Gebiete Vestlandet

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Måbødalen Norwegen – Tal, Vøringsfossen & Wandern erleben

Hardangervidda-Nationalpark
, Vestlandet , Norwegen
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Måbødalen – Ein schmales Tal voller Naturwunder 

Man steht am Eingang des Måbødalen, einem schmalen, sieben Kilometer langen Tal in der Gemeinde Eidfjord im Bezirk Vestland, Norwegen. Das Tal zieht sich vom Dorf Øvre Eidfjord bis zum Sysendalen-Tal am westlichen Rand des Hardangervidda-Plateaus. Hier, zwischen steilen Felswänden, entfaltet sich eine Landschaft von beeindruckender Wildheit und Schönheit. 

Vøringsfossen – ein spektakulärer Wasserfall 

Im Herzen des Måbødalen stürzt der berühmte Vøringsfossen über eine 145 Meter hohe Felswand in die Tiefe. Der Wasserfall, der dritthöchste Norwegens, ist ein Naturjuwel und zieht Besucher aus aller Welt an. Über die Nationalstraße 7 (Rv7) ist er leicht zu erreichen und bietet atemberaubende Ausblicke. 

Alte und neue Straßen – Geschichte des Måbødalen-Tals 

Die erste Straße durch das Tal wurde zwischen 1900 und 1916 gebaut. Mit ihren drei Tunneln, drei Brücken und zahllosen Haarnadelkurven ist sie ein Meisterwerk des frühen 20. Jahrhunderts und heute ein beliebter Weg für Fußgänger und Radfahrer. Die berühmte Måbø-Brücke ist Teil dieser historischen Route. 

1986 wurde eine neue, breitere Straße mit mehr Tunneln eröffnet, die den Verkehr sicherer macht. Die alte Straße bleibt erhalten und ist besonders bei Radfahrern und Wanderern beliebt. Sogar eine saisonale Bummelbahn namens Trolltoget fährt hier von Juni bis August und lässt die Geschichte lebendig werden. 

Fossli Hotel – Kultur und Geschichte mit Blick auf Måbødalen 

Auf einem Bergplateau über dem Tal liegt das Fossli Hotel, mit Blick auf den Vøringsfossen. Hier komponierte Edvard Grieg einst seine Norwegischen Volkslieder, Opus 66. Das Hotel ist ein Ort voller Geschichte und bietet einen einzigartigen Panoramablick auf das Tal und den Wasserfall. 

Wandern in Måbødalen – Naturerlebnis pur 

Man wandert entlang des klaren Flusslaufs durch das Tal, umgeben von moosbedeckten Steinen und steilen Felswänden, die bis zu 180 Meter in die Höhe ragen. Zwei Wege führen zum Wasserfall: Der bequeme, asphaltierte Weg dauert etwa 30 Minuten und endet in einem kleinen Pfad hinab zum Tal der Bjoreio. Der andere, anspruchsvollere Weg führt über Geröllfelder und ist mit roten T-Markierungen versehen – eine echte Herausforderung für Abenteuerlustige. 

Kurz vor dem Wasserfall überquert man eine kleine Hängebrücke und genießt den Blick auf das tosende Wasser. Wer will, kann den alten Pfad mit 1.500 Treppenstufen und 125 Haarnadelkurven hinaufsteigen – ein Erlebnis, das Ehrfurcht vor der Natur weckt. 

Aussicht von oben – Vøringsfossen aus der Vogelperspektive 

Wer den Wasserfall von oben erleben möchte, fährt weiter auf der Straße 7 und parkt an der Kafeteria Vøringfoss. Von hier aus öffnet sich ein spektakulärer Blick in die Tiefe – doch Vorsicht ist geboten, denn die Klippen fallen steil ab. 

Alternativ erreicht man das Fossli Hotel, von wo aus man den Wasserfall von der gegenüberliegenden Talseite aus bewundern kann. Hier ist der Blick besonders eindrucksvoll und sicher. 

Umgebung und Aktivitäten – Hardangervidda und mehr 

Das Hardangervidda-Naturzentrum in Øvre Eidfjord zeigt die faszinierende Natur und Geschichte der Region, von den Fjorden bis zum Hochplateau. Wanderer schätzen die vielfältigen Touren in der Umgebung, die spektakuläre Landschaften und wilde Natur versprechen. 

Tipps für die perfekte Wanderung in Måbødalen 

  • Beste Zeit: Frühling bis Herbst, wenn die Wege trocken und die Wasserfälle kraftvoll sind. 

  • Ausrüstung: Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und Proviant im Rucksack. 

  • Fototipps: Sonnenauf- und -untergang tauchen die Schlucht in warmes Licht – perfekte Momente für Fotografen.

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Vøringsfossen Wasserfall – Norwegens spektakuläres Naturwunder

Hardangervidda-Nationalpark
, Vestlandet , Norwegen
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Man steht auf den spektakulären Aussichtsplattformen nahe des Fossli Hotels und blickt hinab in das tobende Måbødalen-Tal. Vor einem stürzen gewaltige Wassermassen des Vøringsfossen Wasserfalls 182 Meter tief in die Tiefe – ein Naturschauspiel, das zu den beeindruckendsten in ganz Norwegen zählt. Der Wasserfall, der aus der Hochebene der Hardangervidda entspringt, zieht Besucher aus aller Welt an und ist ein echtes Highlight der Norwegischen Landschaftsroute Rv7

Atemberaubende Aussichtsplattformen und Wanderwege am Vøringsfossen 

Man wandert vom historischen Fossli Hotel aus auf gut ausgebauten Pfaden und entdeckt immer neue Perspektiven auf das rauschende Wasser. Die moderne Fußgängerbrücke über den Vøringsfossen bietet seit 2020 ein einzigartiges Erlebnis: 47 Meter über dem Wasser öffnet sich ein Panorama, das den Herzschlag der Natur spürbar macht. 

Wer die Wanderung hinunter zur Fossatromma wagt, erlebt den Wasserfall von seiner Basis aus. Man spürt die Kraft des Wassers, hört das Tosen und lässt sich von der Wildheit der Natur überwältigen. 

Infrastruktur und Sicherheit – Komfortabel durch Norwegens Natur 

Der Wasserfall wird durch das nahegelegene Sima Kraftwerk reguliert, was die Wassermenge beeinflusst. Seit 2015 wurde die Infrastruktur rund um den Vøringsfossen modernisiert: Parkplätze, Toiletten und Ladestationen für Elektrofahrzeuge stehen Besuchern zur Verfügung. Die gesamte Anlage wurde 2024 fertiggestellt und sorgt für einen komfortablen und sicheren Aufenthalt. 

Jahreszeiten und Besuchertipps für den Vøringsfossen 

Da der Wasserfall auf etwa 700 Metern Höhe liegt, kann das Wetter besonders im Frühling und Herbst rau sein. Warme, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind unerlässlich. Im Winter friert der Wasserfall teilweise ein – dann verwandelt sich das Naturwunder in ein glitzerndes Eispanorama. 

Die Parkplätze und Toiletten sind meist von April bis Oktober geöffnet, abhängig von den Schneeverhältnissen. Man sollte stets die aktuellen Wetter- und Sicherheitsinformationen beachten, besonders bei Eis und Schnee. 

Vøringsfossen – Wasserfall der Rekorde 

Schon von weitem kündigt sich der Vøringsfossen mit seinem donnernden Rauschen an. Mit 182 Metern Fallhöhe, davon 145 Meter freier Fall, gehört er zu den höchsten Wasserfällen Norwegens. Besonders im Frühjahr, wenn die Schneeschmelze einsetzt, können bis zu 150.000 Liter Wasser pro Sekunde ins Tal stürzen – ein überwältigendes Schauspiel für jeden Wanderer. 

Wandern in der Måbødalen Schlucht 

Wer die Natur noch intensiver erleben möchte, folgt dem klaren Flusslauf durch die Måbødalen Schlucht. Man wandert durch das enge Tal mit steilen Felswänden und moosbewachsenen Steinen, spürt die Ruhe und gleichzeitig die Kraft der Natur. 

Zwei Wanderwege führen zum Vøringsfossen: 

  • Ein bequemer, asphaltierter Pfad für gemütliches Wandern. 

  • Ein anspruchsvollerer Pfad über Geröllfelder für Abenteuerlustige. 

Kurz vor dem Wasserfall überquert man eine kleine Hängebrücke und erhält einen fantastischen Blick auf das tosende Wasser. Wer möchte, kann den alten Pfad mit 1.500 Treppenstufen und 125 Haarnadelkurven erklimmen – ein unvergessliches Erlebnis für echte Naturliebhaber. 

Aussichtspunkte – Sicher und spektakulär 

Die Aussichtsplattformen beim Fossli Hotel bieten sichere Blicke auf den Wasserfall. Für spektakuläre Panoramaaufnahmen kann man an der Kafeteria Vøringfoss parken und den Blick über das Tal genießen. Jede Perspektive öffnet neue Einblicke in das wildromantische Måbødalen und die rohe Kraft des Wassers. 

Anreise zum Vøringsfossen Wasserfall 

Von Bergen aus fährt man rund 173 Kilometer über Voss und die Hardangerbrücke, Norwegens längste Hängebrücke, durch atemberaubende Landschaften bis zum Fossli Hotel. 

