Wanderung Agia Irini Schlucht: Entlang des Psiláfi und zurück durch die Figou-Schlucht

Lefka Ori Kreta Griechenland

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
22,9 km
Höhenmeter Aufstieg
1.215 hm
Höhenmeter Abstieg
1.215 hm
höchster Punkt
1.206 m
niedrigster Punkt
114 m
ca. Dauer
7:30 – 8:30 h
gute Grundkondition, trittsicher, vorwiegend Pfade, alpines Gelände
Wegmarkierung
E4
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Wanderung durch die Agia Irini Schlucht beginnt am Parkplatz nahe dem Omalos Plateau. Man folgt zunächst der Straße zurück und biegt dann auf eine Piste ab, die zum höchsten Punkt der Tour bei 1.230 Metern führt. Von hier eröffnet sich ein weiter Blick auf die umliegenden Berge. Der Weg führt weiter am Rand des Psiláfi entlang, vorbei an lichten Kiefernwäldchen und kleinen Tälern, bis man ein trockenes Bachbett erreicht. Über den Europäischen Fernwanderweg E4 gelangt man abwärts zur Kirche Christi (Metamorfosi) und weiter zum traditionsreichen Dorf Koustogerako.  

Dieses Dorf beeindruckt nicht nur durch seine Lage zwischen Schluchten und Felsklippen, sondern auch durch seine bewegte Geschichte und die nahe gelegene Zyklopenhöhle. Von Koustogerako aus wandert man zur Taverne Oasis, einem idealen Rastplatz mit kretischer Küche. Der Aufstieg führt dann durch die enge, beeindruckende Agia Irini-Schlucht, deren Felswände teils bis zu 175 Meter hoch aufragen. Am oberen Ende der Schlucht zweigt der Weg in die Figou-Schlucht ab, wo man auf Ruinen einer Fluchtsiedlung und eine kleine Schutzhütte trifft. Die Wanderung endet nach einem Aufstieg über einen alten Maultierpfad am Parkplatz nahe Agii Theodori. Diese Tour verbindet Natur, Geschichte und spektakuläre Landschaften und bietet Wanderern ein unvergessliches Erlebnis.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Wanderung durch die Agia Irini Schlucht beginnt am Parkplatz nahe dem Omalos Plateau. Man folgt zunächst der Straße zurück und biegt dann auf eine Piste ab, die zum höchsten Punkt der Tour bei 1.230 Metern führt. Von hier eröffnet sich ein weiter Blick auf die umliegenden Berge. Der Weg führt weiter am Rand des Psiláfi entlang, vorbei an lichten Kiefernwäldchen und kleinen Tälern, bis man ein trockenes Bachbett erreicht. Über den Europäischen Fernwanderweg E4 gelangt man abwärts zur Kirche Christi (Metamorfosi) und weiter zum traditionsreichen Dorf Koustogerako.  

Dieses Dorf beeindruckt nicht nur durch seine Lage zwischen Schluchten und Felsklippen, sondern auch durch seine bewegte Geschichte und die nahe gelegene Zyklopenhöhle. Von Koustogerako aus wandert man zur Taverne Oasis, einem idealen Rastplatz mit kretischer Küche. Der Aufstieg führt dann durch die enge, beeindruckende Agia Irini-Schlucht, deren Felswände teils bis zu 175 Meter hoch aufragen. Am oberen Ende der Schlucht zweigt der Weg in die Figou-Schlucht ab, wo man auf Ruinen einer Fluchtsiedlung und eine kleine Schutzhütte trifft. Die Wanderung endet nach einem Aufstieg über einen alten Maultierpfad am Parkplatz nahe Agii Theodori. Diese Tour verbindet Natur, Geschichte und spektakuläre Landschaften und bietet Wanderern ein unvergessliches Erlebnis.

Routenbeschreibung

Vom Parkplatz Richtung Psiláfi 

Man setzt die Wanderung vom Parkplatz aus fort und folgt der Straße etwa 350 Meter zurück in Richtung Omalos Plateau. Bald zweigt rechts eine Piste nach Süden ab. Der Blick weitet sich, majestätische Berge ragen auf, während der Weg langsam an Höhe gewinnt. 

Nach rund 20 Minuten passiert man einen Sendemast auf etwa 1.230 Metern – hier ist der höchste Punkt der Tour erreicht. Die Luft ist klar, der Horizont weit. Nach weiteren 2,5 Kilometern stößt man auf eine Abzweigung: Rechts führt die Piste zum Greleska Observatorium, doch man bleibt links und folgt dem markierten Pfad. 

