Naturpark Schlern-Rosengarten | © Sunhikes Wandern in der  Rosengartengruppe | © Sunhikes Bergpanorama im Rosengarten | © Sunhikes

Wandern in der Rosengartengruppe – Gipfel, Pässe und Almen erleben

Die Rosengartengruppe liegt in den Dolomiten und beeindruckt mit markanten Bergen, steilen Felswänden und ausgedehnten Wanderwegen.

Zu den beliebtesten Zielen zählen der imposante Kesselkogel, die Vajolettürme und der Santnerpass, die herausfordernde Gipfel- und Klettertouren ermöglichen. Der Grasleitenpass und die Rotwand bieten Aussichtspunkte und Anschluss an alpine Routen. Für entspannte Wanderungen eignen sich die Seiser Alm, die weitläufige Almflächen bietet, sowie der idyllische Antermoiasee. Die Kölner Hütte dient als bewirtschaftete Station für Tagestouren und Hüttenwanderungen.

Die Region verbindet alpine Abenteuer mit gut markierten Wegen, abwechslungsreichen Panoramen und einzigartiger Natur – ideal für Genusswanderer und erfahrene Bergsteiger gleichermaßen.

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Kesselkogel Überschreitung – höchster Gipfel der Rosengartengruppe

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Der Kesselkogel ist mit 3.002 Metern der höchste Gipfel der Rosengartengruppe und thront majestätisch über König Laurins Reich. Die Überschreitung über den Kesselkogel-Klettersteig (Schwierigkeitsgrad A/B) ist vergleichsweise leicht und auch für Einsteiger gut geeignet. Der Zustieg beginnt unweit der Grasleitenpasshütte und führt durch den malerischen Grasleitenkessel. Der Weg schlängelt sich zwischen Felswänden hindurch und bietet beeindruckende Ausblicke auf umliegende Gipfel und Täler. Die Klettersteigpassagen wechseln sich mit Gehabschnitten ab, wobei Schlüsselstellen wie ein leicht überhängendes Felsband und eine steilere Felsstufe besondere Aufmerksamkeit erfordern. Nach dem Gipfel erwartet die Bergsteiger ein abwechslungsreicher Abstieg zur modernen Antermoiahütte, die als gemütlicher Zufluchtsort dient. Der Kesselkogel-Klettersteig verbindet Naturerlebnis, Abenteuer und Sicherheit zu einem unvergesslichen Bergerlebnis.

schwer
902 hm
561 hm
6,5 km
Schwierigkeit
Routentyp
schwer
Strecke
902 hm
561 hm
6,5 km
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Aufstieg zur Grasleitenhütte: Wandern durch das wildromantische Tschamintal

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Der erste Tag der Tour führt durch das wildromantische Tschamintal zur Grasleitenhütte. Der Weg startet gemächlich über Asphalt bis zur Tschaminschwaige, wo der eigentliche Wanderpfad abzweigt. Auf rund sieben Kilometern werden fast 1.000 Höhenmeter überwunden, was meist mehr als die angegebenen 3,5 Stunden Gehzeit erfordert. Der Pfad schlängelt sich über Stufen, Wurzeln und schmale Passagen stetig bergauf, begleitet vom rauschenden Tschaminbach und beeindruckenden Ausblicken auf die Grasleiten- und Valbonagruppe. Unterwegs laden Quellen mit klarem Wasser und idyllische Weiden wie das „Rechte Leger“ zur Rast ein. Der finale Anstieg führt durch raues Gelände bis zur Grasleitenhütte, wo Wanderer herzlich empfangen werden. Ein gelungener Auftakt für eine unvergessliche Hüttentour im Naturpark Schlern-Rosengarten.

moderat
1.055 hm
73 hm
7,0 km
Schwierigkeit
Routentyp
moderat
Strecke
1.055 hm
73 hm
7,0 km
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Dolomiten Wanderung über den Antermoiapass: Sonnenaufgang am Antermoiasee – Sonnenuntergang bei den Vajolettürmen

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Die zweite Nacht im Rosengarten verläuft erholsam – dank der Kesselkogel-Überschreitung am Vortag. Früh am Passo di Dona belohnt ein spektakulärer Sonnenaufgang über dem Antermoiasee. Bei strahlendem Wetter führt der Weg durchs Antermoia-Tal sanft hinauf zum Antermoiapass (2.770 m). Oben eröffnet sich ein grandioser Blick zurück ins Tal und ins Vajolettal. Der Abstieg zur Grasleitenpasshütte lädt zu einer ausgedehnten Pause ein, bevor ein direkter Pfad entlang der Vajolettürme in ein Geröllfeld führt. Drahtseile sichern den steilen Schlussanstieg zur Gartlhütte (2.621 m). Hier, am Fuß der markanten Vajolettürme, spiegelt ein seltener Bergsee das Felsmassiv. Die Hütte mit 60 Betten ist beliebter Ausgangspunkt für Klettertouren und liegt noch in Südtirol, während die zuvor passierte Vajolethütte bereits im Trentino steht. Zum Tagesausklang lohnt der Abstecher zum Laurinspass mit Panoramablick über Tiers, Bozen und die umliegenden Dolomiten.

