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Benediktinerabtei Stift Neuburg in Heidelberg
Klosterkirche St. Bartholomäus des Kloster Stift Neuburg
Statue im Klostergarten der Benediktinerabtei Stift Neuburg bei Heidelberg
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Kloster Stift Neuburg bei Heidelberg

Badischer Odenwald
, Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald , Deutschland
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Das Kloster Stift Neuburg, ein Benediktinerkloster der Beuroner Kongregation, stellt ein ruhiges Plätzchen in der Heidelberger Region dar. Die „Abtei vom heiligen Bartholomäus“ liegt malerisch hinter der Altstadt Heidelbergs, nur ein Stück neckaraufwärts, auf dem nördlichen Ufer des Neckars. Die reizvolle Lage am Südhang des Berges Köpfl, umgeben von saftig grünen Wiesen, macht das Kloster zu einem beliebten Ausflugsziel für Naturliebhaber, Familien und kulturell Interessierte.

Sehenswürdigkeiten und Angebote
Ein wichtiges Highlight des Klosters ist der atemberaubende Blick auf den Neckar. Von verschiedenen Aussichtspunkten aus kann die Schönheit der Heidelberger Umgebung genossen werden, was den Besuchern eine friedvolle Auszeit vom Alltagsstress bietet. Doch neben der beeindruckenden Kulisse hat das Kloster Stift Neuburg noch viel mehr zu bieten:

Gasthof zum Klostergarten mit Biergarten
Die Gaststätte „Zum Klosterhof“ ist bekannt für ihre herzhaften Gerichte, darunter eine köstliche Forelle aus eigener Zucht, die mit frischen Zutaten zubereitet wird. Die kulinarischen Angebote werden durch eine Biergarten-Atmosphäre ergänzt, in der bei einem Glas Bier aus der hauseigenen Biobrauerei entspannt werden kann.

Bierbrauerei: Die Brauerei zum Klosterhof
Die Brauerei zum Klosterhof stellt Bierspezialitäten wie Festbier, Imperial Stout, India Pale Ale und Bernsteinweizen her. Im Einklang mit der klösterlichen Philosophie der biologischen Landwirtschaft wird der Biertreber, der als Rückstand aus dem Maischprozess entsteht, den Klosterkühen als Futter angeboten. So wird ein nachhaltiger Kreislauf geschaffen, der die Ressourcen des Klosters effizient nutzt. 

Geschichte des Klosters Stift Neuburg
Das Stift Neuburg ist ein historisches Kloster, dessen Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Gegründet wurde es im Jahr 1130 als Benediktinerkloster durch die Reichsabtei Lorsch. Seine lange und abwechslungsreiche Geschichte spiegelt die religiösen und politischen Umwälzungen der Zeit wider. Von 1195 bis 1560 befand sich innerhalb der Klostermauern eine Nonnenabtei, die von Benediktinerinnen und Zisterzienserinnen bewohnt wurde. Diese Phase des Klosters war geprägt von einem spirituellen Leben, das stark von den benediktinischen Traditionen und dem monastischen Alltag geprägt war.

Im Jahr 1562, infolge der Reformation, wurde das Kloster aufgehoben. In der Folgezeit erlebte Neuburg eine wechselvolle Nutzung. Zwischen 1672 und 1681 diente es als evangelisches Damenstift, was auch den Ursprung des heutigen Namens „Stift“ erklärt.

1709 übernahmen die Jesuiten die Klosteranlage während der Rekatholisierung Heidelbergs. Diese Periode dauerte an, bis der Papst im Jahr 1773 den Jesuitenorden aufhob, was zu einem weiteren Umbruch für das Kloster führte.

Stift Neuburg: Ein Ort der Romantik
Im 19. Jahrhundert gelangte das Stift Neuburg in Privatbesitz. In dieser Zeit entwickelte sich das Kloster zu einem Zentrum für die literarische und kulturelle Elite der Romantik. Private Sammler hatten Briefe, Manuskripte und Erstausgaben von Goethe in die Klosteranlage gebracht. Hier wurden literarische Debatten geführt, und das Kloster wurde zum Treffpunkt für Romantiker wie Friedrich Schlegel, Clemens Brentano und den Komponisten Carl Maria von Weber.

