Wanderung durch die Imbros-Schlucht auf Kreta – Naturerlebnis im wilden Südwesten

Lefka Ori Kreta Griechenland

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Strecke
Distanz
6,7 km
Höhenmeter Aufstieg
64 hm
Höhenmeter Abstieg
620 hm
höchster Punkt
781 m
niedrigster Punkt
222 m
ca. Dauer
2:00 – 3:00 h
leicht zu folgen, trittsicher, kinderfreundlich, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
E4
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Man betritt die Imbros-Schlucht und fühlt sich sofort in eine andere Welt versetzt. Zwischen hohen Felswänden und mediterraner Vegetation wandert man durch einen Canyon, der oft als die kleine Schwester der berühmten Samaria-Schlucht bezeichnet wird. Doch gerade ihre Kürze, die leichtere Begehbarkeit und die wilde Schönheit machen diese Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. 

Alternative zur Samaria-Schlucht – weniger überlaufen, ganzjährig begehbar 

Wer die Massen meiden und dennoch eine unvergessliche Schluchtwanderung auf Kreta erleben möchte, findet in der Imbros-Schlucht die perfekte Alternative. Während die Samaria-Schlucht nur von Mai bis September geöffnet ist, kann man hier fast das ganze Jahr wandern. Der Weg ist kürzer, weniger steil und damit auch für Kinder und ungeübte Wanderer geeignet. 

Auf historischen Spuren in der kleinen Schwester der Samaria-Schlucht

Die Wanderung beginnt im rund 700 Meter hoch gelegenen Dorf Imbros nahe der Askifou-Hochebene. Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis: karge Berglandschaften, Olivenhaine und Ausblicke auf das libysche Meer. Von hier aus steigt man in die Schlucht ein – einst ein Rückzugsort der Sfakioten, heute einer der meistbesuchten Canyons Kretas

Wanderung durch die Imbros-Schlucht – Verlauf und Highlights 

Die ersten Schritte führen gemächlich bergab, vorbei an duftendem Thymian, Zypressen und Steineichen. Je weiter man wandert, desto enger rücken die Felsen zusammen. 

  • Die engste Stelle: Nur zwei Meter breit, während die Felswände bis zu 300 Meter hoch aufragen. 

  • Der Torfelsen: Ein natürlicher Torbogen und eines der beliebtesten Fotomotive. 

  • Vegetationswechsel: Während der obere Teil noch grün und reich an Pflanzen ist, zeigt sich der südliche Abschnitt trockener und karger – eine eindrucksvolle Kontrasterfahrung. 

Nach etwa 2 bis 3 Stunden und 6,7 Kilometern erreicht man den Ausgang bei Komitades, wo Tavernen und kleine Läden zum Einkehren einladen. 

Praktische Tipps für die Imbros-Schlucht Wanderung 

  • Länge: ca. 6,7 km 

  • Dauer: 2–3 Stunden 

  • Schwierigkeit: leicht, familienfreundlich 

  • Höhenmeter: rund 620 m bergab 

  • Ausrüstung: festes Schuhwerk, 1–2 Liter Wasser, Sonnenschutz 

Viele Wanderer parken ihr Auto am Ende der Schlucht in Komitades und lassen sich mit Taxi oder Pick-up zum Startpunkt nach Imbros bringen – eine gängige und unkomplizierte Lösung. 

Nach der Wanderung – Baden oder Einkehren 

Nach der Tour lockt das libysche Meer: Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Dünenstrand von Frangokastello, perfekt für ein erfrischendes Bad. Wer lieber das Landesinnere genießen möchte, findet auch Angebote der kretischen Küche. 

Fazit: Imbros-Schlucht – Ein unvergessliches Naturerlebnis auf Kreta 

Die Imbros-Schlucht-Wanderung ist mehr als nur ein Spaziergang durch Fels und Stein. Man taucht ein in die wilde Natur Kretas, wandelt auf historischen Pfaden und erlebt die Schönheit der Insel in konzentrierter Form. Nicht zu lang, nicht zu schwer, aber voller unvergesslicher Momente – ein perfektes Halbtagesabenteuer für alle, die das Wandern auf Kreta lieben.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Man betritt die Imbros-Schlucht und fühlt sich sofort in eine andere Welt versetzt. Zwischen hohen Felswänden und mediterraner Vegetation wandert man durch einen Canyon, der oft als die kleine Schwester der berühmten Samaria-Schlucht bezeichnet wird. Doch gerade ihre Kürze, die leichtere Begehbarkeit und die wilde Schönheit machen diese Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. 