Von Geilo oder Oslo führt die Route über die Hardangervidda-Hochebene auf der Landesstraße 7, eine der schönsten Norwegen Wandern-Routen. Direkt am Wasserfall befinden sich zwei große Parkplätze mit Toiletten, ideal für Tagesausflüge. 

Vøringsfossen im Winter – Ein eisiges Naturerlebnis 

Man erlebt den Wasserfall das ganze Jahr über, doch im Winter kann die Straße über die Hardangervidda gesperrt sein. Wenn das Tageslicht zwischen 10 und 15 Uhr am stärksten ist, verwandelt sich der Wasserfall vielleicht in ein faszinierendes Eiswunder – perfekt für unvergessliche Fotos. 

Fazit: Norwegens wilde Schönheit erleben 

Die Wanderung durch die Måbødalen Schlucht zum Vøringsfossen Wasserfall ist ein echtes Naturerlebnis. Man spürt die rohe Kraft des Wassers, genießt atemberaubende Landschaften und taucht ein in Norwegens unberührte Natur. Ob auf den Aussichtsplattformen, der Fußgängerbrücke oder am Fuße des Wasserfalls – dieses Panorama bleibt für immer im Herzen. 

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Nyastølfossen Wasserfall – Naturwunder im Husedalen-Tal Norwegen

Hardangervidda-Nationalpark
, Vestlandet , Norwegen
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Kinso-Fluss und Hardangervidda – Ursprung einer Wasserfallkette 

Man wandert dem rauschenden Kinso-Fluss entlang, der sich durch das wildromantische Husedalen-Tal schlängelt. Gespeist von Schmelz- und Regenwasser der mächtigen Hardangervidda-Hochebene, der größten Nordeuropas, entfaltet sich hier ein unvergleichliches Naturwunder. Die Hochebene erstreckt sich auf 1200 bis 1400 Metern Höhe und wird von Gipfeln bis zu 1900 Metern umrahmt. Jeder Schritt offenbart die rohe Kraft des Wassers, das sich seinen Weg durch Felsen und moosbedeckte Täler bahnt. 

Vier Wasserfälle auf nur vier Kilometern – Nyastølfossen als zweiter Gigant 

Auf einer Länge von gerade einmal vier Kilometern stürzt der Kinso rund 800 Meter in die Tiefe. So entstehen vier imposante Wasserfälle, die sich wie Perlen an einer Kette präsentieren. Der zweite dieser Wasserfälle, Nyastølfossen, fällt mit 115 Metern Höhe spektakulär in die Schlucht. Auch unter dem Namen Nyastølsfossen bekannt, zeigt er sich besonders kraftvoll nach warmen Regenperioden und im Sommer, wenn das Schmelzwasser der Hardangervidda die Wassermassen anschwellen lässt. 

Die Wasserfallkette im Husedalen – Ein Naturjuwel Norwegens 

Der erste Wasserfall, Tveitafossen, empfängt dich am Eingang des Tals mit 103 Metern Fallhöhe. Weiter flussabwärts folgt der mächtige Nyastølfossen, dann der 60 Meter hohe Nykkjesøyfossen. Den krönenden Abschluss bildet der imposante Søtefossen mit 246 Metern – ein Naturschauspiel, das die ungezügelte Kraft Norwegens eindrucksvoll vor Augen führt. Jeder Wasserfall hat seinen eigenen Charakter: Mal tosend, mal sanft, stets überwältigend. 

Anreise und Wanderung – Naturerlebnis im Husedalen bei Kinsarvik 

Von Kinsarvik aus erreichst du das Husedalen über eine malerische, schmale Straße, die an einem Parkplatz endet. Hier beginnt die Wanderung durch das Tal, das sich mit jedem Schritt verändert: dichte Wälder, moosbedeckte Felsen, offene Täler und immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die tosenden Wasserfälle. Besonders im Frühsommer kann es in höheren Lagen noch zu Schneefeldern kommen, was der Wanderung eine fast mystische Atmosphäre verleiht. 

Wandertipp: Husedalental – Das Tal der Wasserfälle in Norwegen → 

Tauche ein in die unberührte Wildnis des Husedalentals, einem der spektakulärsten Wanderziele Norwegens. Auf rund 12 Kilometern folgst du dem Kinso-Fluss, der sich über vier mächtige Wasserfälle in die Tiefe stürzt. Höhepunkt der Wanderung ist der Nyastølfossen Wasserfall mit seinen beeindruckenden 115 Metern Fallhöhe. 

Die Wanderung beginnt am Parkplatz nahe Kinsarvik und führt dich durch abwechslungsreiche Landschaften: stille Wälder, moosbewachsene Felsen, offene Täler und immer wieder atemberaubende Aussichten auf die Wasserfälle und die Gipfel der Hardangervidda-Hochebene

Tipps für Wanderer – Sicherheit und Ausrüstung 

Der Weg ist gut markiert, aber teilweise anspruchsvoll. Steile Passagen und unebenes Gelände erfordern festes Schuhwerk und Trittsicherheit. Besonders im Frühsommer können Schneefelder die Wanderung zu einem besonderen Erlebnis machen. Unterwegs laden kleine Rastplätze ein, die frische Bergluft und die majestätischen Wasserfälle zu genießen. 

Søtefossen – Der krönende Abschluss 

Am Ende der Wanderung wartet der mächtige Søtefossen, der mit 246 Metern Fallhöhe das Tal majestätisch abschließt. Ein Anblick, der noch lange in Erinnerung bleibt, während du den Weg zurückgehst und die rauschenden Wasserfälle hinter dir lässt. 

Fazit – Nyastølfossen und Husedalen entdecken 

Das Husedalen-Tal bei Kinsarvik ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Von den Wanderwegen entlang des Kinso über die spektakulären Nyastølfossen Wasserfälle bis hin zum imposanten Søtefossen eröffnet sich eine Landschaft voller Kraft, Ruhe und unberührter Natur. Plane genügend Zeit ein, um die Schönheit des Husedalentals zu erleben und unvergessliche Momente in Norwegens Wildnis zu sammeln.

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Bjoreio Fluss – Ursprung des Vøringsfossen in Norwegen erleben

Hardangervidda-Nationalpark
, Vestlandet , Norwegen
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Der Bjoreio – Kraftvoller Fluss in Vestland 

Man folgt dem Lauf des Bjoreio, der in der norwegischen Kommune Eidfjord im Bezirk Vestland entspringt. Der Fluss entspringt dem klaren Bergsee Tinnhølen auf 1.213 Metern Höhe nahe der Grenze zum Fylke Buskerud im rauen Gebirgszug der Hardangervidda

Von dort fließt der Bjoreio nordwestwärts durch die Täler Bjoreidalen, Sysendale und Måbødalen. In diesem letzten Tal entfaltet sich das spektakuläre Naturwunder Vøringsfossen, wo das Wasser 182 Meter in die Tiefe stürzt. 

Vøringsfossen – Der Wasserfall im Flusslauf des Bjoreio 

Der Vøringsfossen Wasserfall ist eine imposante Erscheinung im Verlauf des Bjoreio. Das Wasser fällt hier frei in das enge Måbødalen-Tal und wird durch das nahegelegene Sy-Sima-Wasserkraftwerk reguliert. Trotz der Regulierung bleibt der Wasserfall ein beeindruckendes Naturschauspiel, das Besucher aus aller Welt anzieht. 

Mündung in den Eidfjordvatnet und weiter zum Eidfjord 

Kurz vor seiner Mündung in den See Eidfjordvatnet auf 17 Metern Höhe hat der Bjoreio einen Höhenunterschied von fast 1.200 Metern überwunden. Aus dem Eidfjordvatnet fließt der kurze Fluss Eio ab, der in der Ortschaft Eidfjord in den gleichnamigen Fjord, einen Seitenarm des Hardangerfjords, mündet. 

Wasserkraft am Bjoreio – Energie aus der Natur 

Ein großer Teil des Wassers des Bjoreio wird für das Sy-Sima Kraftwerk genutzt, das seit 1981 in Betrieb ist. Das Wasser wird in den See Sysenvatn umgeleitet, der als Hauptspeicher für das Kraftwerk dient. Von dort fällt es über 900 Meter in der Sima-Schlucht hinab und erzeugt Strom für die Region. 

Während der Sommersaison zwischen Juni und September muss jedoch ein Mindestwasserfluss von 12 m³ pro Sekunde den Vøringsfossen speisen, um das Naturerlebnis für Besucher zu erhalten. 

Der Eio – Kurzer, wasserreicher Abfluss des Eidfjordvatnet 

Der Eio ist ein kurzer, aber wasserreicher Fluss, der den See Eidfjordvatnet mit dem Eidfjord verbindet. Mit einer Länge von nur 2 Kilometern bildet er den untersten Abschnitt des Flusssystems Eidfjordvassdraget, das den nördlichen Teil der Hardangervidda entwässert. 

Sein Einzugsgebiet umfasst 1.173 km², wobei der Bjoreio und der Fluss Veig die Hauptzuflüsse des Eidfjordvatnet sind. An seiner Mündung liegt die Gemeinde Eidfjord, ein beliebter Ausgangspunkt für Naturerlebnisse in der Region. 