Besonders inspirierend war für Weber die Umgebung des Klosters. In der Bibliothek fand er „Das Gespensterbuch“ von Apel und Lau, was ihn dazu anregte, seine bekannte Oper „Der Freischütz“ zu komponieren.

Neue Mönchsgemeinschaft
Eine Wiederbesiedlung des Klosters durch Mönche fand 1927 statt und dauert bis heute an. Momentan leben sieben Mönche im Kloster, die sich neben ihren häuslichen Pflichten auch um die Betreuung von Gästen und Gruppen sowie um seelsorgerische Aufgaben kümmern. Damit ist das Stift Neuburg ein lebendiger Ort, der seine lange Geschichte mit gegenwärtigem Klosterleben verbindet.

Anfahrt zum Kloster
Für den Besuch des Stifts empfiehlt sich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Die nächstgelegenen Haltestellen sind „Stift Neuburg“ oder „Stiftsmühle”, von wo aus es nur ein kurzer Fußweg von etwa 5 Minuten ist.

Adresse: Stiftweg 2–4, 69118 Heidelberg-Ziegelhausen
offiziellen Webseite: www.stift-neuburg.de.

Fazit
Das Kloster Stift Neuburg ist nicht nur ein Ort der Ruhe und Besinnung, sondern auch ein lebendiges Zentrum für biologischen Anbau, regionale Produkte und gemeinschaftliche Aktivitäten. Ob für einen kurzen Ausflug, einen entspannten Nachmittag im Biergarten oder ein lehrreiches Erlebnis für Kinder – das Kloster bietet für jeden etwas und bleibt ein unvergessliches Ziel in der Umgebung Heidelbergs. Ein Besuch im Stift Neuburg inspiriert durch die harmonische Verbindung von Natur, Gastlichkeit und Klosterleben.

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die Michaelsbasilika auf dem Heiligenberg bei Heidelberg
Michaelskloster auf dem Hauptgipfel des Heiligenbergs
Michaelsbasilika auf dem Heiligenberg
Ruine des Michaelsklosters auf dem Heiligenberg
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Die Michaelsbasilika auf dem Heiligenberg in Heidelberg

Badischer Odenwald
, Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald , Deutschland
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Die Reste des Michaelsklosters, das auch als „Michaelsbasilika” bekannt ist, thronen eindrucksvoll auf dem Hauptgipfel des Heiligenbergs. Das Kloster wurde um 870 von Benediktinermönchen der Abtei Lorsch gegründet.

In den Jahren 1018 bis 1033 erfolgte der Ausbau zu einer romanischen Klosteranlage. Die umfangreiche Anlage der heutigen Ruine entstand weitgehend in dieser Zeit. Um 1540 wurde das Michaelskloster von seinen Bewohnern verlassen.

Aufgrund der topographischen Gegebenheiten befanden sich die ehemaligen Klausurgebäude um den Kreuzgang in der Verlängerung der Kirche, also östlich von ihr. Damit entsprach das Baukonzept den Vorbildern von Alt-St. Peter in Rom und dem Mutterkloster in Lorsch. Mit dem Einsturz des Vierungsturms im Jahr 1503 begann der Verfall des Michaelsklosters.

Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten an der Ruine durch den Architekten Bert Burger in den Jahren 1978 bis 1984 wurden auf dem Gelände verschiedene Funde aus der Zeit der Kelten, Römer und Franken gemacht.

Diese belegen, dass es hier bereits vor der Bebauung durch die Mönche verschiedene keltische Bauten gab: einen römischen Merkurtempel, dessen Grundmauern im Bodenbelag der Basilika freigelegt wurden, sowie eine fränkische Burganlage.

Aus den Gaben der Pilger, die das Michaelskloster einst besuchten, hatten die dort lebenden Mönche zwölf Apostelfiguren aus Silber angefertigt. Als sie in Kriegszeiten ihr Kloster verlassen mussten, vergruben sie diesen Schatz an einem geheimen Ort. Obwohl inzwischen schon so mancher danach gegraben hat, ist der Silberschatz bis heute verborgen geblieben.

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