14-Nothelfer-Kapelle am Linsberg: Geschichte, Ausstattung und Jubiläum
Die 14-Nothelfer-Kapelle am Linsberg: Ein Ort zwischen Himmel und Erde
Wer durch das Hünfelder Land rund um den Ulmenstein wandert, gelangt früher oder später an den Rand von Hofaschenbach. Dort öffnet sich ein Ort, der Himmel und Erde miteinander verbindet – der Himmelsschauplatz am Linsberg.
Sternenkino am Himmelsschauplatz und Romantik bei Tageslicht
Sobald die Nacht hereinbricht und der Himmel wolkenlos bleibt, verwandelt sich die Landschaft in ein natürliches Planetarium. Am Himmelsschauplatz erhebt sich das Firmament in all seiner Klarheit, und mit etwas Glück wabern sogar Polarlichter über die Nacht. Ein „Polarsternfinder“ hilft auch Laien dabei, den hell leuchtenden Nordstern zu erkennen. Wer einmal dort gestanden hat, spürt, wie klein der Mensch unter den Sternen ist – und zugleich, wie groß das Gefühl von Verbundenheit mit dem Kosmos sein kann.
Doch auch am Tag entfaltet der Linsberg seine Magie. Vom Aussichtspunkt führt der Blick hinauf zur 14-Nothelfer-Kapelle, die bereits seit über 275 Jahren das Landschaftsbild prägt. Überragt wird das Kirchlein von einer imposanten Sommerlinde, die wohl schon seit fast 90 Jahren an seiner Seite steht – eine stille Wächterin, die Schatten spendet und Geschichten zu erzählen scheint.
Ein Ort zum Verweilen und Schauen
Der Ort und die Kapelle laden ein, die Aussicht in Ruhe zu genießen. Der Rundumblick reicht weit über das Hünfelder Land und belohnt Wanderer nach dem Aufstieg mit Weite und Klarheit. Kaum jemand kann diesem Anblick widerstehen – der Fotoapparat oder das Smartphone finden fast automatisch den Weg aus der Tasche.
Innere Einkehr
Wer die Kapelle betritt, entdeckt mehr als nur den Charme eines Kleinods. Ein eingerahmtes Textblatt im Inneren bewegt Besucher immer wieder aufs Neue – Worte, die zur Besinnung einladen, Worte, die eine Brücke schlagen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Himmel und Erde.
Wetter

