Wandern am Keltischen Ringwall und Keltenweg auf dem Heiligenberg

Badischer Odenwald Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
2,3 km
Höhenmeter Aufstieg
69 hm
Höhenmeter Abstieg
69 hm
höchster Punkt
437 m
niedrigster Punkt
372 m
ca. Dauer
0:45 – 1:15 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
Keltenweg mit C in einem Quadrat
festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Dort, wo der Neckar in die fruchtbare Rheinebene fließt, erhebt sich der Heiligenberg wie ein majestätischer Torpfeiler im Norden des Odenwalds. Diese eindrucksvolle Landschaft bot Menschen über Jahrtausende hinweg natürlichen Schutz. Am Übergang des Neckartals in die Rheinebene finden Besucher bei Heidelberg die Überreste zweier keltischer Ringmauern, die sich um die Bergkuppe ziehen. Die teilweise konservierten Fundamente sind heute durch den vielseitigen Keltenweg erschlossen und laden zu einer Wanderung durch die Geschichte des Heiligenbergs ein. Historische Dokumente belegen, dass dieser Ort bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Doch es waren die Kelten, die vor Ort sichtbare Spuren hinterließen. Die im 4. und 5. Jahrhundert v. Chr. errichteten Ringmauern zeugen von einer faszinierenden Vergangenheit.

Auf dem Keltenweg werden die Sehenswürdigkeiten des Heiligenbergs erkundet. Zunächst führt der Weg zum Heiligenbergturm, der einen atemberaubenden Blick über die Umgebung bietet. Anschließend wird das Stephanskloster auf dem Michelsberg besucht. Der Weg führt weiter zum Heidenloch und zur Thingstätte. An diesen Orten werden Traditionen und Bräuche lebendig, die tief in der Geschichte verwurzelt sind.

Ein besonderes Highlight der Wanderung ist das Michaelskloster, das sich über den Fundamenten eines römischen Merkurtempels erhebt. Diese historische Stätte hat eine bewegte Geschichte zu erzählen und lädt dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen. Unterwegs werden auch die keltischen Schanzanlagen in Augenschein genommen, die zu den größten Relikten ihrer Art in Südmitteleuropa zählen. Jede Station dieser Wanderung bietet atemberaubende Ausblicke und spannende Einblicke in die reiche Geschichte des Heiligenbergs. Dieser Erlebnisweg lädt dazu ein, die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen!

Höhenprofil

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Tourencharakter

Dort, wo der Neckar in die fruchtbare Rheinebene fließt, erhebt sich der Heiligenberg wie ein majestätischer Torpfeiler im Norden des Odenwalds. Diese eindrucksvolle Landschaft bot Menschen über Jahrtausende hinweg natürlichen Schutz. Am Übergang des Neckartals in die Rheinebene finden Besucher bei Heidelberg die Überreste zweier keltischer Ringmauern, die sich um die Bergkuppe ziehen. Die teilweise konservierten Fundamente sind heute durch den vielseitigen Keltenweg erschlossen und laden zu einer Wanderung durch die Geschichte des Heiligenbergs ein. Historische Dokumente belegen, dass dieser Ort bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Doch es waren die Kelten, die vor Ort sichtbare Spuren hinterließen. Die im 4. und 5. Jahrhundert v. Chr. errichteten Ringmauern zeugen von einer faszinierenden Vergangenheit.

Auf dem Keltenweg werden die Sehenswürdigkeiten des Heiligenbergs erkundet. Zunächst führt der Weg zum Heiligenbergturm, der einen atemberaubenden Blick über die Umgebung bietet. Anschließend wird das Stephanskloster auf dem Michelsberg besucht. Der Weg führt weiter zum Heidenloch und zur Thingstätte. An diesen Orten werden Traditionen und Bräuche lebendig, die tief in der Geschichte verwurzelt sind.

Ein besonderes Highlight der Wanderung ist das Michaelskloster, das sich über den Fundamenten eines römischen Merkurtempels erhebt. Diese historische Stätte hat eine bewegte Geschichte zu erzählen und lädt dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen. Unterwegs werden auch die keltischen Schanzanlagen in Augenschein genommen, die zu den größten Relikten ihrer Art in Südmitteleuropa zählen. Jede Station dieser Wanderung bietet atemberaubende Ausblicke und spannende Einblicke in die reiche Geschichte des Heiligenbergs. Dieser Erlebnisweg lädt dazu ein, die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen!

Routenbeschreibung

Die Wanderung beginnt am idyllischen Wanderparkplatz Heiligenberg, wo gleich drei beeindruckende Höhepunkte auf die Wanderer warten. Zunächst wird das geheimnisvolle Stephanskloster auf der Spitze des Michelsbergs in Augenschein genommen. Obwohl der Michelsberg der kleinere, vordere Berg des Heiligenbergs ist, begeistert er mit einem grandiosen Ausblick. Natürlich darf auch der Heiligenbergturm nicht ausgelassen werden – seine Besteigung ist ein absolutes Muss!

Vom Heidenloch aus steigt man in den Keltenweg ein und folgt diesem rückwärts. Unterwegs informieren Tafeln über die Besiedlung des Heiligenbergs. Besonders bemerkenswert sind die beiden Ringwälle rund um die Doppelkuppe des Heiligenbergs. Sie zählen zu den größten keltischen Relikten im südlichen Mitteleuropa. Die Route führt zum Tor des keltischen Walls. Der innere Wall ist 2,1 Kilometer lang, der äußere, deutlich tiefer gelegene Wall misst 3,1 Kilometer. Mit einer Höhe von mehr als fünf Metern ist diese imposante Anlage äußerst beeindruckend.

Die Wegabschnitte erstrecken sich hinter der Waldschenke bis zur Bushaltestelle Heiligenberg und bieten bereits einen faszinierenden ersten Eindruck. Anschließend geht es ein kleines Stück bergauf auf dem Klosterweg, bis die historische Thingstätte erreicht wird. Diese wird passiert und der Weg geradeaus fortgesetzt.

Nun folgt man dem Keltenweg nach Osten, der direkt zum Michaelskloster auf der Spitze des Heiligenbergs führt. Nach schriftlicher Überlieferung errichteten Mönche vom Kloster Lorsch um 860 im Gebiet der „Aberinsburg” auf dem Heiligenberg eine Hallenkirche über den Fundamenten eines römischen Merkurtempels. Im Jahr 882 schenkte der fränkische König Ludwig III. den Berg dem Kloster Lorsch und die Klostergeschichte nahm ihren Lauf.

Die Erkundung dieser beeindruckenden Anlage ist ein wahrer Genuss, und die Umgebung lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Nachdem man die Schönheit des Klosters und der umliegenden Natur ausgiebig erlebt hat, verlässt man das Areal in nördlicher Richtung, um den letzten Abschnitt des Keltenwegs zu erkunden.
Der Weg führt an der Thingstätte und der einladenden Waldschenke vorbei, wo eine kleine Erfrischung eingenommen werden kann. Die beeindruckende Natur und die faszinierende Geschichte des Heiligenbergs begleiten einen auf Schritt und Tritt.

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
2,3 km
Höhenmeter Aufstieg
69 hm
Höhenmeter Abstieg
69 hm
höchster Punkt
437 m
niedrigster Punkt
372 m
ca. Dauer
0:45 – 1:15 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
Keltenweg mit C in einem Quadrat
festes Schuhwerk
Auslastung
moderat