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Nykkjesøyfossen Wasserfall – Naturerlebnis im Husedalen-Tal

Hardangervidda-Nationalpark
, Vestlandet , Norwegen
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Der dritte Wasserfall am Kinso-Fluss 

Wandert man entlang des rauschenden Kinso-Flusses durch das wildromantische Husedalen-Tal erreicht man den dritten Wasserfall der spektakulären Wasserfallkette im Husedalen: den imposanten Nykkjesøyfossen. Mit 60 Metern Fallhöhe mag er kleiner erscheinen als seine Vorgänger, doch seine natürliche Schönheit und die malerische Umgebung sind unvergleichlich. 

Der Weg schlängelt sich durch enge Schluchten, begleitet vom stetigen Murmeln des Wassers. Eine kleine Brücke überspannt den Bach, bevor du den Wasserfall erreichst – ein Moment, in dem die Kraft der Natur förmlich greifbar wird. 

Gefährliche Nähe – Nykkjesøyfossen hautnah erleben 

Wer mutig ist, kann sich der Spitze des Nykkjesøyfossen Wasserfalls nähern. Doch Vorsicht ist geboten: die glatten, moosbewachsenen Felsen machen das Unterfangen rutschig und gefährlich. Der Pfad zum letzten Wasserfall der Reihe gilt als der anspruchsvollste Abschnitt der Wanderung – Trittsicherheit, Konzentration und festes Schuhwerk sind hier unerlässlich. 

Anreise und Wanderstart – Husedalen bei Kinsarvik 

Von Kinsarvik in der Gemeinde Ullensvang erreichst du das Husedalen-Tal über eine schmale, unbefestigte Straße in wenigen Minuten. Im Sommer empfiehlt es sich, das Auto vor der Brücke über den Fluss Vivippo zu parken, da die Parkplätze am Tveitafossen oft schnell belegt sind. 

Die Wanderung beginnt hier und führt zunächst zum ersten Wasserfall der Husedalen-Wasserfallkette, dem imposanten Tveitafossen mit 103 Metern Fallhöhe. Nach 15 bis 20 Minuten Fußweg betrittst du den Hardangervidda-Nationalpark, ein Paradies für Naturliebhaber, in dem die Wildnis Norwegens greifbar wird. 

Vier Wasserfälle – Naturerlebnis der Extraklasse 

Die Wanderung entlang des Kinso-Flusses führt dich zu vier atemberaubenden Wasserfällen, gespeist von der Quelle auf der Hardangervidda-Hochebene, der größten Hochebene Nordeuropas. 

  • Tveitafossen: 103 Meter Fallhöhe, der imposante Einstieg in die Wasserfallkette. 

  • Nyastølfossen: 115 Meter tief, ein ohrenbetäubendes Naturerlebnis. 

  • Nykkjesøyfossen: 60 Meter, malerische Kulisse und versteckte Schönheit. 

  • Søtefossen: Doppelwasserfall mit 246 Metern Höhe, der majestätisch das Ende des Husedalen-Tals markiert. 

Die wahre Dimension des Søtefossen Wasserfalls erschließt sich erst, wenn die winzigen Menschen zu seinen Füßen die Größe der Natur erahnen lassen. 

Wandertipp: Husedalental bei Kinsarvik: Im Tal der Wasserfälle in Norwegen →  

Tauche ein in das atemberaubende Husedalental bei Kinsarvik, ein wahres Paradies für Wanderfreunde und Naturliebhaber in Norwegen. Die etwa 12 Kilometer lange Wanderung führt entlang des rauschenden Kinso-Flusses, der sich über vier beeindruckende Wasserfälle in die Tiefe stürzt. Beginnend am Parkplatz nahe Kinsarvik, schlängelt sich der Weg durch dichte Wälder, moosbedeckte Felsen und offene Täler, immer begleitet vom Klang des Wassers und umrahmt von den majestätischen Gipfeln der Hardangervidda-Hochebene

Die Wasserfallkette beginnt mit dem imposanten Tveitafossen (103 m), gefolgt vom mächtigen Nyastølfossen (115 m) und dem malerischen Nykkjesøyfossen (60 m). Den krönenden Abschluss bildet der spektakuläre Doppelwasserfall Søtefossen mit 246 Metern Fallhöhe, der das Tal majestätisch abschließt. Die Wanderung ist gut markiert, aber teilweise anspruchsvoll mit steilen und rutschigen Passagen, besonders im Frühsommer, wenn Schneefelder die Wege noch bedecken können. 

Plane ausreichend Zeit für Pausen und Fotostopps ein, um die frische Bergluft und die wilde Schönheit Norwegens in vollen Zügen zu genießen. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind unerlässlich. Das Husedalental bietet ein unvergessliches Naturerlebnis – ein Muss für alle, die Norwegens wilde Wasserfälle hautnah erleben möchten. 

Der Pfad am Flussufer ist teils steil und rutschig. Festes Schuhwerk, Trittsicherheit und etwas Kondition sind unbedingt erforderlich. Unterwegs laden kleine Rastplätze ein, um die frische Bergluft zu genießen und die tosenden Wasserfälle in Ruhe zu betrachten. 

Weitere Wasserfall-Highlights in der Umgebung 

Neben den vier berühmten Wasserfällen im Husedalen-Tal gibt es in der Region zahlreiche weitere Naturjuwele, die einen Besuch lohnen: versteckte Bäche, kleinere Wasserfälle und spektakuläre Ausblicke auf die Hardangervidda-Hochebene. Wer die Wasserfallroute von Tveitafossen bis Søtefossen erlebt hat, weiß, dass das Husedalen zu den eindrucksvollsten Wanderzielen Norwegens zählt.

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Westnorwegische Fjordlandschaft – UNESCO-Welterbe Nærøyfjord

Vestnorsk fjordlandskap – Nærøyfjorden
, Vestlandet , Norwegen
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Fjord Norwegen – Dramatische Schönheit und UNESCO-Welterbe 

Man taucht ein in die faszinierende Welt der Westnorwegischen Fjorde, einer Landschaft, die als eine der spektakulärsten der Erde gilt. Hier treffen die längsten, tiefsten und schmalsten Fjorde aufeinander und enthüllen eine Naturkulisse, die zu jeder Jahreszeit den Atem raubt. Die Fjorde sind das Herz Norwegens – das bedeutendste Fjordgebiet der Welt. Alte Handwerkstraditionen und regionale Produkte verleihen der Region zudem eine lebendige kulturelle Tiefe. 

Welterbe Nærøyfjord – Schutzgebiete voller Vielfalt 

Das UNESCO-Welterbegebiet Nærøyfjord umfasst sechs einzigartige Schutzgebiete: das Landschaftsschutzgebiet Nærøyfjord, Bleia-Storebotnen, sowie die Naturschutzgebiete Bleia, Grånosmyrane, Nordheimsdalen und Geitanosi. Jedes Gebiet trägt seinen eigenen Charakter und bewahrt eine unvergleichliche Mischung aus Natur- und Kulturlandschaften, die seit Jahrhunderten gepflegt werden. 

Landschaftsschutzgebiet Nærøyfjord – Vom Fjord bis ins Hochgebirge 

Das größte Schutzgebiet, das Landschaftsschutzgebiet Nærøyfjord, reicht vom tiefblauen Wasser des Fjords bis in die Hochgebirge der Hardangervidda. Alte Bergbauernhöfe thronen auf saftigen Wiesen, uralte Kopfbäume neigen sich im Wind, und spezialisierte Tier- und Pflanzenarten finden hier einen geschützten Lebensraum. Dieses Kulturlandschaftsgleichgewicht ist fragil, seine Bewahrung essenziell. 

Welterbepark Nærøyfjord – Regionalpark mit Vision 

Der Welterbepark Nærøyfjord ist einer der ersten Regionalparks Norwegens. Entstanden aus einer Graswurzelbewegung, verbindet er Natur- und Kulturerbe. Kommunen und lokale Akteure arbeiten zusammen, um nachhaltige Entwicklung zu fördern – für Besucher und Einheimische gleichermaßen. 

Der Nærøyfjord – Schmalster Fjord der Welt 

Der 19 Kilometer lange Nærøyfjord wird von bis zu 1800 Meter hohen Bergen flankiert und ist der schmalste Fjord der Welt. An seiner engsten Stelle misst er nur 250 Meter. Wasserfälle stürzen in die Tiefe, während hoch über dem Fjord einzelne Bauernhöfe thronen, die noch immer ohne Straßenanbindung auskommen – stumme Zeugen einer Zeit, in der Fjorde die wichtigsten Verkehrswege waren. 

Wanderungen am Nærøyfjord – Naturerlebnis pur 

Rund um den Nærøyfjord locken wilde Landschaften zu unvergesslichen Fjordwanderungen. Das Tal Aurlandsdalen erstreckt sich von der Hardangervidda bis zum Aurlandsfjord, spektakuläre Ausblicke begleiten den Wanderer entlang des Flussufers. Wer sich höheren Herausforderungen stellt, erklimmt den Gipfel des Bakkanosi – eine anspruchsvolle Tour für erfahrene Naturfreunde. 

Wandertipp: Wandern am Ufer des Nærøyfjord – UNESCO-Weltnaturerbe in Norwegen → 

Erlebe eine unvergessliche Wanderung entlang des Nærøyfjords, einem UNESCO-Weltnaturerbe und einem der spektakulärsten Fjorde Norwegens. Die Route startet nahe Gudvangen und führt durch eine beeindruckende Landschaft mit steilen Bergen, tiefblauem Wasser und idyllischen Dörfern. Auf gut markierten Pfaden wandert man durch Wälder, Wiesen und uralte Kulturlandschaften. 

Der Nærøyfjord zählt mit nur 250 Metern an seiner schmalsten Stelle zu den engsten Fjorden der Welt. Unterwegs kann man zahlreiche Wasserfälle bewundern, die sich spektakulär die Felswände hinabstürzen. Die Wanderung ist mittelschwer und erfordert Trittsicherheit. 

Für ein besonderes Erlebnis empfiehlt sich die Kombination mit einer Fjordrundfahrt oder Kajaktour, um den Fjord auch vom Wasser aus zu entdecken. Besonders im Frühling und Sommer zeigt sich die Region in voller Blüte mit reicher Flora und Fauna. 

Plane genügend Zeit ein, um die Ruhe, die Aussichtspunkte und die einzigartige Atmosphäre des Weltnaturerbes zu genießen – ein Highlight für alle Natur- und Fjordliebhaber. 

Fjordausflüge – Den Nærøyfjord vom Wasser aus erleben 

Eine der eindrucksvollsten Arten, den Nærøyfjord zu entdecken, ist vom Wasser aus. Ab Flåm, Aurland oder Gudvangen starten Fjordrundfahrten und Kajaktouren, die die dramatische Landschaft aus nächster Nähe zeigen. Die Autofähre zwischen Gudvangen und Kaupanger verbindet die Ufer und ermöglicht auch im Winter atemberaubende Einblicke in die Fjordwelt. 

Flora und Fauna am Nærøyfjord – Vielfalt in jedem Winkel 

Die Landschaft um den Nærøyfjord ist ein Mosaik aus Klimazonen, von hochalpinen Bergregionen bis zu warmen Talböden. Hier wachsen seltene Pflanzen wie der Arktische Mohn (Papaver radicatum ssp. relictum) und alte Kiefernwälder säumen die Almen. Wilde Rentierherden durchstreifen die Berge, Rothirsche ziehen durch die Täler, und im Wasser tummeln sich Seehunde, Schweinswale und Schwertwale. Der majestätische Seeadler beobachtet das Geschehen von hoch oben. 

Kulturgeschichte und historische Fjordsiedlungen 

Seit der Eiszeit siedelten Menschen am Nærøyfjord. Alte Jagdgruben für Rentiere, historische Postwege und Almenpfade erzählen von einer Landschaft, die seit Jahrtausenden genutzt und bewahrt wird. Siedlungen wie Bakka und Dyrdal wirken wie eingefrorene Zeitfenster – Häuser, Kirchen und Höfe, die ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben. 

UNESCO-Weltnaturerbe Nærøyfjord – Ein einzigartiges Naturerlebnis 

Seit 2005 gehört der Nærøyfjord zusammen mit dem Geirangerfjord zum UNESCO-Weltnaturerbe Westnorwegische Fjorde. Die Aufnahme begründet sich auf die spektakuläre Kombination aus Fjorden, Hochgebirgen, Wasserfällen und Wildnis. Alte Bauernhöfe verleihen der Landschaft eine kulturelle Dimension, die die Dramatik und Erhabenheit der Natur perfekt ergänzt. 

Fazit – Unvergessliche Fjorderlebnisse in Norwegen 

Man spürt die Kraft und Stille dieser Landschaft, wenn man durch die schmalen Fjorde gleitet, die schneebedeckten Gipfel betrachtet und den tosenden Wasserfällen lauscht. Der Nærøyfjord ist mehr als ein Fjord – er ist ein lebendiges Zeugnis der Naturgewalten und menschlichen Geschichte. Ein Erlebnis, das man mit allen Sinnen aufnehmen muss. 

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Bakka am Nærøyfjord – Idylle & Geschichte am UNESCO-Fjord

Vestnorsk fjordlandskap – Nærøyfjorden
, Vestlandet , Norwegen
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Bakka – Ein verträumtes Fjorddorf mit Geschichte 

Das kleine Dorf Bakka liegt in der Gemeinde Aurland, eingebettet am Westufer des majestätischen Nærøyfjords. Nur fünf Kilometer nördlich von Gudvangen und der Europastraße E16 empfängt einen Bakka mit einer Mischung aus Ruhe, Natur und Geschichte. Schon der Name »Bakka«, aus dem Altnordischen stammend, verrät seine Lage: »am Ufer« – und tatsächlich liegt das Dorf malerisch am Fjord, umgeben von steilen Bergen und stillem Wasser. 

Der Nærøyfjord – Wild, eng und atemberaubend 

Der Nærøyfjord, ein Seitenarm des Sognefjords, umschließt Bakka mit einer dramatischen Landschaft. Auf seinen 17 Kilometern Länge schlängelt sich das Wasser durch schroffe Berghänge. An der schmalsten Stelle bei Bakkasundet misst der Fjord gerade einmal 250 Meter. Die Berge erheben sich hier bis zu 1.761 Meter über den Meeresspiegel, und die Szenerie wirkt fast unwirklich. 

Eine Bootsfahrt durch den Nærøyfjord gehört zu den spektakulärsten in Europa. Die steilen Felswände, tosenden Wasserfälle und das tiefblaue Wasser hinterlassen bleibende Eindrücke – ein echtes Highlight für Fjordtourismus in Norwegen

Die Kirche von Bakka – Ein stiller Wächter am Wasser 

Über dem Fjord thront die weiße Bakka-Kirche, ein hölzerner Bau aus dem Jahr 1859. Sie fasst rund 200 Besucher und ist im Sommer geöffnet. Vom Wasser aus betrachtet, wirkt die Kirche wie ein stiller Wächter über dem UNESCO-Welterbe Nærøyfjord – ein Ort der Besinnung und Geschichte. 

Anreise nach Bakka – Natur und Kultur erleben 

Die Fahrt von Gudvangen nach Bakka führt durch den Bakka-Tunnel, 1,7 Kilometer lang und seit 2000 eine sichere Verbindung. Die Gemeinde Aurland umfasst neben Bakka auch die Fjorddörfer Dyrdal, Styvi und Tufte. Hier verschmelzen Natur, Kultur und die Geschichte der Fjordregion zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Winterruhe und Sommerleben am Fjord 

Im Winter kann das Wasser des Nærøyfjords sogar zufrieren – ein seltenes, faszinierendes Schauspiel. Im Sommer erwacht das Dorf zum Leben: Wanderer folgen den Uferwegen, entdecken die Umgebung und genießen die frische, klare Luft. Die Fjordlandschaft Bakka bietet zu jeder Jahreszeit eine einzigartige Atmosphäre. 

Wandertipp: Wanderung entlang des Nærøyfjords → 

Eine Wanderung am Nærøyfjord führt durch ein UNESCO-Weltnaturerbe und zu einem der spektakulärsten Fjorde Norwegens. Startpunkt ist nahe Gudvangen, von dort geht es durch Wälder, Wiesen und uralte Kulturlandschaften. Die Route ist gut markiert und mittelschwer, Trittsicherheit ist erforderlich. 

Unterwegs erwarten den Wanderer Wasserfälle, steile Felswände und idyllische Fjorddörfer. Besonders eindrucksvoll ist der Fjord mit seinen nur 250 Metern an der engsten Stelle – ein echtes Naturwunder. 

Für ein noch intensiveres Erlebnis kombiniert man die Wanderung mit einer Fjordrundfahrt oder Kajaktour. Im Frühling und Sommer zeigt sich die Region in voller Blüte, mit reicher Flora und Fauna. Plane genügend Zeit ein, um Ruhe, Aussichtspunkte und die einzigartige Atmosphäre des Nærøyfjords zu genießen – ein Muss für Natur- und Fjordliebhaber

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Gudvangen & Nærøyfjord – Natur, Wandern & UNESCO-Welterbe

Vestnorsk fjordlandskap – Nærøyfjorden
, Vestlandet , Norwegen
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Gudvangen – Ein malerisches Fjorddorf voller Geschichte 

Das kleine Dorf Gudvangen liegt eingebettet am südlichen Ende des Nærøyfjords in der Gemeinde Aurland. Steile, fast senkrechte Felswände umgeben den Ort, der eine jahrhundertealte Verbindung von Mensch und Natur aufweist. Seit 1865, als die Dampfschiffverbindung nach Bergen eröffnet wurde, zieht Gudvangen Reisende aus aller Welt an. Heute prägen regelmäßige Fährverbindungen und Kreuzfahrtschiffe das Bild und machen den Ort zu einem lebendigen Tor zum Fjord Norwegen.

