband die Bergbahn Tranvía de la Sierra mit mehreren Haltepunkten entlang der Strecke das abgelegene Gebiet zusätzlich mit der Außenwelt. Der Bergbau selbst reicht bis in römische und maurische Zeiten zurück und kam erst während des Spanischen Bürgerkriegs zum Erliegen.

Heute zeugen verfallene Gebäude, Schutthalden und Stolleneingänge von der einst regen Bergbautätigkeit. Die Hauptmine „Estrella“ liegt auf rund 1 502 Metern Höhe. Ihre zentrale Galerie reicht etwa 100 Meter tief in den Berg und weist charakteristische Wasserkanäle sowie Doppelstollen auf. In unmittelbarer Nähe, auf ca. 1.437 Metern, befindet sich die Mina La Probadora, die für ihre längeren Gänge und Vorkommen an Kupfer- und Eisenoxidmineralien bekannt ist. Die Ruinen liegen nahe dem Río Guarnón, unweit einer hölzernen Brücke entlang des Wanderwegs.

Die Wanderung auf der Vereda de la Estrella umfasst je nach Variante etwa 15 bis 20 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 800 bis 1.000 Metern. Der Weg gilt als mittelschwer bis anspruchsvoll, setzt Trittsicherheit voraus und ist meist gut ausgeschildert (PR-A 24/GR 240 Sulayr). Für die Strecke sollten 6 bis 7 Stunden eingeplant werden. Mögliche Startpunkte sind der Barranco de San Juan oder der Cortijo Hornillo. Entlang der Route begegnet man spannenden Überresten der alten Bahntrasse sowie dem imposanten, mehrere hundert Jahre alten Kastanienbaum „El Abuelo“. Atemberaubende Panoramen auf die Gipfel Mulhacén, Alcazaba und Veleta runden das Erlebnis ab. Flussläufe wie der Genil und der Guarnón durchziehen die Landschaft und verleihen ihr einen besonderen Reiz – insbesondere im Herbst, wenn die Eichen-, Kastanien- und Ahornwälder in leuchtenden Farben erstrahlen.

Die Minas de la Estrella sind somit ein lohnendes Ziel für Naturfreunde und Geschichtsinteressierte gleichermaßen. Die Verbindung von industriellem Erbe, landschaftlicher Schönheit und großartiger Fernsicht zählt zu den eindrucksvollsten Wandererlebnissen der Region. Empfehlenswert ist eine Begehung im Frühling oder Herbst, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Farben der Natur besonders eindrucksvoll leuchten. Zur Grundausstattung für diese Tour gehören gute Wanderschuhe, ausreichend Wasser und Proviant.

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Pico Alcazaba: den dritthöchsten Gipfel der Sierra Nevada in Andalusien entdecken

Sierra Nevada
, Andalusien , Spanien
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Der Pico Alcazaba liegt in der Provinz Granada, die zur autonomen Gemeinschaft Andalusien gehört. Mit einer Höhe von rund 3.366 Metern über dem Meeresspiegel zählt er zu den höchsten Erhebungen der Region. Nach dem Mulhacén, dem höchsten Berg der Sierra Nevada, und dem Veleta ist er der dritthöchste Gipfel dieses Gebirgszugs. Die Sierra Nevada ist Teil der sogenannten Betischen Kordillere, eines Gebirgszugs, der sich entlang der Südküste der iberischen Halbinsel erstreckt. Der Pico Alcazaba liegt zudem innerhalb des Parque Nacional de Sierra Nevada, eines geschützten Nationalparks, der für seine vielfältige Flora und Fauna sowie seine beeindruckenden Landschaften bekannt ist.

Der Name „Alcazaba“ stammt aus dem Arabischen und bedeutet „Festung“. Dieser Name ist sehr passend gewählt, da die Form des Berges durch seine steilen und massiven Felswände an eine natürliche Festung erinnert. Vom Gipfel des Pico Alcazaba eröffnet sich ein außergewöhnlicher Panoramablick: Man kann den benachbarten Mulhacén sehen, ebenso wie die Alpujarras – eine landschaftlich reizvolle Region mit traditionellen Dörfern und terrassierten Feldern. Bei besonders klarer Sicht reicht die Aussicht sogar bis zum afrikanischen Kontinent, was die exponierte Lage des Berges unterstreicht. Die Umgebung zeichnet sich durch eine eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft aus, die unter anderem von Gletscherseen wie der Laguna de la Mosca geprägt wird. Zudem sind alpine Grate und ungewöhnliche Felsformationen charakteristisch für diese Region.

Die Sierra Nevada mit dem Pico Alcazaba beherbergt eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten. So ist beispielsweise der Spanische Steinbock (Capra pyrenaica) hier heimisch, ebenso wie verschiedene endemische Pflanzenarten, die nur in dieser Region vorkommen. Aufgrund seiner ökologischen Bedeutung wurde das Gebiet als Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Sierra Nevada ausgewiesen, wodurch der Schutz dieser einzigartigen Natur sichergestellt wird.

Die günstigste Zeit für eine Tour zum Pico Alcazaba liegt zwischen Juni und Oktober. In diesen Monaten sind die Wetterbedingungen in der Regel stabiler und es gibt keine Schneefelder mehr auf den Wanderwegen. Im Winter hingegen sollte man nur mit entsprechender alpiner Ausrüstung unterwegs sein, da dann Schnee, Eis und Lawinengefahr vorherrschen können. In Jahren mit besonders viel Schneefall bleibt auf der Nordseite des Gipfels teilweise bis weit in den Sommer hinein Schnee liegen. Dies stellt einen bemerkenswerten Kontrast zur ansonsten heißen Mittelmeerregion Andalusiens dar und verdeutlicht die klimatischen Besonderheiten dieser Hochgebirgsregion.

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Río Verde bei Granada in Andalusien

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Der Río Verde in der Provinz Granada ist für seine außergewöhnlichen, türkisgrünen Wasserbecken und beeindruckenden Wasserfälle bekannt. Besonders sehenswert sind die Cascada de la Cueva und die Cascada de los Árboles Petrificados, bei der es sich um versteinerte Baumstämme handelt. Diese Naturwunder bieten nicht nur spektakuläre Fotomotive, sondern laden auch zu einem erfrischenden Bad ein. Die Kombination aus kristallklarem Wasser und malerischer Umgebung macht den Río Verde zu einem attraktiven Ziel für Natur- und Outdoor-Enthusiasten. 

Der Río Verde liegt im Schutzgebiet der Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama, das eine reichhaltige endemische Flora und Fauna beherbergt. Hier können Besucher unter anderem Wildziegen beobachten und verschiedene Greifvögel in ihrem natürlichen Lebensraum erleben. Die geschützte Naturlandschaft trägt maßgeblich zur besonderen Atmosphäre dieses Ausflugsziels bei. 

Die Schlucht des Río Verde ist für ihren charakteristisch engen und felsigen Verlauf bekannt. Das Gestein besteht überwiegend aus Dolomit und Marmor, wodurch die Landschaft ihre besondere Struktur erhält. An einigen Stellen gibt es steilere Passagen, die mit Seilversicherungen ausgestattet sind. Dadurch wird der Reiz für Wanderer und Abenteuerlustige zusätzlich gesteigert. Diese Abschnitte erfordern Trittsicherheit und bieten zugleich ein spannendes Naturerlebnis. 

Der übliche Ausgangspunkt für Ausflüge ist die »Junta de los Ríos«, die über eine Nebenstraße erreichbar ist. Die Wanderungen am Río Verde variieren stark hinsichtlich Länge und Schwierigkeit. Es gibt einfache Rundwege mit einer Länge von etwa 3,8 Kilometern und einem Höhenunterschied von rund 198 Metern, die in etwa 1,5 bis 2 Stunden zu bewältigen sind. Erfahreneren Wanderern stehen anspruchsvollere Routen zur Verfügung, die bis zu 9 Kilometer lang sind und einen Höhenunterschied von etwa 500 Metern aufweisen. Für diese sollte man 3 bis 4 Stunden Gehzeit einplanen. Einige Passagen sind steil und verfügen über Seilsicherungen, weshalb Trittsicherheit empfohlen wird. 

Entlang des Flusslaufs gibt es zahlreiche natürliche Wasserbecken, Sprungfelsen und Hängebrücken, die zur Abkühlung einladen und für Spaß sorgen. Besonders reizvoll sind dabei ausgewiesene Spots wie die Cascada de los Árboles Petrificados oder die Funes-Schlucht mit ihren 30 Meter hohen Wasserfällen. Für Abenteuerlustige wird geführtes Canyoning angeboten. Insgesamt bietet der Río Verde eine vielfältige Palette an Erlebnissen inmitten einer beeindruckenden Naturlandschaft im Süden Spaniens. Das unter Naturschutz stehende Gebiet beeindruckt durch sein kristallklares Wasser, seine abgeschiedenen Schluchten und seine spektakulären Wasserfälle. Je nach Vorliebe kann man hier gemütliche Wanderungen mit Badepausen unternehmen oder actionreiches Canyoning mit Sprüngen und Abseilmanövern erleben. Die Region ist gut erschlossen und eignet sich hervorragend für Tagesausflüge ab Granada oder Almuñécar.

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Torreón de Cuadros: historischer Wachturm bei Bedmar y Garcíez in Andalusien

Sierra Mágina
, Andalusien , Spanien
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Der Torreón de Cuadros bei Bedmar y Garcíez in der Provinz Jaén verbindet auf faszinierende Weise Geschichte, Natur und Freizeitmöglichkeiten und ist somit ein lohnenswertes Ziel für kurze Wanderungen sowie für Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen.

Er stammt vermutlich aus der Zeit um das Jahr 1400, doch gab es an dieser Stelle bereits zuvor Befestigungsanlagen, die erstmals um das Jahr 1260 unter Alfonso X. in historischen Urkunden erwähnt werden. Der zylindrische Wachturm ist etwa zwölf Meter hoch, hat einen Durchmesser von rund 6,37 Metern und eine Mauerstärke von circa 1,6 Metern. Charakteristisch sind die drei Schießscharten an seiner Außenwand. Im Inneren gliedert sich der Torreón in drei Stockwerke: Der untere Bereich wurde als Vorratsraum genutzt, das mittlere Stockwerk verfügt über Holzdecken und das oberste Stockwerk schließt mit einer halbkugelförmigen Kuppel ab. Von dort aus hat man Zugang zur restaurierten Plattform, die zusammen mit den Treppen im Rahmen der Restaurierungsarbeiten ergänzt wurde.

Der auf dem 1441 Meter hohen Cerro Carluco gelegene Turm eröffnet einen beeindruckenden Panoramablick über das Flusstal des Río Cuadros, die umliegenden Olivenhaine und Pinienwälder, einen der größten Oleanderwälder Europas sowie das Bedmarer Serrezuela-Gebirge. In der Nähe befinden sich zudem die Cueva del Aire und die Sierra de la Golondrina, eine als Georessource anerkannte andalusische Naturlandschaft. Der Torreón ist Teil des Naturparks Sierra Mágina, der einen bedeutenden geologischen und ornithologischen Wert besitzt und somit besonders für Naturliebhaber interessant ist.

