Abenteuerliche Panorama-Wanderung im Donautal: Ruine Hausen, Ebinger Turm bis Burg Falkenstein
Tourencharakter
Die abenteuerliche Panorama-Wanderung im Donautal startet in Hausen im Tal, eingebettet im Naturpark Obere Donau. Der Weg führt über die markante Ruine Hausen, eine Spornburg aus dem 11. Jahrhundert, die fast 200 Meter über dem Tal thront und mit Höhlen, Treppen und Brücken zum Erkunden einlädt. Weiter geht es zum Wartturm, der weitere beeindruckende Tiefblicke ins Donautal bietet. Über die Steighöfe gelangt man zum Mühlefels mit weitem Blick über die zerklüftete Schwäbische Alb. Ein Abstecher zum Traumfels und den steilen Felsen der „Hölle“ fordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Weg führt weiter zum Ebinger Turm, einem geologischen Highlight, und ins geheimnisvolle Schaufelsengebiet, dem höchsten Felsmassiv des Donautals mit spektakulären Aussichten auf die junge Donau. Das Ziel ist die imposante Ruine Falkenstein bei Thiergarten, die größte mittelalterliche Befestigung im oberen Donautal. Zum Abschluss lädt der nahegelegene Gutshof Käppeler zur Einkehr, und die kleinste dreischiffige Basilika nördlich der Alpen bietet kulturelle Highlights. Diese Tour verbindet Natur, Geschichte und Abenteuer zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Von Hausen über die Ruine Hausen und die Schaufelsen bis zur Burg Falkenstein nach Thiergarten
Einstieg ins Abenteuer: Hausen im Tal
Eine eindrucksvolle Panorama-Wanderung im Donautal beginnt in Hausen im Tal, dem größten Ort der Gemeinde Beuron. Bekannt wurde die Region durch die Benediktiner-Erzabtei Beuron, eingebettet in die malerische Landschaft des Naturparks Obere Donau.
Hausen im Tal liegt zwischen Mühlheim an der Donau im Westen und Sigmaringen im Osten. Neben der Donau führen die L277 und die Bahnlinie durch das felsgesäumte Tal. Schon beim Start erkennt man die markanten Kalkfelsformationen der Schwäbischen Alb: der St.-Anna-Fels, der Schlossfels bei der Ruine Wagenburg und viele weitere Felsen begleiten den Weg.
Aufstieg zur Ruine Hausen
Von der Kreenheinstetter Straße nahe der Tourist-Information mit Spiel- und Wanderrastplatz geht es über die Donau in den Ortskern. Über die Wiese des Campingplatzes Wagenburg gelangt man zum Schmiedbach mit seiner Karstquelle, dem Schmiedbachbrunnen.
Vorbei am Rathaus und der Kirche St. Nikolaus aus dem 13. Jahrhundert mit romanischem Turm führt der Weg durch die Tobelstraße hinauf zur Ruine Hausen. Diese einstige Spornburg der Herren von Hausen entstand bereits im 11. Jahrhundert und thront fast 200 Meter über dem Tal. Die Giebelwand der Burgruine ist weithin sichtbar und prägt das Bild des Ortes.
Höhlen, Treppen und kleine Brücken machen den Aufstieg abenteuerlich. Oben eröffnet sich ein Panorama, das seinesgleichen sucht: Tief unten schlängelt sich die Donau und rundum erheben sich die Felsen der Schwäbischen Alb.
Weiter zum Wartturm
Nach der Ruine bleibt man an der Talkante, passiert einen weiteren Aussichtspunkt und erreicht schließlich den Wartturm. Auch hier genießt man weite Tiefblicke ins Donautal – ein Ort, an dem man verweilen möchte.
Der Weg führt leicht bergab, durch eine Linkskurve und wieder bergauf. Den Abzweig zur Schlosssteige lässt man unbeachtet, biegt später nach links auf einen breiten Waldweg ein und erreicht schließlich die Steighöfe – ein idealer Platz für eine Rast.
Über den Mühlefels und Traumfels zur „Hölle“
Von den Steighöfen geht es zur Stettener Hütte. Am Naturfreundehaus erreicht man den Donau-Zollernalb-Weg. Der erste Aussichtspunkt ist der Mühlefels, von dem man hoch über dem Donautal steht und weit über die zerklüftete Alb blickt.
Ein Abstecher führt zum Traumfels und weiter zu den Felsen der „Hölle“. Der Pfad ist steil und ausgesetzt – Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind hier Pflicht. Am Fuß der Felsen verbirgt sich eine kleine Höhle. Wer die Herausforderung liebt, kann über den Kletterpfad am Traumfels aufsteigen. Doch Vorsicht: Bei Nässe wird dieser Abschnitt extrem gefährlich.
Über den Ebinger Turm zu den Schaufelsen
An einer Weggabelung erreicht man den stillen Wald und kurz darauf den Ebinger Turm. Dieser markante, zackenförmige Felskopf ragt 752 Meter hoch über dem Donautal empor. Als geologisches Highlight bietet er fantastische Tiefblicke und leitet den luftigen Felsgratabschnitt ein.
Nur wenige Minuten weiter öffnet sich das geheimnisvolle Schaufelsengebiet. Serpentinen führen bergab, Wiesenpfade am Waldrand entlang und wieder bergauf. Am mächtigen Schaufelsen, dem höchsten Felsmassiv des Donautals, erlebt man unvergessliche Tiefblicke auf die junge Donau.
Von den Aussichtsbalkonen sieht man, wie sich der Fluss in weiten Windungen durchs Tal schlängelt. Kleine Inseln aus Gras und Treibgut liegen im Wasser, Ortschaften schmiegen sich an die Hänge, und Kletterer bezwingen die steilen Wände.
Ziel: Ruine Falkenstein bei Thiergarten
Der Weg bleibt an der Felskante und führt schließlich zur Ruine Falkenstein, hoch über dem Donautal zwischen Neidingen und Thiergarten. Die Burg gilt als größte mittelalterliche Befestigungsanlage im oberen Donautal. Ursprünglich bestanden Ober- und Unterfalkenstein – beide erzählen von längst vergangenen Zeiten.
Im weitläufigen Ruinengelände lohnt sich eine Pause, bevor der Abstieg nach Thiergarten beginnt.
Einkehr und Kultur am Ende der Wanderung
Wer hier einkehrt, sollte den kurzen Abstecher zum Gutshof Käppeler nicht verpassen. In gastlichem Ambiente kann man die Tour ausklingen lassen. Gleich nebenan verbirgt sich ein Kleinod: die kleinste dreischiffige Basilika nördlich der Alpen.
Fazit: Eine Panorama-Wanderung für alle Sinne
Diese Donautal-Wanderung verbindet die Ruine Hausen, den Wartturm, den Mühlefels, den Traumfels, die Felsen der Hölle, den Ebinger Turm, die Schaufelsen und die Ruine Falkenstein zu einer einzigartigen Tour. Sie vereint Geschichte, Natur und Abenteuer – ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
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