Naturerlebnis am Nærøyfjord – Wasser, Berge und Stille 

Der Nærøyfjord, Teil des UNESCO-Welterbes Nærøyfjord, umgibt Gudvangen mit dramatischer Schönheit. Man kann hier Kajak fahren, eine Fjordkreuzfahrt Nærøyfjord unternehmen oder bei einer RIB-Tour die wilden Wasserfälle und steilen Berge hautnah erleben. Die klare Luft, das tosende Wasser und die stillen Ufer schaffen eine Atmosphäre voller Kraft und Ruhe zugleich – ein echtes Norwegen Naturerlebnis

Wandern rund um Gudvangen – Herausforderungen und Ausblicke 

Wer die Fjordlandschaft zu Fuß erkunden möchte, findet rund um Gudvangen zahlreiche Wanderwege. Der steile Rimstigen-Pfad führt von Bakka Aurland hinauf zu den Bergfarmen und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Nærøyfjord. Der Weg ist anspruchsvoll, mit restaurierten Steinstufen und teils rutschigen Passagen – Trittsicherheit ist hier gefragt. Alternativ locken längere, weniger steile Norwegen Wanderungen durch das Tal Jordalen. 

Bakka – Ruhe und Tradition am Fjordufer 

Nur wenige Kilometer entfernt liegt das idyllische Dorf Bakka. Hier findest du den oft als schönsten Norwegens bezeichneten Campingplatz Nærøyfjord, umgeben von der wildromantischen Fjordlandschaft. Historische Häuser bewahren das kulturelle Erbe, und die Stille des Ortes lädt zu einem bewussten Eintauchen in die Natur ein – eine Oase für alle Fjordliebhaber

Das Wikingerdorf Njardarheimr – Geschichte lebendig erleben 

Ein absolutes Highlight ist das authentische Wikingerdorf Njardarheimr in Gudvangen. Ganzjährig geöffnet, entführt es in die faszinierende Welt der Wikinger. Traditionelle Handwerkskunst, Axtwerfen und Bogenschießen lassen die Kultur des Nordens lebendig werden – ein offenes Museum unter freiem Himmel. Ein Muss unter den Norwegen Sehenswürdigkeiten

Kjelfossen – Norwegens majestätischer Wasserfall bei Gudvangen 

Von der vielbefahrenen Fernverkehrsstraße E16, die Bergen mit Oslo verbindet,  blickt man hinauf zum imposanten Kjelfossen in Gudvangen, Provinz Vestland. Der Wasserfall gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe Nærøyfjorden und gilt als einer der höchsten Wasserfälle Norwegens. Die Fallhöhe wird je nach Quelle mit 705 bis 840 Metern angegeben. 

Mehrstufiger Wasserfall mit dramatischem Fall 

Der Kjelfossen stürzt in mehreren Etappen hinab. Die größte freie Fallhöhe beträgt etwa 198 Meter. Er besteht aus drei Armen: Vetle Kjelfoss, Store Kjelfoss und einem kleineren Arm, der nur bei Schneeschmelze oder starkem Regen sichtbar wird. Die Wasserströme vereinen sich in der Schlucht Kjelfossjuvet und münden in den Fluss Nærøydalselvi

Der Name und lokale Legenden 

»Kjelfossen« bedeutet »Kesselwasserfall« – benannt nach einer alten Legende, in der ein Milchmädchen seinen Kessel im Fluss verlor. Store Kjelfoss, der größte Arm, trägt auch den poetischen Namen »Brudesløret« oder Brautschleier, der die zarte Schönheit des fallenden Wassers beschreibt. 

Wandertipp: Rimstigen – Der steile Pfad über dem Nærøyfjord → 

Erlebe die eindrucksvolle Rimstigen Wanderung, einen steilen Pfad über dem UNESCO-Weltnaturerbe Nærøyfjord. Die Route beginnt nahe Gudvangen und führt durch abwechslungsreiche Landschaften mit steilen Felswänden, dichten Wäldern und offenen Hochflächen. Trittsicherheit und Kondition sind gefragt, doch die Mühe wird mit atemberaubenden Ausblicken auf den tiefblauen Fjord und die bis zu 1.800 Meter hohen Berge belohnt. 

Unterwegs entdeckt man seltene Pflanzen und kann die Stille der Natur genießen. Plane ausreichend Zeit ein, um die Aussichtspunkte zu erleben und kombiniere die Fjordwanderung Norwegen mit einer Fjordrundfahrt Nærøyfjord oder einer Nærøyfjord Kajak-Tour, um das Naturwunder aus allen Perspektiven zu genießen.

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Stabkirche Borgund – Norwegens Meisterwerk mittelalterlicher Holzbau

Vestland
, Vestlandet , Norwegen
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Die markanteste Stabkirche Norwegens 

Das Gelände der Stabkirche Borgund ist ein unvergleichliches Juwel mittelalterlicher Baukunst. Errichtet um 1180 und dem Apostel Andreas geweiht, ist sie die am besten erhaltene und wohl beeindruckendste aller norwegischen Stabkirchen. Ihr Name verrät das Geheimnis der Konstruktion: Ein filigranes Gerüst aus tragenden Stäben und Säulen, das der Kirche ihre unverwechselbare Silhouette verleiht. Die dunklen Holzfassaden strahlen Ruhe aus, während die kunstvollen Drachenköpfe auf den Firsten das Auge fesseln. 

Geschichte und Bedeutung – Glaube und Kultur im Wandel 

Die Stabkirchen Norwegens sind mehr als Holzbauwerke: Sie erzählen vom Übergang alter nordischer Traditionen zum christlichen Glauben. Runeninschriften im Holz flüstern von Schutzzaubern, magischen Symbolen und der Kraft des Kreuzes, das sich immer wieder auf den Giebeln und Dachspitzen zeigt. Beim Betrachten der Kirche spürt man die Verbindung zwischen Kultur und Spiritualität, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. 

Architektur inspiriert vom Schiffbau 

Die Bauweise erinnert an die robusten Schiffe der Wikinger, deren Holzarbeit die Kirche in vertikalen Stäben widerspiegelt. Mastenartige Stützen ragen empor, während Drachenköpfe böse Geister fernhalten sollen. Das offene Dachwerk verbindet den Innenraum mit dem Himmel und ehrt zugleich das natürliche Wachstum des Holzes. Jeder Balken, jede Nut erzählt von handwerklicher Meisterschaft und spiritueller Symbolik – ein echtes Norwegen Kultur-Erlebnis

Das neue Besucherzentrum – Geschichte lebendig erleben 

Seit 2009 lädt ein modernes Besucherzentrum Stabkirche Borgund ein, die Geschichte der Stabkirchen zu entdecken. Hier erfährt man mehr über ihre Bedeutung in der Weltarchitektur und im mittelalterlichen religiösen Leben. Einzelbesucher können Tickets vor Ort erwerben, Gruppen sollten im Voraus buchen. Multimedia-Ausstellungen und Modelle der Stabkirchen machen das Erlebnis besonders anschaulich – ein Highlight für Norwegen Sehenswürdigkeiten Fans

Lage und Umgebung – Ein Ort der Ruhe und Faszination 

Die Kirche liegt abseits der Siedlungen an der Europastraße E16, zwischen Fagernes und Sogndal, eingebettet in die friedliche Landschaft des Lærdals. Ein alter Glockenturm, möglicherweise älter als die Kirche selbst, ergänzt das Ensemble. Die umgebende Natur lädt ein, das historische Bauwerk in Ruhe zu betrachten und die Stille der Umgebung auf sich wirken zu lassen – ein perfekter Ort für Norwegen Naturerlebnis und Besinnung. 

Wandertipp: Postvegen zur Stabkirche Borgund – Norwegens hölzernes Juwel entdecken → 

Man wandert über den historischen Postvegen, der einst als Postverbindung diente, und taucht ein in eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Wiesen und sanften Hügeln. Das alte Kopfsteinpflaster erzählt von vergangenen Zeiten, während der Lærdalselva leise neben dir fließt. 

Die mittelschwere Wanderung ist für alle Norwegen Wanderer geeignet, die Natur, Kultur und Geschichte verbinden möchten. Nach etwa 5 Kilometern erreicht man die Stabkirche Borgund, deren filigrane Konstruktion aus tragenden Stäben und Säulen dich fasziniert. Die Kirche gilt als das authentischste Beispiel norwegischer Holzarchitektur

Obwohl die Route gut markiert ist, empfiehlt sich festes Schuhwerk und ausreichend Proviant, um die rund 2-stündige Tour entspannt zu genießen. Oben angekommen, lohnt ein Besuch im Besucherzentrum, das spannende Einblicke in die Geschichte der Stabkirchen bietet. 

Diese Wanderung verbindet Fjordwandern Norwegen, Kultur und mittelalterliche Architektur auf einzigartige Weise – ein Muss für alle, die Norwegens hölzerne Baukunst hautnah erleben wollen.

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Bergen Norwegen – Tor zu Fjorden, Kultur & Sieben Bergen

Bergen
, Vestlandet , Norwegen
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Schon beim Betreten von Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens, ist die Nähe zur Natur spürbar, die hier auf atemberaubende Weise mit Geschichte und Kultur verschmilzt. Eingebettet zwischen den berühmten Sieben Bergen und umgeben von unglaublich schönen Fjorden entfaltet sich ein atemberaubendes Panorama, das die Seele berührt. 

Die Lage von Bergen – Tor zu den Fjorden Norwegens 

Die Stadt liegt an der Westküste Norwegens, direkt am inneren Byfjord, und erstreckt sich über eine Fläche von 464,78 km². Die Kommune Bergen umfasst neben der Stadt selbst auch zahlreiche Ortschaften und ist das Herzstück des Fylke Vestland. Von hier aus starten die berühmten Hurtigruten-Schiffe, die entlang der Fjorde Norwegens gleiten – ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. 

