Gipfeltour Hoherodskopf: Vulkanpfade & Fernblick bis Frankfurt
Fakten
Tourencharakter
Die Gipfeltour auf dem Vulkan am Hoherodskopf im Vogelsberg ist eine abwechslungsreiche Wanderung über rund 20 km mit etwa 560 Höhenmetern. Startpunkt ist der Parkplatz an der Taufsteinhütte. Die Route führt über teils trailartige Wege, die von Wanderern und Mountainbikern gemeinsam genutzt werden. Highlights sind der Gackerstein mit seinem Gipfelkreuz und herrlichem Blick zurück zum Hoherodskopf sowie der steile Aufstieg zum beeindruckenden Basaltfelsen Bilstein (666 m), von dem aus man bis zur Frankfurter Skyline und dem Großen Feldberg sehen kann. Der Weg verläuft durch moosbedeckte Felsen und idyllische Waldstücke, überquert kleine Bäche und führt vorbei an einer Lama-Herde. Die Tour lässt sich mit dem Höhenrundweg (H) verbinden und bietet eine genussvolle Herausforderung für Wanderfreunde.
Daten & Fakten: Hoherodskopf Gipfeltour
- Ausgangspunkt: Taufsteinhütte, Hoherodskopf
- Distanz: ca. 20 km (mit Höhenrundweg)
- Höhenmeter: 562 m Anstieg
- Highlights: Gackerstein, Bilstein, Fernblick Main-Mainhatten-Feldberg, Flösserteiche, Eichelbach, Vogelsberger Extratouren
- Schwierigkeitsgrad: mittel – anspruchsvoll wegen Ab- und Anstiegen
- Besonderheiten: Trailartige Wege, moosbedeckte Felsen, Lama-Herde, Vulkanpfad
Die Wanderung auf dem Hoherodskopf wird als Erlebnistour beschrieben – eine Einschätzung, die sich bestätigt. Besonders positiv fallen die abwechslungsreichen Trails über Stock und Stein auf, die diese Gipfeltour der Vogelsberger Extratouren zu einem echten Abenteuer machen.
Entgegen der Erwartung sanfter Wald- und Wiesenwege führt der Weg überraschend häufig über trailartige Pfade, die sowohl von Wanderern als auch Mountainbikern genutzt werden. Beide Gruppen haben ihren Spaß – solange man Rücksicht aufeinander nimmt.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Startpunkt: Taufsteinhütte und Wildsautrail
Vom Parkplatz an der Taufsteinhütte geht es zunächst kurz auf dem Wildsautrail entlang der Landstraße 3291. Nach wenigen hundert Metern biegt der Weg links ab und führt zu den drei Flösserteichen, unweit der Jugendherberge Hoherodskopf.
Bergab folgt man der sehr gut sichtbaren Beschilderung mit dem Vulkanzeichen in grün und rot. Das nächste Ziel: der Gackerstein (663 m) mit seinem kleinen Gipfelkreuz. Von hier eröffnet sich ein schöner Blick zurück zum Hoherodskopf – ein idealer Moment, um kurz innezuhalten und die Natur zu genießen.
Abenteuerliche Waldstücke und Höhenmeter sammeln
Durch abwechslungsreiche Waldstücke gelangt man zu einem der niedrigsten Punkte der Runde. Alles, was bergab gelaufen ist, muss später auch wieder erklommen werden: Am Ende des Tages summierten sich auf dem Garmin 562 Höhenmeter im Anstieg.
Die stetigen Ab- und Anstiege zählen zweifellos zu den Herausforderungen dieser Genusstour, die dennoch durch herrliche Ausblicke und naturbelassene Wege belohnt werden.
Von Breungeshain nach Busenborn
Nach Überquerung der Kreisstraße 103 (Deutsche Ferienstraße Alpen-Ostsee) führt ein Wiesenweg südlich von Breungeshain zum kleinen Ort Busenborn. Vorbei an der örtlichen Kirche geht es hinunter zum Eichelbach, den man über eine kleine Holzbrücke überquert.
Besonders ins Auge fallen die moosbedeckten Steine und Felsen – ein Zeichen der unberührten Natur, die den gesamten Wanderweg prägt.
Aufstieg zum Bilstein: 215 Höhenmeter
Der nächste Höhepunkt ist der steilste Abschnitt der Tour: rund 2 Kilometer bergauf zum Bilstein (666 m). 215 Höhenmeter gilt es zu überwinden – eine Herausforderung, die sich definitiv lohnt.
Oben angekommen belohnt der beeindruckende Basaltfelsen mit einem fantastischen Fernblick: bis weit ins Rain-Main-Gebiet, auf die Frankfurter Skyline (Mainhatten) und den Großen Feldberg.
Weiter zur Hoherodskopf-Aussicht
Der Weg führt über Feldwege, vorbei an einer Lama-Herde, über die Landstraße L 3338. Segelflugplatz und Breungeshainer Waldsiedlung liegen rechts, während der Pfad über die Skipiste hinauf zum Hoherodskopf leitet.
Nach einer kurzen Stärkung am Imbiss mit herrlicher Aussicht würde der klassische Weg zurück zur Taufsteinhütte führen. Wer möchte, kann die Tour aber mit dem Höhenrundweg (H) verbinden und die Wanderung auf etwa 20 km ausweiten. Der Höhenrundweg ist ebenfalls sehr gut gekennzeichnet und bietet noch einmal neue Perspektiven auf die Vulkanlandschaft des Vogelsbergs.
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