Wanderung Schwarzes Moor und Eisgraben-Wasserfall in der Langen Rhön

Hessische Rhön UNESCO-Biosphärenreservat Rhön Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
24,0 km
Höhenmeter Aufstieg
469 hm
Höhenmeter Abstieg
469 hm
höchster Punkt
800 m
niedrigster Punkt
546 m
ca. Dauer
6:45 – 8:00 h
gute Grundkondition
Wegmarkierung
Teilstrecke Buchoniarundweg - Schwarzes B auf weißem Grund
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Regenschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Wanderung Schwarzes Moor und Eisgrabenwasserfall startet am Wanderparkplatz Birxgraben bei Seiferts im Biosphärenreservat Rhön. Der Weg führt durch den idyllischen Birxgraben mit schmalen Pfaden und kleinen Brücken, vorbei an der Rhönklubhütte und dem Informationszentrum Schwarzes Moor. Der Moorlehrpfad mit einem beeindruckenden Bohlenpfad bietet Einblicke in die einzigartige Flora und Fauna, darunter fleischfressende Pflanzen. Weiter geht es zum Eisgrabenwasserfall (ca. 4 m hoch) und zur Frauenhöhle, einer Basalthöhle. Die Tour verläuft durch abwechslungsreiche Wälder, bunte Wiesen und endet zurück am Schwarzen Moor mit Einkehrmöglichkeit. Der nahe Grabenberg erinnert mit einem Grenzturm an die deutsche Teilung.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Wanderung Schwarzes Moor und Eisgrabenwasserfall startet am Wanderparkplatz Birxgraben bei Seiferts im Biosphärenreservat Rhön. Der Weg führt durch den idyllischen Birxgraben mit schmalen Pfaden und kleinen Brücken, vorbei an der Rhönklubhütte und dem Informationszentrum Schwarzes Moor. Der Moorlehrpfad mit einem beeindruckenden Bohlenpfad bietet Einblicke in die einzigartige Flora und Fauna, darunter fleischfressende Pflanzen. Weiter geht es zum Eisgrabenwasserfall (ca. 4 m hoch) und zur Frauenhöhle, einer Basalthöhle. Die Tour verläuft durch abwechslungsreiche Wälder, bunte Wiesen und endet zurück am Schwarzen Moor mit Einkehrmöglichkeit. Der nahe Grabenberg erinnert mit einem Grenzturm an die deutsche Teilung.

Hintergrundinformationen

Am Ortsrand von Seiferts, einem malerischen Ortsteil der Gemeinde Ehrenberg im Landkreis Fulda, beginnt der Wanderparkplatz Birxgraben. Von hier aus startet eine faszinierende Wanderung ins Dreiländereck Hessen, Thüringen und Bayern in der Langen Rhön, mitten im Biosphärenreservat Rhön.

Wer es etwas bequemer mag, fährt direkt bis zum Parkplatz Schwarzes Moor. Doch wer den idyllischen Birxgraben Wanderweg entdeckt, verpasst die sanft geschwungenen Wiesen und die geheimnisvollen Wälder rund um den 805 Meter hohen Querenberg.

Routenbeschreibung

Der Einstieg in den Birxgraben

Vom Parkplatz aus schlängelt sich der kleine Bach Birx durch den Graben. Schmale Pfade führen bergauf, wechseln die Seiten, und kleine Brücken laden zum Überqueren ein. Jeder Schritt lässt die Natur näher rücken: moosbedeckte Steine, plätscherndes Wasser, Vogelgesang.

Die Route quert die Landstrasse L 3476 und folgt der Beschilderung mit dem grünen Tropfen, vorbei an der Rhönklubhütte Seiferts und einer Weide voller glücklicher Kühe. Bald erreicht man das Informationszentrum Schwarzes Moor, den perfekten Einstieg in die Moorlandschaft.

Vom Moorlehrpfad zum Aussichtsturm

Über die Strasse St 2287 gelangt man zu einem steinernen Tor – ein Mahnmal an das frühere Reichsarbeitslager. Danach öffnet sich der Moorlehrpfad, der durch die faszinierende Landschaft führt. Wer möchte, erklimmt den Aussichtsturm Schwarzes Moor und genießt einen Panorama-Blick auf das Biosphärenreservat Rhön.

Der Bohlenpfad im Schwarzen Moor ist besonders beeindruckend. Anders als am Roten Moor führen die Holzstege direkt über die feuchten Flächen, umgeben von einer einzigartigen Flora und Fauna. Infotafeln erklären die Besonderheiten des Moors, und wer aufmerksam ist, entdeckt sogar fleischfressende Pflanzen, die hier gedeihen.

Zurück in den Wald und zum Eisgraben

Nach dem Bohlenpfad führt der Weg über die Hochrhönstraße zurück in den Wald. Alte Bäume spenden Schatten, schmale Pfade verlaufen über Stock und Stein, gelegentlich führen kleine Holzbrücken über Bäche.

Etwas oberhalb des Eisgrabens eröffnet sich eine Lichtung. Die Wiese glänzt in leuchtenden Farben, ein Paradies für Insekten und Wanderer gleichermaßen. Über Steine und leicht abfallende Wege erreicht man den Eisgraben, wo sich ein kleiner Bachlauf durch den Wald schlängelt.

Der Bach trägt zunächst den Namen Aschelbach und wird weiter unten zum Eisgraben, der Namensgeber des Eisgraben-Wasserfalls ist. Rund vier Meter stürzt das Wasser hier in die Tiefe. Kurz danach steigt der Weg wieder leicht an, bevor er vorbei an bunten Wiesen Richtung Ferienhof Hillenberg führt.

Frauenhöhle und Rückweg

An einer Weggabelung folgt man links dem Pfad zur Frauenhöhle, einer beeindruckenden Basalthöhle nahe des Hauptwegs. Durch den Eisgraben und vorbei an der Eisgrabenhütte gelangt man zurück zu der Lichtung, die bereits zu Beginn der Wanderung den Blick über die Landschaft öffnete.

Auf fast demselben Weg geht es zurück zum Schwarzen Moor, wo Speisen und Getränke auf erschöpfte Wanderer warten.

Weiter zum Grabenberg und Rückkehr nach Seiferts

Vom Schwarzen Moor führt der Weg weiter ins ehemalige Grenzgebiet zum Grabenberg (796 m), auf dem ein alter Grenzturm an die Teilung Deutschlands erinnert. Durch ein kleines Waldstück erreicht man Birx im Thüringer Landkreis Schmalkalden-Meiningen, den Ursprung des Birxbachs.

Der offizielle Wanderweg folgt der L 1123, biegt kurz nach der Abzweigung zum Schwarzen Moor wieder Richtung Bach ab und führt schließlich bergab nach Seiferts – ein perfekter Abschluss einer Naturwanderung in der Rhön.

Ein Beitrag von
Stefan Feldpusch
Autor

Stefan ist ein humorvoller Outdoor-Fan mit technischem Know-how, der als Klettertrainer und Wanderleiter bei der DAV-Sektion Fulda aktiv ist. Auf seinem Blog „See You on the Outside“ teilt er authentische Erlebnisse aus den Bereichen Wandern, Klettern und Co. mit viel Herz für Abenteuer.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
24,0 km
Höhenmeter Aufstieg
469 hm
Höhenmeter Abstieg
469 hm
höchster Punkt
800 m
niedrigster Punkt
546 m
ca. Dauer
6:45 – 8:00 h
gute Grundkondition
Wegmarkierung
Teilstrecke Buchoniarundweg - Schwarzes B auf weißem Grund
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Regenschutz
Auslastung
moderat