Die Anreise ist unkompliziert: Von Bedmar aus führt die JV-3.222 über eine Entfernung von etwa vier Kilometern zum Erholungsbereich El Adelfal und zur Ermita de la Virgen de Cuadros, die sich etwa vier Kilometer südlich des Ortes befindet. Über den gut ausgeschilderte Wanderweg „Sendero de las Viñas” gelangt man nach circa 1,3 Kilometern und einem Höhenunterschied von rund 130 bis 140 Metern zur Turmplattform. Ein Besuch des Torreón de Cuadros lässt sich hervorragend mit einem Abstecher zur nahegelegenen Wallfahrtskapelle Virgen de Cuadros, in den Adelfar-Wald und zur Cueva del Agua verbinden. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Frühling, wenn das Wetter meist angenehm ist und die Landschaft in voller Blüte steht. Bei nassem Wetter sollte man jedoch vorsichtig sein, da die Wege rund um die Höhle rutschig werden können. Festes Schuhwerk ist daher ratsam.

Abgesehen von der landschaftlichen Schönheit hat der Torreón auch kulturell einiges zu bieten: Im September findet die traditionelle Wallfahrt zur Virgen de Cuadros statt, die für viele Besucher ein bewegendes Ereignis ist. Im Oktober lockt die Radveranstaltung „KDD BTT Torreón de Cuadros“ einige Hundert Teilnehmende an, die die Gegend mit dem Fahrrad erkunden und somit Sport und Naturerlebnis verbinden. Insgesamt ist der Torreón de Cuadros ein vielseitiges Ausflugsziel, das durch seine historische Bedeutung, seine beeindruckende Architektur und seine einzigartige Naturlandschaft einen abwechslungsreichen Tagesausflug in der Provinz Jaén verspricht.

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Cueva de la Osa – Höhlenerlebnis fernab der Touristenpfade in Andalusien

Sierra de Castril
, Andalusien , Spanien
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Die Cueva de la Osa in der Sierra de Castril ist ein echter Geheimtipp für Höhlen- und Naturfans: Sie ist urwüchsig, historisch bedeutend und liegt fernab der typischen Touristenpfade. Hier bieten sich tolle Gelegenheiten für Abenteuer, Fotografie und stille Naturerlebnisse. Wer jedoch auf Komfort und ein geführtes Programm setzt, ist in kommerziellen Höhlen besser aufgehoben.

Die Cueva de la Osa ist eine Karsthöhle in den Kalksteinmassiven der Sierra de Castril nahe dem Gebirgspass Collado de la Asperilla in Andalusien. Sie ist eingebettet in die beeindruckende Schlucht Barranco de la Osa und Teil eines naturnahen Ökosystems. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Höhle bereits im Paläolithikum als Unterschlupf oder Kultstätte genutzt wurde.

Die Anreise erfolgt am besten mit dem Auto über Castril in Richtung Collado de la Asperilla. In der Nähe der Schlucht gibt es Parkmöglichkeiten. Da der Zugang meist über unbefestigte Feldwege oder Forststraßen führt, wird gutes Fahrkönnen und gegebenenfalls ein Geländefahrzeug empfohlen. Öffentliche Verkehrsmittel sind nur begrenzt verfügbar und sollten idealerweise mit Taxi- oder organisierten Transfers kombiniert werden.

Für Wanderer bieten die zahlreichen Wege entlang des Barranco de la Osa vielfältige Möglichkeiten, darunter den Besuch der Quelle des Río Castril (Nacimiento del Río Castril). Die Strecken sind von mittlerem bis anspruchsvollem Schwierigkeitsgrad, führen teils über steiles Gelände sowie Geröll und erfordern daher festes Schuhwerk. Die Wanderung wird durch spektakuläre Ausblicke auf Felswände, das Tal und den Flussverlauf ergänzt. Alternativ können geführte Touren mit informativen Videos und Erklärungen gebucht werden. Als beste Jahreszeiten für einen Besuch gelten Frühling und Herbst, da es dann angenehme Temperaturen gibt und die Wasserquellen voll sind. Zur Ausrüstung gehören robuste Wanderschuhe, ausreichend Wasser, Sonnenschutz sowie gegebenenfalls Wanderstöcke. Trittsicherheit ist erforderlich, eine technische Kletterausrüstung ist jedoch nicht notwendig.

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Alto de la Serrezuela - beliebtes Ausflugsziel in der andalusischen Provinz Jaén

Sierra Mágina
, Andalusien , Spanien
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Der 1.372 Meter hohe Alto de la Serrezuela in der Provinz Jaén in Andalusien gehört zu den mittelhohen Bergen der Region. Er befindet sich bei Bedmar y Garcíez, etwa 5,7 Kilometer südwestlich des benachbarten Cerro de la Carluca. Vom Gipfel aus eröffnet sich ein beeindruckendes Panorama mit weiten Ausblicken über die Sierra Mágina und das Guadalquivir-Tal. Bei klarer Sicht sind sogar entfernte Bergketten zu sehen. Die Umgebung gehört zum Schutzgebiet »Estribaciones de Sierra Mágina«, das durch mediterrane Wälder geprägt ist und eine vielfältige Tierwelt, darunter Wildkatzen, Greifvögel und Wildschweine, aufweist. Für einen Panoramablick auf den Alto de la Serrezuela empfiehlt sich eine Wanderung auf dem Sendero de Las Vinas.

Von Bedmar oder Jódar aus bieten sich für Wanderfreunde verschiedene einfache bis moderate Touren an, darunter die etwa fünf bis neun Kilometer lange Route »Moreda–Alto de la Serrezuela (SOTA EA7/GR-101)« mit einem Höhenunterschied von 200 bis 300 Metern. Diese Strecke ist besonders bei Geocaching- und Funkamateuren beliebt. Das nahe gelegene Dorf Bedmar y Garcíez mit rund 1 200 Einwohnern ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Im Norden liegt die Stadt Jódar, die zahlreiche lokale Geschäfte und Annehmlichkeiten bietet.

