Hüttentour im Kaisergebirge – Tag 4: Abstieg nach Kufstein

Naturschutzgebiet Kaisergebirge Kaisergebirge Österreich
Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Strecke
Distanz
8,3 km
Höhenmeter Aufstieg
39 hm
Höhenmeter Abstieg
814 hm
höchster Punkt
1.259 m
niedrigster Punkt
496 m
ca. Dauer
2:30 – 3:15 h
gute Grundkondition, leicht zu folgen, trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Brentenjoch-Trail: Weiße Schilder mit Richtungspfeil und blauem Streifen mit dem Namen Brentenjoch-Trail;
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Jede Hüttentour findet ihr Ende – so begann unser vierter Tag im Kaisergebirge mit dem Abstieg ins Tal. Tobias Siegl vom Weinbergerhaus meinte zwar, der Weg sei „nicht schön“, doch wir sahen das anders: Märchenhafte Wälder, idyllische Pfade und immer wieder faszinierende Ausblicke machen den Abstieg zu einem lohnenswerten Erlebnis. 

Abschied vom Weinbergerhaus und Blick ins Inntal 

Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedeten wir uns vom Weinbergerhaus und dem beeindruckenden Panorama auf das Inntal. Der Wanderweg startet direkt neben der Hütte und führt zunächst zum Berghaus Aschenbrenner. Die kühle Morgenluft erwärmte sich schnell unter der Sonne. Schmale Pfade wechseln sich mit Forstwegen ab, und freie Stellen bieten Fernblicke auf das schneebedeckte Wiedersberger Horn (2.127 m). Kurz vor dem Berghaus Aschenbrenner gelangt man zur Duxer Alm, oberhalb der Mittelstation des Kaiserlifts. 

Entscheidung am Kaiserlift: Kienbergklamm oder Elfenhain 

Hier steht die Wahl an: Welchen Weg nimmt man durch die Kienbergklamm hinab nach Kufstein? Wir entschieden uns für den Pfad zum Elfenhain, einem urwüchsigen Wanderweg am Stadtberg von Kufstein. 

Durch den Elfenhain – märchenhafter Wald 

Der Elfenhain bezaubert mit alten Bäumen, verwurzelten Pfaden und dichter Vegetation. Immer wieder öffnen sich Lichtungen mit herrlichen Ausblicken auf Kufstein und die umliegende Tiroler Landschaft. Der Weg ist größtenteils mit Holzgeländern gesichert, an wurzeligen Stellen ist Trittsicherheit gefragt. 

Letzte Kehren bis zum Stadtrand 

Über zahlreiche Kehren führt der Weg zum Stadtrand von Kufstein. Hier laden Gasthof Felsenkeller und Gasthof Kienbergklamm zur Einkehr ein. Weiter geht es über den Hörfarterweg, leicht ansteigend um den Kienberg herum, vorbei an den Ortsteilen Rudolfiviertel und Sparchen. Endlich öffnet sich der Blick auf die imposante Festung Kufstein, die bis dahin oft von Bäumen verdeckt war. 

Festung Kufstein – majestätisches Wahrzeichen 

Die Festung Kufstein thront auf einem Hügel über der Stadt und zählt zu den bedeutendsten historischen Bauwerken Österreichs. Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, diente sie als Verteidigungsanlage und Gefängnis. Heute beherbergt sie das Heimatmuseum und die berühmte Heldenorgel, die größte Freiorgel der Welt, deren Klang täglich um 12 Uhr über die Stadt erklingt. Ein perfekter Ort, um die Hüttentour stimmungsvoll zu beenden. 

