Genießerpfad: Wasser-, Wald- und Wiesenpfad Calw - Bad Teinach-Zavelstein

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
13,7 km
Höhenmeter Aufstieg
393 hm
Höhenmeter Abstieg
393 hm
höchster Punkt
620 m
niedrigster Punkt
399 m
ca. Dauer
4:15 – 4:45 h
leicht zu folgen, trittsicher
Wegmarkierung
Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Wanderung auf dem Genießerpfad Calw führt durch das stille Rötelbachtal, vorbei an imposanten Felsformationen zu aussichtsreichen Plätzen. Ganz nah an der literarischen Hermann-Hesse-Stadt und doch mitten in ursprünglicher Natur beginnt die Tour nur wenige Meter vom gepflasterten Marktplatz mit Fachwerkhäusern entfernt. Ein Weg für alle Naturliebhaber und solche, die es werden wollen. 

Am ersten Anstieg begleiten uralte Fichten und Buchen die Schritte. Bald erhebt sich der mächtige Buntsandsteinfelsen Gimpelstein, der mit seinem Ausblick auf das pulsierende Leben rund um Calw verzaubert. Ein alpiner Steig führt dann zur schaurigen Stätte des Schafotts, dem düstersten Ort im Calwer Wald. 

Das Herzstück der Wanderung bildet das magische Rötelbachtal, das jeden, ob jung oder alt, in seinen Bann zieht. Vorsicht ist geboten, denn der Weg kann rutschig sein. Kurz darauf wartet der sagenumwobene Stubenfelsen, ein Naturwunder und Ort für kleine Abenteuer, von Räuber-und-Gendarm-Spielen bis zum Lagerfeuer unter dem Felsen. 

Auf der Höhe angekommen, entschädigt das Wanderheim Zavelstein mit regionaler Küche und gemütlicher Atmosphäre – ein wahrer Genussmoment. Ein lohnenswerter Abstecher führt in das romantische Städtchen Zavelstein mit seiner alten Burgruine

Der Rückweg begleitet durch Streuobstwiesen, Wirtschafts- und Forstwege zurück nach Calw. Ein Besuch am Wildschweingehege lässt Herzen höher schlagen, und am Wölflesbrunnen lädt eine stille Minute zum Innehalten ein. 

Der Genießerpfad lässt sich auch ideal am Wanderheim Zavelstein starten, wo beste Parkmöglichkeiten vorhanden sind. 

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Wanderung auf dem Genießerpfad Calw führt durch das stille Rötelbachtal, vorbei an imposanten Felsformationen zu aussichtsreichen Plätzen. Ganz nah an der literarischen Hermann-Hesse-Stadt und doch mitten in ursprünglicher Natur beginnt die Tour nur wenige Meter vom gepflasterten Marktplatz mit Fachwerkhäusern entfernt. Ein Weg für alle Naturliebhaber und solche, die es werden wollen. 

Am ersten Anstieg begleiten uralte Fichten und Buchen die Schritte. Bald erhebt sich der mächtige Buntsandsteinfelsen Gimpelstein, der mit seinem Ausblick auf das pulsierende Leben rund um Calw verzaubert. Ein alpiner Steig führt dann zur schaurigen Stätte des Schafotts, dem düstersten Ort im Calwer Wald. 

Das Herzstück der Wanderung bildet das magische Rötelbachtal, das jeden, ob jung oder alt, in seinen Bann zieht. Vorsicht ist geboten, denn der Weg kann rutschig sein. Kurz darauf wartet der sagenumwobene Stubenfelsen, ein Naturwunder und Ort für kleine Abenteuer, von Räuber-und-Gendarm-Spielen bis zum Lagerfeuer unter dem Felsen. 

Auf der Höhe angekommen, entschädigt das Wanderheim Zavelstein mit regionaler Küche und gemütlicher Atmosphäre – ein wahrer Genussmoment. Ein lohnenswerter Abstecher führt in das romantische Städtchen Zavelstein mit seiner alten Burgruine

Der Rückweg begleitet durch Streuobstwiesen, Wirtschafts- und Forstwege zurück nach Calw. Ein Besuch am Wildschweingehege lässt Herzen höher schlagen, und am Wölflesbrunnen lädt eine stille Minute zum Innehalten ein. 

Der Genießerpfad lässt sich auch ideal am Wanderheim Zavelstein starten, wo beste Parkmöglichkeiten vorhanden sind. 

Routenbeschreibung

Am historischen Marktplatz Calw öffnet sich ein Bild voller Zeitlosigkeit: Fachwerkhäuser säumen das Pflaster, gemütliche Cafés rufen zur Pause. Hermann Hesse pries diese Stadt als eine der schönsten zwischen Bremen und Neapel – ein Ruf, der animiert, in die Geschichte und Natur des Schwarzen Waldes einzutauchen. 