moderat
565 hm
473 hm
5,6 km
Schwierigkeit
Routentyp
moderat
Strecke
565 hm
473 hm
5,6 km
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Bergtour über den Santnerpass-Klettersteig zur Rotwandhütte

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Am vierten Tag im Rosengarten bot der kalte, böige Nordwind ideale Bedingungen für eine anspruchsvolle Klettersteigtour. Nach einem herzhaften Frühstück auf der Gartlhütte startete die Wanderung direkt unterhalb der imposanten Laurinswand (2765 m). Der Pfad führt vom Gartl hinauf zum Santnerpass, wo auf 2734 Metern das Rifugio Passo Santner liegt.  

Die Hütte beeindruckt durch eine spektakuläre Aussicht, die den Blick südlich bis zur Köllner Hütte und dem markanten Latemar-Massiv freigibt. Der anschließende Santnerpass-Klettersteig verlangt Trittsicherheit und Konzentration, belohnt jedoch mit beeindruckenden Panoramen und einem unmittelbaren Naturerlebnis.  

Am Ende des Klettersteigs wartet die Rotwandhütte als gemütliche Einkehrmöglichkeit, die zur Rast einlädt und neue Kräfte für den weiteren Weg spendet. Diese Kombination aus Herausforderung, atemberaubender Landschaft und traditioneller Hüttenatmosphäre macht die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis im Herzen der Dolomiten.

schwer
365 hm
683 hm
7,8 km
Schwierigkeit
Routentyp
schwer
Strecke
365 hm
683 hm
7,8 km
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Hüttentour Rosengarten – Aufstieg zum Rifugio Alpe di Tires

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Der erste Tag der fünftägigen Hüttentour durch den Rosengarten in den Südtiroler Dolomiten führt zum Rifugio Alpe di Tires (Tierser Alpl Hütte) auf 2.440 Metern, direkt unterhalb der markanten Rosszähne. Der Aufstieg erfolgt wahlweise vom Tschamintal, Fassatal, Grasleitenpass oder von der Seiser Alm, wobei die letzte Variante mit Seilbahn und Sessellift den Höhenunterschied deutlich reduziert. Vom Panorama-Sessellift aus führt der Weg über Almwiesen und Bohlenpfade zur Rosszahnscharte (Forcella Denti di Terrarossa, 2499 m) mit beeindruckendem Blick ins Fassatal. Der Weg ist teils durch Schneeverwehungen erschwert. Nach der Scharte geht es hinab zur Hütte, die 1957–1963 erbaut und 2015 modernisiert wurde. Das Rifugio bietet 72 Übernachtungsplätze und verwöhnt Gäste mit regionaler Küche – ideal zum Auftanken für die weiteren Tourentage.

moderat
485 hm
68 hm
4,9 km
Schwierigkeit
Routentyp
moderat
Strecke
485 hm
68 hm
4,9 km
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Hüttentour im Rosengarten – Von der Roterdspitze zum Rifugio Passo Principe am Grasleitenpass

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Am zweiten Tag der Hüttentour durch den Rosengarten wurde die Roterdspitze (2.655 m) bestiegen. Der Aufstieg führt vom Rifugio Alpe di Tires über steile Pfade und felsiges Gelände mit beeindruckenden Ausblicken auf die Brentagruppe, die Seiser Alm und die Rosengartenspitze. Nach dem Gipfelkreuz geht es zurück zur Hütte, wo man sich für den weiteren Weg zur Grasleitenpasshütte stärkt. Der folgende Abschnitt umfasst einen steilen, drahtseilversicherten Steig zum Malignonpass, einen anspruchsvollen Abstieg durch einen Kessel und einen weiteren Anstieg zum Grasleitenpass (2601 m). Dort liegt das Rifugio Passo Principe, eine rustikale Schutzhütte mit 25 Betten, kulinarischen Angeboten und herrlicher Aussicht auf die umliegenden Dolomitengipfel. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Klettersteige und Skitouren.

Wenn der Plan B zum Abenteuer wird

In den Bergen sollte man stets einen Plan B in der Tasche haben – das Wetter in den Südtiroler Dolomiten schreibt seine eigenen Geschichten. Am zweiten Tag einer Hüttentour durch den Rosengarten stand eigentlich der Maximilian-Klettersteig auf dem Programm. Doch obwohl der Morgen mit strahlend blauem Himmel begann, machten Schnee und Eis den Klettersteig zu riskant.