Rückkehr zum Ausgangspunkt 

Nur wenige Meter trennen uns vom Parkplatz am Kaiseraufstieg, unserem Startpunkt vor vier Tagen. Die Hüttentour war abwechslungsreich, teils anspruchsvoll, aber genau das macht den Reiz einer Wanderung im Kaisergebirge aus. Zurück bleiben unvergessliche Eindrücke: herrliche Wege, märchenhafte Wälder und die beeindruckende Festung Kufstein.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Jede Hüttentour findet ihr Ende – so begann unser vierter Tag im Kaisergebirge mit dem Abstieg ins Tal. Tobias Siegl vom Weinbergerhaus meinte zwar, der Weg sei „nicht schön“, doch wir sahen das anders: Märchenhafte Wälder, idyllische Pfade und immer wieder faszinierende Ausblicke machen den Abstieg zu einem lohnenswerten Erlebnis. 

Abschied vom Weinbergerhaus und Blick ins Inntal 

Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedeten wir uns vom Weinbergerhaus und dem beeindruckenden Panorama auf das Inntal. Der Wanderweg startet direkt neben der Hütte und führt zunächst zum Berghaus Aschenbrenner. Die kühle Morgenluft erwärmte sich schnell unter der Sonne. Schmale Pfade wechseln sich mit Forstwegen ab, und freie Stellen bieten Fernblicke auf das schneebedeckte Wiedersberger Horn (2.127 m). Kurz vor dem Berghaus Aschenbrenner gelangt man zur Duxer Alm, oberhalb der Mittelstation des Kaiserlifts. 

Entscheidung am Kaiserlift: Kienbergklamm oder Elfenhain 

Hier steht die Wahl an: Welchen Weg nimmt man durch die Kienbergklamm hinab nach Kufstein? Wir entschieden uns für den Pfad zum Elfenhain, einem urwüchsigen Wanderweg am Stadtberg von Kufstein. 

Durch den Elfenhain – märchenhafter Wald 

Der Elfenhain bezaubert mit alten Bäumen, verwurzelten Pfaden und dichter Vegetation. Immer wieder öffnen sich Lichtungen mit herrlichen Ausblicken auf Kufstein und die umliegende Tiroler Landschaft. Der Weg ist größtenteils mit Holzgeländern gesichert, an wurzeligen Stellen ist Trittsicherheit gefragt. 

Letzte Kehren bis zum Stadtrand 

Über zahlreiche Kehren führt der Weg zum Stadtrand von Kufstein. Hier laden Gasthof Felsenkeller und Gasthof Kienbergklamm zur Einkehr ein. Weiter geht es über den Hörfarterweg, leicht ansteigend um den Kienberg herum, vorbei an den Ortsteilen Rudolfiviertel und Sparchen. Endlich öffnet sich der Blick auf die imposante Festung Kufstein, die bis dahin oft von Bäumen verdeckt war. 

Festung Kufstein – majestätisches Wahrzeichen 

Die Festung Kufstein thront auf einem Hügel über der Stadt und zählt zu den bedeutendsten historischen Bauwerken Österreichs. Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, diente sie als Verteidigungsanlage und Gefängnis. Heute beherbergt sie das Heimatmuseum und die berühmte Heldenorgel, die größte Freiorgel der Welt, deren Klang täglich um 12 Uhr über die Stadt erklingt. Ein perfekter Ort, um die Hüttentour stimmungsvoll zu beenden. 

Rückkehr zum Ausgangspunkt 

Nur wenige Meter trennen uns vom Parkplatz am Kaiseraufstieg, unserem Startpunkt vor vier Tagen. Die Hüttentour war abwechslungsreich, teils anspruchsvoll, aber genau das macht den Reiz einer Wanderung im Kaisergebirge aus. Zurück bleiben unvergessliche Eindrücke: herrliche Wege, märchenhafte Wälder und die beeindruckende Festung Kufstein.

Routenbeschreibung

Hüttentour Kaisergebirge – Tag 4: Abstieg nach Kufstein 

Jede Hüttentour findet irgendwann ihr Ende, und so begann unser vierter Tag im Kaisergebirge mit dem Wissen: Es geht nur noch abwärts. Auf die Frage von Tobias Siegl vom Weinbergerhaus, welcher Weg ins Tal nach Kufstein der schönere sei, antwortete er: „Schön ist da gar nichts mehr.“ Doch dem kann ich nicht zustimmen. Auch der Abstieg hat seinen Reiz – märchenhafte Wälder, idyllische Pfade und immer wieder Ausblicke ins Tal machen diesen Weg lohnenswert. 

Abschied vom Weinbergerhaus und Blick ins Inntal 

Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es Abschied nehmen: vom Weinbergerhaus, vom Kaisergebirge und von dem faszinierenden Blick ins Inntal, den man von der Sonnenterrasse aus genießen kann. Der Wanderweg beginnt quasi direkt neben der Hütte und führt zunächst zum Berghaus Aschenbrenner

Noch am Morgen war es kühl, doch mit dem Vormittagssonnenschein wurde die Luft angenehm warm. Schmale Pfade wechseln sich mit geschotterten Forstwegen ab, zwischendurch eröffnen sich freie Stellen mit Fernblick auf das schneebedeckte Wiedersberger Horn (2.127 m). Kurz vor dem Berghaus Aschenbrenner führt der Weg zur Duxer Alm, oberhalb der Mittelstation des Kaiserlifts, wo ich zum ersten Mal die Einzelsessel des Lifts bemerkte. 

Entscheidung am Kaiserlift: Kienbergklamm oder Elfenhain 

Hier muss man sich entscheiden: Auf welcher Seite der Kienbergklamm geht es nach Kufstein hinab? Unsere Wahl fiel auf den Weg zum Elfenhain, ein urwüchsiger Wanderpfad am Stadtberg von Kufstein. 

Durch den Elfenhain – märchenhafter Wald 

Der Elfenhain besticht durch alte Bäume, verwurzelte Pfade und dichte Vegetation. Immer wieder öffnen sich Lichtungen und bieten grandiose Ausblicke auf Kufstein und die Tiroler Landschaft. Je weiter man ins Tal gelangt, desto freier wird der Blick Richtung südliches Inntal. Große Teile des Weges sind mit Holzgeländern gesichert, nur an einigen wurzeligen Stellen ist Trittsicherheit gefragt. 

Letzte Kehren bis zum Stadtrand 

Über zahlreiche Kehren führt der Weg schließlich zum Stadtrand von Kufstein. Hier trifft man auf die ersten Einkehrmöglichkeiten: den Gasthof Felsenkeller und den Gasthof Kienbergklamm, direkt nebeneinander gelegen. Weiter über den Hörfarterweg geht es leicht ansteigend um den Kienberg herum, vorbei an den Ortsteilen Rudolfiviertel und Sparchen. Endlich öffnet sich der Blick auf die Festung Kufstein, der bis dahin immer wieder durch Bäume oder Sträucher verdeckt war. 

Festung Kufstein – majestätisches Wahrzeichen 

Die Festung Kufstein, auf einem Hügel über der Stadt gelegen, zählt zu den bedeutendsten historischen Bauwerken Österreichs. Erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt, diente sie als Verteidigungsanlage und Gefängnis. Heute beherbergt sie das Heimatmuseum und die Heldenorgel, die größte Freiorgel der Welt, deren Klang täglich um 12 Uhr über die Stadt erklingt. Ein idealer Ort, um die Hüttentour stimmungsvoll abzuschließen

Rückkehr zum Ausgangspunkt 

Nur noch wenige Meter trennen uns vom Parkplatz am Kaiseraufstieg, unserem Ausgangspunkt vor vier Tagen. Die Hüttentour war wunderschön, abwechslungsreich und stellenweise anstrengend, aber genau das macht den Reiz einer Hüttenwanderung im Kaisergebirge aus. Am Ende bleiben viele neue Eindrücke: tolle Wanderwege, märchenhafte Wälder und die imposante Festung Kufstein, die diese Bergregion unvergesslich machen.

Hinweise + Tipps

Highlights, Hütten und Sehenswürdigkeiten rund um Kufstein 

Weinbergerhaus – Panorama über das Inntal 

Das Weinbergerhaus, eine private Schutzhütte oberhalb von Kufstein, bietet einen atemberaubenden Panoramablick ins Inntal. Ideal für Wanderer, die nach einer Tour im Kaisergebirge Ruhe und alpine Kulisse genießen möchten. 