Der Alto de la Serrezuela ist Teil der Sierra Mágina, einem Gebirgszug mit mehreren ökologisch geschützten Erhebungen. Ein Besuch lohnt sich vor allem wegen des ursprünglichen Mittelmeerwalds aus Pinien und Eichen sowie wegen der spektakulären Fernsicht über das Guadalquivir-Becken und die umliegenden Berge. Die kurzen Wanderrouten machen den Gipfel auch für weniger erfahrene Aktivurlauber attraktiv. Empfehlenswert sind festes Schuhwerk, Sonnenschutz und ausreichend Wasser, insbesondere im Sommer. Da sich die Wetterbedingungen schnell ändern können, ist auch ein Wettercheck empfehlenswert. Insgesamt ist der Alto de la Serrezuela ein hervorragender Ort für alle Naturliebhaber und Wanderer in Andalusien, die ein naturbelassenes Bergerlebnis suchen, kombiniert mit einer guten Infrastruktur in der Nähe.

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Das Castillo Nuevo in Bedmar – Ein historisches Bauwerk in Andalusien

Sierra Mágina
, Andalusien , Spanien
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Das Castillo Nuevo de Bedmar y Garcíez in Jaén (Andalusien) thront auf einem markanten Felsvorsprung in rund 680 Metern Höhe. Es beeindruckt durch seine doppelten Verteidigungsanlagen mit geschwungenem Mauerverlauf und einem Exerzierplatz am östlichen Ende. Charakteristisch ist der zylindrische Festungsturm, der aus Mauerwerk und Klinker gefertigt wurde.

Errichtet wurde die Burg im Jahr 1411 vom Orden des heiligen Jakob vom Schwert, einem spanischen Ritterorden, nachdem das ältere Castillo Viejo im Jahr 1407 zerstört worden war. Die Anlage diente strategisch als wichtiger Grenzposten zur nasridischen Herrschaft von Granada und als Bollwerk gegen Angriffe. Nach der Reconquista fungierte sie zudem als Verwaltungszentrum. Im 16. Jahrhundert gelangte die Burg in privaten Besitz, wodurch ihr Palastcharakter deutlich hervorstach.

Nach längerem Verfall wurde das Castillo 1993 als »Bien de Interés Cultural« anerkannt, 2017 von der Gemeinde zurückgekauft und seither umfassend archäologisch erforscht und konserviert. Die Burganlage mit ihrer doppelten Umwehrung, den Kreuzgewölbe-Durchgängen und dem Patio de Armas ist zwar noch nicht vollständig zugänglich, bietet aber kostenfreie Außenbesichtigungen und steht exemplarisch für den Wandel von einer militärischen Grenzfestung zu einer repräsentativen Residenz des 15. Jahrhunderts. Dank moderner Restaurierungsmaßnahmen entwickelt sich das Castillo Nuevo zunehmend zu einem bedeutenden kulturellen Wahrzeichen der Region.

Ein Besuch der Burg ist ein Muss bei einem Tagesausflug nach Bedmar. Das Dorf ist mit dem Auto erreichbar und liegt etwa eineinhalb Stunden von Granada und zwei Stunden von Jaén entfernt. Geführte Touren werden von lokalen Anbietern organisiert. Bedmar bietet verschiedene gastronomische Einrichtungen und ist Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung. Die Region zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Natur aus.

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Área Recreativa El Robledal – Natur, Erholung und Abenteuer in Andalusien

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Die »Área Recreativa El Robledal« ist ein gut ausgestattetes und beliebtes Erholungsgebiet im Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama in der Provinz Granada, in der Gemeinde Alhama de Granada. Das etwa 9.500 m² große Areal ist von einem dichten Mischwald aus Kiefern, Steineichen, Gall-Eichen und Kastanien umgeben und bietet Naturfreunden und Aktivurlaubern vielfältige Möglichkeiten. Ob Grillen, Wandern, Mountainbiken oder als Ausgangspunkt für anspruchsvolle Bergtouren – hier findet jeder passende Angebote. Um die Natur zu schützen und den Erholungswert für alle Besucher zu erhalten, sind die Beachtung der Feuerverbote und das Einhalten der Gruppenregelungen im Sommer wichtig.

Lage und Anfahrt

Das auf etwa 1.000 Metern Höhe gelegene Erholungsgebiet ist über eine gut ausgebaute Forstpiste erreichbar. Diese führt vom Kilometer 35,7 der A-402 (zwischen Ventas de Zafarraya und Alhama) etwa fünf Kilometer ins Gelände. Für Pkw, Camper und Vans stehen Parkplätze zur Verfügung. Eine alternative Anfahrt über Játar oder Arenas del Rey ist möglich, wird jedoch wegen einer engen Bachquerung weniger empfohlen. GPS-Koordinaten für Navigationssysteme: 36.93040, −3.99608

Ausstattung und Infrastruktur

El Robledal ist mit insgesamt 15 Picknicktischen ausgestattet, darunter zwei barrierefreie Plätze auf Beton. Die Picknickbereiche sind von einer hölzernen Umzäunung umgeben. Zum Grillen stehen drei Bereiche mit jeweils vier Grills bereit. Zudem gibt es drei Wasserfontänen, von denen eine barrierefrei zugänglich ist.

Zu den weiteren Einrichtungen zählen Toiletten, Küchenhäuschen, Duschen, Wasserstellen und ein Amphitheater. Das gesamte Gebiet ist durch Schilder und Informationstafeln gut gekennzeichnet und der Parkplatz ist eingezäunt.

Aktivitäten und Wanderungen

El Robledal ist ein idealer Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen, insbesondere zum La Maroma, dem mit rund 2.069 Metern höchsten Gipfel der Sierra Tejeda. Die Routen reichen von leichten Rundwegen mit 4 bis 6 Kilometern Länge und moderaten Höhenunterschieden von 100 bis 200 Metern bis zu anspruchsvollen Touren zur Maroma mit 15 bis 17 Kilometern Länge und etwa 1.000 Höhenmetern. Auch Mountainbiker finden auf den Forstpisten abwechslungsreiche Strecken. 

Das Areal eignet sich hervorragend zum Picknicken, Grillen und für Tagesausflüge im schattigen Kiefernwald und ist perfekt für Familien oder Freundesgruppen.

Regeln und Hinweise

Zwischen dem 1. Juni und dem 15. Oktober gilt ein Feuerverbot, um das Risiko von Waldbränden zu minimieren. Campinggruppen benötigen in diesem Zeitraum eine Genehmigung, die bevorzugt an Jugendorganisationen vergeben wird. Außerhalb dieses Zeitraums sind Einzelgruppen mit bis zu 120 Personen oder bis zu drei Gruppen mit jeweils maximal 50 Personen erlaubt, sofern die Anmeldung mindestens 15 Tage im Voraus erfolgt.
Vor Ort gibt es keine Müllentsorgung. Besucher werden daher gebeten, ihren Abfall über die Zufahrtsstraße zum Mülleimer am Ende der Strecke zu bringen.

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Cascada de la Cueva de Funes – Wasserfall in Sierra Almijara

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Die Cascada de la Cueva de Funes ist ein beeindruckender Wasserfall in der Sierra Almijara, einem Gebirgszug in Andalusien, der sich durch seine vielfältige Landschaft und reiche Natur auszeichnet. Für Wanderfreunde und Naturliebhaber ist dieser Wasserfall ein lohnendes Ziel, das Ruhe und spektakuläre Ausblicke bietet. 

Lage und Umgebung

Die Cascada de la Cueva de Funes befindet sich in der Sierra Tejeda, die Teil des Naturparks Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama ist. Die Region liegt im Grenzgebiet zwischen den Provinzen Málaga und Granada und ist bekannt für ihre abwechslungsreiche Flora, beeindruckende Felsformationen und zahlreiche Wanderwege.

Der Wasserfall selbst ist eingebettet in eine idyllische Schlucht, umgeben von Kiefern- und Eichenwald. Das kristallklare Wasser stürzt hier über mehrere Meter in natürliche Becken.

Highlights der Cascada de la Cueva de Funes

Der Wasserfall besticht durch seine klare, frische Quelle und die malerische Umgebung mit üppiger Vegetation.  

Die Cascada de la Cueva de Funes ist über verschiedene Wanderwege erreichbar, die durch abwechslungsreiche Landschaften führen – von schattigen Wäldern bis zu felsigen Abschnitten. 

→ Wandern Rio Verde: Entlang des Barranco del Pito zum Poza Central

→ Wandern an den Wasserfällen im Barranco del Pito am Río Verde

Auf den Wanderrouten lässt sich die reiche Tier- und Pflanzenwelt der Region erleben. Dazu gehören seltene Orchideen und verschiedene Vogelarten. Der Wasserfall und die umliegende Natur bieten zahlreiche Möglichkeiten für eindrucksvolle Fotos.

Tipps für den Besuch

Die besten Jahreszeiten für einen Besuch sind Frühling und Herbst, da das Wetter mild ist und die Natur besonders grün und lebendig erscheint. Im Sommer kann es heiß werden, daher empfiehlt sich ein früher Start für die Erkundung.  

Die Wege können an einigen Stellen rutschig sein, besonders nach Regen. Vorsicht ist geboten. Festes Schuhwerk, ausreichend Wasser und Sonnenschutz sind empfehlenswert. Badesachen können für eine Erfrischung mitgenommen werden.

Fazit

Die Cascada de la Cueva de Funes ist ein wunderschöner Wasserfall im Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama, der mit seiner natürlichen Schönheit und der abwechslungsreichen Umgebung begeistert. Die Kombination aus Wanderung, Naturerlebnis und erfrischendem Wasser macht den Besuch zu einem besonderen Erlebnis in Andalusien.

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Río Castril in Andalusien Highlights für Naturliebhaber

Parque Natural de la Sierra de Castril
, Andalusien , Spanien
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Der malerische Río Castril fließt durch eine beeindruckende Landschaft in der Provinz Granada in Andalusien und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Er durchfließt den Naturpark Sierra de Castril, eine Region mit Höhenlagen zwischen 855 und 2.138 Metern, die von steilen Kalksteinschluchten geprägt ist.

Er hat seinen Ursprung in den Karstquellen am »Nacimiento del Río Castril«. Die Quelle ist über gut markierte Wanderwege erreichbar und eignet sich für eine etwa 4,5 Kilometer lange Tour, die sich auch für Familien mit Kindern eignet. Die Vegetation entlang des Flusses variiert je nach Höhenlage: In den höheren Lagen dominieren Steineichen- und Kiefernwälder, während im tieferen Tal Auenwälder aus Weiden, Eschen und Pappeln vorherrschen. Diese vielfältigen Lebensräume bieten zahlreichen Tierarten einen Rückzugsort. So sind im Wasser Forellen zu beobachten und an den Uferbereichen leben Fischotter. Vogelbeobachter können Gänse-, Bart- und Steinadler am Himmel kreisen sehen. In der Umgebung leben zudem scheue Tiere wie Wildkatzen, Luchse und Steinböcke.

Highlights und Aktivitäten am Río Castril

Ein besonderes Highlight ist eine Wanderung zur Cerrada del Río Castril, eine enge Felsenschlucht mit hölzernen Laufstegen und Hängebrücken, die spektakuläre Ausblicke auf die Landschaft ermöglichen. Dort befinden sich auch eine Galerie im Fels und ein natürlicher Aussichtsbalkon. Der Eintritt kostet etwa 2,50 Euro (ermäßigt 2 Euro) und Besuche sind sogar abends möglich.  

