Highlights Südlicher Schwarzwald

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Der Belchen und sein Panoramablick

Südlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der Belchen ist nach dem Feldberg und dem Herzogenhorn der dritthöchste Berg im Schwarzwald. Dieser stolze Berg ragt 1414 Meter in die Höhe und bietet eine atemberaubende Aussicht über den gesamten Schwarzwald. Jährlich zählt der Berg über 300.000 Besucher und gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele im südlichen Schwarzwald. Seit 2001 führt die Belchenbahn zum bewirtschafteten Belchenhaus kurz unterhalb des Gipfels.

Das 360 Grad Panorama des Belchen
Nach Westen reicht der Blick von der Rheinebene bis nach Frankreich mit dem Elsass und den Vogesen. Der Panoramablick nach Süden reicht bis zum Schweizer Jura, während im Norden und Nordosten die Gipfel des Schwarzwaldes zu sehen sind. Östlich erstreckt sich Vorarlberg. Vom Gipfel des Belchen aus kann man an wenigen Tagen im Jahr einen atemberaubenden Blick auf die majestätischen Berge zwischen Rhein- und Rhônetal genießen.

Über 270 Kilometer weit schweift der Blick über die beeindruckende Landschaft mit ihren schroffen Felsformationen, eisbedeckten Hängen und bizarren Gipfeln. Von hier oben sind markante Alpengipfel wie der Säntis oder das Finsteraarhorn zu sehen - aber auch das Berner Oberland mit Eiger, Mönch und Jungfrau erstrahlt in seiner ganzen Pracht.

Wandern auf dem Belchen
Zahreiche Wanderwege führen hinauf zum Belchen und seinem Plateau. Die abwechslungsreiche Landschaft des Schwarzwaldes von dichten Wäldern über idyllische Täler bis hin zu malerischen Gebirgspfaden ist alles dabei. Auch der Westweg passiert den Berg. Der Westweg ist einer der bekanntesten Fernwanderwege in Deutschland und führt über insgesamt 285 Kilometer von Pforzheim im Norden bis nach Basel im Süden. Dabei durchquert er auch die beeindruckende Berglandschaft des Schwarzwaldes.

Entdecke die schönsten Wanderungen und Rundwanderwege rund um den Belchen im Schwarzwald. Plane deine eigene Wanderung.

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Der Blauen oder Hochblauen ein Berg im südlichen Schwarzwald

Südlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der Blauen oder Hochblauen ist ein 1165 m hoher Berg, der sich am westlichen Rand des südlichen Schwarzwaldes erhebt. Der Blauen ist ein Aussichtsberg und gilt als Hausberg des Markgräflerlandes. Der Gipfel ist vom Kurort Badenweiler an seinem nördlichen Fuß etwa drei Kilometer entfernt und über eine Fahrstraße erreichbar. Das Gestein des Blauengipfels besteht aus Gneis. Auf dem niederschlagsreichen Berg reicht der Wald bis unter den Gipfel.

Angrenzend und bekannt ist Badenweiler. Rund um den Blauen ist ein Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, das ca. 4119 Hektar Mischwald umfasst und bis kurz unter den Gipfel reicht.

Wandern am Blauen
Die Wege rund um den Berg sind gut ausgeschildert und leicht zu finden. Dem Wanderer wird viel Natur und Erholung geboten. Die Wanderwege zum Gipfel führen von Badenweiler oder von Marzell aus. Oben angekommen wartet der Berghof und verwöhnt die Wanderer mit traditionellen Gerichten. Die Wege sind gut begehbar. 

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Der Feldberg ist die Panorama-Destination im Schwarzwald

Südlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Den Feldberg und seine Natur entdeckt man am besten beim Wandern. Mit seinen urwüchsigen Wäldern, den weiten Wiesen, den sprudelnden Bächen und den kleinen Wasserfällen bietet der Berg viel Abwechslung. Nicht zu vergessen der Feldsee, ein geschütztes Naturparadies mit klarem Wasser und lauschigen Plätzen am Ufer. Auf dem Feldberg ist die Weitsicht großartig. Tief unten liegen Wälder, Wiesen, Hügel und Schwarzwalddörfer. Die Natur rund um den Feldberg lässt sich bei einer Wanderung hautnah erleben.

Wanderwege und Rundwanderwege am Feldberg
Das Gebiet rund um den Feldberg wartet mit einer großen Vielfalt für Wanderer auf. Wanderwege und Rundwanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bieten sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene das Richtige. Ob Rundwanderwege, Hüttenwanderungen oder Routen für Kinder - für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Vom höchsten Berg, dem Feldberg, führt eine der schönsten Wanderungen im Schwarzwald über den Westweg. Der Westweg führt auf den Etappen 10 und 11 über den Feldberg. Zu den schönsten und anspruchsvollsten Wanderungen am Feldberg zählt der Feldbergsteig. Er führt durch das unberührte Naturschutzgebiet am Feldberg und entlang des naturbelassenen Feldsees. Weniger anspruchsvolle Wanderer finden auch leichtere Routen. 

Der Feldberg ist der höchste Berg des Schwarzwaldes
Der Hochschwarzwald ist eines der größten und meistbesuchten Wanderziele Deutschlands und lockt Naturliebhaber aus aller Welt an. Die im Naturpark Südschwarzwald eingebettete einzigartige Landschaft des Hochschwarzwaldes fasziniert Wanderfreunde mit atemberaubenden Ausblicken und unberührter Wildnis. Höchster Berg des Schwarzwaldes ist der Feldberg mit 1.493 Metern.

Das Gebiet um den Feldberg ist aufgrund seiner subalpinen Vegetation zum größten Teil als Naturschutzgebiet ausgewiesen - eine wichtige Maßnahme zum Erhalt dieser wunderbaren Schönheit Baden-Württembergs! Das älteste und zugleich größte Naturschutzgebiet wird seit 1989 von einem hauptamtlichen Ranger betreut, der sich für das Wohl unserer Umwelt einsetzt.

Feldberg die Panorama-Destination
Der Feldberg zählt bei Inversionswetterlagen zu den eindrucksvollsten Aussichtspunkten Deutschlands. Nach Westen erstreckt sich über den Oberrheingraben hinweg die gesamte Vogesenkette vom Elsässer Belchen / Ballon d'Alsace über den Donon bis zum Odilienberg - manchmal sind sogar die Nordvogesen "Vosges du Nord" zu sehen. Nördlich erhebt sich die Hornisgrinde, im Nordosten reihen sich die Schwäbische Alb und die Hegauvulkane aneinander.

Südlich entfaltet sich das Alpenpanorama: von Alpspitze und Zugspitze im Osten über Allgäuer Alpen, Lechquellengebirge, Verwallgruppe und Silvrettagebirge, weiter westlich der Alpstein mit Säntis, gefolgt von den Bergen um den Walensee und den Glarner Alpen. Auch die Urner- und Berner Alpen sowie der Mont Blanc gehören zu diesem großartigen Panorama. Rechts vom Mont Blanc fällt zudem ein Teil des Schweizer Juras ins Augenmerk: Der Chasseral ragt als höchster Punkt heraus! So reicht das überwältigende Panorama von Italien bis nach Frankreich und von Österreich bis nach Südwestdeutschland.

Entdecke die schönsten Wanderungen und Rundwanderwege rund um den Naturpark Feldberg im Schwarzwald. Plane deine eigene Wanderung.

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Schauinsland Freiburg: Natur, Panorama & Geschichte erleben

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Vom Schauinsland, dem Freiburger Hausberg, breitet sich auf 1.284 Metern Höhe ein atemberaubender Blick aus: die weite Oberrheinebene, die Vogesen, die Schwarzwaldberge mit Hornisgrinde, Feldberg, Belchen und Blauen.  

Insbesondere während Inversionswetterlagen im Herbst eröffnet sich vom Schauinsland aus ein beeindruckender Fernblick, der bis in die Alpen reicht: Tödi, Titlis, Eiger, Jungfrau, Weißhorn, Bietschhorn, Grand Combin und Mont Blanc sind zu sehen. 

Namensherkunft und Geographie  

Der Name „Schauinsland“ stammt vermutlich aus dem Mittelalter und bedeutet so viel wie „Blick ins Land“. 1347 taucht erstmals der Name „Schouwesland“ auf – ein passender Name für einen Berg, der mit seiner Höhe und Lage einen wunderbaren Rundblick bietet. Aufgrund des Silberbergbaus wurde er früher auch „Erzkasten“ genannt. 

Geografisch liegt der Schauinsland südlich von Freiburg im Breisgau und ist Teil des südlichen Schwarzwalds. Seine sanften Hänge und dichten Wälder prägen das Landschaftsbild und machen ihn zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Wanderer.  

Naturparadies im Schwarzwald – Windbuchen, Wälder und stille Pfade 

Der Schauinsland ist ein grünes Refugium, umgeben von dichten Fichten-, Tannen- und vor allem den charakteristischen Windbuchen: knorrige Bäume, die den starken Winden trotzen. Der überwiegend aus westlichen Richtungen wehende Wind ist für ihre bizarren Formen verantwortlich.  

Wanderwege führen durch blühende Wiesen, vorbei an moosbedeckten Felsen und plätschernden Bächen. Entlang der Wege begegnet man Ziegen- und Kuhherden. Im Frühling und Sommer erwacht die Natur in voller Pracht, seltene Pflanzen blühen und mit etwas Glück kann man heimische Wildtiere beobachten. 

