Wanderung „Entlang der Teufelsmauer“ – Spektakulärer Kammweg im Harzvorland

Naturpark Harz Harz Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
7,5 km
Höhenmeter Aufstieg
212 hm
Höhenmeter Abstieg
212 hm
höchster Punkt
304 m
niedrigster Punkt
207 m
ca. Dauer
2:30 – 3:00 h
trittsicher, leicht zu folgen, alpines Gelände
Wegmarkierung
Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die „Wanderung Teufelsmauer – Kammweg & Felsblicke im Harz“ führt über den berühmten Teufelsmauer-Kammweg, auch bekannt als der naheliegende Löbbeckestieg, zwischen Blankenburg und dem Hamburger Wappen bei Timmenrode.  

Der Pfad schlängelt sich entlang des schmalen Kammgrats über Steinstufen, wurzelige Pfade und felsige Abschnitte, die an vielen Stellen durch Geländer gesichert sind. Immer wieder eröffnen sich grandiose Ausblicke auf markante Felsformationen wie den Großvaterfelsen, die Gewittergrotte, das Hamburger Wappen und den Teufelssessel sowie auf das weite Harzvorland.

Start und Wegverlauf

Der ideale Startpunkt der Tour ist der kostenpflichtige Parkplatz Schnappelberg bei Blankenburg, der sich direkt gegenüber dem Museum am kleinen Schloss befindet. Von hier aus erreicht man in wenigen Minuten den Einstieg zur Teufelsmauer. Der Wegabschnitt ist mittelschwer und erfordert Trittsicherheit.

Für kürzere Wanderungen bietet sich eine etwa 2,5 Kilometer lange Variante ab Schnappelberg an, die mit nur rund 59 Metern Aufstieg besonders gut für Einsteiger geeignet ist. Geübte Wanderer können eine längere Rundtour von etwa 7,5 Kilometern wählen, die parallel zur Teufelsmauer zurück nach Blankenburg führt. Diese Tour dauert rund 2,5 Stunden und beinhaltet etwa 212 Meter Auf- und Abstieg. 

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die „Wanderung Teufelsmauer – Kammweg & Felsblicke im Harz“ führt über den berühmten Teufelsmauer-Kammweg, auch bekannt als der naheliegende Löbbeckestieg, zwischen Blankenburg und dem Hamburger Wappen bei Timmenrode.  

Der Pfad schlängelt sich entlang des schmalen Kammgrats über Steinstufen, wurzelige Pfade und felsige Abschnitte, die an vielen Stellen durch Geländer gesichert sind. Immer wieder eröffnen sich grandiose Ausblicke auf markante Felsformationen wie den Großvaterfelsen, die Gewittergrotte, das Hamburger Wappen und den Teufelssessel sowie auf das weite Harzvorland.

Start und Wegverlauf

Der ideale Startpunkt der Tour ist der kostenpflichtige Parkplatz Schnappelberg bei Blankenburg, der sich direkt gegenüber dem Museum am kleinen Schloss befindet. Von hier aus erreicht man in wenigen Minuten den Einstieg zur Teufelsmauer. Der Wegabschnitt ist mittelschwer und erfordert Trittsicherheit.

Für kürzere Wanderungen bietet sich eine etwa 2,5 Kilometer lange Variante ab Schnappelberg an, die mit nur rund 59 Metern Aufstieg besonders gut für Einsteiger geeignet ist. Geübte Wanderer können eine längere Rundtour von etwa 7,5 Kilometern wählen, die parallel zur Teufelsmauer zurück nach Blankenburg führt. Diese Tour dauert rund 2,5 Stunden und beinhaltet etwa 212 Meter Auf- und Abstieg. 

Hintergrundinformationen

Mit einer Länge von rund 20 Kilometern ist die Route entlang der Teufelsmauer ein spektakuläres Ziel für Wanderer, die beeindruckende Sandsteinfelsen und abwechslungsreiche Landschaften im Harzvorland erleben möchten.

Der Teufelsmauer-Kammweg zählt zu den eindrucksvollsten Wanderstrecken im Harz und führt vom historischen Blankenburg bis zum markanten Hamburger Wappen. Die Route verläuft direkt entlang des schmalen Sandsteinkamms und bietet dabei spektakuläre Ausblicke auf das nördliche Harzvorland. In der Fortführung nahe Thale führt der Teufelsmauerstieg weiter.  

Highlights und Charakter

Die Wanderung besticht durch ihre landschaftliche Vielfalt und kulturhistorische Bedeutung. Die markanten Sandsteinfelsen und der schmale Kammweg machen die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis und zu einem der Highlights im Harz.

Ob als anspruchsvolle Tagestour oder kürzere Wanderung – die Tour „Entlang der Teufelsmauer“ bietet faszinierende Natur, spannende Einblicke in die Geologie und Geschichte der Region sowie beeindruckende Panoramablicke.

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier je nach Wegwahl unabdingbar, denn der Pfad schlängelt sich über Steinstufen, durch ausgewaschene Rinnen und zwischen uralten Bäumen hindurch. An manchen Stellen sichern Geländer den Weg, doch die Herausforderung bleibt spürbar. Besonders lohnenswert sind die Aussichtspunkte, von denen sich beeindruckende Panoramen eröffnen – ein perfekter Moment zum Innehalten und Genießen. Wer die Natur in ihrer wilden Vielfalt erleben möchte, findet hier eine einzigartige Kombination aus Abenteuer und landschaftlicher Schönheit. Der Kammweg und der Teufelsmauerstieg sind somit nicht nur Wanderpfade, sondern ein Erlebnis, das jeden Schritt wert ist.