Über dem Ort Castril thront der Mirador Peña de Castril mit Burgruinen und einem Herz-Jesu-Symbol. Von diesem Aussichtspunkt aus hat man einen faszinierenden Panoramablick über das Tal und den Stausee El Portillo.  

Unterhalb des Staudamms erstreckt sich ein fruchtbares Flusstal mit Gemüsefeldern und weiteren Auenwäldern. Dieses Gebiet ist Teil des UNESCO-Geoparks Granada.

Neben Wanderungen zur Quelle des Rio Castril und zur Schlucht stehen Besuchern weitere Wanderwege zur Verfügung, darunter Routen zu malerischen Wasserfällen wie La Magdalena oder Lézar. Abenteuerlustige können Canyoning-Touren unternehmen oder Höhlenwanderungen, beispielsweise in der Cueva del Muerto oder in der Cueva de Don Fernando, ausprobieren. Auch das Beobachten von Tieren entlang des Flusses ist ein Erlebnis. 

Tipps für den Besuch

Bei den Reisevorbereitungen sollte man festes Schuhwerk wählen, da die Wege teils steinig sind und es Brückenabschnitte gibt. Es ist empfehlenswert, ausreichend Wasser und Snacks dabeizuhaben, da einige Routen abgelegen sind, obwohl es Restaurants im Dorf selbst gibt. Auch Sonnenschutz sowie Regen- bzw. Windschutz sollten nicht fehlen, da Wetterumschwünge in Gebirgsregionen schnell auftreten können. Für Fotografie-Liebhaber lohnt es sich, eine Kamera oder ein Fernglas mitzunehmen, um sowohl die Flora als auch die Fauna bestmöglich einzufangen.

Die beste Reisezeit liegt außerhalb der schneereichen Monate bis Mai in höheren Lagen. Niederschläge konzentrieren sich überwiegend auf die Monate November bis April bei Wintertemperaturen um sechs Grad Celsius. In den Sommermonaten Juli und August liegen die Temperaturen bei 24 - 30 Grad.

Im Dorf Castril befindet sich das Besucherzentrum des Naturparks sowie das erste Interpretationszentrum für den Río Castril (CIRC). Es bietet barrierefreie Zugänge und informative Ausstellungen und ist nur wenige hundert Meter vom Ortskern entfernt.

Die Anreise gestaltet sich unkompliziert. Von Granada aus führt die Route über die Autobahn A92 in Richtung Guadix und Baza bis zur Landstraße A-326 in Richtung Pozo Alcón bzw. Castril.

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Barranco de la Osa: Naturhighlight in der Sierra de Castril

Parque Natural de la Sierra de Castril
, Andalusien , Spanien
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Der Barranco de la Osa liegt im Naturpark Sierra de Castril nördlich der Ortschaft Castril in der Provinz Granada in Andalusien. Das Karstgebirge erstreckt sich auf Höhen zwischen etwa 855 und über 2.138 Metern und wird vom Río Castril durch eindrucksvolle Schluchten geprägt. Seit 1989 bzw. 2003 gehört das gesamte Gebiet zum europäischen Schutzgebietsnetz (LIC, ZEPA), was seine ökologische Bedeutung unterstreicht.

Wandern am Barranco de la Osa

Die beeindruckende Schlucht lässt sich am besten auf einer Rundwanderung entlang des Río Castril erleben.

→ Wanderung Barranco de la Osa entlang des Río Castril im Naturpark Sierra de Castril

Die rund acht Kilometer lange Wanderroute weist einen Höhenunterschied von etwa 450 Metern auf. Für diese mittelschwere Wanderung sollten Wanderer rund dreieinhalb bis vier Stunden einplanen. Entlang des Weges liegen verschiedene Sehenswürdigkeiten. Beeindruckend ist die Nacimiento del Río Castril, die Quelle des Flusses, aus der je nach Jahreszeit zwischen etwa 1.000 und 12.000 Litern Wasser pro Sekunde sprudeln. Der Barranco de la Osa zeichnet sich durch eine schroffe Schlucht mit schmalem Pfad aus. Dieser spricht vor allem geologisch Interessierte sowie abenteuerlustige Wanderer an und ist stellenweise mit Stahlseilen gesichert. Historisch bedeutsam ist die „Cueva de la Osa“, eine Höhle, die bereits prähistorischen Menschen und Hirten als Unterschlupf diente. Ein weiteres Highlight ist der mächtige Tejo Milenario, ein uralter Eibenbaum, dessen Schutz durch das schwer zugängliche Gelände gewährleistet wird.

Die Natur- und Tierwelt im Naturpark Sierra Castril ist sehr vielfältig. Das klare Wasser des Río Castril bildet beispielsweise einen ökologisch wertvollen Lebensraum für Fischotter, Forellen und Graureiher. Darüber hinaus beherbergt das Gebiet Gänsegeier, Steinadler, Wildkatzen, Mufflons, Hirsche und seltene Pflanzenarten wie Stein- und Aleppokiefern sowie endemische Macchia-Gewächse.

Tipps für den Besuch des Baranco de la Osa 

Die Monate von Frühling bis Herbst gelten als beste Zeit für eine Begehung. Im Winter sollten aus Sicherheitsgründen Schnee- und Eisflächen gemieden werden. 

Für einen gelungenen Ausflug empfiehlt es sich, festes Schuhwerk, Sonnenschutzmittel und ausreichend Trinkwasser mitzunehmen. Aufgrund der teilweise alpinen Bedingungen sollten bei wechselhaftem Wetter auch Regenschutz und eine Windjacke nicht fehlen. Die Wege sind gut markiert, dennoch ist bei schlechter Sicht oder Nebel besondere Vorsicht geboten. Gerade an exponierten Stellen sollte man Kinder besonders im Auge behalten, da manche Holzgeländer marode sein können. 

Der übliche Ausgangspunkt für diese Tour sind die Cortijos del Nacimiento. Sie sind mit dem Auto erreichbar und bieten einige Parkplätze. In der Nähe befindet sich außerdem der Ort Castril, der verschiedene Übernachtungs-, Informations- und Gastronomieangebote bietet.

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Barranco de las Chorreras in Andalusiens Sierra Almijara

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Der Barranco de las Chorreras am Río Verde befindet sich in der Sierra de Almijara in der Provinz Málaga, Andalusien. Die Schlucht zeichnet sich durch ihre engen, steil abfallenden Felswände sowie natürliche Pools und Wasserfälle entlang des Flusses aus. Das Klima ist mediterran mit heißen Sommern und milden Wintern. Die Umgebung ist geprägt von einer mediterranen Pflanzenwelt mit Kiefern, Sträuchern und einer Vielzahl von Vogelarten sowie anderen Wildtieren. Der Barranco ist Teil des Naturparks Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama. Neben Wandern ist Canyoning eine ebenfalls beliebte Aktivität am Río Verde. Hier empfiehlt es sich, eine organisierte Tour zu buchen.

Zu den Highlights der Wanderungen am und im Barranco de las Chorreras zählen die Wasserfälle und natürlichen Wasserbecken, die besonders in den warmen Monaten zum Abkühlen einladen. Die Landschaft beeindruckt mit ihren Felsen, dem grünen Wasser und der üppigen Vegetation. Die Wanderwege sind vielfältig und reichen von einfachen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Touren. Zudem bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zur Tierbeobachtung, etwa von Greifvögeln und Eidechsen, sowie zahlreiche Fotomotive in der abwechslungsreichen Natur.

→ Wandern am Río Verde: Wasserfälle am grünen Fluss in Granada

→ Wandern Rio Verde: Entlang des Barranco del Pito zum Poza Central

→ Wandern an den Wasserfällen im Barranco del Pito am Río Verde

Für die Wanderung empfiehlt sich festes Schuhwerk, Sonnenschutz und ausreichend Wasser. Wer einen Sprung in die natürlichen Pools wagen will, kann auch Badesachen einpacken. Wegen möglicher rutschiger Stellen ist Vorsicht geboten. 

Insgesamt ist der Barranco de las Chorreras am Río Verde ein ideales Ziel für Wanderer und Naturliebhaber, die die Kombination aus Wasser, Felsen und abwechslungsreichen Wegen schätzen. Die Schlucht bietet ein unvergessliches Naturerlebnis in Andalusien.

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Embalse de la Cueva de Funes Stausee in der Sierra Almijara

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Der Embalse de la Cueva de Funes ist ein malerischer Stausee in der Provinz Málaga, eingebettet in die beeindruckende Landschaft der Sierra Sierra Almijara. Er ist nicht nur eine wichtige Wasserquelle für die Region, sondern ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, Wanderer und Erholungssuchende. 

Alles Wissenswerte über den Stausee, seine Umgebung, Aktivitäten und Anreise

Der Embalse de la Cueva de Funes liegt inmitten des Naturparks Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama, einer Gebirgsregion, die sich durch ihre vielfältige Flora und Fauna sowie spektakuläre Landschaften auszeichnet. Der See befindet sich auf rund 900 Metern Höhe und ist von dichtem Kiefernwald und felsigen Berghängen umgeben. Die ruhige Atmosphäre macht ihn zu einem beliebten Ziel für Tagesausflüge und Naturerkundungen. Die Stausee ist nicht nur ein beliebtes Erholungsgebiet, sondern ist auch ein wichtiger Wasserspeicher für die Region.

Aktivitäten und Highlights 

Besonders beliebt sind Wanderungen rund um den Embalse de la Cueva de Funes, die durch schattige Wälder und über abwechslungsreiche Pfade führen. Die Wege bieten immer wieder beeindruckende Ausblicke auf den See und die umliegenden Berge.

Wanderungen zum Embalse de la Cueva de Funes

→ Wandern Rio Verde: Entlang des Barranco del Pito zum Poza Central

→ Rio Verde Rundwanderung zum Wasserfall Cascada de los Árboles Petrificados in Granada

Fotografen kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten: Das Zusammenspiel von Wasser, Bergen und Vegetation schafft stimmungsvolle Motive zu jeder Jahreszeit. Auch Vogelbeobachter finden in der Region zahlreiche Arten, die am und um den See leben.

Für Wassersportarten ist der Embalse de la Cueva de Funes weniger geeignet, da die Nutzung des Sees hauptsächlich der Wasserversorgung dient. Dennoch lädt die Uferzone zum Verweilen und zum Entspannen inmitten der Natur ein.

Anreise zum Embalse de la Cueva de Funes

Der Stausee kann direkt nur durch eine Wanderung erreicht werden. Mit dem Auto fährt man auf der A-4050 von Granada aus nach Süden und zweigt dann rechts auf den Camino Río Verde a Fuente de las Cabrerizas ab. Eine Parkmöglichkeiten gibt es am unteren Parkplatz, der rund zwei Kilometer vom Stausee entfernt ist. Die Zufahrt kann unter Umständen beschränkt sein, dann muss man an der Carretera de la Cabra (A-4050) parken. 

Tipps für den Besuch 

Die beste Zeit für einen Besuch sind Frühling oder Herbst mit angenehmen Temperaturen und einer besonders schönen Naturkulisse. Zur Ausrüstung sollten unbedingt festes Schuhwerk für Wanderungen, Sonnenschutz und ausreichend Wasser gehören. 

Fazit 

Der Embalse de la Cueva de Funes ist ein ruhiger und landschaftlich reizvoller Ort in Andalusien, der vor allem Naturliebhabern und Wanderern viel zu bieten hat. Die Kombination aus Wasser, Bergen und Wald schafft eine entspannte Atmosphäre fernab vom Trubel. Wer die Sierra Almijara erkunden möchte, findet hier einen idealen Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Ausflüge in die Natur.

