Wandern im Paradiestal – Erlebnistour in der Fränkischen Schweiz
Fakten
Tourencharakter
Das Paradiestal in der Fränkischen Schweiz ist ein malerisches Wandergebiet, das besonders Wanderer und Kletterer begeistert. Die etwa 12 Kilometer lange Tour startet am Parkplatz nahe Treunitz, ca. 30 km östlich von Bamberg. Der Weg führt durch ein idyllisches Tal, das von imposanten Felsformationen wie dem Langerstein, Paradiestalwächter und Silberwand gesäumt ist. Viele Kletterrouten im Schwierigkeitsgrad 6 und 7 laden zum Erkunden ein. Die Natur erwacht hier im Frühling eindrucksvoll zum Leben. Nach einem kurzen Abschnitt entlang der A70 führt der Rundweg zurück durch den kleinen Ort Treunitz, wo sogar Boulderfelsen in Vorgärten zu finden sind. Die Wanderung endet mit einem letzten Aufstieg durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt – ein perfektes Erlebnis für Natur- und Kletterfreunde.
Daten & Fakten zur Wanderung im Paradiestal
- Ausgangspunkt: Parkplatz bei Treunitz, Fränkische Schweiz
- Länge: ca. 12 km Rundwanderung
- Höhenprofil: leicht bis mittel, kurze Anstiege
- Highlights: Felsformationen Paradiestal, Langerstein, Nasenlöcherfelsen, Kletterrouten 6–7 Grad, Picknickplätze, Frühlingslandschaft
- Besonderheiten: Kombination aus Wandern und Klettern, idyllische Wiesen und Wälder, kleine Ortschaften
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Startpunkt: Parkplatz bei Treunitz
Die Wanderung beginnt an einem kleinen Parkplatz nahe Treunitz in der Fränkischen Schweiz, etwa 30 Kilometer östlich von Bamberg. Am besten erreicht man diesen mit dem Auto über die A 70. Kaum ausgestiegen, spürt man sofort die besondere Atmosphäre dieses Tals. Schon hier liegen die ersten Kletterer zu Füßen der Felsen – einige haben wohl die Nacht am Fels verbracht, um morgens die Ersten am Klettergebiet Paradiestal zu sein. Ein kluger Plan.
Frühlingserwachen im Tal
Bei sonnigem Wetter erwacht die Natur aus dem Winterschlaf. Frühlingshafte Temperaturen lassen Wiesen und Wälder rund um das Tal langsam aufblühen. Die ersten vier Kilometer führen über eine breite Wiese, flankiert von Wald und immer wieder unterbrochen von imposanten Felsformationen.
Hier ragen rechts und links die Felsen wie stille Wächter in die Höhe: der Paradiestalwächter, der Langerstein, das Blaue Meer, die Silberwand und der Nasenlöcherfelsen – jeder trägt seinen eigenen, urigen Namen. Als Wanderer und Kletterer spüre ich die Anziehungskraft dieses Ortes und verspüre das dringende Verlangen, bald selbst die Felsen des Frankenjura zu erklimmen.
Kletterparadies Frankenjura
An den meisten Felsen ist das Klettern im Paradiestal erlaubt. Die Routen sind vielfältig und anspruchsvoll, viele im 6. und 7. Schwierigkeitsgrad. Wer sich hier etwas traut, erlebt echte Herausforderungen inmitten einer traumhaften Kulisse.
Am Ende des Tals thront der Langerstein über einem kleinen Regenrückhaltebecken. Ein perfekter Ort für eine kleine Pause oder ein Picknick mit Felsblick – nur die nahegelegene Autobahn stört ein wenig die Ruhe.
Rückweg über Feldwege und Treunitz
Nun folgt der Wanderweg etwa einen Kilometer entlang der A 70. Bei einem Solarpark biegt man rechts ab, hinein in einen Abschnitt mit Feldwegen, die geteert sind. Hier fehlt die ursprüngliche Romantik des Paradiestals – größere Felsen sind rar.
Kurz darauf durchquert man den kleinen Ort Treunitz, der etwa 150 Einwohner zählt. Mitten im Ort tauchen wieder kleinere und größere Felsen auf – teilweise sogar direkt in den Vorgärten der Bewohner. Ein Boulderfelsen im eigenen Garten – davon lässt sich nur träumen.
Am südlichen Ende des Ortes führt der Weg zurück in den Wald. Ohne GPS Daten kann man den Einstieg zum letzten Abschnitt der Wanderung leicht übersehen.
Abschluss der Paradiestal-Tour
Der finale Abschnitt steigt noch einmal leicht an. In geschwungenen Pfaden wandert man zurück zum Parkplatz, begleitet von weiteren Felsformationen und der idyllischen Landschaft des Paradiestals in der Fränkischen Schweiz. Die Wanderung endet dort, wo sie begann – aber die Erinnerungen an die Felsen, Wälder und weiten Wiesen begleiten einen noch lange.
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