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Blick in die Heidenloch-Schutzhütte
Heidenloch auf dem Heiligenberg
Heidenloch-Schutzhütte auf dem Heiligenberg
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Das Heidenloch auf dem Heiligenberg

Badischer Odenwald
, Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald , Deutschland
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Das sogenannte »Heidenloch« war wahrscheinlich eine frühere Kultstätte der Kelten, die einst auf dem Heiligenberg lebten. Die Entstehung des Schachts wird deshalb von der historischen Forschung im 6. Jahrhundert v. Chr. vermutet.

Später nutzten die Römer, die hier oben ein Heiligtum hatten, und im Mittelalter die Bewohner des Stephansklosters den Schacht vermutlich als Zisterne.

Lange Zeit war das »Heidenloch« unzugänglich und teilweise verschüttet. Ende der 80er Jahre entfernte man die zuletzt vorhandene Abdeckung aus Baumstämmen und legte den Schacht vollständig frei. Er bekam eine Überdachung sowie eine elektrische Ausleuchtung, um den Besuchern des Heiligenbergs auch diese Attraktion näher zu bringen.

Über den Sinn und Zweck des Heidenlochs wurde in der Vergangenheit viel spekuliert. Zahlreiche Sagen und Legenden entstanden um das Heidenloch, zum Beispiel sprach man von einem Geheimgang, der unter dem Neckar hindurch bis zum Schloss führte (oder auch zu anderen Orten südlich des Neckars).

Im 19. Jahrhundert berichtete der französische Dichter Victor Hugo von einem Spaziergang bei Mondschein auf dem Heiligenberg. In der Nähe des Heidenlochs habe er plötzlich eine geisterhafte Stimme vernommen.

Außerdem sollen im Sommer 1907 mysteriöse Wesen aus dem Schacht hervorgekrochen sein, was zu Angst und Schrecken im damaligen Heidelberg führte. Als es zu ersten Todesopfern kam, wurde vom Heidelberger Oberbürgermeister und vom Innenminister des Großherzogtums Baden eine Untersuchungskommission einberufen. Die damalige Geheimakte wurde im Jahr 2000 in dem fantastisch-mythologischen Roman »Heidenloch« veröffentlicht. Martin Schemm hatte sich diesen spannenden Fall ausgedacht und das Stadtarchiv Heidelberg machte aus der wohl raffiniertesten Auseinandersetzung mit dem Mysterium »Heidenloch« eine lesenswerte Sonderveröffentlichung.

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das Stephanskloster auf dem Heiligenberg
die Überreste des Stephansklosters auf dem Heiligenberg
Aussichtsturm beim Stephanskloster auf dem Heiligenberg
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Heidelberger Geheimnisse: Das Stephanskloster auf dem Heiligenberg

Badischer Odenwald
, Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald , Deutschland
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Auf dem malerischen Südgipfel des Heiligenbergs befinden sich die faszinierenden Überreste des Stephansklosters, das um 1090 von dem Benediktinermönch Arnold gegründet wurde. Hier beginnt eine Geschichte, die die Spiritualität und Architektur des Mittelalters in sich trägt.

Zu Beginn bestand das Kloster aus einer bescheidenen Klause und der dazugehörigen Stephanskapelle. Bereits im 12. Jahrhundert sind Stiftungen überliefert, die für die Reparatur des Daches der Klosterkirche sowie für Erweiterungen zu Ehren des heiligen Laurentius sorgten. Diese Klosterkirche, mit ihrer beeindruckenden großen Mittelapside, dem Querhaus und dem dreischiffigen Langhaus, lässt bis heute auf das herausragende Bauwerk vergangener Zeiten schließen.

Mitte des 13. Jahrhunderts übernahmen Prämonstratenser aus Allerheiligen im Schwarzwald das Kloster und führten ab dem 14. Jahrhundert den Bau einer Klausur ein, von der der Ostflügel bis heute erhalten geblieben ist. Doch schon im 16. Jahrhundert hatten die Mönche das Stephanskloster verlassen, und seither hat der Zahn der Zeit an den Mauern genagt.

Ein interessanter Teil der Geschichte ist der Aussichtsturm, der zwischen 1885 und 1886 aus den Steinen des Klosters errichtet wurde. So können Besucher heute noch erahnen, wie beeindruckend die einst dreischiffige Säulenbasilika gewesen sein muss. Die ursprünglichen Klosterbauten sind jedoch nur noch schwer zu erkennen – ein einladender Ort, an dem Geschichte, Ruhe und eine atemberaubende Aussicht auf die Umgebung zusammentreffen.

Das Stephanskloster auf dem Heiligenberg lädt dazu ein, die geheimnisvolle Atmosphäre und den historischen Charme zu erleben. Hier, wo der Blick über das Umland schweift, entfaltet sich ein kleiner Einblick in die Vergangenheit – und eine perfekte Gelegenheit, die Schönheit der Natur zu genießen.

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das Heidenloch auf dem Heiligenberg
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Heidelberger Geschichte: Die keltische Siedlung auf dem Heiligenberg

Badischer Odenwald
, Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald , Deutschland
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Der Heiligenberg war einst das Zentrum keltischer Macht. Um 450 v. Chr. siedelten die Kelten auf dem Gipfel des Heiligenbergs. Um sich gegen die vordrängenden Germanen zu schützen, umzogen sie ihre Höhensiedlung auf der Bergkuppe mit einem fünf Kilometer langen, doppelten Ringwall aus mehr als fünf Meter hohen Mauern. Der Mauerring war mit Holzzügen versteift. Mächtige Erdrampen hinter den Mauern und Zangentore mit langen Torgassen verstärkten den wehrhaften Eindruck der Siedlung. Die Konturen des Ringwalls sind heute noch zu erkennen.

Die Ringwälle des Heiligenberges zählen zu den größten keltischen Befestigungsanlagen im südlichen Mitteleuropa. Die heute im Gelände teilweise als Geröllhalde sichtbaren Wälle sind die verstürzten Reste der ehemaligen Befestigungsmauern.

Zur Zeit der Kelten erlaubte der karge Boden nur in sehr geringem Umfang Ackerbau und Viehzucht. Deutliche Hinweise auf die Erwerbsgrundlage der Bewohner des Höhenrückens sind jedoch Fundstücke von Eisenerz, zahllose Eisenschlacken und Reste tönerner Gusstiegel. Diese Funde lassen vermuten, dass die Kelten bereits den Abbau und die Verhüttung der lokalen Eisenerzvorkommen betrieben haben. Durch die Ausbeutung dieser Rohstoffvorkommen erlangte die Höhensiedlung ein Machtmonopol, das nur der sozialen Oberschicht vorbehalten war.

Daher ist davon auszugehen, dass der Heiligenberg im 5. und 6. Jahrhundert v. Chr. das politische, religiöse und kulturelle Zentrum der gesamten Region war. Erst im 3. Jahrhundert ging diese Mittelpunktfunktion an Lopodunum, das heutige Ladenburg, über.

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