Die Sieben Berge – Natur pur rund um Bergen 

Bergen wird oft als Syvfjellsbyen bezeichnet, die „Stadt der sieben Hügel“. Diese sieben Gipfel – darunter Ulriken, Fløyfjellet und Lyderhorn – umarmen die Stadt und bieten Wanderern und Naturliebhabern unvergessliche Ausblicke. Die jährliche 7-fjellsturen lädt dazu ein, diese Hügel zu erklimmen und die Natur in ihrer ganzen Pracht zu erleben. 

Das Klima in Bergen – mild und regenreich 

Das gemäßigte Klima sorgt für eine grüne, lebendige Landschaft. Mit durchschnittlich 2.250 mm Niederschlag jährlich gilt Bergen als eine der regenreichsten Städte Europas. Doch gerade dieser Regen lässt die umliegenden Fjorde und Berge in sattem Grün erstrahlen und sorgt für eine mystische Atmosphäre, die Besucher fasziniert. 

Historisches Bergen – UNESCO-Weltkulturerbe Bryggen 

Im Herzen der Stadt liegt der historische Hafen Bryggen, einst das Zentrum des hanseatischen Handels. Die bunten Holzhäuser am Kai erzählen Geschichten aus dem Mittelalter und wurden nach mehreren verheerenden Bränden immer wieder originalgetreu aufgebaut. Heute ist Bryggen ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein lebendiges Zeugnis der Geschichte Bergens. 

Kultur und Sehenswürdigkeiten in Bergen 

Kunst und Kultur prägen das Stadtbild. Das Theater Den Nationale Scene und die Grieghalle sind kulturelle Highlights, die Besucher mit Konzerten und Aufführungen begeistern. Die Kirchen Marienkirche und Sankt Jørgens Hospital – heute Heimat des Lepramuseums – erzählen von Bergen als historischem Zentrum medizinischer Forschung und Fürsorge. 

Bergen als Ausgangspunkt für Fjord-Abenteuer 

Bergen ist das perfekte Sprungbrett zu den berühmten Fjorden Norwegens. Ob der majestätische Sognefjord, der mystische Nærøyfjord oder der spektakuläre Hardangerfjord – die Region bietet unzählige Möglichkeiten für Ausflüge, Wanderungen und Bootsfahrten. Die Natur hier ist wild, ungezähmt und zugleich ein Ort der Ruhe und Erholung. 

Aktiv in Bergen – Wandern, Sightseeing und mehr 

Die Stadt selbst lädt mit ihrem kompakten Zentrum zum Erkunden zu Fuß ein. Man schlendert durch die engen Gassen, entdeckt kleine Boutiquen und Cafés, und genießt den Blick vom Fløyfjellet, der sich mit der historischen Standseilbahn bequem erreichen lässt. Sportbegeisterte finden rund um Bergen zahlreiche Wanderwege, Kletterrouten und Wassersportmöglichkeiten. 

Fazit – Bergen erleben und genießen 

Man verlässt Bergen mit dem Gefühl, einen Ort voller Kontraste erlebt zu haben: eine Stadt, die Geschichte atmet, umgeben von einer Naturkulisse, die ihresgleichen sucht. Ob bei einem Spaziergang durch das historische Bryggen, einer Wanderung auf einen der sieben Berge oder einer Schifffahrt durch die Fjorde – Bergen ist ein Erlebnis, das tief berührt.

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Fløyen Bergen – Aussicht, Fløibanen & Naturerlebnis pur

Bergen
, Vestlandet , Norwegen
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Man steht am Fuße von Fløyen, einem der sieben Berge, die Bergen umgeben, und spürt die Vorfreude auf das Panorama, das sich gleich vor einem entfalten wird. Der Berg, 399 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, ist nicht nur ein Naturjuwel, sondern auch die beliebteste Touristenattraktion in Bergen Norwegen. Von hier oben eröffnet sich ein unvergleichlicher Blick über die Stadt, den Hafen Vågen und die umliegenden Fjorde. 

Fløibanen – Die historische Standseilbahn zum Gipfel 

Die Fahrt mit der Fløibanen ist ein Erlebnis für sich. Die elektrisch betriebene Standseilbahn überwindet auf einer Strecke von 848 Metern eine Höhendifferenz von 302 Metern. Seit über 100 Jahren bringt sie jährlich über eine Million Menschen vom Stadtzentrum auf den Fløyen. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten, doch die Aussicht währenddessen ist atemberaubend. Mit ihren modernen, gläsernen Wagen bietet die Bahn Platz für 120 Personen und ist barrierefrei zugänglich. 

Wanderwege und Naturerlebnis auf Fløyen 

Ob man den Berg mit der Bahn hinauffährt oder zu Fuß erklimmt – Fløyen bietet zahlreiche Wanderwege über die Hochebene, die bis zum benachbarten Ulriken führen. Der Spaziergang vom Gipfel hinunter ins Stadtzentrum ist ein beliebter Weg für alle Altersgruppen. Die Route schlängelt sich durch Haarnadelkurven, vorbei an charmanten Holzhäusern und idyllischen Aussichtspunkten mit Bänken, die zum Verweilen einladen. Besonders im Winter ist die Möglichkeit, an der Haltestelle Fjellveien auszusteigen, praktisch, wenn es oben eisig wird. 

Fløirestaurant – Kulinarik mit Blick auf Bergen 

Am Gipfel des Fløyen liegt das renommierte Fløirestaurant, das seit 1925 Besucher mit regionalen Spezialitäten verwöhnt. Hier verschmelzen Natur und Kultur nicht nur auf dem Teller, sondern auch im Ambiente. Ob ein legerer Cocktail im Kaminzimmer, ein festliches 10-Gänge-Menü oder eine kleine Stärkung am Kiosk – das Fløirestaurant bietet für jeden Anlass das passende Erlebnis. Die Zutaten stammen aus der Region, frisch und saisonal, und spiegeln die Verbundenheit mit Bergen und seiner Umgebung wider. 

Tipps für den Besuch auf Fløyen 

Anfahrt: Die Talstation der Fløibanen liegt nur wenige Minuten vom berühmten Fischmarkt Bergen Fisketorget entfernt. 

Barrierefreiheit: Die Bahn ist kinderwagen- und rollstuhlgerecht. 

Spaziergang: Der Abstieg nach Bergen dauert etwa eine Stunde und ist auch für Familien geeignet. 

Fotomotive: Zahlreiche Aussichtspunkte laden zu beeindruckenden Fotos ein, besonders bei Sonnenuntergang. 

Skansedammen: Am Fuß des Berges befindet sich der kleine Teich, der im Winter zum Eislaufen und im Sommer zum Picknick einlädt. 

Fløyen – Ein Muss für Besucher von Bergen 

Man verlässt Fløyen mit dem Gefühl, einen Ort erlebt zu haben, der Natur, Kultur und Geschichte auf einzigartige Weise verbindet. Die Kombination aus der historischen Fløibanen Standseilbahn, den vielfältigen Wanderwegen und dem kulinarischen Angebot macht Fløyen zu einem unvergesslichen Erlebnis in Bergen. 

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Hardangerfjord Norwegen – Natur, Fjorde & spektakuläre Wanderungen

Hardangerfjord
, Vestlandet , Norwegen
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Man steht am Ufer des Hardangerfjords, dem zweitlängsten und zweittiefsten Fjord Norwegens, und lässt den Blick über das glitzernde Wasser schweifen. Umgeben von steilen Bergen, üppigen Obstplantagen und charmanten Dörfern, offenbart sich hier eine Landschaft, die wie geschaffen ist für unvergessliche Naturerlebnisse. Der Hardangerfjord im Fylke Vestland ist mehr als nur ein Fjord – er ist ein lebendiges Naturparadies voller Kontraste und kultureller Schätze. 

Geografie und Besonderheiten des Hardangerfjords 

Der rund 190 Kilometer lange Hardangerfjord erstreckt sich von der Atlantikküste bis tief ins Landesinnere. Im Westen öffnet er sich zum Bømlafjord, flankiert von Inseln wie Stord, Bømlo und Tysnesøy. Die tiefste Stelle mit 893 Metern liegt nahe dem Ort Norheimsund. Im Inneren verzweigt sich der Fjord in kleinere Arme wie den Eidfjord, Sørfjord und den nördlich verlaufenden Fyksesund. Diese Vielfalt macht den Hardangerfjord zu einem der spektakulärsten Fjordgebiete Norwegens. 

Das Salmon Eye – Kunst und Innovation auf dem Wasser 

Eine der faszinierendsten Attraktionen am Hardangerfjord ist das Salmon Eye, eine der größten begehbaren schwimmenden Kunstinstallationen der Welt. Das 2022 eröffnete Kunstgebäude bei Rosendal gleicht einem riesigen, silbrig glänzenden Lachsauge und beherbergt ein interaktives Museum, ein Fine-Dining-Restaurant und ein Innovationszentrum für nachhaltige Aquakultur. Nur per Elektro-Speedboot erreichbar, bietet das Salmon Eye ein einzigartiges Erlebnis aus Kunst, Kulinarik und Forschung. 