Die Alternative war schnell gefunden: die Besteigung der Roterdspitze (2.655 m) – ein Gipfel, der mit grandiosen Ausblicken belohnt.

moderat
841 hm
688 hm
8,9 km
Schwierigkeit
Routentyp
moderat
Strecke
841 hm
688 hm
8,9 km
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Hüttentour Rosengarten – Vom Rifugio Passo Principe zum Rifugio Vajolet und Passo Antermoia

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Am dritten Tag der Hüttentour im Rosengarten musste der geplante Kesselkogel-Klettersteig wegen winterlicher Sturmböen und Schneefall ausfallen. Stattdessen führte der Weg auf einem steilen Pfad durch das verschneite Vajolettal hinab zum Rifugio Vajolet am Fuße der markanten Vajolettürme (2821 m). Die bizarre Felsformation ist ein beliebtes Ziel für Kletterer und Wanderer. Das Rifugio Vajolet und die nahegelegene Preusshütte bieten gemütliche Einkehrmöglichkeiten mit regionalen Spezialitäten, auch für spezielle Ernährungsbedürfnisse. Nach einer Stärkung ging es zurück zum Grasleitenpass, wo bei nachlassendem Wetter noch ein kurzer Aufstieg in Richtung des Antermoiapass unternommen wurde. Von dort eröffnen sich Wege zur Antermoiahütte, einem kleinen Bergsee und weiter zu den Gipfeln Cima Larsec und Cima di Laussa. Eine wetterbedingt angepasste, aber dennoch eindrucksvolle Etappe der Tour.

moderat
601 hm
601 hm
6,6 km
Schwierigkeit
Routentyp
moderat
Hin- und Zurück
601 hm
601 hm
6,6 km
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Hüttentour im Rosengarten – Über das Tschagerjoch zum Rifugio Fronza alle Coronelle

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Die Hüttentour im Rosengarten startet am Rifugio Passo Principe am Grasleitenpass und führt über den Abstieg zur Vajolethütte durch teilweise noch schneebedeckte Landschaften. Vom Vajolettal zweigt ein Weg zum Laurinspass und zur Rifugio Re Alberto 1° ab, nahe der Santnerpasshütte, dem Einstieg zum Santner Klettersteig. Aufgrund von Schnee und Eis ist der Klettersteig gesperrt, daher erfolgt der weitere Weg über das Tschagerjoch (2.630 m). Der Pfad verläuft teils eben, teils mit kurzen, schwindelerregenden Passagen unterhalb der Rosengartenspitze, bevor er steil zum Pass ansteigt. Vom Tschagerjoch bietet sich ein beeindruckender Blick ins Vajolettal und das Valle di Fassa. Der Abstieg zur Kölner Hütte (2.337 m) ist anspruchsvoll, mit steilen, drahtseilversicherten Passagen und Schnee, der Trittsicherheit und Grödel erfordert. Die Kölner Hütte ist eine beliebte Schutzhütte mit gemütlicher Atmosphäre, Panoramaterrasse und 60 Übernachtungsplätzen – idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren im Rosengarten.

schwer
428 hm
698 hm
6,1 km
Schwierigkeit
Routentyp
schwer
Strecke
428 hm
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6,1 km
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Hüttentour Rosengarten – Vom Vajolon-Pass zum Rifugio Roda di Vaél

Rosengartengruppe
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Dolomiten
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Die Hüttentour im Rosengarten beginnt am Rifugio A. Fronza und führt über den Normalweg in Richtung Rotwandhütte. Die Tour verläuft auf dem Hirzelweg, der in etwa 2 Stunden die Rotwandhütte umrundet. Nach etwa 2,5 Kilometern zweigt der steile Anstieg zum Vajolon-Pass (2.650 m) ab, der über steinige Passagen, Holztreppen und Drahtseilversicherungen führt. Vom Pass bietet sich ein beeindruckender Blick auf die umliegenden Gipfel. Der Abstieg zur Rotwandhütte kann über den Normalweg oder die beliebten Klettersteige Rotwand- und Masaré-Klettersteig erfolgen. Der Gipfel der Rotwand (2.806 m) belohnt mit einem grandiosen Panorama auf die Dolomiten, darunter Piz Boé, Marmolata und die Brentagruppe. Von der Rotwandhütte aus geht es weiter zum Rifugio Roda di Vaél (2.283 m), einer charmanten Schutzhütte am Fuß der Rotwand, die als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren im Rosengarten dient.

schwer
898 hm
934 hm
5,1 km
Schwierigkeit
Routentyp
schwer
Strecke
898 hm
934 hm
5,1 km