Am Rande des Psiláfi 

Die Schotterstraße verliert sich in einer abwärtsführenden Rechtskurve. Geradeaus, vorbei an einem Holzpfosten, zieht sich ein Pfad bergauf. Rote Markierungen leiten zuverlässig den Weg. 

Über 1,5 Stunden wandert man nun am Rande des Psiláfi – durch kleine Täler, lichte Kiefernwäldchen und offene Ebenen. Steinmännchen weisen den Weg, bis man schließlich ein breites, trockenes Bachbett erreicht. 

Auf dem E4 nach Koustogerako 

Auf der anderen Seite des Bachbetts führt der Europäische Fernwanderweg E4 nach rechts abwärts. Bald, auf etwa 920 Metern Höhe, verlässt man die Schlucht über einen breiten, gepflasterten Weg, der sanft ansteigt. 

Die Landschaft öffnet sich, der Blick schweift weit. Schließlich erreicht man die Piste zur Kirche Christi (Metamorfosi), einem markanten Orientierungspunkt südöstlich von Koustogerako

Einige Minuten später taucht die Kapelle neben einem Picknickplatz im Wald auf. Der E4 führt nun stetig bergab, mehrfach kreuzt man Schotterpisten. Nach einer Viertelstunde folgt man der abschüssigen Piste endgültig, passiert eine Quelle unter schattigen Olivenbäumen und erreicht das traditionsreiche Dorf Koustogerako

Koustogerako – Geschichte und Legenden 

Am Ortseingang führt der Weg nach rechts vorbei, doch ein Abstecher ins Dorf lohnt sich. Auf etwa 500 Metern Höhe thront Koustogerako in atemberaubender Lage zwischen Schluchten und Felsklippen. 

Im Südwesten, etwa 200 Meter höher, liegt die geheimnisvolle Zyklopenhöhle – vielleicht jene, die in Homers Odyssee erwähnt wird. Koustogerako selbst hat eine tragische Geschichte: Zweimal brannten die Venezianer das Dorf nieder, 1821 die Türken und schließlich die Deutschen im Zweiten Weltkrieg. Heute aber herrscht Ruhe und Gastfreundschaft. 

Von Koustogerako zur Taverne Oasis 

Über einen Feldweg führt der Weg knapp 3,8 Kilometer weiter zur bekannten Taverne Oasis. Sie ist ein perfekter Rastpunkt: kaltes Wasser, kretische Küche, Schatten und Gelassenheit. 

Hier beginnt der eigentliche Aufstieg durch die Agia Irini Schlucht

Durch die Agia Irini-Schlucht 

Man taucht in die Schlucht ein, der Blick öffnet sich zunächst weit. Dann ziehen sich die Felsen enger zusammen. Bei rund 175 Metern Höhe erreicht man die engste Stelle – ein Tor aus Stein, das wie ein Eingang in eine andere Welt wirkt. 

Der Weg schlängelt sich entlang steiler Felsabbrüche. Rastplätze mit Wasserstellen laden immer wieder zur Pause ein. Schritt für Schritt steigt man höher, bis sich der Weg auf etwa 530 Metern Höhe mit der Figou-Schlucht verbindet. 

Aufstieg durch die Figou-Schlucht 

Hier biegt man links ab in die Figou-Schlucht. Bald erscheint eine kleine Schutzhütte, kurz darauf die Ruinen einer Fluchtsiedlung, in der kretische Rebellen während der Osmanenzeit Zuflucht fanden. 

Ein Wegweiser zeigt zur Höhle Xirótripa, doch der Hauptpfad führt am linken Rand weiter. Die Felswände türmen sich bis zu 100 Meter hoch. Mal wandert man im Bachbett, mal oberhalb – immer begleitet von Steineichen, Zypressen und Kiefern. 

In engen Serpentinen gewinnt man langsam an Höhe. Schließlich erreicht man nach rund 20 Minuten den oberen Ausgang der Schlucht. Der Übergang liegt im Schatten des Waldes. 

Rückkehr zum Parkplatz bei Agii Theodori 

Ein alter Maultierpfad führt die letzten Schritte hinauf. Zwischen Bäumen öffnet sich der Blick, und man erreicht den Parkplatz nahe der Kapelle Agii Theodori. Hier schließt sich der Kreis der Wanderung – reich an Eindrücken von Fels, Wald, Geschichte und Legende.

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
22,9 km
Höhenmeter Aufstieg
1.215 hm
Höhenmeter Abstieg
1.215 hm
höchster Punkt
1.206 m
niedrigster Punkt
114 m
ca. Dauer
7:30 – 8:30 h
gute Grundkondition, trittsicher, vorwiegend Pfade, alpines Gelände
Wegmarkierung
E4
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz
Auslastung
moderat