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Cascada de los Árboles Petrificado in Andalusien entdecken

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Die Cascada de los Árboles Petrificados befindet sich im Naturpark Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama nahe Otívar in der Provinz Granada in Andalusien auf einer Höhe von etwa 790 Metern. Der rund 15 Meter hohe Wasserfall ist aufgrund seiner ungewöhnlichen Geologie bemerkenswert: Kalkreiches Wasser hat hier alte Baumstämme mit einer harten, steinartigen Kalkkruste überzogen, weshalb man von „versteinerten Bäumen“ spricht. Diese Formation besteht aus Travertin bzw. Tuff. 

Ein beliebter Rundweg namens „Sendero Río Verde“ führt über neun bis zehn Kilometer mit einem Höhenunterschied von 400 bis 550 Metern meist in moderater Schwierigkeit (T2–T3) durch die Landschaft. Die Wanderung dauert je nach Route und Pausen zwischen drei und vier Stunden. Grundsätzlich ist ganzjährig die beste Jahreszeit für einen Besuch, wobei im Sommer die türkisfarbenen Becken des klaren Bergflusses Río Verde besonders zum Baden einladen. Nach längeren Trockenperioden kann der Wasserstand jedoch gering sein.

Zu den besonderen Höhepunkten zählen die beeindruckenden versteinerten Baumstämme, eine nahegelegene Karsthöhle mit teils wassergefüllten Becken sowie Panoramastrecken durch Kiefernwälder, die Ausblicke auf Schluchten und Gipfel der Sierra de la Almijara bieten. Der Weg beginnt am empfohlenen Parkplatz bei Kilometer 31 unterhalb der A-4050 „Carretera de la Cabra“ zwischen Otívar und Puerto del Suspiro del Moro. Da es kaum öffentliche Verkehrsmittel gibt, empfiehlt sich die Anreise mit dem eigenen Auto.

Die Wanderung startet am Parkplatz und führt zunächst bergab durch Waldgebiete zu einem tief eingeschnittenen Schluchtabschnitt. Schmale Pfade mit Stufen und Stahlgeländern führen anschließend zum Wasserfall – für diesen Abschnitt sollte man ungefähr fünfzig Minuten einplanen. Im Anschluss geht es weiter durch den Barranco del Pito, vorbei an weiteren Wasserbecken. Optional lässt sich ein Abstecher zum Stausee Embalse de la Cueva de Funes einplanen. Anschließend kehrt man über eine Forststraße zurück oder nimmt denselben Weg zurück. Insgesamt bietet die Cascada de los Árboles Petrificados eine lohnenswerte Kombination aus spektakulärer Naturkulisse, einzigartiger geologischer Besonderheit und erfrischenden Berggewässern und ist somit ideal für eine Tageswanderung mit dem eigenen Pkw.

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Junta de los Ríos: Wandern und Canyoning am Río Verde

Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama
, Andalusien , Spanien
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Junta de los Ríos, der Zusammenfluß zweier Gebirgsbäche in der Sierra Almijara, ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und Canyoning am Río Verde. Entlang des Bachlaufs des Río Verde befinden sich zahlreiche natürliche türkisfarbene Becken und Wasserfälle, die vom Ausgangspunkt Junta de los Ríos aus entdeckt werden können. Dort beginnt ein Abenteuerpfad, der mehrere Wasserüberquerungen beinhaltet. Er führt vorbei an smaragdgrünen Becken, Wasserfällen, Hängebrücken und Kletterfelsen. Besonders sehenswert ist das „Poza Central“ mit dem spektakulären Wasserfall. Die Schlucht Barranco de las Chorreras ist vor allem als exzellentes Canyoning-Gebiet bekannt. Lokale Veranstalter bieten geführte Canyoning-Touren an. Der Río Verde ist sowohl bei Familien als auch bei Outdoor-Enthusiasten sehr beliebt. 

Anreise Junta de los Ríos

Die Anreise erfolgt über Otívar auf der „Carretera de la Cabra“ (A-4050). Die Strecke ist etwa 18 Kilometer lang und führt vom Küstenort Almuñécar weg. Die Zufahrt erfolgt über Privatgelände. Vom Einfahrtstor aus fährt man eine rund fünf bis sechs Kilometer lange Schotterstraße steil in die Schlucht hinein. Für diese Strecke empfiehlt sich ein geländetaugliches Fahrzeug.

Dann beginnt die Wanderroute → Wandern am Río Verde: Wasserfälle am grünen Fluss in Granada, die aufgrund des teils steilen Anstiegs durchaus eine gute Kondition erfordert.

Preise und Zeiten

Die Zufahrt auf das Privatgelände kostet 5 Euro pro Person. Im Sommer sind die Öffnungszeiten meist bis 19 Uhr angesetzt, in der Nebensaison oft bis etwa 17:30 Uhr. Sollte das Tor geschlossen sein, kann telefonisch Kontakt aufgenommen werden. Weitere Informationen unter scacazulas.com (spanisch). Für Gruppen oder weniger erfahrene Besucher lohnt sich die Teilnahme an geführten Touren, um die Anreise stressfreier zu gestalten und für mehr Sicherheit zu sorgen. 

Empfehlenswert ist festes Schuhwerk, Sonnenschutz und ausreichend Trinkwasser. Canyoning sollte unter fachkundiger Führung stattfinden. Insgesamt bietet die Junta de los Ríos eine gelungene Kombination aus spektakulärer Natur und abwechslungsreichen Abenteueraktivitäten und ist damit ideal für aktive Tagesausflüge oder Familienbesuche in Andalusiens ursprünglicher Landschaft.