Wandern im Kaisergebirge – Tag 2: Von der Ritzaualm zur Pyramidenspitze und Stripsenjochhaus
Tourencharakter
Der zweite Tag der Hüttentour im Kaisergebirge führt Wanderer durch die sanften Landschaften des Zahmen Kaisers in Tirol, einem idealen Gebiet für Naturliebhaber und Bergfreunde. Die Tour verbindet landschaftliche Höhepunkte mit gemütlichen Einkehrmöglichkeiten und ist perfekt für alle, die alpine Natur und traditionelle Gastfreundschaft schätzen.
Der Tag beginnt am Pfandlhof, einem traditionellen Alpengasthof mit rustikaler Atmosphäre und regionaler Küche. Nach einem ausgiebigen Frühstück starten Wanderer bei meist schönem Wetter auf einer Schotterstraße, die sanft ansteigt und gut zum Aufwärmen geeignet ist. Der Weg führt vorbei an der abgelegenen Berg’k’hütte und weiter zur Ritzaualm, einer idyllisch gelegenen Alm mit herrlichem Blick auf das Inntal und den markanten Wilden Kaiser. Die Ritzaualm ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und bietet in den Sommermonaten eine gemütliche Einkehrmöglichkeit.
Nicht weit entfernt liegt die Vorderkaiserfeldenhütte, eine Alpenvereinshütte mit beeindruckender Aussicht, die aktuell wegen Umbauarbeiten nur eingeschränkt zugänglich ist. Ab hier beginnen die eigentlichen Wanderwege zu den Gipfeln des Zahmen Kaisers. Besonders reizvoll ist der Aufstieg zur Pyramidenspitze (1.997 m), dem zweithöchsten Gipfel des Zahmen Kaisers. Der Weg führt durch abwechslungsreiche Landschaften mit Almwiesen, Latschenkiefern und felsigen Passagen. Unterwegs bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die Gipfel des Wilden Kaisers, darunter das Gamskarköpfl, Sonneck, Totenkirchl und die Ellmauer Halt.
Die Pyramidenspitze ist bekannt für ihren 360-Grad-Rundumblick und gilt als einer der beliebtesten Gipfel im Zahmen Kaiser. Der Gipfelbereich lädt zu einer Rast ein, bevor der Abstieg beginnt. Der Weg führt hinunter zur Kaiserquelle und weiter zur Großmoosen Hochalm, die während der Sommermonate bewirtschaftet wird. Hier werden kalte Getränke, Kaffee und regionale Brotzeiten angeboten. Die Alm zeichnet sich durch eine besonders herzliche Bedienung aus und ist ein beliebter Rastplatz.
Der letzte Abschnitt des Tages führt von der Großmoosen Hochalm zum zentral gelegenen Stripsenjochhaus auf 1.577 Metern Höhe. Das Stripsenjochhaus ist ein wichtiger Stützpunkt im Kaisergebirge und bietet rund 150 Schlafplätze in Zimmern und Lagern. Es ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Klettertouren, etwa zum markanten Totenkirchl oder zur höchsten Erhebung des Wilden Kaisers, der Ellmauer Halt. Der Weg zum Stripsenjochhaus verläuft unterhalb des Stripsenkopfs, einem beliebten Aussichtspunkt mit Pavillon und Übungsklettersteig.
Nach einem langen Wandertag erwartet die Gäste ein gemütliches Abendessen und eine erholsame Nacht im großzügigen Bettenlager der Hütte. Die Kombination aus beeindruckender Natur, abwechslungsreichen Wanderwegen und komfortablen Hütten macht diesen Tag der Hüttentour zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle, die das Kaisergebirge entdecken möchten.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Hintergrundwissen zum Kaisergebirge: Ritzaualm, Pyramidenspitze und Stripsenjochhaus
Die Ritzaualm – Ruhe und Panorama im Kaisertal
Auf 1.161 Metern eröffnet die Ritzaualm am westlichen Ausläufer des Zahmen Kaisers einen majestätischen Blick über das Kaisergebirge. Die Sonne wärmt sanft die Terrasse, während die klare Bergluft nach frischem Gras und altem Holz duftet. Ein Ort, an dem Natur, Ruhe und alpine Gastfreundschaft verschmelzen – perfekt für Wanderer, Bergsteiger und Naturliebhaber gleichermaßen.
Hausgemachter Kuchen, Wildspezialitäten aus eigener Jagd und Gerichte vom Almochsen laden zum Genießen ein, während der Blick über die schroffen Gipfel schweift. Die Ritzaualm ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für Touren: In etwa vier bis fünf Stunden erreicht man das Stripsenjochhaus, in rund anderthalb Stunden den Kaiserbach.
Aufstieg zur Pyramidenspitze
Die Pyramidenspitze mit 1.997 Metern ist der bekannteste Gipfel im Zahmen Kaiser. Der Aufstieg verläuft durch dichte Wälder, über Almwiesen und durch Latschenkieferbestände. Das Gestein aus Wettersteinkalk und die sanft gegen den Himmel wachsende Vegetation schaffen ein Bild, das sowohl Ruhe als auch Abenteuer vermittelt. Oben öffnet sich ein atemberaubender 360-Grad-Rundblick: vom schroffen Wilden Kaiser bis zum glitzernden Walchsee in der Ferne.
Die Pyramidenspitze ist zwar nicht der höchste Gipfel im Zahmen Kaiser – diese Ehre gebührt der weniger bekannten Vorderen Kesselschneid – doch sie gilt als der am häufigsten bestiegene und bekannteste Gipfel der Region. Von hier aus zieht sich ein latschenbewachsenes Hochplateau Richtung Süden und Westen, das teils schrofig ins Kaisertal abfällt.
Stripsenjochhaus – Stützpunkt zwischen Zahmem und Wildem Kaiser
Weiter führt der Pfad zum Stripsenjochhaus, einer traditionsreichen Alpenvereinshütte auf 1.577 Metern. Das Haus liegt am Stripsenjoch, dem zentralen Übergang zwischen Zahmem und Wildem Kaiser, und fungiert als beliebte Drehscheibe für Wanderer und Kletterer. Geschichte und Natur verschmelzen hier zu einem Ort voller Ruhe, Weite und Abenteuer.
Vom Stripsenjochhaus starten zahlreiche Bergtouren zu bekannten Gipfeln wie Totenkirchl (2.190 m) oder Ellmauer Halt (2.343 m). Gleichzeitig bietet die Hütte ausreichend Schlafplätze und moderne Ausstattung für Hüttentouren im Kaisergebirge.
Stripsenkopf – Aussichtsgipfel zwischen Zahmem und Wildem Kaiser
Der Stripsenkopf (1.807 m) erhebt sich nördlich des Stripsenjochs und gehört zum Zahmen Kaiser. Mit seinem mit Bergkiefern bewachsenen Gipfel ist er ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Vom Stripsenkopf eröffnet sich ein eindrucksvoller Blick auf die Felswände von Karlspitzen und Totenkirchl. Nordostwärts zieht ein breiter Grat hinüber zum Feldberg (1.814 m), während westlich Latschen- und Waldhänge ins Kaisertal abfallen.
Walchsee – Perle in der Ferne
Wer vom Gipfel oder der Pyramidenspitze ins Kaisergebirge blickt, kann den Walchsee in der Ferne entdecken. Der See liegt auf 655 Metern in Tirol, eingebettet zwischen dem Kaisergebirge und den Chiemgauer Alpen. Mit einer Fläche von etwa einem Quadratkilometer ist er der viertgrößte natürliche See Tirols und verleiht dem Panorama der Region eine besondere Tiefe und Ruhe.
Routenbeschreibung
Tag 2 der Hüttentour im Kaisergebirge – Von Pfandlhof zur Ritzaualm
Aufbruch bei Kaiserwetter
Der Morgen bricht über dem Kaisertal an, klar und lichtdurchflutet. Die Sonne legt goldene Streifen auf die Wiesen, der Tau glitzert, und über den Gipfeln des Kaisergebirges löst sich der letzte Dunst des Vortages auf. Nach einer stillen Nacht im Pfandlhof und einem kräftigen Frühstück mit Blick auf die Berge liegt Aufbruch in der Luft – heute steht eine lange Etappe bevor, voller Höhenmeter und Fernblicke.
Sanfter Beginn im Kaisertal
Während unten im Tal die Nebelschwaden verschwinden, schnürt man die Wanderschuhe, schultert den Rucksack und setzt die ersten Schritte über die Schotterstraße in Richtung Ritzaualm. Der Weg steigt gleichmäßig an, ruhig und beständig. Es ist der perfekte Auftakt, um in den Rhythmus des Gehens zu finden – nicht zu steil, nicht zu flach.
Viele empfinden solche Straßen als eintönig, doch gerade hier spürt man, wie sich der Körper aufwärmt, wie Atem und Puls in Einklang kommen. Der Wald rauscht, irgendwo schlägt ein Specht, und mit jedem Schritt rückt das Ziel näher.
Durch den Wald zur ersten Aussicht
Vorbei an der kleinen Berg’k’Hütte gewinnt der Weg an Höhe. Der Wald ist dicht, die Luft kühl und würzig. Noch geben die Bäume den Blick kaum frei – bis sich kurz vor der Ritzaualm das Grün lichtet und sich das Inntal in weiter Tiefe öffnet. Ein erster Moment des Staunens auf dieser Hüttentour im Kaisergebirge.
Rast auf der Ritzaualm
Die Ritzaualm (1.161 m) liegt sonnig auf einer weiten Almfläche, ein idealer Ort für eine Pause. Auf der Holzbank vor der Hütte schmeckt der Kaffee nach Bergluft, und das Auge wandert über die Gipfel des Zahmen Kaisers.
Nebenan steht die kleine Josefskapelle, schlicht und hell, dem heiligen Josef geweiht. Ein kurzer Moment der Ruhe, bevor der Weg weiterführt – hinauf in die höheren Regionen des Kaisergebirges, wo die eigentliche Bergtour beginnt.
Hinauf zur Pyramidenspitze – Wanderung im Zahmen Kaiser
Wege über den Zahmen Kaiser
Ab der Vorderkaiserfeldenhütte (1.384 m) beginnt der eigentliche Zauber des Tages. Hier öffnen sich die Pfade, die tiefer in das Herz des Zahmen Kaisers führen. Wer auf dieser Hüttentour im Kaisergebirge unterwegs ist, spürt sofort, wie sich das Gelände verändert – das Gemütliche weicht der Weite, das Einfache der Erhabenheit.
Mehrere Routen führen von der Hütte zu den Gipfeln der Umgebung. Über Naunspitze, Einserkogel und Zwölferkogel kann man zur Pyramidenspitze (1.997 m) gelangen – oder, schöner und stiller, über die Hinterkaiserfeldenalm. Letztere gilt als der Geheimtipp: weniger begangen, naturbelassener, ursprünglicher.
Der stille Weg zur Hinterkaiserfeldenalm
Der Pfad dorthin steigt nur sanft an. Der Wald nimmt einen auf, Licht fällt flirrend durch die Bäume. Unter den Füßen knirscht Kies, zwischen den Wurzeln blitzen winzige Blumen hervor. Es ist ein Weg, der Atem schenkt, kein Weg, der ihn raubt.
Zwischen Farnen und Felsen entdeckt man Silberdisteln und Fransenenzian – stille Wegbegleiter auf dem Aufstieg. Allmählich lichtet sich der Wald, die Landschaft öffnet sich zu einer Almfläche. Dort liegen sie: die mächtigen Gipfel des Wilden Kaisers – Gamskarköpfl, Sonneck, Totenkirchl, Ellmauer Halt –, scharf gezeichnet gegen den Himmel.
Über die Baumgrenze
Die Baumgrenze ist rasch erreicht. Ab hier führen die Wanderwege im Kaisergebirge durch Latschenkiefern und offenes Schrofengelände unterhalb des Steingrubenschneids (1.744 m). Es ist das Reich des Windes und der klaren Luft. Der Blick weitet sich ins Kaisertal, die Schritte werden kleiner, der Atem tiefer.
Der Weg hinauf zur Pyramidenspitze fordert, aber er belohnt. Noch eine Stunde trennt einen vom Gipfel, während die Sonne über den Zwölferkogel zieht. Die Landschaft wird steiniger, das Grün weicht grauen Felsen, durchsetzt von Krummholz.
Zum Gipfel der Pyramidenspitze
Kurz vor dem Ziel ist ein felsiger Abschnitt zu überwinden – die Hände helfen beim Abstieg zum sogenannten Vogelbad, einem kleinen Sattel auf 1.860 Metern. Dann öffnet sich der Blick erneut: Täler, Almen, Gipfel in allen Richtungen. Der Walchsee bleibt noch verborgen, zeigt sich aber wenige Meter unterhalb des höchsten Punktes.
Und dann steht man dort – am Gipfelkreuz der Pyramidenspitze (1.997 m), dem zweithöchsten Punkt im Zahmen Kaiser. Der Wind trägt das Rauschen der Ferne herauf, und über den Zillertaler Alpen glitzert der schneebedeckte Olperer (3.476 m). Ein Ort für Stille, für Staunen, für eine Rast, die den Moment festhält.
Abstieg zur Kaiserquelle und zur Großmoosen Hochalm
Vom Gipfel ins Kar
Nach dem stillen Moment am Gipfel der Pyramidenspitze (1.997 m) beginnt der Abstieg – jener Teil der Wanderung, in dem die Gedanken weit werden und das Auge frei über die Bergwelt schweift. Der Weg führt durch das kesselförmige Öchselweldkar, das sich wie eine steinerne Mulde zwischen den Gipfeln öffnet. Die Hänge des Vorderen Kesselschneid rücken näher, und die Sonne spielt mit den Schatten der Latschenkiefern, die das Gelände säumen.
Mit jedem Schritt abwärts verändert sich die Landschaft. Schrofen lösen Felsen ab, das Grün wird dichter. Der Körper spürt die Stunden des Aufstiegs, doch das Herz bleibt leicht – getragen vom Rhythmus des Gehens.
Durch Latschen und über Wurzeln
Ab der Waldgrenze windet sich der Pfad durch schmale Passagen und wurzelige Abschnitte. Hier ist Aufmerksamkeit gefragt: Die feuchten Wurzeln verlangen sicheren Tritt, die weichen Böden lassen die Sohlen sachte einsinken.
Bald erreicht man die Kaiserquelle, eine unscheinbare, aber geschichtsträchtige Quelle inmitten der Bergflanke. Sie sprudelt klar und kühl aus dem Boden, begleitet von Moos, Farn und dem leisen Rauschen des Wassers. Auch wenn dieser Ort landschaftlich unspektakulär wirkt, besitzt er eine eigene Ruhe – ein kurzer Halt, um die Flasche zu füllen, bevor der Weg weiterzieht.
Unterhalb des Großen Kessels
Der Pfad steigt erneut an, führt unterhalb des Großen Kessels entlang, zwischen Vorderem und Hinterem Kesselschneid. Der rot markierte Wanderweg im Kaisergebirge quert ausgedehnte Latschenkieferbestände und kleine Geröllfelder, die den Charakter des Zahmen Kaisers prägen: wild und doch geordnet, schroff und zugleich friedlich.
Trotz der Querung sind noch einige Höhenmeter zu bewältigen. Die Sonne steht tief, das Licht wird weich, und irgendwo zwischen Stille und Atem liegt jene Zufriedenheit, die man nur auf langen Bergtouren in Tirol findet.
Die Großmoosen Hochalm – Einkehr mit Aussicht
Nach rund eineinhalb Stunden tauchen die ersten Almwiesen auf. Die Großmoosen Hochalm (1.400 m) liegt zwischen Roßkaiser (1.978 m) und Ropanzen (1.572 m), umgeben von sanften Hängen und dichtem Kiefernwald. Kühe grasen träge in der Abendsonne, und aus der Hütte duftet es nach frisch gebackenem Brot und Kaffee.
In den Sommermonaten ist die Alm bewirtschaftet – kalte Getränke, hausgemachter Käse, einfache Brotzeiten. Die Wirtsleute empfangen mit jener Herzlichkeit, die man in den Bergen so oft findet. Wer hier einkehrt, spürt sofort: Das ist kein Ort des Durchgangs, sondern einer des Verweilens.
Doch der Weg ruft weiter. Das Ziel des Tages liegt noch ein Stück entfernt – das Stripsenjochhaus, ein legendärer Stützpunkt im Kaisergebirge, wo die zweite Nacht der Tour wartet.
Am Stripsenkopf vorbei – Zum Stripsenjochhaus
Auf dem letzten Abschnitt des Tages
Von der Großmoosen Hochalm (1.400 m) aus zieht sich der Weg weiter Richtung Stripsenjochhaus (1.577 m). Drei Kilometer liegen noch vor einem, etwa 300 Höhenmeter sind zu überwinden – nicht viel auf dem Papier, aber nach einem langen Tag spürt man jedes einzelne. Der Pfad schlängelt sich unterhalb des markanten Stripsenkopfs entlang, dessen felsiger Gipfel wie ein Wächter über das Tal blickt.
Vorbei am Stripsenkopf
Der Aufstieg zum Ropanzen (1.572 m) passiert den Gipfel nur knapp unterhalb. Die Schritte sind sicher, der Boden fest, und immer wieder öffnet sich der Blick auf die hohen Felswände des Wilden Kaisers. Am Nordhang des Stripsenkopfs taucht man ein in den Schatten der Latschenkiefern, spürt die frische Bergluft und hört das entfernte Läuten der Kuhglocken aus den umliegenden Almen.
Unterhalb des Gipfels befindet sich ein kleiner Pavillon – ein Windschutz und Aussichtspunkt zugleich. Wer hier kurz innehält, genießt den Rundumblick auf das Kaisergebirge, den Zahmen Kaiser und die umliegenden Gipfel. Wer mag, kann den Übungsklettersteig am Stripsenjoch erkunden, doch die meisten Wanderer lassen ihn für den nächsten Tag.
Ankunft am Stripsenjochhaus
Der Weg hinauf zum Stripsenjochhaus wird nach dem Abzweig des Panoramasteigs angenehmer. Sanfte Steigungen, weite Blicke, und die letzten Meter vergehen fast wie von selbst. Schließlich taucht das Haus auf – gebaut 1902, mehrfach modernisiert und erweitert, heute ein zentraler Stützpunkt im Kaisergebirge.
Die Hütte bietet rund 150 Schlafplätze in Zimmern und Lagern. Von hier starten Wanderungen zu bekannten Gipfeln wie Totenkirchl (2.190 m) oder Ellmauer Halt (2.343 m). Wer ankommt, spürt die Mischung aus Erschöpfung und Zufriedenheit, die nur eine lange Bergtour in Tirol schenken kann.
Abend am Stripsenjochhaus
Nach einem kräftigen Abendessen und einem Kaltgetränk zieht Ruhe ein. Das Bettenlager unter dem Dach, verteilt auf 62 Plätze, ist überraschend ruhig. Kaum ein Geräusch stört die Nacht – und nach den vielen Stunden in den Bergen ist der Schlaf tief und erholsam. Am nächsten Morgen beginnt die nächste Etappe der Hüttentour im Kaisergebirge – doch heute lässt man den Tag unter dem Sternenhimmel ausklingen, erfüllt von Weite, Licht und Bergluft.
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