Höhepunkte in der Rhön – Wandern zwischen Guckaisee, Pferdskopf und Milseburg
Fakten
Tourencharakter
Die Rhöner Highlight Tour startet am Parkplatz am Guckaisee und führt auf einer 27 km langen, abwechslungsreichen Runde durch die Rhön. Die Tour beginnt mit einem steilen Aufstieg zum Pferdskopf (875 m) und weiter zum Lerchenkopf, einem vulkanischen Relikt. Über die Wasserkuppe (950 m) mit Radom und Fliegerdenkmal geht es zur Abtsrodaer Kuppe und weiter zum Weiherberg (786 m) nahe der Enzianhütte. Nach einer Rast an den Budenbader Steinen führt der Weg zur Milseburg (835 m), wo man den herrlichen Ausblick genießt. Der Abstieg erfolgt über Pfade und befestigte Wege vorbei an der Maulkuppe und dem Fuldaer Haus bis nach Steinhecken und Poppenhausen. Die Tour endet wieder am Guckaisee. Mit 973 Höhenmetern und 8 Stunden Gehzeit bietet diese Wanderung ein echtes Rhöner Erlebnis. Zur Einkehr lädt das Grillrestaurant Kneshecke ein.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Eine Wanderung durch die Rhön ist immer ein Erlebnis. Doch manchmal gibt es diese ganz besonderen Tage, an denen einfach alles passt: bestes Herbstwetter, eine fröhliche Wandergruppe und eine Route, die voller Abwechslung steckt.
Die Rhöner Highlight Tour führt auf 27 Kilometern über die bekanntesten Gipfel der Rhön – vom Guckaisee über den Pferdskopf und die Wasserkuppe bis hin zur Milseburg. 1057 Höhenmeter und unzählige Eindrücke später weiß man: Diese Tour macht ihrem Namen alle Ehre.
Start am Guckaisee – Aufstieg zum Pferdskopf
Am Parkplatz Guckaisee beginnt das Abenteuer. Noch schnell ein Gruppenfoto am See, dann zieht es einen hinein in den Wald. Über Treppenstufen und blockiges Gelände windet sich der Pfad steil bergauf.
Schon der erste Anstieg zum Pferdskopf (875 m) verlangt mit bis zu 29 % Steigung einiges an Kondition. Doch die Mühe wird belohnt: Am Gipfelkreuz weht einem der Wind ins Gesicht, und man spürt sofort die Weite der Rhön.
Vom Lerchenkopf zur Wasserkuppe – das Herz der Rhön
Weiter geht es zum Lerchenkopf, einem Relikt aus der vulkanischen Vergangenheit der Region. Der Weg hinauf zur Wasserkuppe (950 m), dem höchsten Berg der Rhön, wirkt danach fast entspannt.
Vorbei am Fliegerdenkmal, am weithin sichtbaren Radom und der Märchenwiesenhütte mit ihrer großen Neueröffnung führt die Route weiter zur Abtsrodaer Kuppe. Der Fernblick wird heute zwar vom Hochnebel gedämpft, doch die mystische Stimmung passt perfekt in den Herbst.
Ein schmaler Pfad leitet hinunter ins Dorf Abtsroda – und schon wartet der nächste Aufstieg.
Über Weiherkuppe und Weiherberg zur Enzianhütte
Hinter Abtsroda steigt der Weg erneut an, vorbei an der Weiherkuppe bis zum Weiherberg (786 m) nahe der Enzianhütte. Bei Sonnenschein ist die Terrasse der DAV-Hütte gut gefüllt, doch man zieht weiter Richtung Grabenhöfchen.
Hier wird das Gelände sanfter: Auf einem Waldweg mit nur wenigen Anstiegen wandert man durch stille Forstflächen. An den Budenbader Steinen, einer markanten Felsformation, legt die Gruppe Rast ein. Zwischen den Felsen verschwinden wie von Zauberhand ein paar Gummibärchen – und so entsteht die kleine Legende der „Gummibärenbande von den Budenbader Steinen“.
Die Milseburg – Perle der Rhön
Gestärkt geht es weiter hinauf zur Milseburg (835 m). Ihr Gipfel gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte der Rhön. Nach einer kurzen Pause führt ein steiler Pfad wieder bergab – rutschig durch Laub und Moos, also nur mit festem Schuhwerk zu empfehlen.
Wer es gemütlicher mag, folgt dem gut befestigten Hauptweg ins Tal. Weiter geht es vorbei an der Maulkuppe (706 m) und dem Fuldaer Haus zur markanten Steinwand, wo Kletterer in der Felswand hängen. Man spürt förmlich das Kribbeln in den Fingern – Sehnsucht nach eigenem Kletterabenteuer.
Zurück nach Poppenhausen und zum Guckaisee
Durch den kleinen Ort Steinhecken erreicht man den Radweg, der bis nach Poppenhausen führt. Doch die Gruppe wählt einen abenteuerlichen Umweg: querfeldein über die Lütter, eine Kuhweide und anschließend auf verschlungenen Feld- und Waldwegen zurück zum Guckaisee.
Auch auf den letzten Metern geht es noch einmal bergauf – zur Belustigung aller. Nach gut 8 Stunden zeigt das GPS stolze 27 Kilometer und 973 Höhenmeter. Eine absolute Highlight-Tour in der Rhön, die noch lange im Gedächtnis bleibt.
Einkehr nach der Tour – Rhöner Genuss
Nach der Rückkehr darf auch die Stärkung nicht fehlen: Im Grillrestaurant Kneshecke warten Spezialitäten wie „Leiderchen“ und der legendäre Rhönschlamm – perfekte Begleiter, um die Energiespeicher nach diesem Wandertag wieder aufzufüllen.
Ein Tag voller Lachen, Abenteuer und großartiger Landschaft klingt hier gemütlich aus.
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