Alternative zur Samaria-Schlucht – weniger überlaufen, ganzjährig begehbar 

Wer die Massen meiden und dennoch eine unvergessliche Schluchtwanderung auf Kreta erleben möchte, findet in der Imbros-Schlucht die perfekte Alternative. Während die Samaria-Schlucht nur von Mai bis September geöffnet ist, kann man hier fast das ganze Jahr wandern. Der Weg ist kürzer, weniger steil und damit auch für Kinder und ungeübte Wanderer geeignet. 

Auf historischen Spuren in der kleinen Schwester der Samaria-Schlucht

Die Wanderung beginnt im rund 700 Meter hoch gelegenen Dorf Imbros nahe der Askifou-Hochebene. Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis: karge Berglandschaften, Olivenhaine und Ausblicke auf das libysche Meer. Von hier aus steigt man in die Schlucht ein – einst ein Rückzugsort der Sfakioten, heute einer der meistbesuchten Canyons Kretas

Wanderung durch die Imbros-Schlucht – Verlauf und Highlights 

Die ersten Schritte führen gemächlich bergab, vorbei an duftendem Thymian, Zypressen und Steineichen. Je weiter man wandert, desto enger rücken die Felsen zusammen. 

  • Die engste Stelle: Nur zwei Meter breit, während die Felswände bis zu 300 Meter hoch aufragen. 

  • Der Torfelsen: Ein natürlicher Torbogen und eines der beliebtesten Fotomotive. 

  • Vegetationswechsel: Während der obere Teil noch grün und reich an Pflanzen ist, zeigt sich der südliche Abschnitt trockener und karger – eine eindrucksvolle Kontrasterfahrung. 

Nach etwa 2 bis 3 Stunden und 6,7 Kilometern erreicht man den Ausgang bei Komitades, wo Tavernen und kleine Läden zum Einkehren einladen. 

Praktische Tipps für die Imbros-Schlucht Wanderung 

  • Länge: ca. 6,7 km 

  • Dauer: 2–3 Stunden 

  • Schwierigkeit: leicht, familienfreundlich 

  • Höhenmeter: rund 620 m bergab 

  • Ausrüstung: festes Schuhwerk, 1–2 Liter Wasser, Sonnenschutz 

Viele Wanderer parken ihr Auto am Ende der Schlucht in Komitades und lassen sich mit Taxi oder Pick-up zum Startpunkt nach Imbros bringen – eine gängige und unkomplizierte Lösung. 

Nach der Wanderung – Baden oder Einkehren 

Nach der Tour lockt das libysche Meer: Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Dünenstrand von Frangokastello, perfekt für ein erfrischendes Bad. Wer lieber das Landesinnere genießen möchte, findet auch Angebote der kretischen Küche. 

Fazit: Imbros-Schlucht – Ein unvergessliches Naturerlebnis auf Kreta 

Die Imbros-Schlucht-Wanderung ist mehr als nur ein Spaziergang durch Fels und Stein. Man taucht ein in die wilde Natur Kretas, wandelt auf historischen Pfaden und erlebt die Schönheit der Insel in konzentrierter Form. Nicht zu lang, nicht zu schwer, aber voller unvergesslicher Momente – ein perfektes Halbtagesabenteuer für alle, die das Wandern auf Kreta lieben.

Routenbeschreibung

Startpunkt Imbros – Eingang in die Schlucht 

Der Weg in die Schlucht beginnt unterhalb des kleinen Dorfes Imbros, wo mehrere Tavernen und Cafés mit Parkplätzen warten. Von dort führen verschiedene kurze Wege – je nach Startpunkt fünf bis zehn Minuten – zum Eingang der Schlucht. 

Der obere Zugang liegt auf etwa 700 Metern Höhe und ist klar markiert. Direkt hinter dem Eingang beginnt die Wanderung gemächlich. Obwohl hier kein Wasser mehr fließt, überrascht die Imbros-Schlucht mit vielfältiger Vegetation. 

Der Weg durch die Imbros-Schlucht – Schatten, Ziegen und Felswände 

Der Pfad führt sanft bergab Richtung Süden. Meist liegt er im Schatten der hohen Felswände – ein Segen an heißen Sommertagen. Doch das Gelände besteht überwiegend aus Geröll und Steinen, weshalb feste Wanderschuhe unerlässlich sind. 

Unterwegs begegnet man oft Ziegen, die sich geschickt durch die Felsen bewegen. Die Wände der Imbros-Schlucht ragen teilweise schwindelerregend hoch auf und zeigen faszinierende Farbspiele. 

Die engste Stelle der Imbros-Schlucht: „Stenada“ 

Ein Schild markiert die berühmteste Passage: „Stenada“. An dieser Stelle verengt sich die Schlucht auf knapp 2 Meter Breite – ein beeindruckendes Gefühl, wenn die Felswände dicht an den Schultern vorbeiziehen. 

Rastplatz und Verpflegung 

Etwa auf halber Strecke befindet sich ein kleiner Rastplatz. Doch Vorsicht: In der Schlucht selbst gibt es keine Versorgungsmöglichkeiten. Wasser und Proviant müssen unbedingt mitgebracht werden. 

Das Felsentor – fast am Ziel 

Nach rund 90 Minuten Gehzeit erreicht man auf der rechten Seite das imposante Felsentor – ein beliebtes Fotomotiv. Wer die Schlucht hin- und zurückgehen möchte, findet hier einen guten Punkt zum Umkehren. 

Ankunft in Komitades – Tavernen und Rückfahrt 

Am Ende öffnet sich die Schlucht, und nach weiteren 15 Minuten gelangt man zur Straße. Hier beginnt das Dorf Komitades, wo Tavernen zur Einkehr einladen. Vom Ausgang sind es etwa zwei Kilometer bis ins Dorfzentrum. 

Viele Wanderer lassen sich von hier zurück nach Imbros bringen. Eine resolute Griechin organisiert oft Fahrten auf der Ladefläche eines Pick-ups oder Transporters. Ohne Anschnallen, dafür mit rasantem Tempo geht es die Serpentinen hinauf – ein Abenteuer ganz eigener Art, das den Tag unvergesslich macht.

Hinweise + Tipps

Imbros-Schlucht: Tipps, Hinweise und beste Reisezeit für die Wanderung 

Ganzjährig geöffnet – aber Vorsicht bei Regen und Kälte 

Man betritt die Imbros-Schlucht zu jeder Jahreszeit, denn anders als die berühmte Samaria-Schlucht ist sie ganzjährig zugänglich. Doch auch hier schreibt die Natur ihre eigenen Regeln: Bei starkem Regen verwandeln sich die Steine in rutschige Fallen, und Steinschlag kann zur Gefahr werden. Im Frühjahr und Herbst kann es auf 700 Metern Höhe frisch sein, weshalb warme Kleidung ratsam ist. Im Sommer hingegen liegt die Sonne schwer auf den Felsen – Sonnenschutz und ausreichend Wasser sind dann überlebenswichtig. 

Imbros-Schlucht: Leichte Wanderung für Familien und Einsteiger 

Die Imbros-Schlucht im Süden Kretas gehört zu den beliebtesten Schluchtenwanderungen der Insel. Ihr Weg ist nicht so steil und nicht so lang wie der der berühmten Samaria-Schlucht, weshalb er sich auch für Kinder und weniger geübte Wanderer eignet.  

Richtiges Schuhwerk und passende Ausrüstung 

Der Weg durch die Schlucht führt über Geröll und fußballgroße Steine im ehemaligen Flussbett. Nur wer feste Wanderschuhe trägt, bewegt sich sicher durch das unebene Gelände. Wasser darf man unterwegs nicht erwarten – der Bach liegt in den Sommermonaten meist trocken. Darum sollte man pro Person mindestens 1–2 Liter Trinkwasser einplanen. Am Anfang und Ende der Imbros-Schlucht Wanderung laden Tavernen zu einer Stärkung ein – ein Ort, um sich zu erfrischen, bevor oder nachdem man den Canyon durchschritten hat. 

Tipp: Wer die Schlucht ohne große Menschenmengen erleben möchte, startet entweder früh am Morgen oder am späten Nachmittag. Morgens ist das Kassenhäuschen oft noch unbesetzt; im Sommer wird Eintritt verlangt, der dem Erhalt des Wanderweges und dem Naturschutz zugutekommt.  

Anfahrt zur Imbros-Schlucht – Auto, Bus oder Taxi? 

Mit dem Auto und Taxi 

Die Anreise zur Imbros-Schlucht gestaltet sich unkompliziert. Von Chania fährt man etwa 1,5 Stunden über eine gut ausgebaute Straße bis nach Chora Sfakion. Viele Wanderer stellen ihr Auto am unteren Ende in Komitades ab und nehmen ein Taxi hinauf nach Imbros – für rund 25 Euro. So führt der Rückweg bequem bergab zurück zum eigenen Wagen. 

Mit dem KTEL-Bus 

Auch per Bus lässt sich die Imbros-Schlucht erreichen. Die Linie Chania – Chora Sfakion fährt drei Mal täglich. Am besten steigt man in Imbros aus, wandert hinunter nach Komitades und fährt von dort mit Taxi oder Bus zurück. Wichtig: den Fahrplan prüfen, da der letzte Bus gegen 18:00 Uhr fährt. 

Zu Fuß oder organisiert 

Von Chora Sfakion aus ist die Schlucht zwar zu Fuß erreichbar, doch der Weg über die Straße ist lang und heiß – viele meiden ihn. Alternativ kann man den Canyon auch bergauf durchqueren oder gleich eine geführte Wandertour auf Kreta buchen, bei der Transfers und Organisation inbegriffen sind. 

Die beste Reisezeit für die Imbros-Schlucht 

Frühling: Blütenmeer und viele Wanderer 

Im Frühling zeigt sich die Natur von ihrer farbenprächtigsten Seite. Wildblumen und Kräuter verwandeln die Schlucht in ein duftendes Mosaik. Doch Vorsicht: Im April ist die Imbros-Schlucht besonders beliebt, da die Samaria-Schlucht noch geschlossen ist. Wer die Massen meiden will, startet am besten gegen Mittag. 

Sommer: Schatten und Hitze zugleich 

Im Sommer spenden die hohen Felswände der Schlucht angenehmen Schatten, sodass die Hitze erträglicher bleibt. Der Abstieg ist sanft, aber die bunte Vielfalt des Frühlings fehlt. Wichtig sind Sonnenhut, atmungsaktive Kleidung und reichlich Wasser. 

Herbst und Winter: Ruhe mit Risiko 

Im Herbst wandert man fast allein durch die Schlucht, und selbst im Winter bleibt sie oft begehbar. Schnee ist selten, aber Regen verwandelt die Passagen in rutschige Gefahrenstellen. Dann gilt: besser einen Tag warten, als ein Risiko eingehen. 

Praktische Tipps für die Wanderung durch die Imbros-Schlucht 

  • Sonnenschutz: Hut, Kappe oder Tuch sind unverzichtbar. 

  • Wasser: 1–2 Liter pro Person mitnehmen, da keine Quellen verfügbar sind. 

  • Kleidung: Frühling/Herbst warme Schichten, Sommer leichte Funktionskleidung. 

  • Schuhe: Feste Wanderschuhe sind Pflicht. 

  • Einkehr: Tavernen gibt es nur am Start- und Zielpunkt. 

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Strecke
Distanz
6,7 km
Höhenmeter Aufstieg
64 hm
Höhenmeter Abstieg
620 hm
höchster Punkt
781 m
niedrigster Punkt
222 m
ca. Dauer
2:00 – 3:00 h
leicht zu folgen, trittsicher, kinderfreundlich, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
E4
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz
Auslastung
moderat