Wanderung zum Jagdhaus Hohe Kammer

UNESCO-Biosphärenreservat Rhön Hessische Rhön Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
4,1 km
Höhenmeter Aufstieg
233 hm
Höhenmeter Abstieg
233 hm
höchster Punkt
677 m
niedrigster Punkt
458 m
ca. Dauer
1:30 – 2:00 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen
Wegmarkierung
Rhön-Rundweg 1 Wachholderhuette, H3 - Hessenweg 3, gelbes Dreieck nach rechts weisend auf weißem Untergrund - Motten - Altenfeld
festes Schuhwerk, Wasser
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Diese rund 5 Kilometer lange Rundwanderung führt durch die waldreiche Mittelgebirgslandschaft der Rhön zum geschichtsträchtigen Jagdhaus Hohe Kammer, idyllisch gelegen am Rand des Truppenübungsplatzes Wildflecken. Der Weg startet an der Wacholderhütte in Oberstellberg (Gemeinde Ebersburg) und eignet sich dank moderater Steigungen und spannender Naturdetails besonders gut für Familien.

Auf teils befestigten Wegen, teils schmalen Pfaden geht es durch ruhige Wälder und vorbei an Felsformationen, alten Buchen und einer verborgenen Quelle. Das um 1775 erbaute Jagdhaus bietet mit seiner Terrasse, einer Felsenhöhle und historischen Hinweistafeln vielfältige Eindrücke aus Natur und Geschichte. Kinder können hier spielerisch entdecken, während Erwachsene den Blick über das Land schweifen lassen.

Die Tour erfordert keine besondere Ausrüstung, aber feste Schuhe sind empfehlenswert. Rund 200 Höhenmeter sind zu bewältigen, die jedoch gleichmäßig verteilt sind. Der Rückweg erfolgt auf einem teils wurzeligen Pfad mit vereinzelten Sitzgelegenheiten. Insgesamt ein ruhiger, naturnaher Ausflug mit historischem Flair, ideal für eine entspannte Halbtageswanderung.

Wanderung zum Jagdhaus Hohe Kammer – Historie, Natur und stille Pfade

Eingebettet in die waldreiche Mittelgebirgslandschaft der Rhön liegt das Jagdhaus Hohe Kammer, ein geschichtsträchtiger Ort am Rande des Truppenübungsplatzes Wildflecken und seines angrenzenden Sperrgebiets. Wer sich für stille Wälder, historische Spuren und beeindruckende Felsformationen begeistert, findet hier eine reizvolle, etwa 4,5 - 5 Kilometer lange Rundtour, die sich auch hervorragend für Familien eignet.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Diese rund 5 Kilometer lange Rundwanderung führt durch die waldreiche Mittelgebirgslandschaft der Rhön zum geschichtsträchtigen Jagdhaus Hohe Kammer, idyllisch gelegen am Rand des Truppenübungsplatzes Wildflecken. Der Weg startet an der Wacholderhütte in Oberstellberg (Gemeinde Ebersburg) und eignet sich dank moderater Steigungen und spannender Naturdetails besonders gut für Familien.

Auf teils befestigten Wegen, teils schmalen Pfaden geht es durch ruhige Wälder und vorbei an Felsformationen, alten Buchen und einer verborgenen Quelle. Das um 1775 erbaute Jagdhaus bietet mit seiner Terrasse, einer Felsenhöhle und historischen Hinweistafeln vielfältige Eindrücke aus Natur und Geschichte. Kinder können hier spielerisch entdecken, während Erwachsene den Blick über das Land schweifen lassen.

Die Tour erfordert keine besondere Ausrüstung, aber feste Schuhe sind empfehlenswert. Rund 200 Höhenmeter sind zu bewältigen, die jedoch gleichmäßig verteilt sind. Der Rückweg erfolgt auf einem teils wurzeligen Pfad mit vereinzelten Sitzgelegenheiten. Insgesamt ein ruhiger, naturnaher Ausflug mit historischem Flair, ideal für eine entspannte Halbtageswanderung.

Wanderung zum Jagdhaus Hohe Kammer – Historie, Natur und stille Pfade

Eingebettet in die waldreiche Mittelgebirgslandschaft der Rhön liegt das Jagdhaus Hohe Kammer, ein geschichtsträchtiger Ort am Rande des Truppenübungsplatzes Wildflecken und seines angrenzenden Sperrgebiets. Wer sich für stille Wälder, historische Spuren und beeindruckende Felsformationen begeistert, findet hier eine reizvolle, etwa 4,5 - 5 Kilometer lange Rundtour, die sich auch hervorragend für Familien eignet.

Routenbeschreibung

Start an der Wacholderhütte in Oberstellberg

Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz an der Wacholderhütte in Oberstellberg, einem Ortsteil von Ebersburg. Gleich neben der Hütte lädt ein kleiner Spielplatz zu einer ersten oder abschließenden Pause ein – besonders ideal für Familien mit Kindern.

Zunächst führt ein befestigter Weg leicht ansteigend bis zum Waldrand. Schon bald bieten sich schöne Rückblicke auf Ebersburg und das sanft gewellte Umland, ehe breite Forstwege tiefer in den Wald hineinführen.

Aufstieg durch den Wald zur Hohen Kammer

Etwa 200 Höhenmeter sind auf den ersten 1,5 Kilometern zu bewältigen – sanft, aber stetig bergauf. Links des Weges liegt das ausgeschilderte Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes. An einigen Stellen zeigen sich Spuren von Borkenkäferbefall – ein stiller Hinweis auf den Wandel in unseren Wäldern.

Kurz darauf öffnet sich der Wald zu einer Lichtung, auf der das Jagdhaus Hohe Kammer steht – umgeben von moosigem Boden und alten Bäumen. Ein Hinweisschild verrät: Das Gebäude wurde vermutlich um 1775 vom Fuldaer Fürstbischof Heinrich von Bibra errichtet. Mitte des 19. Jahrhunderts nutzte es König Ludwig I. von Bayern regelmäßig zur Auerhahnjagd, wenn er im nahegelegenen Staatsbad Brückenau weilte.

Ein Ort voller Geschichte und Naturdetails

Von der Terrasse des Jagdhauses schweift der Blick durch das dichte Blätterdach hinaus in die Landschaft – ein besonderer Moment der Stille. Vor dem Haus ragen imposante Felswände empor. Um das Gebäude entdecken Wandernde weitere kleine Kuriositäten: einen alten Tanzboden, einen Erdkühlschrank und sogar eine in Beton gegossene Badewanne im Freien.

Nicht weit entfernt liegt eine unscheinbare, aber geheimnisvolle Quelle. Ein schmaler, moosbedeckter Pfad führt durch den Nadelwald zu einer verdeckten Klappe im Waldboden – hier entspringt das Wasser verborgen im Erdinneren. Zwar ist kein Bachlauf hörbar, doch der Ort verströmt eine besondere Atmosphäre.

Felsen, Höhlen und Rückweg

Zurück am Jagdhaus führt eine kleine Steintreppe hinab zu den haushohen Felsen. Dort entdecken neugierige Kinder (und Erwachsene) eine kleine Höhle sowie aufgeschichtete Steinplatten, die wie uralte Fundamente wirken. Danach geht es auf schmalem, teils wurzeligem Pfad bergab, vorbei an alten Buchen und vereinzelten Felsblöcken, die immer wieder am Wegesrand auftauchen.

Zwei Holzbänke laden kurz vor dem breiten Forstweg zu einer letzten Rast ein – zumindest eine davon ist allerdings in die Jahre gekommen. Eine Tafel mit dem Symbol einer schwarzen Eule auf gelbem Grund markiert das Naturschutzgebiet in der Kernzone des Waldes.

Nach wenigen weiteren Minuten ist der Ausgangspunkt an der Wacholderhütte erreicht – und mit ihm das Ende einer abwechslungsreichen, ruhigen Wanderung, bei der Natur, Geschichte und kleine Entdeckungen Hand in Hand gehen. 

Ein Beitrag von
Stefan Feldpusch
Autor

Stefan ist ein humorvoller Outdoor-Fan mit technischem Know-how, der als Klettertrainer und Wanderleiter bei der DAV-Sektion Fulda aktiv ist. Auf seinem Blog „See You on the Outside“ teilt er authentische Erlebnisse aus den Bereichen Wandern, Klettern und Co. mit viel Herz für Abenteuer.

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
4,1 km
Höhenmeter Aufstieg
233 hm
Höhenmeter Abstieg
233 hm
höchster Punkt
677 m
niedrigster Punkt
458 m
ca. Dauer
1:30 – 2:00 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen
Wegmarkierung
Rhön-Rundweg 1 Wachholderhuette, H3 - Hessenweg 3, gelbes Dreieck nach rechts weisend auf weißem Untergrund - Motten - Altenfeld
festes Schuhwerk, Wasser
Auslastung
moderat