Extratour Ulmenstein – für ein Frühlingserwachen in der Rhön
Fakten
Tourencharakter
Die Extratour Ulmenstein ist eine 8 Kilometer lange, abwechslungsreiche Rundwanderung in der Rhön, ideal für den Saisonstart nach dem Winter. Die Tour umrundet den Linsberg (502 m) oberhalb von Hofaschenbach und führt vorbei an den markanten Basaltfelsen des Ulmensteins, vulkanischen Ursprungs. Höhepunkte sind der idyllische Basaltsee im ehemaligen Steinbruch, zahlreiche schmale Pfade durch abwechslungsreichen Mischwald sowie die Kapellen am Linsberg und Laurentiuskapelle mit schönem Fernblick auf die Rhöner Kuppen. Entlang des Weges informieren Schautafeln über Flora und Fauna und laden Rastplätze zum Verweilen ein. Die Route verbindet Natur, Geologie und Kultur auf entspannte Weise und bietet einen perfekten Einstieg in die Wandersaison.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Langsam zeigen sich die ersten Boten des Frühlings. Zeit, die Winterausrüstung zu verstauen, Schneeschuhe und Langlaufskier gegen Wanderschuhe zu tauschen und die ersten Touren in der erwachenden Landschaft zu unternehmen. Nach langen Wintermonaten beginnt man am besten sanft – und genau dafür eignet sich die Extratour Ulmenstein in der Rhön perfekt.
Ein Rundweg voller Abwechslung
Die 8 Kilometer lange Rundwanderung führt einmal um den Linsberg (502 m) oberhalb von Hofaschenbach. Namensgeber der Tour sind die Basaltfelsen des Ulmensteins – ein Relikt vulkanischer Vergangenheit, wie so viele Hügel der Rhön.
Durch den Abbau des Gesteins entstand mitten im Wald ein idyllischer Basaltsee, der heute wie ein verborgenes Naturjuwel wirkt.
Vom Startpunkt in die Weite der Rhön
Schmale Pfade – und davon gibt es gleich zu Beginn viele – entführen rasch vom Wanderparkplatz in eine stille Landschaft. Schon bald erreicht man den Waldrand. Von hier öffnet sich ein weiter Blick auf die sanften Kuppen und Hügel der Rhön.
Auf landwirtschaftlichen Wegen geht es hinab Richtung Hofaschenbach, vorbei an einem kleinen Kiefernwald. In der Ferne zeichnen sich Silges, Rimmels und Morles ab – kleine Dörfer, eingebettet in eine mosaikartige Landschaft.
Bergwiesen, Kapellen und Panoramen
Bevor Hofaschenbach erreicht ist, lädt eine Schautafel am Weg zu einem Bergwiesen-Bilderrätsel ein. Spielerisch erfährt man hier Spannendes über Flora und Fauna der Region.
Ein kurzer Anstieg führt hinauf zur kleinen Kapelle am Linsberg, beschattet von einer alten Linde. Der Premiumwanderweg zieht nun oberhalb von Hofaschenbach und Mittelaschenbach ostwärts zur Laurentiuskapelle – laut Überlieferung 1844 erbaut.
Hier verleiht die Mischung aus Kiefernwald und Kalkmagerrasenflächen dem Weg ein fast mediterranes Flair.
Bäume, Wiesen und das Nüsttal
Der Baumbestand entlang der Route ist überraschend vielfältig: Ulmen, Buchen, Linden, Eschen und Ahorn begleiten den Wanderer ebenso wie Streuobstwiesen und offene Felder. Immer wieder laden Rastplätze und geschwungene Bänke zum Verweilen ein.
Der Weg senkt sich erneut leicht ab und führt nördlich am Steinbruch der Nüdling Naturstein GmbH & Co. KG vorbei. Kurz darauf taucht man wieder in den Wald am Ulmenstein ein.
Auf schmalen Pfaden zum Basaltsee
Zwischen bemoosten Steinwällen und schattigen Lichtungen windet sich der Pfad hinauf zum Basaltsee Ulmenstein. Holztreppen helfen über steilere Passagen, und bald öffnet sich der Blick auf das stille Wasser.
Der See lässt sich vollständig umrunden. Ringsum ragen beeindruckende Basaltsäulen auf, deren Formen wie von Menschenhand gemeißelt wirken – und doch sind sie Naturkunst.
Ziel und Ausgangspunkt
Von hier sind es nur wenige Gehminuten zurück zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz. Eine Runde, die zeigt: Die Extratour Ulmenstein ist nicht nur ein idealer Saisonauftakt in der Rhön, sondern eine Tour, die das Wechselspiel aus Natur, Geologie und Kultur in kompaktester Form erlebbar macht.
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