Der Schauinsland stellt ein stark frequentiertes Naherholungsziel für Freiburg und die umliegende Region dar. Outdooraktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, Rollerabfahrten und Gleitschirmfliegen machen den Berg das ganze Jahr über attraktiv.  

Im Winter verwandelt sich der Schauinsland in ein beliebtes Ziel für Skifahrer, Schneeschuhwanderer und Winterliebhaber. 

Atemberaubendes Panorama – Blick vom Eugen-Keidel-Turm 

Vom Gipfel des Schauinslands eröffnet sich ein grandioses Panorama. Der Eugen-Keidel-Turm, auch Schauinslandturm genannt, erhebt sich stolz und bietet eine Aussichtsplattform mit Blick über die Oberrheinebene, die Vogesen, den Hochschwarzwald mit dem Feldberg und die Schweizer Alpen.  

Die Schauinslandbahn – Deutschlands längste Kabinen-Umlauf-Seilbahn 

Neben dem Eugen-Keidel-Turm lockt die Schauinslandbahn, die Besucher bequem zum Gipfel bringt. Die Schauinslandbahn wurde im Jahr 1930 als erste Personenseilbahn der Welt, die nach dem Umlaufprinzip funktioniert, in Betrieb genommen. Sie überwindet auf einer Länge von 3.600 Metern einen Höhenunterschied von 746 Metern. Pro Stunde können 37 schaffnerlose Kabinen bis zu 700 Personen von Freiburg (Stadtteil Horben) transportieren.  

Auf dem Berg warten gemütliche Gasthäuser, ein Abenteuerspielplatz für Familien sowie zahlreiche Wanderwege für alle Schwierigkeitsgrade. 

Bergbaugeschichte und Kultur – lebendige Vergangenheit im Museumsbergwerk erleben 

Der Schauinsland war einst ein bedeutendes Bergbaugebiet im Schwarzwald. Über Jahrhunderte wurden hier Silber, Zink und Blei gefördert. Heute erinnert das Besucherbergwerk an diese spannende Epoche. Alte Stollen und Schächte erzählen von harter Arbeit und technischem Fortschritt und laden zu faszinierenden Entdeckungen ein. 

Bauernhofmuseum Schniederlihof 

Der im Jahr 1593 errichtete Schniederlihof zählt zu den ältesten noch erhaltenen Schwarzwaldhöfen. Er befindet sich auf einer Höhe von 1.050 Metern oberhalb des Ortes Hofsgrund am Schauinsland. 

Der Schniederlihof repräsentiert den Haustyp des sogenannten „Schauinslandhauses“ und veranschaulicht, wie sich die Bauweise der Schwarzwaldhäuser an die topografischen Gegebenheiten anpasste. Die Gebäude waren eher klein und eng an den Hang gebaut. Die Zugänge für Menschen und Tiere befanden sich auf der wettergeschützten Ostseite. Unter einem großen Walmdach befanden sich Wohn-, Vieh- und Wirtschaftsräume. 

Das Bauernhausmuseum kann von Mai bis Oktober besichtigt werden. Es vermittelt Einblicke in das Leben der Bergbauern am Schauinsland in früheren Zeiten. 

Engländerdenkmal – Mahnmal und Aussichtspunkt 

Das 1938 errichtete Denkmal erinnert daran, dass am 17. April 1936 fünf Jungen einer Londoner Jungenschule während einer Wanderung über den Schauinsland nach Todtnauberg im Schneesturm ums Leben kamen. Obwohl Wintereinbruch, starker Sturm und Schneefall vorab angekündigt worden waren, ignorierte der Lehrer sämtliche Warnungen. Er führte die Gruppe von 27 Schülern durch tiefen Neuschnee auf den östlichen Kamm des Schauinslands. Aufgrund des heftigen Schneesturms und des dichten Nebels verlor die Gruppe ihre Orientierung. Eine nächtliche Rettungsaktion brachte die meisten der über den südlichen Berghang verstreuten Jungen in Sicherheit, doch fünf Schüler starben an Erschöpfung. Die nationalsozialistische Diktatur nutzte das Unglück für eine umfangreiche Propagandakampagne. 

Vom Engländerdenkmal aus hat man eine schöne Aussicht auf den Feldberg. 

Anreise und Erreichbarkeit – bequem zum Schwarzwaldgipfel 

Der Schauinsland ist von Freiburg aus leicht erreichbar. Mit dem Auto gelangt man über gut ausgebaute Straßen zur Bergstation der Schauinslandbahn.  

Alternativ bringt die Seilbahn Besucher direkt vom Freiburger Stadtteil Günterstal auf den Gipfel – eine Fahrt mit spektakulären Ausblicken.  

Für Wanderfreunde starten zahlreiche Pfade direkt in Freiburg und führen durch die malerische Schwarzwaldlandschaft hinauf zum Berg.