Das Hamburger Wappen – Ein Naturdenkmal mit Charakter

Das Hamburger Wappen ist nicht nur eine imposante Felsformation, sondern auch ein Das Hamburger Wappen ist eine beeindruckende Sandsteinformation nahe Timmenrode und gilt als faszinierendes Naturdenkmal am nördlichsten Abschnitt der Teufelsmauer. Die drei markanten Felstürme ragen etwa 40 Meter hoch in den Himmel und erinnern mit ihrer Form an das Wappen der Hansestadt Hamburg. Ursprünglich wurden sie jedoch „Drei Zinnen“ genannt – ein Name, der die auffällige Dreiteilung der Felsen treffend beschreibt.

Diese außergewöhnliche Formation fügt sich harmonisch in die magische Landschaft des Harzvorlands ein. Vom vorgelagerten Felsplateau aus bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die sanft geschwungenen Hügel – ein Anblick, der Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen begeistert.

Die Kombination aus geologischer Einzigartigkeit und malerischem Panorama macht das Hamburger Wappen zu einem lohnenswerten Ausflugsziel im Harz. Wer Ruhe und Natur sucht, findet hier einen Ort des Entdeckens und Staunens – fernab vom Trubel des Alltags.

So steht die Felsformation nicht nur für Jahrmillionen geologischer Geschichte, sondern auch für unvergessliche Naturerlebnisse in einer einzigartigen Landschaft. 

Routenbeschreibung

Teufelsmauer: Wandern von Blankenburg zum Hamburger Wappen

Startpunkt: Parkplatz Schnappelberg in Blankenburg

Ein besonders reizvoller Einstieg in die Wanderung entlang der Teufelsmauer beginnt am Parkplatz Schnappelberg, direkt gegenüber dem Museum im Kleinen Schloss in Blankenburg. Von hier aus gelangt man in wenigen Minuten zum Zustieg zur Teufelsmauer.

Der Weg beginnt mit Steinstufen und führt schnell in einen naturnahen, wurzelreichen Abschnitt. Teilweise steil ansteigend, gestaltet sich der Aufstieg abwechslungsreich und spannend.

Schon bald erreicht man die ersten markanten Felsgebilde: den Großmutter- und Großvaterfelsen. Hier verläuft der gut ausgeschilderte Kammweg, der auch Löbbecke-Steig genannt wird. Die Namensgebung einiger Felsen geht auf Carl Löbbecke zurück – einen früheren Bürgermeister von Blankenburg, der sich maßgeblich für die touristische Erschließung der Teufelsmauer einsetzte.

Panorama und sagenhafte Felsformationen

Kurz vor dem markanten Teufelssessel bietet sich ein herrlicher Ausblick auf den Blankenburger Ortsteil Cattenstedt. Der Weg führt weiter durch spannende Abschnitte mit wechselndem Gelände. Er wird anschließend breiter und leitet hinab zur Schutzhütte am Sautrog sowie zur beeindruckenden Gewittergrotte – einer bizarren Felsöffnung, die besonders an heißen Tagen angenehm kühl wirkt.

Anschließend schlängelt sich der Pfad erneut bergauf – dem Ziel entgegen: dem Hamburger Wappen, einer spektakulären Felsformation und einem echten Höhepunkt für Wanderfreunde und Naturbegeisterte.

Höhepunkt der Tour: Das Hamburger Wappen

Von der Gewittergrotte aus schlängelt sich der Pfad erneut bergauf zum wohl bekanntesten Abschnitt der Teufelsmauer: dem Hamburger Wappen. Die drei rund 40 Meter hohen Felstürme erinnern in ihrer Silhouette an das Wappen der Hansestadt Hamburg – daher der Name. Ursprünglich wurden sie allerdings „Drei Zinnen“ genannt, was die markante Dreiteilung treffend beschreibt.

Vom vorgelagerten Felsplateau eröffnet sich ein atemberaubender Rundblick über die sanft geschwungenen Landschaften des Harzvorlands – ein Ort zum Innehalten, Staunen und Genießen.

Rückweg durch mediterran anmutenden Kiefernwald

Für den Rückweg folgt man dem gut beschilderten Pfad oberhalb der Landstraße L92. Auf der Südseite der Felsformation führen schmale, wurzelreiche Pfade mit sanften Auf- und Abstiegen entlang. Der Weg verläuft größtenteils durch einen lichten Kiefernwald, dessen Atmosphäre fast mediterran wirkt – ein überraschendes Naturerlebnis im nördlichen Harz.

Nach etwa 7,5 Kilometern und rund zweieinhalb Stunden Gehzeit erreicht man schließlich wieder den Ausgangspunkt am Parkplatz Schnappelberg

Ein Beitrag von
Stefan Feldpusch
Autor

Stefan ist ein humorvoller Outdoor-Fan mit technischem Know-how, der als Klettertrainer und Wanderleiter bei der DAV-Sektion Fulda aktiv ist. Auf seinem Blog „See You on the Outside“ teilt er authentische Erlebnisse aus den Bereichen Wandern, Klettern und Co. mit viel Herz für Abenteuer.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
7,5 km
Höhenmeter Aufstieg
212 hm
Höhenmeter Abstieg
212 hm
höchster Punkt
304 m
niedrigster Punkt
207 m
ca. Dauer
2:30 – 3:00 h
trittsicher, leicht zu folgen, alpines Gelände
Wegmarkierung
Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat