Man wandert durch stillen Wald, das Licht fällt gefiltert durch die Baumwipfel, und plötzlich öffnet sich die Landschaft: Vor einem liegt der Rabenfelsen, ein wilder, beinahe unbezwingbar wirkender Fels, der sich über das Donautal erhebt. Wer hier hinaufsteigt, spürt den Atem der Natur und blickt weit hinaus – über die Flussschleifen der Donau, über Wälder und Wiesen, hinein in ein Panorama, das den Geist beflügelt.
Der Rabenfelsen ist nicht nur eine markante Felsformation, sondern auch einer der Höhepunkte des Premiumwanderwegs Donaufelsengarten, einem der fünf Sigmaringer Premiumwanderwege. Hier verbinden sich Abenteuer, Natur und Aussicht zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Lage und Zugang – Der Weg zum Rabenfelsen
Der Pfad zum Rabenfelsen führt über den HW 2. Man folgt den Wegweisern „Feldstättweg“ und „Am Eichbühl“, vorbei an einem alten Kohlacker bei Feldstätt. Nach einigen Schritten lichtet sich der Wald, und die Sicht reicht zunächst nach Westen über die Donau, bevor der Blick nach Norden auf die wuchtige Felswand fällt.
Von dieser Seite wirkt der Rabenfelsen wie ein Bollwerk. Doch der eigentliche Zugang liegt im Osten: Hier ragt der Kamm wie eine steinerne Mauer aus dem Boden. Wer mutig genug ist, setzt sich auf den Rand und lässt den Blick ins weite Donautal schweifen. Für alle anderen gilt: lieber Abstand halten – denn der Felsen ist so spektakulär wie luftig.
Der Rabenfelsen – Natur, Fels und Aussicht
Der Rabenfelsen ist Teil einer imposanten Felsformation im Donautal, die das Landschaftsbild prägt. Ob im Sonnenlicht, wenn die Kanten golden leuchten, oder im Nebel, wenn er fast geheimnisvoll erscheint – der Felsen hat seinen eigenen Charakter.
Belohnt wird der Aufstieg mit einem atemberaubenden Panorama: Die Donau zieht sich tief unten durch die Landschaft, die Wälder breiten sich wie ein grüner Teppich aus, und in der Ferne ahnt man die nächsten Felshöhen. Ein Platz, der Wanderern wie Naturfotografen gleichermaßen den Atem raubt.
Premiumwanderweg Donaufelsengarten – Ein Weg voller Höhepunkte
Der Donaufelsengarten-Wanderweg ist abwechslungsreich, spannend und reich an Aussichtspunkten. Schon vom Parkplatz Hofstättle bei Gutenstein startet man in eine Tour voller Naturerlebnisse.
Gleich zu Beginn lockt der Teufelslochfelsen mit seiner freien Aussicht.
Im Kohltal wandert man durch stille Senken, ehe der Weg zur „Steige“ hinaufführt.
An der Antoniusbuche bietet sich eine Rast an, bevor es luftig zum Rabenfelsen geht.
Wer weitergeht, erreicht den Aussichtspunkt oberhalb des Bröllers und schließlich über das Eichbühl und die Burghalde den Kreuzfelsen – ein weiterer markanter Spot mit steilem Abstieg zurück ins Tal.
Der Rabenfelsen gilt dabei als einer der spektakulärsten Punkte der Route – ein Highlight, das man nicht verpassen darf.
Wandern am Rabenfelsen – Tipps für Besucher
Schwindelfreiheit ist Pflicht, wenn man direkt an die Kante treten möchte.
Feste Schuhe und Trittsicherheit machen die Wanderung sicherer.
Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte am Rabenfelsen besondere Vorsicht walten lassen.
Die Tour selbst ist abwechslungsreich und nicht übermäßig lang – ideal für eine Halbtageswanderung im Donautal.
Fazit – Der Rabenfelsen: Abenteuer mit Aussicht
Wenn man am Rand des Rabenfelsens sitzt, spürt man den Wind, hört den Ruf der Vögel und blickt tief hinunter ins Tal der jungen Donau. Es ist ein Ort für Momente, die bleiben – wild, frei und unvergesslich.
Der Rabenfelsen bei Sigmaringen ist mehr als nur ein Fels. Er ist ein Erlebnis: ein Stück Abenteuer, eingebettet in die Schönheit des Premiumwanderwegs Donaufelsengarten. Wer Natur, Panorama und den Nervenkitzel luftiger Höhen liebt, wird hier sein Glück finden.