Frühling im Hardangerfjord – Blühende Obstgärten und tosende Wasserfälle 

Im Frühling verwandeln sich die Obstplantagen rund um den Fjord in ein Meer aus weißen und rosa Blüten – ein Fest für die Sinne. Gleichzeitig rauschen imposante Wasserfälle wie der berühmte Vøringsfossen mit 182 Metern Fallhöhe hinab. Auch der Tvindefossen, nahe Voss, gilt als Quelle der Jugend und lockt Besucher mit seiner mystischen Aura. 

Wandern im Hardangerfjord – Die Big Five der Region 

Die Region bietet Wanderungen, die Natur- und Abenteuerlustige gleichermaßen begeistern: 

Trolltunga: Der spektakuläre Felsvorsprung 700 Meter über dem Ringedalsvatnet. Eine anspruchsvolle 28 km lange Tour, die 8-12 Stunden dauert. 

Preikestolen: Der weltberühmte Aussichtspunkt am Lysefjord, etwa 4 Stunden Wanderzeit. 

Aurlandsdalen: Ein wildromantisches Tal mit vielfältigen Wanderwegen und Schutzhütten. 

Skåla: Der höchste Berg mit Fuß im Fjord, mit beeindruckender Aussicht nach 5 Stunden Aufstieg. 

H.M. Königin Sonjas Panorama Wanderweg (Dronningstien): Ein 6-9 Stunden langer Weg mit 1100 Metern Anstieg, einer der schönsten Norwegens. 

Naturzentrum Hardanger – Lernen und Erleben 

Das Norwegische Naturzentrum Hardanger in Øvre Eidfjord ist ein modernes Erlebniszentrum für die ganze Familie. Hier taucht man interaktiv in die Entstehungsgeschichte der Erde ein, erforscht Gesteine, Fossilien und die norwegische Natur. Eine lehrreiche Station für Groß und Klein, die den Besuch im Fjordgebiet perfekt ergänzt. 

Kulinarische Schätze und Gastfreundschaft 

Hardanger ist nicht nur Natur, sondern auch Genuss. Die Region ist bekannt für ihre Apfelplantagen, Cider-Hersteller und lokale Delikatessen. Im Fine-Dining-Restaurant des Salmon Eye etwa kommen ausschließlich regionale Zutaten auf den Teller – ein kulinarisches Erlebnis, das die Verbundenheit zur Natur widerspiegelt. 

Fazit – Hardangerfjord entdecken und erleben 

Man verlässt den Hardangerfjord mit dem Gefühl, eine der schönsten und facettenreichsten Regionen Norwegens erlebt zu haben. Ob bei einer Wanderung zu den spektakulären Aussichtspunkten, beim Staunen über tosende Wasserfälle oder beim Genießen regionaler Spezialitäten – der Hardangerfjord ist ein Natur- und Kulturerlebnis, das tief berührt. 

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Himmelstigen Klettersteig Norwegen – Alternative zur Trolltunga

Hardangervidda-Nationalpark
, Vestlandet , Norwegen
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Steht man am Fuße des Himmelstigen Klettersteigs, einem der wenigen Klettersteige in Norwegen, ist sofort die Mischung aus Nervenkitzel und Vorfreude spürbar. Der 2018 eröffnete Klettersteig der Kategorie C bietet eine weniger überlaufene, aber ebenso beeindruckende Alternative zum bekannten Wanderweg zur Trolltunga. Wer auf der Suche nach einem Abenteuer mit spektakulären Tiefblicken auf den Ringdalsvatnet und grandiosen Fernblicken auf den Folgefonna Gletscher ist, wird hier fündig. 

Anreise und Parkmöglichkeiten am Hardangerfjord 

Vom kleinen Ort Tyssedal am Hardangerfjord aus starten die meisten Besucher. Es gibt drei ausgewiesene Parkplätze, die bereits früh am Morgen überfüllt sind. Wer dem Parkchaos entgehen möchte, reist am besten am Vorabend an und zeltet in der Nähe des Mågeli Kraftwerks. Die Parkgebühr für einen PKW beträgt etwa 40 - 50 Euro, hinzu kommen pro Person 13 Euro für den Shuttle-Bus. Alternativ kann man den etwa 4 Kilometer langen Fußweg über die schmale Straße Skjeggedalsvegen wählen – eine anstrengende, aber landschaftlich reizvolle Option. 

Der Weg zum Klettersteig – Natur pur am Ringedalsvatnet 

Vom Parkplatz führt eine befestigte Straße zur Staumauer, danach folgt man einem Schotterweg entlang des türkisfarbenen Ringedalsvatnet. Die etwa 6 Kilometer lange Strecke verläuft relativ eben und bietet traumhafte Ausblicke auf den Stausee und die schneebedeckten Berge des Folgefonna-Gletschers. Nach rund einer Stunde erreicht man eine Straßenbucht, wo geführte Touren ihre Mountainbikes abstellen, und eine hölzerne Brücke mit dem unübersehbaren Schild „Via Ferrata Trolltunga“ weist den Weg zum Klettersteig. 

Der Himmelstigen Klettersteig – Technik und Ausblick 

Der Klettersteig selbst führt überwiegend senkrecht an Eisenklammern den Fels hinauf. Die Route ist gut abgesichert, technisch nicht besonders anspruchsvoll, aber durch die Höhe und die spektakulären Tiefblicke durchaus beeindruckend. Die Eisenklammern bieten kaum Kontakt zum Fels, was den Steig zu einer eher gleichbleibenden Herausforderung macht. Nach etwa 200 Höhenmetern erreicht man ein Grasband, auf dem man ungesichert weiterlaufen kann. 

Einstiegssuche und Wegbeschreibung 

Der Einstieg des neuen Klettersteigs ist schwer zu finden – ohne klare Beschilderung kann man leicht den alten, gesperrten Steig erreichen. Der Pfad zum Einstieg ist nur mit kleinen, durchsichtigen Plastikbändern markiert und führt steil den Berg hinauf. Wer sich hier nicht auskennt, sollte sich im Trolltunga Active Store in Skjeggedal den Weg beschreiben lassen und die Instandhaltungsgebühr von 200 NOK (ca. 18 Euro) bezahlen. 

Klettersteig-Regeln und Sicherheitshinweise 

Mindestalter: 15 Jahre 

Alle Teilnehmer müssen Klettererfahrung haben oder an geführten Touren teilnehmen 

Klettersteig darf nur mit Klettersteig-Lanyard und Reißenergieabsorber begangen werden 

Route ist vom 27. Mai bis 24. September ohne Bergführer zugänglich 

Bei starkem Regen, Steinschlag- oder Lawinengefahr wird die Tour abgesagt 

Klettern auf eigene Gefahr und Verantwortung 

Weiterweg zur Trolltunga und Abstieg 

Nach dem Klettersteig sind es noch etwa 2,5 Kilometer bis zur berühmten Trolltunga. Diese spektakuläre Felsformation, die wie eine gigantische Zunge in die Luft ragt, ist ein Highlight Norwegens. Wer hier ein Foto machen möchte, muss oft mit Wartezeiten von ein bis zwei Stunden rechnen. Der Abstieg erfolgt über den vielbegangenen Hauptweg, der landschaftlich reizvoll, aber lang und anstrengend ist. 

Fazit – Himmelstigen als lohnenswerte Alternative 

Der Himmelstigen Klettersteig ist nicht der technisch anspruchsvollste, aber bietet eine spannende und weniger überlaufene Alternative zur Trolltunga-Wanderung. Mit spektakulären Ausblicken, einer abwechslungsreichen Route und dem Gefühl, dem Massentourismus zu entkommen, ist er ein Geheimtipp für Abenteuerlustige. 

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Ringedalsvatnet Norwegen – See, Wasserkraft & Trolltunga Nähe

Tyssedal
, Vestlandet , Norwegen
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Am Ufer des malerischen Ringedalsvatnet im norwegischen Fylke Vestland kann man den Blick über das ruhige Wasser schweifen lassen. Mit einer Länge von etwa acht Kilometern und einer Fläche von rund sieben Quadratkilometern ist der See nicht nur ein beeindruckendes Naturphänomen, sondern auch ein wichtiger Hauptspeicher für das nahegelegene Wasserkraftwerk in Tyssedal

Geografische Lage und technische Daten 

Der See liegt östlich des Dorfes Skjeggedal und etwa 3,5 Kilometer talaufwärts vom Dorf Tyssedal am Sørfjorden entfernt. Die Uferlänge misst etwa 14,65 Kilometer, wobei das Ufer nicht exakt definiert ist. Die Oberfläche des Sees liegt auf 18,36 Metern über dem Meeresspiegel. Der imposante Ringedals-Damm, 521 Meter breit und 33 Meter hoch, wurde zwischen 1910 und 1918 erbaut und reguliert den Wasserstand des Sees. 

Wasserkraft und Industrie 

Der Ringedalsvatnet dient als Speicher für das Wasserkraftwerk in Tyssedal, das die energieintensiven Industrien in der nahegelegenen Stadt Odda mit Strom versorgt. Diese Verbindung von Natur und Technik ist ein Beispiel für die nachhaltige Nutzung der norwegischen Landschaft. 

Natur und Sehenswürdigkeiten rund um den See 

Früher speisten mehrere große Wasserfälle den Ringedalsvatnet, darunter die berühmten Tyssestrengene und Ringedalsfossen, die heute aufgrund der Regulierung der umliegenden Seen nicht mehr regelmäßig fließen. Über dem See thront die spektakuläre Felsformation Trolltunga, die jährlich zahlreiche Wanderer und Touristen anzieht und einen atemberaubenden Blick über den See und die umliegenden Berge bietet. 

Aktivitäten am Ringedalsvatnet 

Der See und seine Umgebung sind ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Der relativ flache Weg entlang des Sees führt zu beeindruckenden Aussichtspunkten und ist Teil der beliebten Route zur Trolltunga. Die Kombination aus ruhigem Wasser, imposanten Bergen und historischen Bauwerken macht den Ringedalsvatnet zu einem besonderen Ausflugsziel in Norwegen.

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Tvindefossen Wasserfall Voss – Naturwunder & leicht erreichbar

Vossevangen
, Vestlandet , Norwegen
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Man fährt die E16 von Voss Richtung Flåm entlang und plötzlich zeigt sich der majestätische Tvindefossen – ein 116 Meter hoher Wasserfall, der sich in silbernen Strömen über moosbewachsene Klippen ergießt. Bekannt auch als Tvinnefossen oder Trollafossen, ist er eine der beliebtesten Naturattraktionen in Westnorwegen und ein perfekter Zwischenstopp für Reisende. 

Faszinierende Fakten zum Tvindefossen 

Der Wasserfall stürzt in zwei Hauptabstürzen über eine Breite von 61 Metern in die Tiefe und wird vom kleinen Bach Kroelvi gespeist. Mit einem durchschnittlichen Durchfluss von 4 Kubikmetern pro Sekunde bietet er ein beeindruckendes Naturschauspiel – besonders während der Schneeschmelze im Frühling. Schon 1830 wurde der Tvindefossen vom berühmten Maler Johan Christian Dahl verewigt. 

Mythos und Magie des Wasserfalls 

Ende der 1990er Jahre wurde dem Wasser des Tvindefossen eine verjüngende Wirkung nachgesagt, die sogar die sexuelle Potenz steigern soll. Diese Legende lockte jährlich Hunderttausende Besucher aus aller Welt an, die das Wasser in Flaschen abfüllten. Ob Mythos oder nicht – die frische, nebelumhüllte Atmosphäre wirkt belebend und zieht Naturliebhaber in ihren Bann. 

Leichte Erreichbarkeit und Besucherinformationen 

Der Tvindefossen liegt direkt an der Hauptstraße E16, nur 12 Kilometer nördlich von Vossevangen. Ein großer Parkplatz gegenüber dem Wasserfall ermöglicht einen kurzen Fußweg zu mehreren Aussichtspunkten. Die Zugänglichkeit macht ihn ideal für Familien, Fotografen und alle, die Natur ohne lange Wanderungen genießen möchten. In der Hochsaison gibt es einen Souvenirladen und Toiletten, jedoch keine Cafés – Proviant sollte man also mitbringen. 

Wandern und Outdoor-Aktivitäten in der Umgebung 

Rund um den Wasserfall führen flache, sichere Wanderwege durch die umliegenden Wälder – perfekt für entspannte Spaziergänge und Picknicks. Für Abenteuerlustige bietet die Region Voss zahlreiche Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting, E-Mountainbiking, Stand-up-Paddleboarding und Kajakfahren auf den nahegelegenen Flüssen und Seen. 

Die beste Besuchszeit für den Tvindefossen Wasserfall in Norwegen 

Der Tvindefossen Wasserfall bei Voss zeigt sich zu jeder Jahreszeit von einer neuen, faszinierenden Seite. 

Im Frühling sorgen die Schneemassen der umliegenden Berge für kraftvolle Wassermengen. Die Kaskaden rauschen mit voller Energie ins Tal und machen den Wasserfall zu einem imposanten Naturschauspiel. 

Der Sommer bringt üppiges Grün und angenehm warme Temperaturen. Zwischen sattgrünen Hängen und blühender Landschaft genießt man den Anblick des Wassers, das in feinem Sprühnebel die Sonne reflektiert – ein perfekter Moment für Naturfotografie und Ausflüge in die Umgebung. 

Im Herbst legt sich ein buntes Farbenspiel aus Rot, Gelb und Orange über Wälder und Wiesen. Gleichzeitig wird es ruhiger: Weniger Touristen sind unterwegs, und man erlebt den Tvindefossen Wasserfall in einer besonders beschaulichen Atmosphäre. 

Im Winter schließlich verwandeln Eis und Schnee den Wasserfall in eine fast märchenhafte Szenerie. Glitzernde Eisformationen schaffen ein einmaliges Panorama, auch wenn man wegen schwieriger Straßenverhältnisse Vorsicht walten lassen sollte. 

Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Tvindefossen 

Ein Besuch am Tvindefossen lässt sich wunderbar mit weiteren Attraktionen rund um Voss in Norwegen verbinden: 

Skjervsfossen Wasserfall: Ein ebenso malerischer Wasserfall, weniger besucht, aber nicht minder beeindruckend. 

Bordalsgjelet-Schlucht: Eine dramatische Schlucht mit markanten Felsformationen und spannenden Einblicken in die Geologie der Region. 

Voss Stadtzentrum: Hier findet man Kultur, gemütliche Cafés und zahlreiche Outdoor-Anbieter, die Aktivitäten von Kajak bis Paragliding ermöglichen. 

Fazit: Der Tvindefossen ist ein leicht erreichbares Naturwunder, das mit seiner Schönheit, den Mythen und der Nähe zu Voss jeden Norwegen-Reisenden begeistert. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit!

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Trolltunga Norwegen – Spektakuläre Wanderung & Aussicht 1.180 m

Tyssedal
, Vestlandet , Norwegen
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Die Trolltunga ist eine der beeindruckendsten Naturattraktionen Norwegens und zieht jährlich Tausende Wanderer aus aller Welt an. Der markante Felsvorsprung ragt auf etwa 1180 Metern Höhe rund 700 Meter über dem Ringedalsvatnet-See in der Region Hardanger heraus und bietet eine atemberaubende, fast schwebende Aussicht über die dramatische Fjordlandschaft und den Gletscher Folgefonna. 

Wanderung zur Trolltunga – Fakten und Tipps 

Die klassische Wanderung startet im Tal Skjeggedal bei Tyssedal nahe der Kleinstadt Odda. Vom Hauptparkplatz P2 in Skjeggedal sind es hin und zurück etwa 27 Kilometer, für die man je nach Kondition und Pausen zwischen 8 und 12 Stunden einplanen sollte. Alternativ kann man vom Parkplatz P3 auf dem Berg Mågelitopp starten, was die Strecke auf etwa 20 Kilometer verkürzt. 

Die Wanderung führt überwiegend durch alpines Gelände mit einem Höhenunterschied von fast 800 Metern (von Skjeggedal aus). Der Weg ist gut ausgebaut, aber lang und anspruchsvoll, weshalb eine gute körperliche Verfassung und passende Ausrüstung (bergtaugliche Schuhe, warme Kleidung, Verpflegung) unerlässlich sind. 

Anreise und Infrastruktur 

Parkplätze: 

P1 Tyssedal (38 km Wanderung, ca. 15 Stunden) 

P2 Skjeggedal (27 km, 8–12 Stunden) 

P3 Mågelitopp (20 km, 7–10 Stunden, nur mit Reservierung) 

Shuttlebusse verbinden Odda mit den Parkplätzen P1, P2 und P3. 

Entlang des Weges gibt es Schilder mit Entfernungsangaben und Handyempfang. 

Infrastruktur wurde in den letzten Jahren ausgebaut: Schutzhütten, Hubschrauberlandeplatz, Wasserstationen. 

Sicherheit und Empfehlungen 

Die Wanderung zur Trolltunga ist als schwierig (schwarz) eingestuft. Das Wetter im Hochgebirge kann schnell umschlagen, und die Temperaturen sind höher gelegenen Lagen deutlich kühler als am Fjord. Deshalb sollte man frühmorgens starten, die Wettervorhersage prüfen und immer warme, regen- und winddichte Kleidung dabei haben. 

Von Juni bis September können erfahrene Wanderer die Tour allein gehen. Von Oktober bis Mai wird eine geführte Wanderung dringend empfohlen, da die Bedingungen schwieriger sind. Im Winter gibt es zudem geführte Schneeschuh- und Skitouren sowie Husky-Touren. 

Besonderheiten und Erlebnis 

Die Trolltunga ist eine etwa 10 Meter lange, horizontal aus dem Felsen ragende Felsnase, die sich an der Spitze auf wenige Zentimeter verjüngt. Das Gefühl, hier fast frei über dem Abgrund zu stehen, macht sie zu einem der spektakulärsten Fotomotive Norwegens. 

Die Landschaft rund um die Trolltunga wurde während der Eiszeiten vom Gletscher geformt und besteht aus Granit und Gneis. Die Region ist Teil des Hardangervidda-Gebiets, einem der größten Hochplateaus Europas. 

Unterkunft und Umgebung 

In der Nähe von Trolltunga gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, darunter das Trolltunga Hotel und der Trolltunga Campingplatz in Odda. Für mehr Komfort bieten sich Hotels wie das historische Hotel Ullensvang in Lofthus an, ideal zum Entspannen nach der anspruchsvollen Wanderung.