Über die Salzgasse führt der Weg behutsam in den stillen Stadtgarten. Dort schlängelt sich der „Weg der Gedichte“ durch grüne Blätterpracht, begleitet von Hesses Worten und dem sanften Rauschen des Schießbachs. Hier beginnt die Reise in die Ruhe und Poesie der Natur. 

Der Pfad wird enger, steigt bergan durch dichten Mischwald, bis er den zerklüfteten Gimpelstein erreicht. Die mächtige Buntsandsteinformation eröffnet den Blick über Calw und die umliegenden Höhen, lädt zum Innehalten und Staunen ein. 

Weiter geht es zum Calwer Schafott, einem steinernen Ensemble magischer Dunkelheit. Bis 1818 diente dieser Platz als Hinrichtungsstätte – das Schwert ruht als stiller Zeuge vergangener Zeiten. Die Infotafeln erzählen fasziniert und mahnen zugleich. 

Das wilde Rötelbachtal folgt, wo moosbedeckte Steine und das Murmeln des Bachs eine märchenhafte Kulisse schaffen. Unter den Marmorbäumen huschen kleine Forellen durchs Wasser, während Vogelgesang und Lichtspiele das Tal lebendig machen. 

Über die historischen Butterstaffeln – einst Handelsweg der Bäuerinnen – führen Wurzeln und Stufen hoch zum Stubenfelsen. Wer den schmalen Spalt passiert, stellt sich einer uralten Mutprobe, die Ehrlichkeit fordert. 

Der Weg windet sich weiter hinauf nach Lützenhardt, wo alpine Pfade von weitem reichen Ausblicken auf die Schwäbische Alb gekrönt werden. Die Weite öffnet das Herz und weitet die Sinne. 

Im Schatten des Waldes ruht das Wanderheim Zavelstein, mit seinem lauschigen Biergarten eine Oase der Erholung. Frisch gestärkt laden stille Pfade und eine überdachte Bank zu einer letzten Einkehr in den Waldidyllen ein. 

Ein kurzer Abstecher führt zum Wildgehege, wo man Schwarzwälder Schwarzkittel ganz nah begegnet. Nicht weit entfernt bietet ein Rastplatz mit Grillstelle Ruhe, bevor die Finnenbahn mit Lehrtafeln historische Waldberufe lebendig hält. 

Zurück entlang des rauschenden Schießbachs schließt sich der Kreis am pulsierenden Marktplatz Calw. Die Wanderung endet – erfüllt von Natur, Geschichte und dem literarischen Geist Hermann Hesses. 

Hinweise + Tipps

Anreise nach Calw 

Mit dem Auto: 
Von Karlsruhe aus erreichen Sie Calw über die Autobahn A8, Ausfahrt Pforzheim-West (ca. 25 km), und weiter über die Bundesstraße 463. Aus Richtung Ulm oder Stuttgart bietet sich die Ausfahrt Leonberg (ca. 30 km) an; von dort geht es über die Bundesstraße 295 über Weil der Stadt nach Calw. Reisende aus dem Süden oder vom Bodensee nutzen die A81, Ausfahrt Gärtringen-Stadtmitte (ca. 20 km), und folgen ab Deckenpfronn der K1022 und der B296 Richtung Calw. 

Parkmöglichkeiten in Calw: 
Das Ziel Ihrer Tour ist der Marktplatz Calw. Zwei zentral gelegene Parkhäuser stehen rund um die Uhr zur Verfügung: das Parkhaus Calwer Markt und das Parkhaus ZOB – beide bequem erreichbar. 

Mit Bus und Bahn: 
Calw ist auch bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Aus dem Großraum Stuttgart fährt die Buslinie 670 (DB Regiobus, Calw–Weil der Stadt) mit Anschluss an die S6. Von Böblingen und Sindelfingen bringt die Buslinie 763 Besucher nach Calw (Anschluss S1). Den Raum Herrenberg erschließt die Linie 770, Bad Herrenalb und Bad Wildbad die Linie X63. 

Bahnverbindungen: 
Die „Kulturbahn“ Pforzheim–Calw–Horb–Tübingen ermöglicht direkte Zugverbindungen nach Calw. Fernverkehrszüge (EC, IC, ICE) erreichen Calw über Karlsruhe und Pforzheim. Von Stuttgart aus empfiehlt sich die S-Bahn-Linie S6 bis Weil der Stadt mit Umstieg auf den Bus 670.

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team
Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
13,7 km
Höhenmeter Aufstieg
393 hm
Höhenmeter Abstieg
393 hm
höchster Punkt
620 m
niedrigster Punkt
399 m
ca. Dauer
4:15 – 4:45 h
leicht zu folgen, trittsicher
Wegmarkierung
Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat