Zur Ruine Seeburg und zur Teufelskaute: Eine Wanderung bei Schlitz

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
16,9 km
Höhenmeter Aufstieg
421 hm
Höhenmeter Abstieg
421 hm
höchster Punkt
423 m
niedrigster Punkt
231 m
ca. Dauer
4:30 – 5:30 h
trittsicher
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Wanderung zur Ruine Seeburg und zur Teufelskaute startet an einem kleinen Wanderparkplatz zwischen den Schlitzer Ortsteilen Hemmen und Hartershausen. Der Weg führt durch sonnendurchflutete Laub- und Nadelwälder, vorbei an blühenden Rapsfeldern und bietet herrliche Ausblicke ins Schlitzerland. Die Seeburg, auch „Alte Mauer“ genannt, stammt aus dem 12. Jahrhundert und diente als Schutz der Klosterbesitzungen. Weiter geht es zum Zabershof mit Überresten eines alten Wehrturms und zum Waldlehrpfad Bollheide mit informativen Baumtafeln. Ein Highlight ist das Naturdenkmal Teufelskaute, eine kesselartige Senke im Wald. Die Runde endet idyllisch an vier privaten Teichen nahe dem Ausgangspunkt. Eine abwechslungsreiche Tour mit Natur, Geschichte und schönen Ausblicken.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Wanderung zur Ruine Seeburg und zur Teufelskaute startet an einem kleinen Wanderparkplatz zwischen den Schlitzer Ortsteilen Hemmen und Hartershausen. Der Weg führt durch sonnendurchflutete Laub- und Nadelwälder, vorbei an blühenden Rapsfeldern und bietet herrliche Ausblicke ins Schlitzerland. Die Seeburg, auch „Alte Mauer“ genannt, stammt aus dem 12. Jahrhundert und diente als Schutz der Klosterbesitzungen. Weiter geht es zum Zabershof mit Überresten eines alten Wehrturms und zum Waldlehrpfad Bollheide mit informativen Baumtafeln. Ein Highlight ist das Naturdenkmal Teufelskaute, eine kesselartige Senke im Wald. Die Runde endet idyllisch an vier privaten Teichen nahe dem Ausgangspunkt. Eine abwechslungsreiche Tour mit Natur, Geschichte und schönen Ausblicken.

Routenbeschreibung

Zwischen den beiden Schlitzer Ortsteilen Hemmen und Hartershausen liegt ein kleiner Wanderparkplatz, Ausgangspunkt für eine abwechslungsreiche Waldwanderung in Hessen. Auf einer Tafel sind zwar nur kurze Wanderungen beschrieben, doch der Pfad zur Seeburg führt still und unbeschildert durch das Grün.

Aufstieg durch sonnendurchfluteten Wald

In südöstlicher Richtung führt der Weg langsam bergauf, hinein in einen weitläufigen Wald. Über alte Rückepfade und befestigte Waldwege erreicht man den Großenlüderer Weg, der rege von LKW und landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt wird.

Vom Waldrand öffnet sich der Blick auf Hartershausen, Üllerhausen und den Pforter See. Es ist Frühling, die Sonnenstrahlen tanzen durch die Blätter, und der Duft von feuchtem Waldboden mischt sich mit frischem Grün. Der Weg führt am Dörreberg vorbei, dann biegt man nach Norden ab.

Ab und zu blitzt die Seeburg zwischen den Bäumen hervor – ein stiller Hinweis auf das historische Ziel der Wanderung.

Seeburg: Historische Ruine und Wasserburg

Nach rund 6,5 Kilometern erreicht man die Seeburg, auch bekannt als Ruine „Alte Mauer“. Auf einer dem Seeberg vorgelagerten Anhöhe gelegen, vermittelt sie eine mystische Atmosphäre.

Die Reste des Wohnturms aus dem 12. Jahrhundert erzählen von einer Zeit, in der die Burg vermutlich den Besitzungen der Klöster Fulda und Blankenau Schutz bot. Noch heute sind alte Kamine und die Grundmauern der vierstöckigen Burg zu erkennen.

Wald- und Wiesentour zum Zabershof

Zurück im Wald geht es grob Richtung Eichenau über den Dörreberg zum Zabershof, einem privaten Hof in der Gemarkung Großenlüder. An der Straße sind die Überreste eines alten Wehrturms, die Zabershofer Warte, sichtbar – stille Zeugen vergangener Zeiten.

Nach einer kurzen Rast an einem Wanderparkplatz führt der Weg weiter vorbei an der Tierarztwiese und entlang des Waldlehrpfads Bollheide. Hier säumen zahlreiche Bäume den Pfad, versehen mit Schildern, die über die verschiedenen Gewächse informieren.

Teufelskaute: Naturdenkmal und kesselartige Senke

Der breite Waldweg verengt sich allmählich zu einem schmalen Pfad. Abseits liegt das Naturdenkmal Teufelskaute, eine kesselartige Senke im Wald. Solche Mulden werden in der Region als Kaute bezeichnet.

Vom Naturdenkmal aus führt der Pfad zunächst in östlicher Richtung, dann langsam zurück nach Hemmen. Kurz vor dem Ende der Wanderung öffnet sich der Waldrand ein letztes Mal.

In einem kleinen Kessel liegen vier Teiche in privatem Besitz – ein idyllischer Abschluss für eine Wanderung bei Schlitz. Über landwirtschaftliche Wege erreicht man schließlich den Ausgangspunkt am Wanderparkplatz zwischen Hemmen und Hartershausen.

Ein Beitrag von
Stefan Feldpusch
Autor

Stefan ist ein humorvoller Outdoor-Fan mit technischem Know-how, der als Klettertrainer und Wanderleiter bei der DAV-Sektion Fulda aktiv ist. Auf seinem Blog „See You on the Outside“ teilt er authentische Erlebnisse aus den Bereichen Wandern, Klettern und Co. mit viel Herz für Abenteuer.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
16,9 km
Höhenmeter Aufstieg
421 hm
Höhenmeter Abstieg
421 hm
höchster Punkt
423 m
niedrigster Punkt
231 m
ca. Dauer
4:30 – 5:30 h
trittsicher
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat