Bonifatiuskanzel – Ein faszinierendes Basaltfelsen-Geotop im Vogelsberg
Die Bonifatiuskanzel ist ein beeindruckendes Basaltfelsen-Geotop, das durch seine markante Form sofort ins Auge fällt. Direkt am rund 9 km langen Bergmähwiesenpfad bei Herchenhain gelegen, erinnert der ungewöhnlich geformte Basaltblock tatsächlich an eine steinerne Kanzel – ein Name, der seine charakteristische Gestalt treffend beschreibt. Entstanden ist die Bonifatiuskanzel vor Millionen von Jahren während des Tertiärs, als vulkanische Aktivitäten den Vogelsberg mit Basaltlava überzogen. Im Laufe der Jahrtausende haben Wind, Wetter und Erosion diesen Felsen zu einer einzigartigen Formation geformt, die heute zum Staunen einlädt.
Der Standort westlich von Herchenhain nahe der Herchenhainer Höhe macht die Bonifatiuskanzel zu einem leicht erreichbaren Ziel für Wanderer auf dem Bergmähwiesenpfad. Hier verbinden sich Geologie, Natur und Geschichte auf besondere Weise. Die Kombination aus spannender Entstehungsgeschichte und landschaftlicher Schönheit macht die Bonifatiuskanzel zu einem lohnenden Ausflugsziel für Naturliebhaber und Geologieinteressierte gleichermaßen. Wer den Weg entlang des Bergmähwiesenpfads wählt, wird durch diese außergewöhnliche Basaltformation mehr als belohnt.
Anreise Bonifatiuskanzel
Anreisemöglichkeiten bestehen mit dem Auto über die B275 bis Hartmannshain oder Herchenhain; Parkplätze sind am Vulkanradweg vorhanden. Auch öffentliche Busverbindungen sind verfügbar, beispielsweise vom Bahnhof Lauterbach mit Umstieg in Grebenhain. Von dort führt der Bergmähwiesenpfad in wenigen Kilometern direkt zur Bonifatiuskanzel.
Als Naturdenkmal ist die Bonifatiuskanzel nicht nur geologisch interessant, sondern auch ein beliebter Rastplatz. Von hier aus eröffnet sich ein weiter Blick über die blühenden Wiesen und dichten Wälder des Vogelsbergs – ein idealer Ort für eine entspannte Pause mitten in der Natur.
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