Klippen Wanderung im Donautal: Naturwunder, Felslandschaften & Ruine Falkenstein
Tourencharakter
Die Wanderung im wildromantischen Donautal bei Stetten am kalten Markt beginnt am Parkplatz Steighöfe und führt durch eine faszinierende Felsenlandschaft voller seltener Pflanzen und Tiere aus Eis- und Warmzeiten. Der erste Aussichtspunkt, der Mühlefels, bietet spektakuläre Tiefblicke auf die Donau und die zerklüfteten Felsen der Schwäbischen Alb. Ein Abstecher zum Traumfels und den Felsen der „Hölle“ fordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, denn hier zeigt sich die Natur wild und ursprünglich. Weiter geht es durch das Schaufelsengebiet, das Herzstück des Donautals, mit seinen Serpentinen und grandiosen Tiefblicken vom höchsten Felsmassiv, dem Schaufelsen. Der Weg führt zur imposanten Ruine Falkenstein, der größten mittelalterlichen Befestigung im oberen Donautal, deren Mauern von vergangener Geschichte erzählen. Zum Abschluss lädt der nahegelegene Gutshof Käppeler zur Einkehr ein, und ein Besuch der kleinsten dreischiffigen Basilika nördlich der Alpen rundet das Erlebnis ab. Diese Tour verbindet Naturwunder, Abenteuer und Kultur zu einem unvergesslichen Wandererlebnis.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Felslandschaften und seltene Natur im Donautal
Wenn man durch das Donautal wandert, reiht sich Fels an Fels. Zwischen diesen steilen Wänden haben sich Pflanzen- und Tierarten erhalten, die aus längst vergangenen Eis- und Warmzeiten stammen. Wer hier unterwegs ist, spürt, wie urtümlich und lebendig Natur sein kann.
Startpunkt Stetten am kalten Markt – der Parkplatz Steighöfe
Beginnt man seine Wanderung im wildromantischen Donautal nahe Stetten am kalten Markt, so startet man am Parkplatz Steighöfe. Von hier aus öffnet sich ein Weg voller Geschichten, Ausblicke und Naturwunder. Schon die ersten Schritte führen vorbei am Naturfreundehaus, ehe man den Donau-Zollernalb-Weg erreicht. Ein Abzweig nach links leitet hinein ins Abenteuer.
Erster Aussichtspunkt: der Mühlefels
Gleich zu Beginn wartet der Mühlefels. Hier steht man hoch über dem Donautal, die Donau liegt tief unter einem, und der Blick gleitet weit über die zerklüfteten Felsen der Schwäbischen Alb.
Abstecher zum Traumfels und zu den Felsen der „Hölle“
Nach etwa 780 Metern bietet sich ein Abstecher ins Klettergebiet an. Der Weg führt zum Traumfels, einem Ort, der seinem Namen alle Ehre macht. Je nach Saison darf man den Weg weiter zur „Hölle“ wagen – steil, ausgesetzt und wild. Unten am Felsfuß öffnet sich eine kleine Höhle. Wer diesen Abschnitt geht, braucht Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Ambitionierte Wanderer können den steilen Kletterpfad am Traumfels nehmen, der den Weg hinauf zum Donau-Zollernalb-Weg abkürzt. Doch Vorsicht: Bei Nässe ist dieser Abschnitt extrem gefährlich. Wer Sicherheit sucht geht den Hinweg zurück.
Zur Wanderhütte und über den Ebinger Turm zu den Schaufelsen
Zurück an der Weggabelung führt der Fernwanderweg weiter. An der nahegelegenen Wanderhütte verlässt man den stillen Wald. Hier beginnt der luftige Felsgratabschnitt der Wanderung. Nur wenige Minuten vor den Schaufelsen erreicht man den Ebinger Turm. Der markante, zackenförmige Felskopf thront auf etwa 752 Metern Höhe spektakulär über dem Donautal. Diese eindrucksvolle Kalksteinformation ist nicht nur ein geologisches Highlight, sondern bietet auch großartige Tiefblicke in die wildromantische Landschaft der Schwäbischen Alb. Wer hier verweilt, spürt die Stille und Ursprünglichkeit des Donautals besonders intensiv.
Durch das Schaufelsengebiet – das Herz des Donautals
Die Route führt über die Albhochfläche zum mächtigen Schaufelsen. Die Abbruchkante ist mit Geländern gesichert, und schon der Blick zurück zum Schloss Werenwag lohnt sich.
Dann öffnet sich das geheimnisvolle Schaufelsengebiet: Serpentinen winden sich bergab, ein Wiesenweg führt am Waldrand entlang, ehe es wieder bergauf geht. Der Schaufelsen, höchstes Felsmassiv im Donautal, bietet atemberaubende Tiefblicke auf die junge Donau.
Aussichtspunkte mit grandiosen Tiefblicken
Von den Felsbalkonen aus erkennt man, wie sich die Donau in weiten Windungen durch das Tal schiebt. Inseln aus Gras und Treibgut liegen im Wasser, kleine Ortschaften und verstreute Höfe schmiegen sich an die Hänge. Immer wieder laden Felsvorsprünge zum Verweilen ein. Hier begegnet man auch vielen Kletterern, die die senkrechten Wände bezwingen.
Weiter zur Ruine Falkenstein
Der Donau-Zollernalb-Weg folgt der Felskante und eröffnet immer neue Ausblicke. Schließlich erreicht man die Ruine Falkenstein, hoch über dem Donautal zwischen Neidingen und Thiergarten gelegen. Die Burganlage gilt als größte mittelalterliche Befestigung des oberen Donautals. Ursprünglich bestanden Ober- und Unterfalkenstein, deren Mauern bis heute Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten erzählen.
Im weitläufig sanierten Ruinengelände lohnt sich eine Pause, ehe der Abstieg nach Thiergarten beginnt.
Einkehr und Kultur am Ende der Wanderung
Wer hier einkehrt, sollte den kurzen Abstecher zum Gutshof Käppeler nicht verpassen. In gastlichem Ambiente lässt sich die Wanderung kulinarisch abrunden. Direkt nebenan verbirgt sich ein Kleinod: die kleinste dreischiffige Basilika nördlich der Alpen.
Wetter















