Berghaus Aschenbrenner – Höhle mit Geschichte 

Das Berghaus Aschenbrenner beeindruckt nicht nur als Bergstation, sondern auch durch eine rund 40 Meter lange Höhle. Archäologische Funde aus der Altsteinzeit bis zur Bronzezeit machen diesen Ort besonders spannend für Geschichtsinteressierte. 

Duxer Alm – gemütliche Einkehr oberhalb von Kufstein 

Die Duxer Alm vereint Berghütte, Jausenstation und Liftstüberl. Ob kleine Pause oder deftige Brotzeit: Hier erleben Wanderer und Familien die Gemütlichkeit einer Tiroler Alm mit herrlicher Aussicht. 

Kaiserlift – umweltfreundlicher Aufstieg ins Kaisergebirge 

Der Kaiserlift bringt Besucher bequem vom Tal hinauf zum Jahnhügel, von wo aus zahlreiche Wanderungen im Wilden Kaiser starten. Eine perfekte Möglichkeit, den Berg ohne Anstrengung zu erreichen und trotzdem die alpine Natur zu genießen. 

Kienbachklamm – idyllische Schlucht 

Die Kienbachklamm ist eine naturbelassene Schlucht mit moosbewachsenen Felsen und einem idyllischen Bachlauf. Ein Geheimtipp für Wanderer und Naturfotografen, die das Kaisergebirge abseits der Hauptpfade erleben möchten. 

Gasthäuser und Restaurants in Kufstein 

Gasthaus Felsenkeller 

Ein gemütlicher 3,5-Sterne Gasthof in ruhiger, leicht bewaldeter Lage am Stadtrand von Kufstein. Perfekt für Wanderer oder Stadtbesucher, die nach einem Tag in den Bergen entspannen möchten. 

Gasthaus Kienbergklamm 

Familiengeführtes Gästehaus und Restaurant in sonniger Lage am südlichen Stadtrand. Hier genießen Gäste regionale Küche und die Tiroler Gastfreundschaft in entspannter Atmosphäre. 

Kufstein – historische Stadt mit Charme 

Die malerische Stadt Kufstein liegt am Inn, umgeben von Bergen, und begeistert mit ihrer historischen Altstadt und der imposanten Festung Kufstein. Ein perfekter Ausgangspunkt für Tagesausflüge ins Kaisergebirge

Festung Kufstein 

Die mittelalterliche Burganlage thront auf einem Felsen über der Stadt und dient heute als Museum. Von hier aus eröffnet sich ein faszinierender Blick auf Kufstein, den Inn und die umliegenden Berge. 

Wanderparkplatz Kaiseraufstieg – Startpunkt für Bergtouren 

Der Wanderparkplatz Kaiseraufstieg ist ein kostenpflichtiger Parkplatz am Einstieg ins Kaisertal. Von hier aus starten zahlreiche Berg- und Wandertouren im Wilder Kaiser und Zahmen Kaiser. Ideal für Tagesausflüge oder Hüttenwanderungen.

Ein Beitrag von
Stefan Feldpusch
Autor

Stefan ist ein humorvoller Outdoor-Fan mit technischem Know-how, der als Klettertrainer und Wanderleiter bei der DAV-Sektion Fulda aktiv ist. Auf seinem Blog „See You on the Outside“ teilt er authentische Erlebnisse aus den Bereichen Wandern, Klettern und Co. mit viel Herz für Abenteuer.

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Strecke
Distanz
8,3 km
Höhenmeter Aufstieg
39 hm
Höhenmeter Abstieg
814 hm
höchster Punkt
1.259 m
niedrigster Punkt
496 m
ca. Dauer
2:30 – 3:15 h
gute Grundkondition, leicht zu folgen, trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Brentenjoch-Trail: Weiße Schilder mit Richtungspfeil und blauem Streifen mit dem Namen Brentenjoch-Trail;
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat