Das Brückentor – Alte Brücke in Heidelberg



Das Brückentor am südlichen Ende der Alten Brücke ist mehr als nur ein Tor – es ist ein lebendiges Zeugnis der Heidelberger Stadtgeschichte. Die beiden mächtigen Doppeltürme, die 28 Meter in den Himmel ragen, waren einst Teil der Stadtbefestigung und dienten als wichtige Kontrollstelle. Beim Betreten der Brücke wird deutlich, wie Auswärtige hier den Brückenzoll entrichteten, um Zugang zur Stadt zu erhalten. Im Verteidigungsfall wurde ein Falltor heruntergelassen, um ungebetene Gäste fernzuhalten.
Zwischen 1709 und 1711 wurde das Brückentor im barocken Stil umgestaltet – ein Anblick, der bis heute beeindruckt. Besonders spannend ist der westliche Turm: Dort befanden sich Kerkerräume, die als Schuldturm und Gefängnis genutzt wurden. Ein berühmter Insasse war der Räuber Hölzerlips, der hier auf seine Hinrichtung wartete. Am 31. Juli 1812 wurde ihm diese für einen Überfall auf eine Postkutsche vollstreckt.
Über eine enge Treppe im östlichen Brückenturm gelangt man zu einer ganz besonderen Wohnung – der einstigen Unterkunft des Brückenwärters, die sich malerisch über dem Torbogen der Alten Brücke befindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese kleine Wohnung zum Zuhause des Architekten und Kunsthistorikers Rudolf Steinbach. Er spielte eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau der Alten Brücke, die gegen Kriegsende von deutschen Truppen gesprengt worden war. Steinbach baute den Turm als Mieter der Stadt kostenfrei aus und machte daraus einen lebendigen Treffpunkt: Seine legendären Turmfeten waren gesellschaftliche Höhepunkte in der Heidelberger Altstadt und brachten Kultur, Geschichte und Gemeinschaft zusammen. Sein Nachmieter, der Publizist und Schriftsteller Gert Kalow, beschrieb die Turmwohnung liebevoll als „Luftschiff der Freude“. Dort empfing er zahlreiche prominente Gäste wie Heinrich Böll, Hilde Domin oder Hans-Magnus Enzensberger – ein Ort voller Inspiration und Geist.
Obwohl die Wohnung von Kirsten Kalow, die hier einst lebte, unpraktisch und veraltet war, strahlte sie eine besondere Atmosphäre aus, die auch heute noch spürbar ist. Nach ihrem Auszug im Jahr 2004 steht sie leer, doch das Brückentor bleibt ein Magnet für Besucher und Einheimische gleichermaßen. Es ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen – perfekt für all jene, die den Austausch von Gedanken und Ideen schätzen. Dieser einzigartige Ort lädt dazu ein, von seiner Magie inspiriert zu werden!
Die Alte Brücke in Heidelberg und das Brückentor sind nicht nur ein faszinierendes Bauwerk, sondern auch ein lebendiger Ort der Begegnung und des Austauschs. Während sie die beiden Ufer des Neckars miteinander verbindet, erzählt sie Geschichten aus vergangenen Zeiten und bringt Menschen zusammen. Hier kann der Charme der historischen Architektur und die beeindruckende Aussicht auf die Altstadt genossen werden. Umgeben von Cafés und kleinen Geschäften lädt die Umgebung zum Verweilen ein – ein idealer Platz für tiefgründige Gespräche oder einfach nur zum Entspannen.
Wanderungen und interessante Ziele in der Umgebung







Das Brückentor am südlichen Ende der Alten Brücke ist mehr als nur ein Tor – es ist ein lebendiges Zeugnis der Heidelberger Stadtgeschichte. Die beiden mächtigen Doppeltürme, die 28 Meter in den Himmel ragen, waren einst Teil der Stadtbefestigung und dienten als wichtige Kontrollstelle. Beim Betreten der Brücke wird deutlich, wie Auswärtige hier den Brückenzoll entrichteten, um Zugang zur Stadt zu erhalten. Im Verteidigungsfall wurde ein Falltor heruntergelassen, um ungebetene Gäste fernzuhalten.
Zwischen 1709 und 1711 wurde das Brückentor im barocken Stil umgestaltet – ein Anblick, der bis heute beeindruckt. Besonders spannend ist der westliche Turm: Dort befanden sich Kerkerräume, die als Schuldturm und Gefängnis genutzt wurden. Ein berühmter Insasse war der Räuber Hölzerlips, der hier auf seine Hinrichtung wartete. Am 31. Juli 1812 wurde ihm diese für einen Überfall auf eine Postkutsche vollstreckt.
Über eine enge Treppe im östlichen Brückenturm gelangt man zu einer ganz besonderen Wohnung – der einstigen Unterkunft des Brückenwärters, die sich malerisch über dem Torbogen der Alten Brücke befindet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese kleine Wohnung zum Zuhause des Architekten und Kunsthistorikers Rudolf Steinbach. Er spielte eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau der Alten Brücke, die gegen Kriegsende von deutschen Truppen gesprengt worden war. Steinbach baute den Turm als Mieter der Stadt kostenfrei aus und machte daraus einen lebendigen Treffpunkt: Seine legendären Turmfeten waren gesellschaftliche Höhepunkte in der Heidelberger Altstadt und brachten Kultur, Geschichte und Gemeinschaft zusammen. Sein Nachmieter, der Publizist und Schriftsteller Gert Kalow, beschrieb die Turmwohnung liebevoll als „Luftschiff der Freude“. Dort empfing er zahlreiche prominente Gäste wie Heinrich Böll, Hilde Domin oder Hans-Magnus Enzensberger – ein Ort voller Inspiration und Geist.
Obwohl die Wohnung von Kirsten Kalow, die hier einst lebte, unpraktisch und veraltet war, strahlte sie eine besondere Atmosphäre aus, die auch heute noch spürbar ist. Nach ihrem Auszug im Jahr 2004 steht sie leer, doch das Brückentor bleibt ein Magnet für Besucher und Einheimische gleichermaßen. Es ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen – perfekt für all jene, die den Austausch von Gedanken und Ideen schätzen. Dieser einzigartige Ort lädt dazu ein, von seiner Magie inspiriert zu werden!
Die Alte Brücke in Heidelberg und das Brückentor sind nicht nur ein faszinierendes Bauwerk, sondern auch ein lebendiger Ort der Begegnung und des Austauschs. Während sie die beiden Ufer des Neckars miteinander verbindet, erzählt sie Geschichten aus vergangenen Zeiten und bringt Menschen zusammen. Hier kann der Charme der historischen Architektur und die beeindruckende Aussicht auf die Altstadt genossen werden. Umgeben von Cafés und kleinen Geschäften lädt die Umgebung zum Verweilen ein – ein idealer Platz für tiefgründige Gespräche oder einfach nur zum Entspannen.