Falasarna auf Kreta – Traumhafte Strände und antike Hafenruinen
Falasarna Beach – Ein Juwel der Westküste Kretas
Folgt man der kurvenreichen Straße von Kissamos hinab zur Küstenebene, öffnet sich ein Paradies aus Sand, Dünen und Meer: Falasarna Beach. Mehrere lange Strände schmiegen sich an die Westküste Kretas, wo das Wasser in allen Nuancen von Türkis und Blau schimmert.
Hier erlebt man die Magie des Sonnenuntergangs, wenn das Meer in goldene, violette und rosafarbene Töne getaucht wird. Kein Wunder, dass Falasarna zu den schönsten Stränden Griechenlands gezählt wird.
Die Strände von Falasarna – Weite und Natürlichkeit
Falasarna besteht aus mehreren Strandabschnitten:
Pachia Ammos (Big Beach) – ein kilometerlanger, goldener Sandstrand, der selbst an belebten Sommertagen nie überfüllt wirkt.
Kleinere Buchten im Norden und Süden – ideal für alle, die Abgeschiedenheit suchen.
Familienfreundliche Strandzonen mit flachem Einstieg ins Wasser.
Während der Saison stehen Liegen, Sonnenschirme und Strandbars bereit, doch man findet auch immer ein stilles Plätzchen, um einfach nur die Wellen und den Wind zu genießen.
Archäologische Schätze: Die antike Stadt Phalasarna
Nur wenige Minuten nördlich der Strände entdeckt man die Ruinen der antiken Hafenstadt Phalasarna – ein Ort, der Geschichte und Meer vereint.
In der hellenistischen Zeit war Phalasarna ein wichtiger Handels- und Kriegshafen, geschützt durch massive Stadtmauern und Türme. Ein Erdbeben im Jahr 365 n. Chr. hob die Küste um mehrere Meter an, sodass der Hafen heute im Landesinneren liegt – ein seltenes Schauspiel antiker Ingenieurskunst.
Hier wandert man zwischen Überresten von Tempeln, Zisternen, einem antiken Fischbecken und den gewaltigen Mauern der Akropolis. Jeder Stein erzählt von Blüte, Piraterie und Zerstörung – und von einer Stadt, die einst zu den bedeutendsten Kretas zählte.
Landwirtschaft, Landschaft und Kontraste
Rund um Falasarna erstreckt sich fruchtbares Land. Moderne Gewächshäuser prägen die Ebene – hier gedeihen Tomaten und sogar Bananen. Von oben wirkt die Landschaft industriell, doch sobald man am Strand steht, überwiegt wieder die wilde Schönheit von Meer, Sand und Bergen.
Anreise nach Falasarna
Mit dem Auto: Von Kissamos über Platanos führt eine kleine Serpentinenstraße direkt hinunter zu den Stränden.
Mit dem Bus: In der Saison verkehren öffentliche Busse.
Zu den Ruinen: Man fährt bis ans Ende der Asphaltstraße oder wandert 15–20 Minuten zu Fuß.
Parkplätze sind in Strandnähe vorhanden, und kleine Tavernen sowie Cafés laden zum Verweilen ein.
Beste Zeit für einen Besuch
Falasarna ist ganzjährig reizvoll. Im Sommer weht hier allerdings oft ein kräftiger Wind – gut für Surfer, weniger angenehm für Sonnenanbeter. Wer Ruhe sucht, sollte die Strände morgens oder außerhalb der Hochsaison besuchen.
Die archäologische Stätte von Phalasarna ist dienstags bis freitags von 9 bis 15 Uhr geöffnet – ein Muss für alle, die neben Sonne und Meer auch in die Geschichte eintauchen möchten.
Fazit: Falasarna – Ein Strand wie ein Traum
Falasarna ist mehr als ein Badeort. Es ist ein Zusammenspiel aus:
endlosen Stränden mit kristallklarem Wasser,
spektakulären Sonnenuntergängen,
und den Spuren einer bedeutenden Vergangenheit.
Wer hier den Tag verbringt, erlebt sowohl die Ruhe der Natur als auch die Kraft der Geschichte. Falasarna Beach auf Kreta ist ein Ort, den man nicht nur besucht – man trägt ihn als Bild im Herzen weiter.
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