Wanderung vom Slevogthof über Burg Neukastel zur Burg Trifels im Pfälzerwald
Fakten
Tourencharakter
Die Rundtour startet und endet am Slevogthof bei Leinsweiler. Auf etwa 11,5 Kilometern führt die Wanderung durch abwechslungsreiche Landschaften und über rund 450 Höhenmeter. Die Gehzeit beträgt 3,5 bis 4 Stunden. Der Schwierigkeitsgrad ist mittel; auf den Bergpfaden ist Trittsicherheit erforderlich.
Diese Tour vereint alles, was den Pfälzerwald als Wanderparadies ausmacht: den weiten Blick in die Rheinebene mit ihren ausgedehnten Rebflächen und malerischen Orten, bewaldete Bergrücken mit markanten Gipfeln sowie zahlreiche Burgen, Ruinen und Buntsandsteinfelsen.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Panorama-Highlights und Burgen-Dreieck
Zu den eindrucksvollsten Aussichtspunkten zählen die Ruine Neukastell, der Föhrlenberg, die Sonnenberg-Felsen und die Ruine Scharfenberg. Besonders beeindruckend ist das Burgen-Dreieck Trifels – Anebos – Scharfenberg, ein historisch und landschaftlich spektakuläres Ensemble.
Die Burg Trifels dient heute als Museum und ist gut erhalten. Die Ruine Scharfenberg, auch »Münz« genannt, ist mit ihrem Bergfried noch deutlich erkennbar. Von der Burg Anebos hingegen sind kaum noch Überreste sichtbar. Eine aktuelle Ausgrabung und Einkerbungen an den Felswänden weisen darauf hin, dass hier einst eine Burg stand. Der Hauptfelsen wirkt fast schaurig: oben deutlich breiter als unten und mit frischen Abbruchstellen – irgendwann wird er umkippen. Die Felsen zwischen Scharfenberg und Anebos werden heute als Klettergebiet genutzt.
Diese abwechslungsreiche Wanderung verbindet Natur, Geschichte und atemberaubende Ausblicke – ein echtes Highlight für alle, die den Pfälzerwald entdecken möchten.
Routenbeschreibung
Vom Slevogthof aus verläuft der Weg zunächst entlang des Waldrands zum Aufstieg zur Ruine Neukastell. Ein schmaler, steiler Pfad zweigt rechts ab und führt durch den Wald hinauf zur Burgruine. Oben bietet sich ein herrlicher Ausblick über die Rheinebene.
Zurück auf dem Hauptweg geht es nach Westen weiter zum markanten Hexentanzplatz. Von dort führt ein kaum sichtbarer Pfad in Serpentinen zum ersten Gipfel des Föhrlenbergs. Am Startplatz der Gleitschirmflieger eröffnet sich ein beeindruckender Panoramablick. Anschließend verläuft der Weg entlang des Bergkamms zum zweiten, etwas niedrigeren Gipfel.
Der Weg führt hinab zum Parkplatz Ahlmühle im Tal. Ein lohnenswerter Abstecher führt zur imposanten Burg Trifels, die historisch als Gefängnis von Richard Löwenherz bekannt ist. Der Eintritt ist zwar etwas hoch, doch die Besichtigung lohnt sich.
Vom Tal aus geht es wieder bergauf, vorbei an der auf einem Felssporn thronenden Ruine Anebos. Die Umrundung der Sonnenberg-Felsen ist besonders eindrucksvoll und bietet faszinierende Einblicke in die Natur.
Weiter führt der Weg zur Ruine Scharfenberg (auch »Münz« genannt). Ein kurzer Anstieg bringt zur dritten Burg des Trifels-Dreiecks. Die Ruine ist frei zugänglich und bietet schöne Ausblicke auf die Umgebung.
Der Rückweg verläuft über den Parkplatz Windhof und durch das romantische Birnbachtal. Von dort geht es hinab zum Windhof und anschließend zurück nach Leinsweiler zum Ausgangspunkt am Slevogthof.
Diese abwechslungsreiche Tour verbindet Natur, Geschichte und herrliche Ausblicke – ideal für Wanderer mit sicherem Tritt und Freude an Burgenromantik.
Hinweise + Tipps
Tipps und Hinweise zur Rundtour Slevogthof – Neukastell – Föhrlenberg – Trifels – Scharfenberg
- Trittsicherheit ist besonders auf den Pfaden zwischen den Burgruinen erforderlich. Achte auf festes Schuhwerk und vorsichtiges Gehen.
- Einkehrmöglichkeiten bieten der Kiosk an Burg Trifels sowie je nach Öffnungszeiten die Ahlmühle und der Windhof – ideal für eine Pause.
- Die beste Wanderzeit liegt zwischen Frühling und Herbst. Besonders reizvoll ist die Tour im Oktober, wenn die Laubfärbung die Landschaft in bunte Farben taucht.
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